Elternforum Kochen & Backen

Wochenessensplan zum Mitmachen

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Wochenessensplan zum Mitmachen

DK-Ursel

Beitrag melden

Hej allesammen! Tja, das war keine so gute Woche. Wettermäßig, ach ,da schweigen wir sowieso, ich warte jetzt auf Siebenschläfer. Der Wahlausgang? Naja, auch nichts Tolles, obwohl ich mich für DK freute! Die neue Form es Forums,  nun auch hier? Nee, das wird auf Dauer auch nichts mit mir. Macht überhaupt noch jemand mit - wir werden sehen. Dann und vor allem aber auch mit derTodesnachricht vom letzten Sonntag, die ich - wie die meisten - noh immer nicht verdaut habe. "1 unter 100 Mio.," sagte gestern die jüngste Tochter, die ich sehr gut als Baby kenne, sie war oft bei mir, als sie so klein war, und wir haben zusammen (Dänisch) sprechen gelernt. Ja, diese Krankheit ist soooo selten, ich habe wirklich gedacht, sie sei ausgestorben, seit in den 80ern kein Mensch mehr Rindfleisch aß. Und nun hat sie die, ausgerechnet unsere Freundin, sie bekommen und war innerhalb von 2 Monaten, in denen sich anfangs nur "leichte", dann sehr schnell sehr starke Symptome zeigten, weg. Wir haben gestern im Auto drüber geredet, als wir zur Beerdigung fuhren: Eine schwere "normale" Erkrankung istauchschlimm. Ein Autounfall wäre noch plötzlicher. Aber das kommt vor, das hört man oft - nur: so eine seltene Krankheit, die mit Sicherheit schnell voranschreitet und tödlich endet,ausgerechnet die? Wo ich doch noch Ende April mit ihr zusammen war und eigentlich nichts Merkwürdiges an ihr wahrnahm. Da erzählte sie zwar, wie mir beim Bericht der Tochter einfiel, daß sie irgendwann Anf. April nicht wußte, wo sie war - aber das ging schnell vorüber, alle, auch ich im Nachhinein, schoben es auf Streß, den sie ja seit Jahren wegen der Erkrankung unseres Freundes hatte. Bei der Beerdigung, als ich mit den Kindern, die ich ja alle von kleinauf miterlebt habe und gut kenne, sprach, waren wir uns in 2 Punkten sehr einig: 1. wir müssen viel mehr im Jetzt leben, viel mehr genießen, was was und wen wir haben,  viel dankbarer sein für das, was wir haben und können. 2. wir dürfen wirklich nichts auf die lange Bank schieben. Sie hatte soviele Pläne, soviel wollte sie anpacken,als sie in Rente ging, da kam die Erkrankung ihresMannes dazwischen; dann eben jetzt, wo es ihm endlich wieder besser geht und die Isolation nicht mehr gilt. ja, dazu ist sie nicht mehr gekommen, obwohl sie vor 2 Monaten noch fast gesund war. Nein, ich fasse es immer noch nicht - ich begreife es nicht. Gut war, daß es für unsere beiden Töchter sofort selbstverständlich war, alles andere hintan zu stellen und mit zur Beerdigung zu kommen. ' Sie teilen viele Kinderheitserinnerungen mit den Kindern unserer Freunde, hatten aber eigentlich vor allem natürlich auch inden Teenie- und Erwachsenenjahren nichts mehr mit ihnen zu tun und haben sie gut wie nie gesehen. Trotzdem war das kein Thema, als ich nur schrieb, wann die Beerdigung stattfindet. Egal, wie sehr ich mich oft ärgere, wundere, verzweifele: wenn es drauf ankommt, wenn es wirklich drauf ankommt, dann sind auch diese manchmal so verqueren, andersdenkenden, schwierigen - oder auch wieder fröhlichen, selbständigen, unbhängigen Kinder auf der Matte und wissen, was zu tun ist! Das hat mich gefreut.   Ja, gegessen haben wir trotz des Kummers. Der Rückblick auf die letzte Woche sieht so aus: 10.6..-16.6. Montag: Bratkart. mit denen vom Sonntag, Gemüse vom Sonntag, Spiegeleier Dienstag: Reis mit Hühnchenfilet thailändisch Mittwoch:  mein Mann Rest vom Dienstag Donnerstag:  Bratfisch, Kart., Blumenkohl Freitag: Linsensuppe Samstag (Beerdigung) Frikassee in Blätterteig und smørrebrød, abends dann nur noch eine Fertig-Tomatensuppe Sonntag: Rest Linsensuppe Euch allen  eine gute Woche -  paßt gut auf Euch auf - Ursel, DK


