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Wochenessensplan zum Mitmachen

DK-Ursel

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Hej allesammen! Letzte Woche sah ich angesichts des frühlingshaften Wetters in einer norddeutschen Fußgängerzone ein "Interview" mit einer Passantin, die auf leicht fehlerhaftem Deutsch sagte: "Wir kommen aus Dänemark, bei uns ist das schon Sommer." Genau!!! Wobei wir im prallen Sonnenschein, den wir reichlich genießen können, sicher auch über die Standardgrade (15 Grad) kommen. Ich habe also die Sommerjacken runtergehängt und die Winterjacken erstmal (nicht zu weit) weggepackt. Dabei lechzen alle nach Wasser, wie öfter schon ist der März (gewesen) und der April zu trocken, und daß da Regen wichtig ist, leuchtet sogar mir als Stadtpflanze ein: die Saat muß ja treiben könnn. Ich fange an, meine Abendkurse abzuschließen. Das erweist sich logistisch als schwieriger als sonst, weil ich durch div. Absagen einige Abende verschieben mußte, jetzt muß ich dauernd überlegen, wann ich wo (noch) bin. Aber sowas hält ja auch gedanklich flexibel. Durch die Verschiebungen, zu der auch eine coronabedingte spätere Anfangswoche gehört, fallen Abendsommerkurse schon wieder flach; aber immerhin scheine ich einen Sommerkurs eine ganze Woche vormittags schon ziemlich fest zu haben. Den halte ich firmenmäßig frei, aber auch Firmen melden sich in den nahenden Sommerferien weitgehend ab. Am Ostermontag hatte unser Chor sogar eine Chorprobe, genau wie schon am Montag in der Karwoche,der sonst ja oftd en Schulferien geschenkt wird. Aber wir haben am 2.5. und 6.5. Konzerte, für die wir uns noch nicht ganz fit fühlten .Unser Dirigent hat das Glaubensbekenntnis vertont, das ist nun nicht gerade Gospel im ursprünglichen Sinne, aber eine gesangliche Herausforderung (die er uns zutraute!!!)- und dieses Werk paßt nun mal nur in einen Kirchenkonzert. Sein strahlendes Gesicht, als wir am Ostermontag endlich ganz durchkamen und es einmal , wenn auch noch holprig, durchsangen, war unbeschreiblich: Ein Komponist,der sein Werk zum erstenmal so hört, wie es in seinem Kopf angedacht war. Mit einer früheren Dirigentin haben wir schon einmal eine Eigenkomposition aufgeführt, die war damals aber wirklich Gospel-orientiert. Ab Montag hat mein Mann eine Weile Kursus am Abend, da wird die Esserei an jenem Tag auch noch einsam, aber egal. Rückblick auf die vergangene Woche vom 18.4.-24.4. Montag: Schweinefilettopf, wie er hier "trad." gemacht wird Dienstag: mein Mann Rest Maultaschen Mittwoch: mein Mann Rest Spaghetti mit Bolognese der Vorwoche Donnerstag: mein Mann Rest Schweinefilettopf Freitag: Linseneintopf Samstag: Frikadellen, Ofenkart. + Broccolie-Pilz-Kohlgemüse Sonntag: Fischfrikadellen + Katr.gratin, Rest Gemüse vom Vortag Ich wünsche Euch allen eine gute Woche - paßt auf Euch und die anderen auf - Ursel, DK


omagina

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moin...na dann hoffe ich du bekommst alles gut sortiert und zum Ende gebracht...ich wünsch dir viele neue Kurse.....hier war ja Ostern ganz ruhig angesagt....ich hab gekocht...mein Mann war wieder glücklich....zum einen übers essen zum anderen das er mich wieder zuhause hatte,,,,, Ostersonntag und Montag Gulasch Rotkohl und Salat Dienstag und Mittwoch noch etwas meinem Auge geschuldet...Wunschessen aus dem Tiefkühler ich hatte ja einiges eingefroren ..für alle Fälle.... Donnerstag und Freitag dann Brokkoli mit Kartoffeln und Frikadellen Samstag einen Schnitzeltoast mit Spiegelei obendrauf Sonntag Spargel Schweinefilet und Kartoffeln ich wünsche allen hier noch lesenden und schreibenden eine gute Woche... hier ist es zwar sonnenmäßig zur Zeit sehr schön...aber die Temperaturen lassen noch sehr zu wünschen übrig....und die weiteren Aussichten sehen nicht viel anders aus....lg Regina


