vw81
Hallo! Meine Tochter ist 4 1/2 Jahre alt und hat Probleme mit dem Einschlafen (und das schon so lange, dass es langsam echt zur Belastung wird)...und ich weiß nicht wie ich ihr helfen soll, damit es besser klappt. Wir lesen Abends noch ne Gutenachtgeschichte, kuscheln und ich singe ein Gutenachtlied...aber oft brings sie das auch nicht wirklich zur Ruhe. Ich lasse ihre Zimmertür weit auf und schalte ein Nachtlicht ein, weil sie Angst im Dunkeln hat. Ich bin dann noch nicht ganz aus der Tür raus, da fängt das mit den rufen an...würde mich auch nicht stören, wenn sie noch ein paar mal ruft, aber es bleibt nicht bei ein paar mal. Sie denkt sich dann irgendwas aus, damit ich noch mal komme...muss Pipi obwohl sie gerade war, möchte Socken anziehen weil sie angeblich kalte Füße hat, möchte Sochen dann ein paar Minuten später wieder ausziehen usw...der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt...mittlerweile tut ihr angeblich jeden Abend etwas anderes weh...und sie wunders sich, woher ich weiß, dass sie flunkert. Ich weiß halt auch nicht mehr was ich noch machen soll, dass es nicht jeden Abend das gleiche Theater gibt. Sie kommt ja auch jede Nacht zu uns ins Bett und das stört mich auch gar nicht so...ich sage ihr ja auch Abends, dass wenn sie Nachts träumt oder Angst hat, sie mich nur rufen muss und ich dann komme und sie zu uns ins Bett hole. Aber das hilt ihr auch nicht um besser einzuschlafen. Sie Abends sofort in mein Bett legen möchte ich nicht so gerne- dann akzeptiert sie ihr Bett gar nicht mehr- abgesehen davon dass sie da auch nicht viel besser einschläft- haben wir die Erfahrung gemacht. Vielleicht gibt es hier jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ein paar gute Tips hat, damit es Abends besser klappt. Es ist ja nicht nur für uns sondern in erster Linie für sie selbst belastend, denn wenn sie so lange zum einschlafen braucht, ist sie morgens unausgeschlafen und darunter leidet sie den ganzen Tag. Danke im Vorraus für eure Tips!
Setz dich einfach zu ihr, bis sie einschläft. Das ist eine Phase! Ist sie wirklich müde, hat sie irgendetwas aufgedreht? Auf die Ich möchte dies und das Spielchen würd ich mich nicht einlassen, denn letztendlich will sie doch nur eines, nicht alleine sein! Ist es wirklich so schlimm, den Feierabend noch ein wenig aufzuschieben? Würde es nicht allen Beteidigten mehr Ruhe geben, wenn du sie beim Einschlafen begleiten würdest? Du sagst es doch selber, sie ruft nach dir! Sie muss ja quasi Gründe erfinden damit du bleibst! LG Näppi
Näppi hat vollkommen Recht. Dein Kind BRAUCHT DICH ganz offensichtlich gerade. Alle diese Spielchen würde es nicht nötig haben, wenn du bei deinem Kind bleiben würdest, bis es eingeschlafen ist. Gib ihm deine Nähe, dann kann es um so eher loslassen. Wir haben unser Kind die ersten drei Jahre nie allein einschlafen lassen und es hat sich bezahlt gemacht: unser Kind (5) geht gern ins Bett, und ohne "Spielchen" weil es weiss, dass immer jemand für es da ist, wenn es mal doch nicht allein einschlafen möchte! http://www.youtube.com/watch?v=0vpcuQL5u5g Und dieser Kommentar bringt es absolut auf den Punkt: "Halt mich, dass ich schlafen kann" = drückt das Urvertrauen aus das man braucht wenn man schläft. Es gibt einem die Sicherheit, weil man sonst schutzlos dem "Anderen" ausgeliefert ist. Eine der schönsten Liebeserklärungen!
Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an. Meine Fünfjährige fängt gerade erst an, auch mal alleine einzuschlafen. Sie ist schon immer mit mir (oder Papa, Oma, Cousine etc.) eingeschlafen. Das klappte auch schon immer innerhalb von 5-10 Minuten, wenn sie müde genug war (um 19 Uhr brauche ich damit nicht ankommen, sie wird erst ab 20 Uhr etwas müde, früher ab 21 Uhr). Ich finde das sogar schön, in ihrem Bett neben ihr zu liegen und mitzuerleben, wie sie ganz zufrieden einschläft. Seit ein paar Wochen hört sie auf eigenen Wunsch (war ganz allein ihre Idee!) fast jeden Abend zum Einschlafen eine CD an und schläft dabei alleine ein. Ich finde es gut, dass sie sich selbst dazu entschlossen hat, und den Schritt geschafft hat. Nachts kommt sie immer noch oft zu uns rüber, was wir meistens auch in Ordnung finden. Manchmal genieße ich es sogar, manchmal nervt es mich (wenn sie zu aktiv träumt und ich zur Frühschicht raus muss). Ihr tut es aber auf jeden Fall gut.
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