Mitglied inaktiv
Hallo, haben seit 6 Wochen das Problem dass Sohn, 6 Monate, nach ziemlich genau einer Stunde Schlafen wieder wach wird und weint. Dies tut er Tags wie Nachts und nur wenn man ihn hochnimmt, oder sonst beruhigt (Schnuller/Flasche/Brust) kann er wieder einschlafen. Mache mir langsam Sorgen, ganz abgesehen von meinen Augenringen/Gesundheit, dass er dadurch nie in die Tiefschlafphase kommt. Er schreit wenn er aufwacht mit geschlossenen Augen und dann erst weiter. Was kann man tun damit der die Schlafphasenen aneinander reihen kann wenn er kurz aufwacht ohne meine Hilfe. Sind wirklich alle bald am Ende, vorallem weil er spätestens um 6 Uhr morgens überhaupt nicht mehr schläft. lg Dani
Kann dir leider keinen fachlichen Rat geben, aber zumindest aus Erfahrung berichten. Bei uns begann das Theater etwa im gleichen Alter, allerdings fing die Nacht mit drei Stunden Schlaf an, danach schlief sie etwa zwei Stunden und dann wachte sie stündlich auf. An meiner Brust schlief sie dann wieder ein. Ich war kurz davor, diese bescheuerte Schrei-Methode durchzuziehen, aber immer nur kurz davor! Meine Hebamme sagte damals einen ganz wichtigen Satz für mich: So lange du es so durchhälst, gib ihr die Brust, wenn es gar nicht mehr anders geht, dann gewöhn sie ihr ab (nachts). So konnte ich wenigstens die Schuldgefühle ablegen, die ich hatte, wenn ich mein Kind jede Stunde zum Einschlafen angelegt habe. Wenn du das schaffst bist du schon einen großen Schritt weiter. (Buchempfehlung: Schlafen und Wachen. Gibts zu bestellen bei La Leche Liga) Schließlich ist dein Kleiner erst sechs Monate und er braucht nun mal noch viel Mama und in diesem Alter oft wach zu werden ist wohl total normal!!! Ich habe es in keinem Buch gelesen (da findet sich eher das Gegenteil), aber hier im Forum schreiben immer wieder Mütter über dieses "Problem". So, und nun die wichtigste Info: Es wurde von alleine besser, nach etwa drei Monaten wurden die Abstände größer und mit einem Jahr schlief sie endlich durch! :-) Abgesehen von den Nächten mit Erkältung, neuen Zähnen ... Hoffe, du kannst ihn in eurem Bett schlafen lassen, das erleichtert einiges. Ich drücke die Daumen, dass du es auch schaffst durchzuhalten, hinterher ist es ein tolles Gefühl!
Hallo! Ich kann wirklich gut nachvollziehen, wie schwer diese Zeit jetzt für Dich ist. Mein Sohn ist jetzt knapp 17 Monate und wir haben auch schon alle Höhen und Tiefen des Schlafens durchgemacht. Als er ungefähr so alt war wie Dein Kind jetzt, hat er auch unglaublich schlecht geschlafen. Ich habe ihn so ca. alle 1 1/2 bis zwei Stunden nachts gestillt und immer gedacht - das kann jetzt doch nicht so weitergehen. Das ging fast 4 Monate so. Aber ich habe durchgehalten weil ich immer dachte , daß er es dann auch irgendwie braucht. Unsere Würmer wollen uns ja nicht ärgern und uns absichtlich den Schlaf rauben, sondern sie haben ihre Bedürfnisse. Und ich kann Dir sagen, daß ich mittlerweile soooo froh bin, seine Bedürfnisse immer befriedigt zu haben, denn mittlerweile ist er so ein ausgeglichener, kleiner Junge. Er ist oft nicht so schnell frustriert wie die anderen Kinder, von deren Eltern man hört, daß sie ihre Kinder oft haben schreien lassen um ihnen zu zeigen, wer den längeren Atem hat. Da wirds mir wirklich anders! Aber Hauptsache, die Kinder haben schon möglichst schnell durchgeschlafen - aber um welchen Preis! Sie haben gelernt, daß niemand kommt wenn sie Nähe brauchen. Das finde ich sowas von schrecklich! Dein Kind braucht Dich - Tag und Nacht! Genieße die Zeit, denn so nah wirst Du Deinem Kind nie wieder sein! Das ist die positive Seite des Ganzen! Halte durch und Du wirst sehen - es lohnt sich! Ganz liebe Grüße und viel Kraft! Silke
Meine Kleine ist auch fast 6 Monate und in den letzten 2 Wochen hatten wir ähnliches. Ich hatte mir vorgenommen, wenn es nach dem Vollmond nicht besser ist, versuche ich IRGENDWAS. Siehe da - heute nacht - ruhig wie vorher. Sie ist nur 2x zum stillen aufgewacht und hat sonst brav geschlafen. Kopf hoch! Die Phasen kommen und gehen.