Mitglied inaktiv

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Hi, ich bekomme letzte Woche mal wieder nur mühsam zusammen, meine Tochter war für ein paar Tage da, teilweise aber auch mit Freunden auf Tour und mein Sohn teilweise zum Essen anderweitig unterwegs. Dienstag: Vegane Sushi für meine Tochter und mich, mein Sohn hat sich ein paar Nudeln gemacht Mittwoch: Kokosmilch-Erdnuss-Curry mit Gemüse quer durch den Kühlschrank und Basmati Donnerstag: Haben wir beim Vater meiner Tochter im Garten gegrillt, vegan und fleischig. Freitag: War ich allein und habe mir Spaghetti mit Scampi gemacht Samstag: Blumenkohlgratin mit Kartoffeln, das mein Sohn nicht mochte, deshalb hatte ich gestern noch davon. Chortechnisch kommt bei uns jetzt die schöne Zeit, wir hatten Anfang April schon ein sehr schönes Konzert, am 30.04. singen wir bei einer großen Feier, für Mai, Juni und Juli stehen einige Auftritte größerer und kleinerer Art an, auf die ich mich sehr freue.


DK-Ursel

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Mal kurz auf Abwege: Was singt Ihr denn, Hase? Unser Konzert am Plamsonntag (Kirchenchor) mit einem kleinen Streichorchester war auch sehr schön, wenngleich unser "Jesus bleibet meine Freude" etwas vermurkst war, wir sind aber zum Glück wieder gut reingekommen. Unsere Leiterin meinte, das sei gewesen, weil die "Dirigentin" des Orchesters (sie hatte selbst zugegeben, daß sie nicht dirigiere und dies nicht gut könne,deshalb die "")uns den Einsatz falsch gegeben habe - mag sein; ich meine aber auch, wir sind zu hoch rein gekommen. Wie dem auch sei - das Publikum war gnädig und zum Glück war es nicht das letzte Lied, so daß sie sicher mit besseren Erlebnissen rausgingen. Nun haben wir in 1 Woche 2 Konzerte mit dem Gospelchor, darauf freue ich mich noch mehr. Der Kirchenchor ist eh immer gut "gebucht", es gibt ja immer mal einen Gottesdienst o.ä., wo wir mitwirken. Jetzt steht da das Jubiläum des Gemeindeshauses in einer kleinen Gemeinde an, bei dem wir ein paar schöne Frühlingslieder singen werden. Ich bin sehr froh, daß wir nach langen Coronapausen schn eine ganze Weile wieder unbeschwert üben und singen können!!!


Mitglied inaktiv

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Wir sind ein Frauen-Jazzchor. Wir haben zwar auch einen einzelnen Gospelsong im Repertoire - Wade in the Water -, aber ansonsten singen wir mit Band vor allem Swing- oder Big-Band-Sachen (Sing, Sing, Sing von den New York Voices z. B.) oder verjazzte Popballaden (einiges von Billy Joel) oder Chansons (La Mer in der Beyond-the-Sea-Version von George Benson). Ansonsten haben wir noch ein paar A cappella-Stücke von der Real Group im Programm. Geprobt haben wir die ganze Zeit, über weite Strecken halt per Zoom online und mit Midi-Files. Für das Einstudieren neuer Stücke wie Sing, Sing, Sing war das gar nicht schlecht. Wir müssen jetzt halt wieder am gemeinsamen Chorklang feilen, weshalb wir einige Extratermine wie Chorwochenenden und Treffen außerhalb der normalen Proben haben. Diese Feintuning ist ein bisschen hinten runtergefallen, als wir nur in halber Besetzung (ein Teil vor Ort, die andere Hälfte per Zoom) geprobt und unsere Konzerte vor allem draußen gegeben haben. Das letzte Konzert in Breisach war noch mit Maskenpflicht für das Publikum, mal sehen, wie wir es im Mai handeln. Für das Konzert am 30.04. werden sich alle, auch die Gäste, noch mal testen. Das Tolle finde ich, dass das Publikum sich mindestens genauso wieder über richtige Konzerte freut wie wir. Die Begeisterung ist riesig, unser letztes Konzert war ein Benefiz-Auftritt für eine Hilfsorganisation, die in der Ukraine-Hilfe tätig ist, und da haben wir richtig viel Geld eingenommen!


