Bella-Italia
Pimpt mich mal. Wir haben zugesagt, in den Pfingstferien 14 T mit unseren Freunden mit WoWa/ WoMo in die Bretagne zu fahren. Ich habe gar keine Lust. Mein Mann wollte unbedingt und ich habe nachgegeben. Ärgere mich total darüber. Mich reizt das....null. Bin kein Frankreich-Fan (mein Bruder ist dort vor 9 Jahren schwerst verunglückt u die Mentalität der Franzosen im Krankenhaus war speziell. Selbst die Ärzte haben sich geweigert, englisch zu sprechen, es ging nur über die Übersetzung am Telefon vom ADAC und immerhin um sein Bein und meine Niere). Ostern müssen wir dieses Jahr zu Hause bleiben, auf die Pfingstferien freue ich mich nicht. Möööh. Bis zum Sommer ist es noch lang.
Als Frankreich-Fan kann ich dir nur empfehlen, bleib daheim. Man muss nicht immer verreisen, schon gar nicht wenn man so negativ eingestellt ist wie du. Sagt halt wieder ab oder lass deinen Mann und Kinder alleine fahren. Sicher sind die Franzosen etwas speziell, was Fremdsprachenkenntnisse angeht. Der Unfall deines Bruders war dazu noch eine kritische Ausnahmesituation für euch und ihn. So verallgemeinern kannst du das nicht. Wir haben nur absolut gute Erfahrungen mit französischen Ärzten und einmal Krankenhaus gemacht, was natürlich auch daran liegt, dass mein Mann sehr gut Französisch spricht. Laut deinem Nick bist du Italien-Fan, da hat eine Freundin im Krankenhaus sehr unschöne Erfahrungen gemacht, obwohl sie einigermaßen Italienisch spricht…. Es ist trotzdem ein schönes Urlaubsland! Die Bretagne ist in vieler Hinsicht eine wundervolle Gegend. Ich kenne kaum jemanden, der sich nicht verliebt hat in die schroffe Landschaft, die Küstenstädtchen, das raue Meer und das gute Essen. Du findest alles bestimmt im Internet.
Oft wird es am schönsten, wenn man gar keine Lust hat. Vielleicht hilft es dir tatsächlich, dich etwas auf das Ziel vorzubereiten. Ich war auch skeptisch gegenüber Asien und umso nächer Bali rüchk, desto mehr freue ich mich, auch dadurch, dass ich (durch Youtube) weiß, was mich erwartet. Trini PS: Kennst du die Kommissar Dupont-Krims?
Wie wäre es mit Ploumanac’h? Dort war ich einmal als Kind und dann nochmal letzten Sommer. Es war noch genauso schön wie damals. Teens und Freunde waren mit und fanden es dort auch sehr schön. Wir hatten ein tolles Ferienhaus und eine gute Zeit.
Ich liebe Frankreich und würde sofort wieder hinfahren wenn es nicht so weit wäre und habe in den etzten Jahren die Erfahrung gemacht dass die Jungen sich sehr wohl mit Englisch bemühen, man versteht sie nur kaum. Mein Mann spricht auch keine Französisch... klappt immer super Freu Dich, die Bretagne ist wunderschön !
Wir sprechen auch alle einigermaßen Französisch. Von sehr gut weit entfernt, aber wir kommen damit klar. Mein Mann meinte letztes Mal aber auch, dass im Vergleich zu früher viel mehr Englisch gesprochen wird. Ich würde sofort fahren. Ich möchte gerne mal ganz in den Westen der Bretagne. Brest, Quimper die Ecke.
unser allerallererster Urlaub war in Lesconil ( den Platz fand ich sogar gerade noch bei google) das ist in der Ecke Quimper damals im Zweimannzelt dass dann dem Dauerregen nicht mehr standhielt und wir oft Auto schliefen... War dennoch toll !!!
Das sind unvergessliche Momente!
Mein erster Urlaub mit dem ersten Freund war in einem Zweimannzelt auf einem Campingplatz am Lac d‘Annecy.
Klapptisch und alles im Käfer.
Geregnet hat es nicht, alles war einfach schön.
Mir tun meine Kinder fast ein bisschen leid, dass diese einfache und aufregende Art des Urlaubs für sie nie ein Thema war.
Sie mögen es doch lieber bequem und komfortabel.
Lol... Tochter hätte damit kein Problem, aber ich mag mittlerweile nicht mehr auf einen gewissen Komfort verzichten. Ich brauche keine Luxusunterkunft, aber Zelt und Isomatte kommen in meiner Urlaubsplanung definitiv nicht mehr vor ;)
Ja klar, für mich war Campen im Zweimannzelt auch eine Sache der jungen Jahre. Einige Sommer hat die Klasse meines Sohnes samt Eltern/Geschwistern immer ein Wochenende zum Schuljahresabschluss am Rand eines Campingplatzes verbracht, und ich alte Frau lag hart auf der Isomatte im Schlafsack im Wurfzelt. Für mich ist das schon lange kein Thema für Urlaub mehr. Aber hat deine Tochter denn schon richtig im kleinen Zelt geurlaubt, mit Campingkocher und Chaos, nicht im Mobilhome oder als Glamping, und länger als ein oder zwei Nächte? Meine Kinder sind mit Freunden von Anfang an in Hotels oder bestenfalls Hostels abgestiegen. Ich finde, die Ansprüche der jungen Generation sind schon ganz anders. Aber vielleicht kenne ich auch nicht die bescheidenen jungen Camper.
