Mitglied inaktiv
Ich möchte allen in diesem Forum ein wenig Mut mit meiner Geschichte machen: Mit 25 Jahren habe ich die Pille abgesetzt um schwanger zu werden. Kein Problem, dachte ich. Nach 6 Monaten ging ich zum Frauenarzt, doch der meinte: Abwarten! Das tat ich jedoch nicht und suchte mir einen anderen Gyn mit Schwerpunkt Kinderwunsch. Er checkte mich durch und stellte fest, dass ich keinen Eisprung habe aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion. Ich erhielt daraufhin Tabletten, welche auch nach 3 Monaten zu wirken begannen. Trotz Eisprung wurde ich dennoch nicht schwanger. Ich fing eine Hormontherapie an, alles vergebens. Also musste mein Mann seine Spermien testen lassen, was er nach langem Überreden auch tat – alles in Ordnung. Mein neuer Gyn riet mir zu einer Bauchspiegelung, welche ich natürlich sofort durchführen ließ, denn mich konnte nichts und niemand von meinem Wunsch nach einem eigenen Kind abbringen. Man fand heraus, dass ich an Endometriose leide, was die Eileiter verstopft. Mit einer medikamentösen Therapie, welche mich für 6 Monate in die Wechseljahre versetzt, stehen die Chancen gut, dass die Eileiter frei werden. Nach Ende der 6 Monate musste etwas geschehen. Ich ging in ein Kinderwunschzentrum. Dort stellte man mittels einer Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel (was sehr unangenehm war) fest, dass die Eileiter tatsächlich frei sind. Ich war überglücklich! Ich konnte also nun auf natürlichem Weg schwanger werden. Doch darauf wollte ich mich nicht verlassen. Wir wollten eine Insemination. Nach 2 vergeblichen Versuchen ging ich zu einer chinesischen Ärztin und ließ mir Akupunkturnadeln setzen. Außerdem riet sie mir, immer die Füße warm zu halten, denn die Füße sind direkt mit der Gebärmutter verbunden und keine Eizelle nistet sich dort ein, wo es kalt ist. Also lief ich nur noch mit dicken Socken und flauschigen Schuhen rum. Die nächste Insemination war tatsächlich erfolgreich, ich war schwanger! Und das nach 3 Jahren des Wartens. Doch die Freude wurde getrübt durch immer wiederkehrende Blutungen. Ich musste viel Liegen, hatte mehrere Krankenhausaufenthalte und ständige Arztbesuche. Dennoch haben wir es geschafft, die Schwangerschaft bis zur 29. Woche zu erhalten. Unser Sohn kam zwar mit entsprechenden Frühchen-Problemen, dennoch soweit gesund zur Welt. Heute ist er 6 Monate alt und unser ganzen Glück. Es war eine sehr harte Zeit doch es hat sich in jedem Fall gelohnt. Bitte gebt die Hoffnung nicht auf, auch wenn es schwer ist. So ein kleiner Mensch ist alle Strapazen wert. In Gedanken bei allen Kinderwunsch-Paaren, die manchmal am Verzweifeln sind. Eure JaMei
hallo, ich möchte mich auch anschließen und euch allen mut machen durchzuhalten! ich bin 36 jahre alt und habe 2 gesunde kinder dank der behandlung in einer kiwu-praxis.das erste kind(3) durch icsi und beim zweiten kind(1,5) wurden mir die damals eingefrorenen eizellen eingesetzt.es war eine schwere zeit mit sehr vielen höhen und tiefen-aber es lohnt sich!die erste ssw war schwierig und ich hatte probleme(blutungen), beim zweiten aber verlief alles glänzend und so wie das seien soll. schade das es damals ein solches forum noch nicht gab.ich wäre froh gewesen mich mit anderen frauen austauschen zu können, die in der selben situation sind. also wer fragen hat einfach anmailen. viele, viel glück und durchhaltevermögen an euch alle und ich werde hier bestimmt öfters mal reinschauen. liebe grüße claudia
das ist lieb von euch, das ihr uns hier nun etwas mut macht. Wir werden auch 2008 in kiwu-klinik gehen obwohl ich eigentlich ziemlich angst davor hab, warum weiß ich net aber ich hab jedenfalls mächtig schiss. gruß tina
Angst? Wieso denn Angst vor der KiWu-Klinik? Das ist doch super dort. Die helfen dir dabei, deinen Traum zu verwirklichen. Ich konnte es immer gar nicht abwarten, bis ich den nächsten Termin hatte. Allerdings waren die Ärzte dort auch unglaublich nett. Es gibt große Unterschiede bei solchen Kliniken. Wenn du dich nicht wohl fühlst, versuche lieber noch eine andere Praxis, das habe ich auch gemacht. Angst brauchst du wirklich nicht davor zu haben, eher die Freude, dass du deinen Wunsch aktiv unterstützen kannst.
Hallo, danke für dein Mut-Mach-Posting. Das gibt Zuversicht es weiter zu versuchen und nie die Hoffnung aufzugeben. Lieben Gruß, Tanja (Nov. 2007 - 1. IVF negativ)