DK-Ursel

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Ja, das stimmt, auch das Publikum lechzt nach so etwas. "Wade in the Water" haben wir auch schon gesungen, auch der jetzige Dirigent hat es im Programm. Bei ihm haben wir auch das vielseitigste Repertoire. Ich vermisse zwar oft das des Ameirkaners, der natürlich seinen echten Gospel mitbrachte. Aber da warenwir mehr oder weniger nur Backgorundchor, auf Dauer auch blöde. Ein bißchen mehr davon dürfte sich unser junge Mann davon noch abschneiden - es ist außerdem auch ganz gut, zwischendurch mal wenig oder eben sich wiederholenden Text zu haben, damit das Lied als solches schnell einstudietr ist und wir unser Repertoire schnell ändern können,weilw ir ja doch eher lokal auftreten udn die Leute uns dan nauch öfter hören. Aber ansonsten ist er eben sehr vielseitig, und daran gewöhne ich mich sogar auch langsam Gospel ist nun mal nicht nur O happy Day und Amazing grace. Heute Abvend ist Generalprobe, mal schauen ,wie das läuft.


Rucolaendivie

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Darf ich auch was zum Chorthema beitragen? Ich singe hier ganz trivial in zwei evangelischen Kirchenchören. Beide sind eher klein und gehen für Konzertprojekte Kooperationen mit anderen Chören ein, z.T. unter der gleichen Leitung, aber auch mehrere Dirigent_innen haben sich schon zusammengefunden. Mitte bis Ende Mai singen wir also ein Konzert mit drei Chören, führen es demzufolge auch in jeder der drei Kirchen einmal auf. Da einer der Chöre zu einer katholischen Gemeinde gehört und außerdem der Mai der "Marienmonat" ist, singen wir einige Marienhymnen und außerdem noch Chorstücke aus größeren Werken von Mozart, Michael und Josef Haydn, Mendelssohn, Brahms u.a. - ganz klassisch also. So, und jetzt zum Speiseplan der vergangenen Woche: Mo Nudeln, Käsesauce, Tomatensauce mit Bärlauch und Zucchini Di Kleine Pellkartoffeln, Frankfurter grüne Soße, gekochte Eier, Broccoli, Spargel, Radieschen Mi Spaghetti mit Pilzsauce und Peperonata, für mich Thunfischsauce Do Tomatensuppe, Scheiterhaufen mit Vanillesauce Fr Kartoffelgratin, für mich Salzkartoffeln und Fisch in Senfsauce, Spinat Sa überbackene Maultaschen, einmal mit dem restlichen Spinat, die andere Form mit Karotte, Zucchini, Lauchzwiebel, Tomaten und Paprika. So Pellkartoffeln, Veggie-Schnitzel, Grünkohl (nochmal aus dem Garten). Salat gab es auch jeden Tag, mein großer Sohn ist ein Salatmonster. Der Jahreszeit gemäß kommen z.Z. oft auch frische Kräuter rein - lecker! Allen eine gute Woche!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Rucolaendivie

Ja klar, ich finde das super interessant (verstehe aber, daß unser Drumherumgerede vom Thema ablenkt und daher einige abschreckt, deshalb ändere ichdie überschrift, dann darf jeder drüberhopsen, der es nicht lesen mag). Das ist doch toll, so übt Ihr nicht nur für 1 Auftritt, das lohnt sich wenigstens!!! Unsere Kirchenchordirigentin hat auch ein sehr schönes Repertoire - manchmal mod. dän. Lieder, oft auch Kirchenlieder (moderne wie alte) und Klassik, aber auch schon mal Gospel oder etwas Rhytmisches. Manch einer stößt dann allerdings an Grenzen ,da traut sie isch nicht zuviel. So, und ich singe jetzt noch mal das Werk unseres Dirigenten durch - das Glaubensbekenntnis, das wirklich kein Gospelklang ist - und ziehe mich dann für den Gospelabend heute an - Generalprobe für unser Konzert nächste Woche.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Rucolaendivie

