Annebu
Hallo zusammen, ich gehe gerade sehr am Stock! Es ist 3 Uhr und unsere Tochter hält mich wieder wach und meldet sich alle 15-30min und will an die Brust zum Schnubbeln. Wenn Sie da bliebe könnte ich ja weiterschlafen. Aber sie dreht sich dann wieder um in ihr Bett und das Spiel geht von vorn los. Ich kann nicht mehr. Ich brauche Schlaf! Das geht jetzt seit 2Wochen mit Unterbrechung von 1-2Tagen. Davon abgesehen, dass mich auch diese ständige Reizung der Brustwarzen im Laufe der Nacht wahnsinnig macht. Enthalte ich sie ihr, weint sie. :( Tagsüber bin ich mittlerweile zu müde und fertig um mit ihr Mittagsschlaf zu machen. Laut 'Oje, ich wachse' sollte der letzte Wachstumsschub seit etwa vier Wochen vorbei sein. Davon merke ich auch nichts. Sie ist immernoch anhänglich wie sonst bei Wachstumsschüben, mama-fixiert und motzt/jammert zumeist, wenn ich den Raum verlasse. Sonst ist sie ausgeglichen, fröhlich und entspannt. Ich versuche wirklich alle ihr Bedürfnisse zu erfüllen aber ich bin kräftemäßig so langsam am Ende. Was ist los? Ich verstehe es nicht. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder einen Rat oder etwas Zuspruch? Danke und liebe Grüße, Anne
Also ich würde ein 18 Monate altes Kind nicht nicht mehr nachts ständig stillen. Ist doch klar das der Körper sich dran gewöhnt. Würde höchstens einmal die Nacht die Brust anbieten. Kuscheln am besten mit Papa und/ oder ein Schnuller tun es auch. Dann hast du vieleicht 3,4 Nächte Theater und dann hast du Ruhe!
Hallo Anne, das anhängliche Verhalten und auch das Alter würden zur Wiederannährungskrise passen. Im zweiten Lebensjahr lösen sich die Kinder - einen engagierten Vater vorausgesetzt - zunehmend von der Mama, haben aber mit etwa anderhalb eben oft nochmal so eine "zurück zu Mama" Zeit. Schau mal hier: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=wiederannaeherungskrise Das gibt dem Kind zwar einen Namen, hilft Dir aber ja kräftemäßig nicht weiter. Vielleicht wäre es für euch eine Möglichkeit nachts stillfreie Zeiten nach Gordon einzuführen - das ist hier ganz gut beschrieben: http://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/stillberatung/Wie-kann-ich-Nachts-abstillen_56304.htm Die Kleine wird unter Umständen erstmal gegen den Verlust der geliebten Dauer-Gewohnheit protestieren, was nachvollziehbar ist und Du einkalkulieren und aushalten musst. Ihren Frust kannst Du liebevoll durch kuscheln, streicheln, wiegen etc. begleiten. Das macht die ganze Sache also evtl. erstmal anstrengender als einfach immer zu stillen. Dazu brauchst Du also ein wenig Energie. Habt ihr die Möglichkeit, dass sich der Papa am Wochenende morgens und tagsüber viel mit ihr beschäftigt, damit zu mal aussschlafen und Kraft tanken kannst? LG & einen schönen ersten Advent
Danke für Eure Antworten! Was mir sehr viel bringt, ist schonmal das Wissen darum, was los ist. :) Wiederannäherungskrise - habe ich noch nie von gehört. Gerade hat sich die Situation auch wieder entspannt. Sie ist immernoch sehr anhänglich aber die Nächte sind wieder ruhig - sie stillt nur gegen elf und erst wieder morgens gegen sieben. Das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Und es ist bald Weihnachtsurlaub - ich hab mich da schon angemeldet zum Ausschlafen. ;) Liebe Grüße, Anne
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