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nach über 1,5 Jahren probieren immernoch keinen Erfolg,was tut der FA?

nach über 1,5 Jahren probieren immernoch keinen Erfolg,was tut der FA?

jule2609

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Hallo liebe Leute,bin neu hier :) Hab schon das Internet durchstöbert ,aber irgendwie nichts passendes gefunden. Also zu meiner Geschichte. Ich habe vor 4 Jahren einen Abbruch gehabt.(Ich weiss wie unschön das klingt,musste aber leider sein weil ich meinem baby nix hätte bieten können mit einer abgebrochenen Berufsausbildung.Ich bitte darum von beschimpfungen oder ähnlichen abzusehen,glaubt mir ich bin bestraft genug.Die schuldgefühle und die psyschichen Probleme sind echt schlimm!) Ich und mein Mann haben inzwischen Ausbildungen abgeschlossen,beide feste Jobs und wohnen in einer schönen Wohnung.Auf deutsch gesagt wir sind bestens vorbereitet.Nun versuchen wir schon sehr lange.Es ist echt entmutigend :( Nun wollte ich fragen ob vielleicht jemand schon dieselben erfahrungen gemacht hat.Und was tut der FA wenn ich übernächste Woche da hin gehe.Wie läuft sowas ab ? Wäre echt dankbar über jede Info die ihr mir geben könnt. Liebe Grüße


bellaluna

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Antwort auf Beitrag von jule2609

Hallo Jule2609! Bei mir war es so, das der FA erstmal einen US und einen Hormonstatus gemacht hat. Dabei wurde festgestellt, das ich pco habe. daraufhin hat er mich in eine Kiwu Klinik überwiesen. Dort bin ich nun in Behandlung. Ich denke US und BE und eine ausführliche Anamnese sind die ersten Schritte. Je nachdem, wie die Ergebnisse sind, geht es weiter.. Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.


wunschkind0910

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Antwort auf Beitrag von jule2609

Hallo, erstmal brauchst du dir keine Sorgen machen, dass du evtl. nicht ss wirst wegen dem Abbruch. Du kannst nach einer AS genauso ss werden, wie vorher. Bestimmst du denn deinen Eisprung, d.h. misst du deine Temp oder nutzt Ovus? Wenn du trotz dieser Methoden nicht ss wirst, dann solltest du zu einer Hormonanalyse zum FA und dein Mann sollte ein SG machen lassen. lg


jule2609

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Antwort auf Beitrag von wunschkind0910

Danke für die Antworten:) Ich habe bisher meinen ES mit einem Eisprungkalender ausgerechnet...hatte damit leider bisher keinen Erfolg. Ich habe mich bisher noch nich an einen FA gewender weil ich irgendwie Angst habe dass er mich nich ernst nimmt,aufgrund des Alters und der Vorgeschichte.Nun werd ich es versuchen.Mal schauen was rauskommt.Hab das Gefühl dass ich evtl. zuviele männliche Hormone habe oder so etwas.(habe leichten haarwuchs an männertypischen stellen) Ich hoffe es liegt "nur" an sowas und ist nichts schwerwiegendes. Danke für eure Hilfe Lg


Schru

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Antwort auf Beitrag von wunschkind0910

gerechnet, aber als ich mir den Clearblue-Monitor zugelegt habe, kam heraus, dass ich bereits 2 Tage vor dem "statistischen" ES meinen ES habe. LG Schru


shinead

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Antwort auf Beitrag von jule2609

Der FA wird einen Beobachtungszyklus machen. Sprich ULtraschall und Blutentnahme zu verschiedenen Zeiten im Zyklus. Oder er überweist dich direkt in die KiWu. Die haben damit mehr Erfahrung, andere Budgets und beziehen den Mann gleich mit ein (Spermiogramm)


Bonniebee

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Antwort auf Beitrag von jule2609

Hallo, wichtig ist vor allem, DASS der FA überhaupt etwas macht. Weil ihr Budget gedeckelt wurde, sparen Frauenärzte heute besonders häufig an den Kinderwunsch-Patientinnen, weil sie ihr Budget lieber für "wirklich" kranke Frauen ausgeben möchten. Sie dürfen ja nur noch einen bestimmten Betrag pro Jahr mit den Kassen der Patientinnen abrechnen. Dein Arzt sollte Dich also zu allererst NICHT weiter vertrösten, sondern aktiv werden. Er kann per mehrmaliger Blutabnahme im selben Zyklus schauen, ob ein hormonelles Problem vorliegt. Parallel dazu kann er eine Ultraschallbegleitung des Zyklus machen, um zu schauen, wie Gelbkörper und Gebärmutterschleimhaut in der zweiten Zyklushälfte aussehen. Dein Mann sollte gleichzeitig zum Urologen und dort ein Spermiogramm machen lassen (geht auch ganz diskret mit einer von zu Hause mitgebrachten "Probe" im Becherchen, das wiederum in einem kleinen Beutel ist). Er muss bloß einmal zum Vorgespräch und das Prozedere klären. Eine Woche nach der Abgabe kann man zur Besprechung des Ergebnisses kommen. Das ist sehr wichtig, denn in mehr als der Hälfte der Fälle (51 %) liegt es am Mann, wenn es nicht klappt. Und es hat keinen Zweck, an einer Frau herumzudoktern, wenn es am Mann liegt, gell. Wenn Du den Eindruck hast, dass Dein Gynäkologe zögert oder nur wenig unternimmt, lass Dir von ihm eine Überweisung in eine Kinderwunschpraxis geben. Hier hat man ein ausreichend hohes Budget für alle notwendigen Untersuchungen und macht sie daher in aller Ausführlichkeit und Genauigkeit. Die Untersuchungen zur Ursache der Sterilität sind dabei für gesetzlich Versicherte kostenlos, ebenso die Hormonbehandlung. Nur für die Methoden der künstlichen Befruchtung muss man einen Eigenanteil zahlen, aber die sind oft gar nicht nötig. LG