Carina9889
Hallo Zusammen,
ich bin noch am Anfang meiner Schwangerschaft (5. Woche) und ich versuche meine Antidepressiva abzusetzen. 3 habe ich schon abgesetzt, aber ich komme vom Mirtazapin nicht weg 
Ich nehme es seit 7 Jahren, ich kann ohne nicht schlafen wegen meinem Trauma.
Ich hab mich um 22 Uhr schlafen gelegt und es ist gleich 4 Uhr nachts und ich bin hellwach
Alternativen habe ich probiert, aber es hilft nur Mirtazapin, weil ich „sediert“ sein muss, um einschlafen zu können..
Meine Psychiaterin meinte, dass ich es ruhig weiternehmen kann. Mein FA meinte, liegt in der Verantwortung von meiner Psychiaterin.
Mein Hausarzt meinte unbedingt alles absetzen, sonst wird das Kind krank…
Ich weiß nicht was ich machen soll… 9 Monate nicht schlafen und danach n paar Jahre wahrscheinlich auch wenig oder Mirtazapin weiternehmen…
Habt ihr Erfahrungen mit Mirtazapin in der Schwangschaft? Ich gehe hier kaputt
Danke schonmal
Hallo, also ums kurz und knapp zu machen. Natürlich ist es nicht optimal, wenn Psychopharmaka während einer Schwangerschaft genommen werden müssen. Trotzdem gibt es Medikamente, die man nicht einfach so absetzen kann oder sollte. In deinem Fall: Mirtazapin. Vertraue da auf das Wissen von Psychiaterin und FA. Die beiden sind dahingehend am besten informiert. LG Wurmi
Die Aussage von deinem Hausarzt ist Schwachsinn und zeugt von ziemlich alter Schule. Auch werdende Mütter müssen nicht um jeden Preis leiden. Im Gegenteil, man weiß, dass z.B. das von unser Körper ausgeschüttete Adrenalin bei hohen Dosen für die Kleinen viel schädlicher ist als viele Medikamente. Adrenalin produzieren wir bei Stress, Schmerzen… https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/mirtazapin Deine Psychaterin ist offensichtlich gut informiert. Schlafstörungen gibt es in der Schwangerschaft allerdings oft auch hormonbedingt. Gerade im ersten Trimester habe ich oft nicht vor 4 Uhr schlafen können. Jetzt im 5. Monat gab es wieder so eine Woche. Also falls das Mirtazapin immer mal wieder nicht wirkt, nicht gleich bei dort die Ursache suchen ;) Bei vielen gehört das zur Schwangerschaft leider auch dazu
Ein Entzug ist nie angenehm, sei es von Koks oder Mitrazapin. Aber dein Kind sollte vor gehen. Als Neurowissenschaftlerin, die gerade ihren Doktor macht, muss ich dringend von der Einnahme in der Schwangerschaft abraten. Ich habe übrigens auch komplexe Ptbs und glaub mir, Substanzen sind sowieso nicht die Lösung. Alles Gute dir! Glaub an deine Stärke.