Da sie immer noch liebend gerne mit uns fährt hatte sie noch keine längeren Zelttrips. Zwei, drei Nächte auf dem Festival halt. Aber mit Freundin auch schon in der schlichteren JuHe. Sie ist da wirklich relativ anspruchslos. Sehe ich auch wenn wir was für den Urlaub suchen. Da bin ich diejenige mit den höchsten Ansprüchen. Wahrscheinlich hat sie die Gene vom Papa. Der hat in dem Alter Touren mit Rennrad, Zelt und Tütensuppen gemacht.
Ich oute uns mal als Zelter :), auch heute noch und mit Kindern. Das sind die Kinder auch gewöhnt, und es ging sogar so weit, dass sich vor ein paar Jahren, als wir mal ein paar Tage AI im Hotel auf Teneriffa waren, bei der Ankunft am Flughafen folgender Dialog ergab:
Sohn (damals 4 Jahre alt): "Wo ist eigentlich unser Zelt?"
Ich: "Das haben wir nicht dabei, das brauchen wir hier nicht."
Sohn (völlig fassungslos): "Ja aber wo schlafen wir denn dann?!"
Das Konzept "Hotel" kannte er einfach nicht
deine traumatischen Erfahrungen zu revidieren. Sich neu aufzustellen. Mit neuen guten und schönen Erfahrungen. Und das umgeben von Freunden und deiner Familie. Nutze es als Chance, als neuen Anlauf.
Ich kann Dich grundsätzlich verstehen. Würde mir ein Hai das Bein auf Hawai weg knabbern, wäre ich der Insel wohl auch eher nicht mehr gewogen und würde mein traumatisches Erlebnis vor alles andere stellen.
Bleib positiv!
Wir waren letztes Jahr im Burgund und auf dem Campingplatz haben alle Angestellten Englisch gesprochen. Früher undenkbar. Die Bretonen sind eh nochmal anders und die Bretagne ist echt toll.
Hmmm ... schwierig ... Mich persönlich reizt die Bretagne auch nicht besonders. Ich würde aber mitfahren und mich ggf. überzeugen lassen. Ich verbinde aber ja auch mot Franlreich keine so schlechten Erinnerungen/Erlebnisse. Ich schätze mal, den Urlaub jetzt noch komplett abzusagen, ist keine Option. Das wäre für alle anderen Beteiligten außer für Dich wahrscheinlich sehr enttäuschend ... Aber vielleicht könntest DU (also nur Du) ja absagen/nicht mitfahren und es Dir in der Zeit entweder zuhause schön machen, woanders hinfahren oder auch Urlaub für Dich "einsparen" und arbeiten gehen. Was ich persönlich echt blöd fände, wäre, dass Du mitfährst und dann vor Ort extrem schlechte Laune verbreiten würdest, ünerall nur negative Aspekte sehen und das Schöne nicht wahrnehmen würdest/könntest ... Wenn Du Dich fürs Mitfahren entscheidest: Du wirst es nicht erzwingen können, dass Du Dich auf den Urlaub freust, wenn Du es halt nicht tust, und Deine Aversion gegen Frankreich kann ich in gewisser Weise durchaus verstehen. Aber vielleicht kannst Du es trotzdem schaffen, einfach etwas unvoreingenommener heranzugehen an den Urlaub, Dich nicht so in die zurückliegenden negativen Dinge hineinzusteigern, im Urlaub dann nicht immer das Haar in der Suppe zur Bestätigung zu finden, sondern einfach alles auf Dich zukommen zu lassen. Vielleicht gelingt es Dir spgar, etwas Verständnis für die französischen Ärzte damals aufzubringen (so dass Du dann auch Frankreich insgesamt nicht mehr so negativ sehen "musst"; das schlimme Erlebnis an sich kann natürlich nicht relativiert werden ...). Ich jedenfalls kann auch die Position der Ärzte nachvollziehen. Über solche Dinge zu sprechen, ist - trotz aller Routine - auch für Ärzte nicht einfach, es müssen die richtigen Worte gefunden werden, in verschiedentlicher Hinsicht, auch zur juristischen Absicherung, und diese sollten auch vom Gegenüber richtig und optimal verstanden werden. Ich kann nachvollziehen, dass solche Gespräche nicht in einer Fremdsprache geführt werden wollen (obwohl ich natürlich auch weiß, dass Franzosen hins. Fremdsprachen speziell sein können). P.S.: Verwandte haben vor Jahren auch nicht besonders tolle Erfahrungen in einem Krankenhaus in "bella Italia" gemacht ... Bekannte mussten mal in Ägypten ins Krankenhaus und es war schrecklich (wohl noch schlimmer als eh schon befürchtet). Trotzdem sind sowohl Italien als auch Ägypten tolle Urlaubsländer
An meinen Bretagneurlaub Mitte der 1980er mit Zelt habe ich nur die schönsten Erinnerungen. Klar, das Wetter war kühl und geregnet hat es jeden Tag mal, aber das hat uns Jugendlichen damals gar nichts ausgemacht. Die Landschaft, das Meer, die Ortschaften, das Essen … alles war total schön. Ich habe mich ohne Probleme mit meinem Schulfranzösisch durchgewurschtelt. Ich kann auch von Krankenhausaufenthalten in Frankreich berichten,denn schließlich kam unser Sohn als frühe Frühgeburt in Marseille auf die Welt. Tatsächlich war es schwierig mit Englisch gut durchzukommen, aber die medizinische Versorgung war hervorragend. Ich würde aber auch ungern einen Urlaub machen müssen, auf den ich eigentlich keine Lust habe. Dann entweder alleine fahren oder deinen Mann doch von einem anderen Ziel überzeugen.
Lieben Dank für eure Antworten. Die Idee, nicht mitzufahren, finde ich gut. Aber ich fürchte, das wird nicht gehen, weil mein Mann keinen Lust hat, Kind klein alleine zu betreuen. Ich habe jetzt einen Reiseführer und werde mich mal einlesen......