Elternforum Kinderwunschbehandlung

Männer in der Kinderwunschbehandlung "Stöhn"

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Hallo! Jetzt hatte ich meinen Schatz, der ja eigentlich um alles in der Welt ein "eigenes" Kind (haben einen 8jährigen Sohn, der aber nicht sein leiblicher Sohn ist) will soweit mit mir in eine Kinderwunschpraxis zu gehen. War auch alles gut. Er, der nie zum Arzt geht, ließ sich fast protestlos Blutabnehmen. Muss ich hier erwähnen, wie oft in der Vergangenheit ich angezapft wurde? Jedenfalls nachdem Clomifen und co in der Vergangenheit versagt haben, spritze ich nun täglich Puregon (50 Einheiten). Tja und Do ist es soweit, der Herr muss Sperma ablassen. Nach zig Diskussionen war die Praxis soweit, dass er zu Hause darf, ich fahre es dann hin. Also alle kommen ihm entgegen. Aber der Herr ist jetzt schon Tage vorher unerträglich. Er macht einen Aufstand ohne Ende, als würden wir 6 1/2 Liter von seinen 7 Litern Blut verlangen. Ich kann nicht mehr. Ständig diskutiert er. Redet mir ein, wenn er da ins Becherchen ... muss, kann er definitiv nicht, wenn ich fruchtbar bin. Er führt sich auf, wie ein Kleinkind. Es gab bereits eine Spermauntersuchung vor einem Jahr. Sein Aufstand war der Selbe, Ergebnis war aber O.K. Nicht gerade großartig, aber alles im unteren Normbereich. Mein Gott, er ist 47 Jahre, erwartet er Sperma wie ein 16jähriger? Ist das normal? MIr ist das momentan zu anstrengend. Ich pump mich seit Jahren mit Hormonen voll, ertrage eine Fehlgeburt nach der Nächsten und er macht wegen einmal Spermauntersuchung so einen Aufstand. Wie reagieren eure Männer?


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Hallo Janka, ich weiss nicht so recht ob dein Mann wirklich ein Baby haben möchte ,habt ihr den mal ausführlich darüber gesprochen? mein Mann hatte nie ein Problem damit wir waren uns von Anfang an im klaren was es heist und was auf uns zu kommt.Mit dem Sperma lassen ,gut ist nicht jederManns sache. Mein Mann hätte es zwar alleine versucht aber ich war dabei und habe ihm geholfen Vielleicht ist das ja auch für euch OK?? Mit deinen FG das tut mir leid und vielleicht hat er ja auch eine innere Angst da vor das es wieder nicht klappt und er dich leiden sehen muss.Männer können schwer über ihre Gefühle sprechen sie versuchen immer die Stärkeren zu sein aber das sind sie nicht.Versucht noch mal ein langes Gespräch zu führen und er soll Dir sagen was er will und wie er sich vorstellt wie es weiter gehen soll.Ich wünsche euch alles Gute und bestimmt kommt alles wieder in Lot Liebe Gr. Michy


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Hallo Janka, mein Mann hat sich auch immer sehr schwer mit diesem Thema getan. Bei der ersten Insemination hat ihn alles völlig überfordert. Er hat fast den ganzen Tag geweint ( er war blöder Weise bei der Insemination auch nicht dabei ). Er meint, dass wäre so das letzte bezüglich des Kinderkriegens, was ihm jetzt noch genommen wird. Wir sind die, die das Kind kriegen und auch bei der Geburt geht es eigentlcih nur um uns. Die Entstehung ist die einzige Sache, wo man als Mann noch mitwirken kann. Und er meint, dass würde ihm genommen. Jetzt, bei der 3. Insemination hat es endlich geklappt. Seine Spermiogramme wurden aber von mal zu mal schlechtert, beim letzten Versuch waren es nur noch 1 Million gute Spermien. Ich bin der festen Überzeugung, dass das ganze psychisch ist und umso erfreuter, dass es trotz schlechter Prognose doch geklappt hat. LG Mewali