Eleynia
Hi ihr Lieben! Ich habe vor 6 Tagen entbunden und habe echt ein Gefühlschaos. Ich schaue mir mein kleines Mädchen an und bin manchmal überglücklich. Auf der anderen Seite vermisse ich die Schwangerschaft sehr. Ich vermisse die Bewegungen im Bauch. Ich könnte einfach jederzeit anfangen zu weinen und fühle mich beleidigt. Jetzt, wo meine Kleine geboren ist, habe ich Angst vor der ganzen Verantwortung. Klar, mein Mann unterstützte mich zuvor immer, und auch im Kreißsaal war er eine große Hilfe. Jedoch, seitdem ich zuhause bin, mache ich alles alleine, und er geht nur arbeiten und schläft. Ich habe das Gefühl, er liebt mich nicht mehr. Das Kind schaut er sich auch nicht an, außer ich drücke ihm das Kind in den Arm; dann hält er sie kurz und geht wieder schlafen. Seitdem ich entlassen bin, schlafen wir auch zuhause getrennt; ihn stört das überhaupt nicht. Ich denke manchmal, ich schaffe das auch ohne Hilfe. Dann gibt es auch Momente, wo ich fast vor einer Panikattacke bin und mir denke, ach Gott, wie soll ich das alleine mit einem Baby schaffen. Am Anfang ist es am schwierigsten, weil die Kleine so zart und klein ist; ich muss alles vorsichtig machen, um sie nicht zu verletzen. Es ist definitiv ein Chaos mit meinen Gefühlen aktuell; auf der einen Seite schenkt mir mein Mann nicht genug Aufmerksamkeit und Liebe, auf der anderen Seite bin ich überfordert mit dem Baby. Nebenbei hat die Kleine so viele Arztbesuche wegen einiger Komplikationen nach der Geburt, bei denen mich meine Schwiegereltern begleiten, weil mein Mann auf der Arbeit ist. Ich möchte keine Wochenbettdepressionen bekommen oder mit einem Baby unter Panikattacken leiden, weil alles viel zu viel scheint
Hey du! Fühl dich erstmal gedrückt! Ich habe noch keine Kinder, daher kann ich natürlich keine Erfahrungswerte beitragen, aber ich kann mir vorstellen, dass gerade alles super überwältigend ist und man sich überfordert fühlt. Man muss so viel Verantwortung übernehmen und möchte ja auch alles richtig machen. Ich glaube man nimmt dann auch jede Veränderung am Verhalten des Partners noch mehr wahr. Hast du denn die Möglichkeit mal mit ihm über deine Gefühle zu sprechen? Auch wenn er arbeiten geht und müde ist, kann er ja nicht die Verantwortung nur bei dir sehen, ihr habt schließlich gerade beide einen Vollzeitjob! Ich kann mir vorstellen, dass sich erstmal alles einspielen muss und man auch seine Zeit braucht in die Elternrolle reinzuwachsen. Ich glaube aber da helfen nur Gespräche, wenn ihr das irgendwie in den Tag einbinden könnt. Vielleicht belastet ihn gerade auch etwas. Ihr findet sicher eine Lösung. Und ich bin mir sicher, dass du das alles ganz toll meistern wirst. Es ist schön, dass deine Schwiegereltern dich begleiten und dich unterstützen. Wenn das Vertrauen da ist, kannst du dich ihnen ja auch etwas anvertrauen? Ich glaube mit der Überforderung bist du nicht allein und es sollte auch kein Tabu sein darüber zu sprechen. Ganz im Gegenteil. Es ist total mutig und verantwortungsvoll von dir. Ich wünsche dir alles Liebe und hoffe ihr findet die Zeit mal über die Situation zu sprechen!
Hey du :) Dass du die Schwangerschaft vermisst & plötzlich gemischte Gefühle hast, empfinde ich als normal. Ich hatte das auch. Musste erstmal in meine neue Rolle reinfinden & meinen Sohn (jetzt 2) kennenlernen. Das komplett neue Leben dreht 24/7 um einen kleinen Menschen und für dich ist das eine Riesen große Veränderung. Und es ist völlig okay, wenn man sich unsicher oder überfordert fühlt. Ich hatte die ersten Wochen auch das Gefühl, dass ich mein eigenes Leben aufgegeben habe und war damit nicht zu 100% glücklich aber ich habe einfach Zeit, neue Routinen und einen Alltag gebraucht & das ist eben ganz nornal. Jeder geht damit anders um & es wird besser! Mit deinem Mann solltest du auf Jeden Fall sprechen. Dich in so einer Situation allein zu lassen finde ich nicht fair. Vielleicht klärt ihr das mal zusammen & er kann dir Abends ein-zwei Stündchen freischaufeln :) Liebe Grüße!
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