... ich habe im Gegenteil ziemlich große Hochachtung vor Leuten, die in Kirchenchören singen. Ich habe zwar ein ziemlich gutes Rhythmusgefühl (deshalb auch Jazzchor) und ein musikalisches Gehör, aber ich habe mich jetzt innerhalb der Jahre, seit denen ich im Chor singe und Gesangsunterricht, in mühsamer Kleinarbeit von fast gar keinen Notenkenntnissen auf "jetzt immerhin Intervalle und Notenwerte erkennen" hochgearbeitet, vom Blatt singen kann ich immer noch nicht. Ich bin deshalb niemand, der sich einfach mit einem Referenzton hinstellt und die Melodie vom Blatt runtersingt, sondern muss dazu die Melodie a) verinnerlicht haben und brauche auch bei vielen Stücken b) das Chorarrangement, um mich zurechtzufinden. Wenn unser Chorleiter solche Dinge erklärt wie: Der Alt singt jetzt die Septime zum Sopran 1, dann nehme ich das zwar interessiert, aber auch ahnungslos zur Kenntnis, weil ich gar nicht genau genug in den Noten nachlesen kann. Das ist für mich wie eine Fremdsprache, in der noch herumstümpere. Also: Ich ziehe vor euch Kirchensängerinnen den Hut, ich könnte keine Bach-Messe im Alt singen.


DK-Ursel

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Also, ich kann ja nur für uns sprechen, aber sooooo avanciert ist unser Kirchenchor auch nicht. Überwiegend sind das ja rentnerInnen, auch sonst eher ungeübte Sänger, die sich aber durchaus entwickelt haben. Das kann uch auch darum sagen, weil ich von der ersten Stunde an dabei war und anfangs wirklich dachte, daß ich bald schreiend weglaufe, so amateurhaft fand ich alles. Notenkenntnisse sind in keinem meiner beiden Chöre Bedingung, auch ich kann nur, was ich aus Schule und später dem violinenunterricht meiner Töchter, die ja zunächst nach Gehör lernten, kann. Aber wie ich ja auch aus meinen Kursen weiß, gibt esIMMER zig verschiedene Arten, etwas zu lernen. Manche brauchen die Noten verzweifelt, andere wie ich lernen lieber nach Gehör undundund. Da ist das eine aber nicht schlechter als das andere. Unser amerikan. Gospelchorleiter fand keine einzige note auf dem Klavier, da war es auch learning by doing, wir bekamen bestenfalls den Text. Denk an Paul McCartney, der gerade in den Anfängen von „ernsthafteren“ Musikern nicht ernstgenommen wurde, weil er meine Noten konnte. Dennoch hat er tolle Musik geschrieben, und Musikgeschichte. Und ich weiß nicht, wie das für andere Chöre ist, aber wir singen keine ganzen Werke wie Du sie erwähnst. Für uns ist ein „Ave verum corpus“ schon win Werk, eins unter vielen. Aber es macht spaß, und das soll es ja auch machen, wobei ich zugebe, daß ich just im Gospelchor auch immer dafür gekämpft habe, daß dieser Spaß auch aus der Herausforderung und ihrer Bewältigung kommen kann und muß und nicht, wie unser damaliger vorsitzender immer betonte, allein das Singen ist. Dann soll er zum Gemeindehaus gehen: „wir singen den Advent… ein“… da darf jeder so singen, wie ihm buchstäblich der Schnabel gewachsen ist. Übrigens erzählte am Montag unser Gospelchordirigent, er habe seine Komposition des Glaubensbekenntnisses dem Organisten gezeigt, mit dem er auch zusammenarbeitet. Und der habe nach einem Blick darauf gesagt: „und DAS übst du mit einem AMATEURCHOR ein?“ und ich darf sagen: in wirklich kurzer Zeit ! Da sind wir doch ein paar Zentimeter gewachsen, als wir das hörten!


