Jojo95
Hallo zusammen :) ich bin 29 Jahre alt und bei mir wurde vor ca. einem Jahr PCO diagnostiziert. Allerdings nur aufgrund einer Blutabnahme wobei meine männlichen Hormone im Überschuss waren. Dafür spricht auch die erhöhte Behaarung und mein unregelmäßiger Zyklus. (zwischen 40-50 Tage). Nun habe ich meine Kupferspirale entfernen lassen. Ich will mich nicht komplett verrückt machen und verkopft daran gehen. Deswegen würde ich auch ungerne Ovulationstests machen, allerdings kann ich durch den unregelmäßigen Zyklus auch kaum meinen Eisprung berechnen. Gibt es hier jemanden dem es ähnlich geht und der mir Erfahrungen oder Tipps dazu geben kann? Danke! :)
Huhu, das Entfernen der Kupferspirale ändert ja erst mal nichts am PCO-Syndrom. Manche Ärzte sagen einem aus Höflichkeit nicht, dass man PCO meistens durch Übergewicht, falsche Ernährung und Bewegungsmangel bekommt. Und vor allem, dass man es oft allein wegkriegen kann. Ich selbst musste 15 Kg abnehmen, um das hormonelle Ungleichgewicht wieder in Ordnung zu bringen. Es hat sich so sehr gelohnt, ich bin dann fast sofort schwanger geworden. PCO ist ja meistens ein Hilferuf des Körpers. Und den sollte man hören, weil sonst nicht nur Fruchtbarkeitsprobleme, sondern auch weitere Krankheiten kommen. Bei mir half eine Umstellung auf Low Carb (kein Hungern!): also nur noch einmal am Tag etwas Kohlehydrate (Vollkornbrot oder Haferflocken oder Vollkornnudeln). Kein Zucker, keine Wurst, keine Diät-Limos, wenig mageres Fleisch. Dafür Gemüsegerichte (leckere Bowls, Ofengemüse, gebratenes Gemüse mit Käse usw., saugut), Nüsse, Hülsenfrüchte, etwas Fisch, etwas Ei. Vielleicht traust du dich ja einen Neuanfang. Oft ist nach wenigen Monaten das PCO komplett verschwunden und der Zyklus normal. Schau, wenn du magst, auch mal diese Folge der NDR-Ernährungsdocs, wie man PCO und Zyklusprobleme selbst wegbekommt: https://www.ardmediathek.de/video/die-ernaehrungs-docs/pco-syndrom-ernaehrung-gegen-das-hormon-chaos/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS82NmU5NDAyYS1hNDFhLTRiNDctYThiMC03YzliNjRjYWRiZGI Liebe Grüße
Huhu, ich habe auch PCOS und muss jetzt mal darauf reagieren. PCOS entsteht NICHT durch Übergewicht etc. Übergewicht kann ein Symptom sein und "falsche Ernährung" kann die Symptome verschlimmern. Oft hat man mit PCOS auch eine Insulinresistenz. Natürlich hilft da abnehmen, viele brauchen allerdings Hilfe dabei (z.B. Metformin), um den Blutzucker zu stabilisieren. Bessere Ernährung, Sport, Stress reduzieren etc. helfen offensichtlich auch. PCOS ist nicht heilbar und kann also nicht verschwinden. Die Symptome können weniger werden. Aber die Krankheit an sich ist NICHT heilbar. Die vorgeschlagene Ernährung sollte nicht von jedem 1:1 einfach übernommen werden, da jeder Körper anders ist. Ich achte auch drauf, weniger Weizenmehl und Zucker zu essen, schließe es aber nicht aus und habe trotzdem bisher 13kg seit Diagnose im Januar abgenommen. Ich persönlich bin in einer Kiwu Klinik mit einer Endokrinologin. Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz. Hier ein paar Quellen: https://www.for-me-online.de/gesundheit-und-wellness/frauen-und-gesundheit/pco-syndrom-und-kinderwunsch#:~:text=PCOS%20ist%20nicht%20heilbar%2C%20jedoch,die%20Beschwerden%20von%20alleine%20nachlassen. https://www.aok.de/pk/magazin/familie/schwangerschaft/polyzystisches-ovarialsyndrom-was-kann-helfen/ Ich persönlich nehme Metformin und Zyklistol (https://www.carinutrition.de/products/zyklositol). Metformin ist etwas umstritten, jedenfalls habe ich es so mitbekommen, für mich persönlich passt es aber. Beides scheint mir gut zu helfen. Viel Erfolg und Kraft! Es kann etwas dauern, bis man die Symptome in den Griff bekommt (jenachdem wie ausgeprägt diese sind), aus eigener Erfahrung.
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