Hi, wie schläft er denn abends ein? Hast du schonmal versucht, ihn alleine in sein Bettchen zu legen und Flasche oder Brust strikt vom Schlafen zu trennen? Die Ferber-Methode würde ich dir auch nicht raten, dafür ist dein Kleiner noch zu jung. Aber man kann es ja mal versuchen, ihn ohne Flasche oder Brust in den Schlaf zu bekommen. Denn wenn er nachts aufwacht, wundert er sich, wo denn seine Einschlafhilfe ist und weint. LG, Claudia
Danke für eure guten Ratschläge. Ich halte es auch grad gut durch, habe mir nur Sorgen gemacht warum es so ist und ob ich etwas falsch gemacht habe dass es dazu kam, denn früher war es ja auch ok. Die Eltern in unserem BekANntenkreis erzählen eben immer wir würden unseren Sohn verwöhnen und sollten ihm es abgewöhnen nachts zu trinken. Sie hätten dies auch getan. (Söhne im gleichen Alter) Wie sie das gemacht haben: Schreien lassen. Deshalb vielen Dank Schneewitchen und Mammida für eure aufmunternden Worte. Ist echt klasse dass es noch andere Mütter gibt die es nicht gut finden ihre Kinder allein zu lassen, auch wenn es natürlich anstrengend ist. lg Dani
Liebe Dani! Habe gerade Deine Zeilen gelesen bzgl. Verwöhnen usw. Das habe ich auch schon oft gehört, daß man Säuglinge und Kleinkinder schon verwöhnen kann. Das ist meiner Meinung nach wirklich absoluter Blödsinn und ich finde es gut, daß Du da auch auf Dein Bauchgefühl hörst. Wie ich schon schrieb - die Kleinen haben Bedürfnisse, sie machen nichts mit Berechnung, sondern sie brauchen das, was sie von uns einfordern. Bis vor ca. zwei Monaten, habe ich meinen Sohn auch noch (mit 17 Monaten) bis zu 2x nachts gestillt. Man konnte richtig merken, wie er sich rangekuschelt hat und die Nähe genossen hat. Vor ein paar Wochen hat er sich dann allerdings fast selbst abgestillt und ich stille ihn nur noch einmal morgens so zwischen 5 und 6 Uhr, wenn er es möchte. Das ist sozusagen sein erstes Frühstück :+)). Danach schlummert er dann auch noch einmal ein. Ich lasse ihm auch da Zeit, sich auch noch von diesem letzten Stillen zu verabschieden. Wenn es für ihn soweit ist, wird er es nicht mehr brauchen. Ich glaube, man gibt den Kindern ein großes Polster mit, daß sie fürs spätere Leben wappnet, mit Frustrationen besser umzugehen. Sie haben dann soviel Nähe und Zuwendung erfahren, daß sie nicht gleich enttäuscht oder frustriert sind, wenn sie mal etwas nicht bekommen. Das merke ich ehrlich gesagt jetzt schon bei meinem kleinen Wurm. Er ist oft so ausgeglichen und zufrieden, daß ich mich selbst schon darüber wundere. Davon könnte ich mir manchmal eine kleine Scheibe abschneiden :+)). Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute und es hat mich sehr gefreut, daß Dir das Mut-Machen geholfen hat! Liebe Grüße, Silke.
Ich freue mich, dass wir dir helfen konnten. Meist ist das größte Problem, dass man denkt man verhält sich falsch, weil die anderen das sagen. Mit dem Alter der Kinder (meine ist übrigens auch 17 Monate ;-) ) werden die Ratschläge bzgl. Schlafen viel weniger, aber ein bißchen musst du noch durchhalten und falls es mich total nervte hab ich auch schon mal gesagt, sie schläft super. Ich habe aber auch irgendwann versucht, sie nachts anders zu beruhigen, sie mit Schnulli und kuscheln wieder zum Schlafen zu bringen. Sie hat dann auch deutlich gezeigt, ob sie sich damit abfinden kann, oder nicht. Wenn ich merkte, geht gar nicht gab´s die Brust. Eine Bekannte hat ihr Kind so entwöhnt: Sie war die ganze Nacht bei ihm, hat ihm alles gegeben, nur die Brust nicht. Falls es mir zu heftig geworden wäre und ich es nicht mehr geschafft hätte, dann hätte ich es ähnlich gemacht, wahrscheinlich die Abstände von Nacht zu Nacht vergrößert, aber einer sollte dann immer für´s Kind dasein. Meine Maus hat es zum Glück alleine geschafft, aber falls du irgendwann nicht mehr kannst, dann mach dir kein schlechtes Gewissen wenn du dich für so etwas - auch zum Wohle deines Kindes - entscheidest. Wir haben übrigens ein Jahr gestillt, dann hat sie sich abgestillt. Das war ganz traurig für mich, aber du siehst, auch ein Stillfanatiker hat irgendwann genug. Ich möchte mich noch Schneewittchen anschließen, dass ich es nie bereut habe, meinem Baby alles zu geben, was es brauchte. Sie schläft noch immer nicht alleine ein, sondern bei mir oder Papa im Arm. Es sind wunderschöne Minuten und ein total schöner Ausklang des Tages! Und ich wünsche dir viel Ausdauer - es ist eine anstrengende Zeit - aber dein Baby wird es dir danken!
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