Mitglied inaktiv

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Das ist jetzt zwar schon sehr off Topic, aber ich hoffe, die anderen Wochenplanerstellerinnen verzeihen das: Grundsätzlich gibt es natürlich, gerade beim Erlernen von Melodiestimmen, verschiedene Ansätze, Stücke zu lernen. Ab einem gewissen Anspruch ist es aber schon so, dass man dann die Feinheiten merkt, wenn jemand - so wie ich - eben nicht so genau die Noten lesen kann. Ich singe im Alt 2 ja eine der Begleitstimmen, die ist aus dem Klangteppich, der bei den Arrangements entsteht, nicht mehr so ohne weiteres herauszuhören, weil sich die Stimmen kreuzen, sodass ich mir rein nach Gehör bei Stücken, bei denen wir nicht mehr die Einzelstimmen proben (vor allem ältere, bei deren Erarbeitung ich noch nicht dabei war) nicht sicher erschließen kann, wie "unsere" Gesangslinie geht. Jetzt ist es natürlich so, dass es im Chor immer Mitsängerinnen gibt, an die man sich theoretisch bei Stücken, die man nicht ganz so sicher beherrscht, "anlehnen" kann. Ich finde das aber erstens unbefriedigend und zweitens wird es dann zum Problem, wenn wir aus klanglichen Gründen (wenn wir zum Beispiel nur wenige Mikros zur Verfügung haben oder es wegen der Raumakustik erforderlich ist) gemischt stehen. Wenn ich auf allen Seiten von verschiedenen Stimmen umgeben bin, sollte ich schon eigenständig wissen, was ich singen muss. Und wenn viele dabei sind, die das nicht können, wird das Arrangement zum undefinierbaren Klangmatsch. Also, mein Ziel ist schon auch, das noch zu lernen. Das mit der Zeit (also wann ich mir das reinbimsen soll, weil darum geht es letztendlich) ist halt so ein Problem. Vielleicht sollte ich tatsächlich weniger im Forum schreiben.


Ichx4

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Wenn unser Chorleiter solche Dinge erklärt wie: Der Alt singt jetzt die Septime zum Sopran 1, dann nehme ich das zwar interessiert, aber auch ahnungslos zur Kenntnis, weil ich gar nicht genau genug in den Noten nachlesen kann. Das ist für mich wie eine Fremdsprache, in der noch herumstümpere. Bei der o. g. Aussage musste ich jetzt schmunzeln. Ich spiele mit dem Gedanken einem Chor beizutreten. Ich habe jahrelang ein Instrument gespielt, ich kann natürlich Noten lesen und habe ein gutes Rhythmusgefühl. Aber vor solchen Anweisungen habe ich auch Angst, denn auf dem Auge bin ich blind. Ich nehme das aber jetzt mal in Angriff. Die späten Chorproben stören mich. Das geht bis 21.30 Uhr!!!!


DK-Ursel

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Sagen wir mal so, Hase: Anscheinend ist Dein Chor samt Dir doch noch einiges ambitionierter als wir hier. Das, was Du beschreibst, versuchen wir zwar auch - und ich finde nun auch nicht, wir singen grottenschlecht, wir wollen uns auch verbessern und sicher und vielseitig singen, aber es ist ganz sicher unter dem Niveau Deines Chors - oder dem meines Onkels, der ja sogar als Statist bei der HHer Staatsoper mitsang, im Schubertchor etc. Und bei uns nimmt der Chroleiter durchaus noch die Einzelstimmen schnell (oder manchmal auch zu langsam) wieder durch, wennwir nach längerer Zeit ein altes Stück vorholen - aus Rücksicht auf neue, aber auch, weil eben einiges eingerostet ist. Und wir haben Tonfiles, für jede Stiomme, so daß man auch zuhause zuhören und üben kann. Aber letztendlich soll sich jeder in dem Chor wohlfühlen, in dem er singt - und Spaß machen sol els natürlich. Das hat der alte Vorsitzende immer mißverstanden, für den es reichte, egal wie - Hauptsache ich habe Spaß dran. Jaja, aber es soll auch wachsen und man hat auch Spaß daran zu merken., wenn man besser wird. (Gestern erst hat mir das ein Kursteilnehmer im Deutschkurs bestätigt: JETZT macht es mir richtig Spaß, jetzt kann ich nämlich wirklich was sagen, halbwegs gut und verständlich. ) Es ist ebendie frage, woran man Spaß hat - ist NUR das Singen egal wie, dann reicht der Alt-Männerchor oder "wir singen den Advent ein" für alle im Gemeindehaus. Sonst muß man eben ein bißchen suchen. Was er versuchte, war den Chor nach seinen Vorstellungen und Bedürfnissen umzuformen,d agegen habe ich immer gearbeitet und jetzt sind wir wieder auf dem alten Gleis: wir wollen uns verbessern, wir wollen präsentabel sein und etwas abliefern für das Geld, das die bezahlen, die uns anheuern. Aber es ist eben kein Profiichor und es gibt durchaus auch Amateurchöre, die deutich über uns sind - mit Aufnahmeprüfung, aber auch mit Ansprüchen. Heute abend ist nach Deutsch Kirchenchor - wir üben Frühlingslieder für das Jubiläum eines Gemeindeshauses.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