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Moin,   wir hatten gestern eine tolle Konfirmation in einer der Hauptkirchen Hamburgs. Location, Essen, Leute alles super nett.    Ursel, das mit Deiner Freundin tut mir sehr leid.   Zu essen gab es: Gestern natürlich ganz tolles Essen im Restaurant, danach in deren Garten noch Kaffee und Kuchen. - Spagetti Cabonara - Gnocci mit Trüffelsoße und Pilzen - Kartoffeln, Spargel und Rührei - Linsenbolognese mit Nudeln, 2 Tage - Spitzkohl mit Hack und Kartoffeln, 2 Tage   LG maxikid


insel.omi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hallo zusammen.  Erstmal Ursel kann ich nachfühlen,.was du geschrieben hast über den plötzlichen Verlust deiner Freundin. Und du hast 100% recht mit deinen Punkten über das Leben. Aus unserer Gemeinde sind dieses Jahr schon 6 Menschen verstorben, die nicht einmal 70 Jahre alt wurden, zum Teil keine 65. Eine Frau hatte 4 Wochen vorher noch in einem Wartezimmer neben mir gesessen. Ich wusste, dass sie schwer erkrankt war, aber nicht wie schlimm es wirklich war. Eine weitere Bekannte war 1 Woche nach dem wir noch whats app Kontakt hatten, verstorben. Damit hatte ich auch eine ganze Zeit zu tun. Wir haben gegessen  Neue Kartoffeln mit Stremellachs und Gartensalat Stampfkartoffeln und Würstchen mit Gartensalat. Nudel-Gemüsepfanne Kartoffeln, Fischklops, Salatteller Bauernfrühstück mit Salat Dienstag blieb die Küche kalt.  Ansonsten war die Wochesoweit gut. Unser Sohn war hier und wir waren Dienstag in Hamburg. Ich hatte die Elbfi  vorher noch nicht bestaunt. Ein Wehrmutstropfen war auch dabei. Ich muss mir im ICE einen Virus eingefangen haben, bin ziemlich erkältet. Am lästigsten ist der nächtliche Reizhusten. Kommt alle gut durch die Woche. 


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das glaube ich, dass es keine gute Woche war... Woran ist Eure Freundin gestorben, CJK..? Klingt ein bisschen so, weil Du das mit dem Rindfleisch erwähnst... Aber da ist heute wirklich weniger als 1% aller Fälle auf kontaminierte Lebensmittel zurückzuführen, 85% der Fälle treten "zufällig" auf. Natürlich hilft es einem genau gar nichts, zu wissen, dass es einfach bloß ein beschissener Zufall war... Nochmal herzliches Beileid und alles Gute für Euch alle!  Gut, dass auch Eure Töchter dabei sein konnten und wollten.  Wir haben die Woche auch gegessen... Blumenkohlreis mit Gemüse und gebratener Ente, Currywurst Pommes, Schweinefleisch in Gorgonzola-Sauce, Putenbrustsalat mit Baguette... Samstag war die ganze Familie zum Kuchenessen da, wir waren zu 9. und ich hatte drei Kuchen gebacken, danach waren wir dann aber ziemlich satt. Besonderen Anlass gab's nicht, ich wollte einfach einen bestimmten Kuchen ausprobieren (eine Schoko-Baiser-Früchte-Sahne-Torte) und wollte dann auch jemanden zum Essen da haben. :)  Und weil ein Kuchen bei 9 Leuten ja nicht reicht, gab's dann noch einen Käsekuchen und einen Hardcore-Schokoladen-Kuchen mit Fake-Marshmallow-Dach dazu. War schön, einfach so mal alle da zu haben.  


