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SS-Symtome...hört auf euch alles einzubilden!

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Hallo Ihr Lieben, ich meine das jetzt nicht böse, aber ich finde es erschreckend, wie viele Frauen sich ständig die ganzen SS-Symtome einbilden. Fast jeden Tag hört man, "ich habe Symtome wie: Harndrang, Brustspannen, Unterleibsziehen,...." Nicht das mich nur nervt (ich muß es ja nicht lesen), sondern ihr tut euch ständig selbst damit weh. Ich will damit sagen, auch wenn es schwerfällt, denkt nicht gleich bei jedem Ziehen oder zwacken das ihr schwanger seid. Wenn dann die Mens kommt seid ihr doch nur noch trauriger. Das ist doch Quälerei für euch....außerdem kann die Symtome auch oft noch nicht am Anfang feststellen, sondern erst nach ein paar Wochen. Also, seid mir nicht böse!


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Wenn man in der Kinderwunschbehandlung ist und dies vielleicht schon über geraume Zeit, dann ist das doch wirklich nachvollziehbar. Rational gesehen hast du vielleicht recht-das wissen wir doch alle. Aber manchmal siegt die Hoffnung über den Verstand. Ich finde deine Bemerkung also eher überflüssig. Anita


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Liebe Wunschis! Wenn ich Eure Beiträge so lese, denke ich an eine Zeit vor 2 - 3 Monaten zurück! Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich da wohl einen mordsmäßigen Hormonschub gehabt und konnte morgens, mittags und abends an nichts anderes denken, als an ein Kind.Konnte keine richtigen Sätze mehr rausbringen. Und ich war unglücklich dabei, weil ich nicht so schnell eines haben konnte, wie ich es mir vorgestellt habe! Zu der Zeit habe ich die Pille sogar noch genommen. Ich hab mich aber nach ein paar Wochen selber nicht mehr gemocht, weil ich mir nur noch hormongesteuert vorkam. Ich hab mir dann bewußt gemacht, was mit mir passiert. Habe viel gelesen, mich informiert und auch die Pille abgesetzt. Wir verhüten im Moment sogar bewußt, weil auch mein Freund sich erst mal mit dem Wunsch auseinandersetzen muß, es geht ja nicht nur um mich! Langsam, so ganz langsam habe ich mich von dem "Zwanghaften" gelöst, das jetzt sofort und hier und jetzt ein Kind haben will. Ich glaube das ist die beste Methode für mich und auch für meinen Körper, denn ich bin im Kopf jetzt nicht mehr zu. Manchmal habe ich hier das Gefühl, daß die "Frauen", die hier schreiben so überlagert werden von Ihrem Kinderwunsch, daß es, entschuldigt bitte, schon ein wenig krankhaft ist. Vielleicht reagiert der Körper dann auch so und läßt eine Schwangerschaft nicht zu, weil die Psyche zu beschäftigt ist. Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich denke uns allen würde es besser gehen, wenn wir an die Sache etwas gelassener gehen. Ich spreche jetzt auch nicht von Frauen, bei denen "medizinische Schwierigkeiten" auftreten, die schon lange versuchen schwanger zu werden. Ich rede von denen, die jeden Monat ihr Glück und Ihr Leben von Ihrer Temperatur, Ihrem Zyklus und "Kotzgefühlen" abhängig machen, es gibt so viel mehr. Dies ist ein tolles Forum, wir sollten einander helfen, das Thema Wunsch auch Wunsch und nicht Zwang sein zu lassen! Alles Liebe Inken


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Es ist ja wirklich bewundernswert, wie vernünftig du nach so kurzer Zeit schon bist! Aber das ist doch gerade der Fakt. Wir sprechen uns wieder, wenn du in 2 Jahren immer noch nicht mutti geworden bíst. Noch dazu, wenn medizinisch eigentlich alles in Ordnung ist und ein Ansatz für eine Therapie fehlt. Mensch überlegt doch mal, wie sich frau fühlt, wenn sie merkt, dass es einfach nicht klappen will! So gelassen wie du deine derzeitige Einstellung beschreibst - so haben wir wahrscheinlich doch alle mal angefangen. Aber du hast halt noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Wenn frau die dann irgendwann psychisch verarbeitet hat, kann frau hoffentlich wieder gelassener durch die Weltgeschichte wanken. Anita


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Hallo Anita Aus Deinen Zeilen kann man folgendes herauslesen: Du wünscht Dir seit langem ein Kind und möchtest Mutti werden. Ich weiß, warum das nicht klappt: DEIN KOPF SPIELT NICHT MIT! Genau das worde mir von meinem KIWU-Arzt gesagt. Organisch bei beiden alles o.K., aber es klappte nicht. Weder mit Tabletten noch mit einem streßfreien Leben. Denn Streß hatte ich genug im Kopf: Ich wollte ein Kind. Ich bin zu einem Psychater gegangen. Wir haben dort innerhalb eines halben Jahres dieses Problem aufgearbeitet. Und als ich endlich freier mit dem Thema Kinderwunsch umgehen konnte (mußte ich leider lernen, war zu verkorkst im Kopf), hat es nur ganze 3 Monate üben bedurft (in dem halben Jahr haben wir nicht geübt) und ich war schwanger! Nach 6 Jahren! Ja und nun ist unsere Katharina 8 Monate und ich (wie man mir immer bestätigt) angeblich eine tolle Mutti, die, und das ist ganz wichtg, ausgeglichen ist, was sich auch auf unsere Süße überträgt. Also, häng Dich da nicht so rein. Ggfls. nimm auch Hilfe in Anspruch. Alles Gute Karin


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Leider liegst du mit der Interpretation meines persönlichen Falls völlig falsch. Ich habe leider nicht meine Situation beschrieben. Mein Mann hat ein ausgeprägtes OAT-Syndrom-trotzdem fehlen Therapieansätze. Weil es die nämlich nicht gibt, wenn man der Natur nicht zu sehr ins Handwerk pfuschen will. Wir arbeiten seit vier Jahren an dem Problem und mittlerweile können wir uns ein Leben ohne Kinder sehr gut vorstellen. Nur, ich kann halt die verstehen, die noch nicht soweit sind. Und solche Geschichten wie deine hört man zwar immer wieder - doch für viele gehören sie halt doch zum Reich der Träume. So long Anita