Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

abendliches schreien vor'm zubettgehen

abendliches schreien vor'm zubettgehen

miina

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hallo liebe mamis, unser sohn ist 18 monate, wurde fast 10 monate in den schlaf gestillt, seitdem abstillen meistens getragen, um abends in den schlaf zu finden. für uns immer o.k. (für andere...naja, ihr kennt ja sicher die reaktionen), da es nie allzu lange gedauert hat. mittlerweile können wir ihn oft direkt hinlegen und müssen uns nur eine weile dazu legen, damit er einschläft. die letzten abende, seit ein paar wochen, waren und sind jedoch sehr sehr anstrengend. man merkt, dass er todmüde ist, aber er wehrt sich mit händen und füßen... erst noch tausend versuche, unten bleiben zu können (hunger, durst, spielen...), dann weinen bsi hin zu hysterischem schreien wenn es nach oben geht richtung schlafzimmer, erschläft bei uns im bett. erst haben wir gedacht, der tag war vielleicht zu anstrengend, zu viele neue und laute eindrücke für ihn, aber mittlerweile ist es fast ejden abend so. was macht ihr, wenn sich eure zwerge so "wehren" gegen das ins-bett-gehen? lasst ihr sie nochmal eine weile spielen oder bücher zusammen anschauen. letzteres machen wir auch zum " runterkommen" aber er kann sich noch nicht lang konzentrieren und hampelt sofort wieder rum. das blöde ist nur, dass er wirklich müde ist und dann öfters hinfällt, sich den kopf stößt usw. nur weil er noch toben will. naja, für meinen mann ist es schon ziemlich anstrengend abends (sohn läßt sich nur von ihm ins bett bringen) und auch mir tut es weh ihn so panisch schreien zu hören. dazu kommt in den nä 1-2 wochen unser 2. kind auf dei welt. vielleicht merkt er, dass eine veränderung ansteht? (manche kommentare in dei richtung bekommen wir). habt ihr einen rat oder tipp, was wir noch versuchen können? oder ist es eine (wachstums-)phase, durch die wir einfach durch müssen? danke und viele liebe grüße!


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von miina

Wenn mein Sohn in dem Alter absolut nicht ins Bett gehen wollte, obwohl er totmüde war (kam ab und zu vor, allerdings nicht sehr oft), dann ist er eben bei uns im WoZi geblieben und durfte entweder noch allein spielen oder, wenn er auch dafür zu müde war, hat er sich zu uns aufs Sofa gekuschelt, wir haben manchmal noch ruhige Musik angehört, irgendwann ist er dann auf dem Sofa eingeschlafen - dann konnte man ihn ins Bett tragen. Das war für uns alle stressfreier, als wenn wir versucht hätten, ihn zu zwingen, ins Bett zu gehen! Mittlerweile ist er 3 Jahre und geht noch immer ins Bett, wann er möchte - klappt sehr gut, meist geht er auch ungefähr zur gleichen Zeit, und er geht so gut wie immer gern und freiwillig ins Bett, wenn er müde ist. Meine Beobachtung ist: wenn man das Ins-Bett-Gehen nicht zum Zwang macht, sondern die Kinder allein entscheiden lässt, wann sie schlafen gehen möchten, wird langes Aufbleiben uninteressant! ;-) LG


lanti

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hallo, schließe mich an - die Kinder merken, wenn die Eltern unter Druck sind und das Kind um eine bestimmte Uhrzeit ins Bett soll. Bei euch wird sicher auch mit eine Rolle spielen, dass er weiß, dass bald das Geschwisterchen kommt und spürt dass Aufregung in der Luft liegt. Wir haben früher auch immer das zu-Bett-gehen mit "Buch gucken" eingeläutet. Etwa im gleichen Alter wie bei euch jetzt (ohne Geschwisterchen) gab es aber auch solche Schrei-Abende. Bei uns hat es daran gelegen, dass sich Schlafverhalten und -bedarf geändert haben, was man ja nicht immer direkt merkt ("Ausreden" um länger aufzubleiben und ausprobieren wie weit wir das mitmachen, kam bei uns erst später). Geholfen hat es dann, dass er am späten Nachmittag unabhängig vom Wetter mit dem Papa nochmal raus an die frische Luft gegangen ist und wird nach dem Abendessen alle noch was im "großen Bett" getobt haben (da tut fallen auch nicht so weh) bis er wirklich nicht mehr konnte und von selbst schlafen/kuscheln wollte - also nicht mehr dieses langsame runter kommen, sondern sozusagen von hundert auf null. Vielleicht wäre das ja auch was für euch... Schaut einfach mal, was er macht, wenn ihr ihn machen lasst (nicht mehr bespaßen) und keine feste Uhrzeit o.ä. im Kopf habt. LG & alles Gute für die Geburt


Tine1

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Antwort auf Beitrag von lanti

Wir haben es ähnlich gemacht, wie die beiden Vorschreiberinnen. Neues kann ich eigentlich garnicht mehr hinzufügen, nur die Versicherung, dass auch unsere Tochter mit nun gut 3 Jahren gerne und freiwillig ins Bett geht. Wir haben nie einen Kampf draus gemacht, haben sie aufgelassen solange sie wollte. Wenn er so müde wird, dass er nichts mehr machen kann und nur noch durch die Gegend fällt, hilft vielleicht nochmal ne Runde ums Haus gehen beim einschlafen? Das hat bei uns hin und wieder ziemlich gut geklappt. Häufig ist sie dann während des spazieren gehens schon auf dem Arm eingeschlafen.


miina

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Antwort auf Beitrag von Tine1

vielen dank für eure beiträge! wir versuchen schon uns relativ nch ihm zu richten, wann er müde ist (je nach länge und zeit des mittagsschlafes und "action" am nachmittag), allerdings ist er wirklich meist so müde abends, dass er NUR am quengeln ist. er dreht noch mal total auf, dann passieren eben so unfälle und es wird für uns alle unerträglich hier unten, weil er nur quenegelt, weint und schließlich anfängt zu schreien :-( dann denken wir es ist besser ihn ins bett "zu verfrachten", aber das wird dann auch wieder zur tortur!


lanti

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Antwort auf Beitrag von miina

Dann könnte es auch sein, dass er schon zu müde ist und es besser früher ins Bett ginge...


sonja.wegener-lanz

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Antwort auf Beitrag von miina

Hallo Miina, so macht's meine Freundin: http://www.liebling-nicht-jetzt.de/schlaf-kindchen-schlaf-so-bringe-ich-zwei-kinder-zugleich-ins-bett/ Vielleicht hilft es Dir. VG Sonja


Tine1

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Antwort auf Beitrag von sonja.wegener-lanz

Ha! Das ist ja super!!! Muss ich mir unbedingt merken fürs zweite!!!