omagina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Moin...jo nun hat es das Forum hier nun auch erwischt mit der wirklich doofen Einstellung....aber wir werden dir trotzdem treu bleiben liebe Ursel...das Omaforum ist ja leider auch so...das mit deiner Freundin ist wirklich sehr traurig...und wir können wirklich nur im hier und jetzt leben..Pläne sind oft Schall und Rauch...schön das deine Töchter an deiner Seite waren...sowas stützt doch...hier war es eine normale Woche ohne Vorkommnisse...das Wetter nervt...das Unkraut schreit...ich hoffe ich komme diese Woche mal raus...gegessen haben wir aber auch Montags Reste Dienstag und Mittwoch Kartoffelgratin Donnerstag und Freitag Bratwurst Pü und Salat aus eigener Zucht Samstag Reste aus dem TK Sonntag ebenfalls Reste  ich wünsche auch allen eine gute und Stressfreie Woche...lg Regina    


insel.omi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von omagina

Da geht es schon los, ich hatte bei meiner Antwort Ursel angeklickt. Naja was solls. 


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Ja, Creutzfeld-Jakob-Krankheit. Und es gibt natürlich auch eine vererbte Variante...  Diese Freundin hat fast nur "selbstgezogenes Fleisch" gegessen, alles immer ökologisch, frisch, etc. - und doch... Mit Tochter der Großen habe ich noch geredet, daß mich ein plötzlicher Autounfall o.ä. zwar auch schockiert hätte, aber das passiert eben öfter, das Risiko, daran zu sterben, ist eben doch größer als ausgerechnet diese Krankheit. Und die endgültige Diagnose kam 4 Tage vor ihrem Tod - da bekam sie schon nicht mehr mit, wer wer war und daß sie ins Hospiz zum Sterben verlegt wurde. Erschreckend, daß zuerst ein eilig gerufener Notarzt abends/nachts nur ein paar Tabletten gab und meinte, dassei alles doch gar nicht so schlimm, sie solle mal zum Hausarzt, wenn es nicht besser würde, und daß eben just der Hausarzt nach einigen Blutproben auch nur beruhigend abwinkte: nichts Ernstes nachgewiesen, nur die Ruhe... Erst die Töchter - eine medizinisch, die andere juristisch geschult und somit mit jeweils fachlichem Nachdruck - drängten auf weitere Untersuchungen.  Alle sehen ein, daß auch ein Arzt nicht als erstes auf diese seltene Krankheit tippt, aber wenn  sich doch nichts bessert, wenn Patientin UND Angehörige finden, da stimmt was nicht, und sie ja ansonsten auch nicht gerade hypochondrisch veranlagt war, was sich an der Krankenakte sicher beweisen ließ, dann muß man doch nachhaken und nicht Panodil verschreiben. Das ist eben DAS Allheilmittel hier. Als ich mit meinen geklemmten Nerven einen ganzen Mai verpaßte und vor Schmerzen weder schlief noch aß noch denken konnte, bekam ich auch nur ein weiteres Päckchen Schmerztabletten (die ja nun auch nicht mehr halfen, ich hatte ja schon eine knapp Woche von nichts anderem mehr gelebt) und Iboprophen dazu.  Die Familie fürchtete ja mehr einen Hirntumor, Schlaganfall, irgendsowas, wer kommt schon auf diese Krankheit? ja, esbeschäftigt mch immer nochsehr, einfach wiel es so irreal ist - so eine Krankheit, und kurz vorher noh kaum was bemerkt bzw,. Eigentümlichkeiten, die man eben eher unter "altersbedingte Wehwehchen," abhaken möchte. Sie hatte noch so viele Pläne .. Aber nun muß es eben vorwärts gehen. Ich bin dabei, Geburtstagskarten zu schreiben - bei mir gibt es im Sommer inzwischen mind. ebenso viele Todesfälle (heute der meiner Mutter) wie Geburtstage und ich erinnere alle daran, für das Jetzt zu leben und dankbar zu sein! Carpe diem!