"Aber vor solchen Anweisungen habe ich auch Angst, denn auf dem Auge bin ich blind." Das sagt er nicht als Anweisung (dafür ist er viel zu nett), sondern als Erklärung, damit wir ein besseres "Gespür" für die Stücke bekommen. Manche können damit auch wirklich etwas anfangen. Der Mann ist angehender Musiklehrer und macht gerade eine Ausbildung in Jazz-/Popchorleitung in Dänemark, er teilt deshalb mit uns auch viel neu erworbenes Wissen, was ich an sich sehr nett finde. Aber manchmal ist es mir schlichtweg zu hoch. Unser Chor probt übrigens auch von 20 bis 22 Uhr, das ist Standard, glaube ich. Hart finde ich daran vor allem, dass ich danach so aufgedreht bin, dass ich selten vor halb zwölf ins Bett finde und am nächsten Morgen um 6.30 Uhr die Nacht wieder rum ist.


DK-Ursel

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Ja, unser Gospelchor hat keine lange Pause und fängt um, 19.00 an, daher hören wir auch um 21.00 auf. Der Kirchenchor fängt erst um 19.30 an, hat eine lange Kaffeepause und härt um 21.30 auf. Mir paßt das gut, aber icharbeite ja auch lange und bin es faher inzwischen, aber aucherst seit die Kinder aus dem Haus sind, gewähnt, bis Mitternacht (und länger) wach zu sein und morgens oft länger zu schlafen. Wer früh hoch muß, für den sind lange Abende natürlich ein Problem, aber zum Gospelchor bin ich immer schon gegangen, da haben die kinder mich sogar hingeschickt. Der Kirchenchor wurde erst später gegründet 8nd da konnte ich organisatorisch einiges aus den ersten Gründerjahren des Gospelchores beitragen Also, so wie Hase es beschreibt, muß es ja nicht in dem Chor, sein, den Du gehst - ich fürchte, wir haben in beiden Chören einige, die schon bei der Ansage der Taktzahl überfordert sind, was aber nichts macht, wenn sie ansonsten gut singen und sich zurechtfinden, gerade bei Gospel geht es ja eh oft um viel mehr Spontanerität als wir sie jetzt seit Weggang des Amerikaners haben. Unsder Gospeldirigent bringt manchmal auch etwas zuviel Theorie rein, Konservatorium eben, da schalte ich dann ab, weil ich lieber praktisch nach Gehör vorgehe und nicht quasi ausrechnen will, wo mein Einsatzton liegt Aber zur Not kann man doch immer fragen. In DK macht Euer Chorleiter eine Ausbildung, klingt ja auch interessant, Hase. Da sollte aber durchaus die anerkennde Pädagogik und viel Verständnis für Nicht-Profis miteinfließen Egal - Hauptsache, wir haben Spaß an der Freud und sind zufrieden mit dem, was wir abliefern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich wollte gar kein Ranking zwischen den Chören aufmachen - ich singe natürlich auch in erster Linie aus Spaß und weil ich mich in dieser Gruppe wohlfühle, auch wenn ich meine eigenen Defizite da gespiegelt bekomme. Ambitioniert bin ich zwar schon, aber meine Ambitionen scheitern leider oft an meiner eigenen Inkonsequenz... Zu dem Studium in Dänemark: Er hat eigentlich auf Lehramt studiert, ist jetzt aber mit dem Master hier fertig und setzt jetzt noch den Master in moderner Jazz-Pop-Chorleitung obendrauf. Er hat da nur blockweise Unterricht, sonst könnte er unseren Chor (und den anderen, in dem er auch singt) gar nicht leiten. Generell finde ich (das fand ich auch schon bei den anderen Musik-Lehramtsstudent:innen, die in diesem und meinem letzten Chor zwischendurch eingesprungen sind), dass die modernere Musikpädagogik, vor allem in der Arbeit mit Amateuren, wertschätzender und positiver geworden ist, als ich das "von früher" kenne. Deshalb schrieb ich auch unten, dass er zu nett ist, um strikte Anweisungen zu geben. Er erklärt unheimlich viel, verbreitet aber gleichzeitig auch eine sehr demokratische Stimmung und kritisiert nie scharf. Er käme auch - im Gegensatz zu meiner früheren Chorleiterin - nie auf die Idee, einzelne Leute herauszugreifen und auf ihre Fehler hinzuweisen, obwohl er natürlich vor uns stehend genau hört, welche Person da jetzt gerade patzt. Das hat er schon vor Beginn seines Studiums in Dänemark nicht gemacht, es ist auch einfach nicht konstruktiv und bringt weder den Chor noch die einzelne Person weiter. Geduld und der Hinweis darauf, wo es generell musikalisch in der Gruppe noch nicht so ganz stimmt und wie man das ändern kann, helfen viel mehr. Dass er in Dänemark studiert, liegt einfach daran, dass Dänemark neben den USA eine sehr große und gute Gospel-, Jazz- und Popchor-Szene und entsprechende Dozenten hat. Ich hatte auch mit meinem "alten" Gospelchor schon mehrmals Workshops bei bekannten dänischen Gospelsängern, die weltweit auf Tour gehen und Chöre und Ensembles unterrichten. Weil Freiburg sehr viele Chöre hat, kommen die auch oft nach Südbaden und geben hier Kurse, genau wie zum Beispiel die Real Group oder Kim Nazarian von den New York Voices.


Jomol

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Guck mal im Netz nach "Intervalle in Liedanfängen". Dann bist Du nicht mehr so ahnungslos. Wenn der Chorleiter sagt, es ist eine Septime, denkst Du an den Liedanfang und es funktioniert. Septime pur ist schwer vorzustellen, finde ich. Auch mit Notenkenntnissen. Grüße, Jomol


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Du meinst so was wie "Tatü-tata ist eine Quarte"? Das kenne ich, danke, und das hilft mir auch beim Intervalle-Finden. Es geht aber weniger darum, Anfangstöne für eine Begleitmelodie zu finden, die dann durchgängig gegenüber der Melodiestimme um eine Septime verschoben ist, sondern um einzelne Passagen in komplexeren Arrangements. Er sitzt dann quasi da, spielt alle Stimmen als Akkord auf dem Klavier und sagt so was wie: "Hört ihr das? der Alt2 singt da die Septime zum Sopran 1". Und ich höre das nicht nur nicht, zumindest nicht so spontan, sondern ich kann das auch so schnell nicht in den Noten nachgucken. Das sind dann so einzelne Stellen, wo er das Arrangement "für Interessierte" erklärt. Ich bin aber zum Glück nicht die einzige, die dann kariert aus der Wäsche schaut.


DK-Ursel

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Hihi, ich fürchte, so schauen manche meiner Kursleute auch, wenn mich der Grammatikenthusiasmus hinreißt... Dann folgen mir wohl auch nur Eingeweihte...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Vielleicht, ja.


DK-Ursel

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GARANTIERT! Schon das Wort Grammatik versetzt die meisten in Schreckstarre (beste Antwort mal: "Grammatik brauchte ich nicht, benutze ich ja auch nicht auf Dänisch!") ist mehr als ein böhmisches Dorf oder wie man hier sagt: ein Dorf in Rußland (naja, da kennen wir uns jetzt noch weniger gern aus als früher... )


NoraU.

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Hallo DK-Ursel, hast Du einen strengen Wochenessensplan ohne Änderungen während der Woche. Ich wünsche Dir einen schönen sonnigen Tag. NoraU.