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Fehlgeburt

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Jessi-Schneckchen

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Hallo Leute, ich bin neu bei Rund ums Baby und auf Empfehlung einer sehr lieben Freundin mal hier ins Forum gekommen um mich mit euch mal auszutauschen. Ich hatte vor 1 1/2 Jahren eine Fehlgeburt in der 12 SW und versuche seit dem wieder schwanger zu werden. Leider erfolglos Wie geht ihr mit dieser sehr schlimmen Erfahrung um, habt ihr Tips wie ich es besser verarbeiten kann ??? Würde mich freuen von euch zu lesen ;) L.G. Jessi-Schneckchen


Nomadin13

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Hallo und willkommen in der Runde Ich hatte im Okt. 2010 eine Fehlgeburt in der 11.SSW und im Mai 2011 eine stille Geburt in der 17.SSW. Verarbeitet habe ich es (unter anderem), indem ich eine homepage erstellt habe fuer unseren Sternenjungen. Wenn du lesen magst: www.outofthedark.npage.de Zeit hilft die Wunde heilen. Gespraeche mit deinem Partner oder anderen nahestehenden Personen. Viel heulen und die ungerechte Welt verdammen war auch mit im Programm bei mir. Ich hoffe, du findest einen guten Weg, mit der Trauer umzugehen und ich wuensche dir, dass es bald wieder klappt. Ist denn koerperlich alles weiterhin okay? Wann wurdest du das letzte Mal von deinem FA durchgecheckt? Lieber Gruss, Nomadin


Jessi-Schneckchen

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Hi Normadin, schön dass du geantwortet hast. Ja ich habe viel mit meinem Mann, aber auch meinen Freunden darüber gesprochen, aber mittlerweile wissen sie nicht mehr wie sie mir noch helfen können und ich überlege, ob ich eine Therapie machen sollte. Geheult habe ich auch sehr sehr viel, wenn es helfen würde, wäre ich schon längst geheilt !!!!! Tja, aber leider sieht die Realität anders aus. Ich war seit der Fehlgeburt wieder 3x beim Frauenarzt, er sagt, dass organisch alles ok ist, werde aber den Artz wechseln, weil ich mich nicht mehr gut beraten fühle. Durch meine freundin habe ich erfahren, dass man viel mehr tun kann, z.B. Durch die Einnahme von Hormonen etc. Auch ich hoffe jeden Monat aufs neue, das es vielleicht doch endloch wieder geklappt hat, genauso wie diesen Monat. Mein NMT ist der 6.3 und habe jetzt schon seit ein paar Tagen Spannungsgefühl in den Brüsten und ziehen im Unterleib. Tja, mal wieder abwarten angesagt ;) L.G. Jessi


Conny82

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Kann deine Erfahrung zwar nicht teilen, wuensche dir aber alles Gute und drueck die die Daumen!


schwimmi

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Hallo ihr Lieben, ich kann da zwar auch nicht mitreden, möchte euch aber auch alles, alles Gute wünschen und drücke die Daumen, dass es bei euch bald wieder geklappt hat! @Nomadin: deine Internetseite ist wunderschön.... viele Grüße Schwimmi


Marsu76

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Hallo, ich hatte am 6.7.2011 Ende der 11SSW eine Fehlgeburt. Hast Du dich von deinem Kind irgendwie verabschieden können? In dem KH in dem ich die AS hatte, war eine Information gelegen, dass es einmal im Monat ein art Verabschiedungsfeier für Sternenkinder gibt. Da wird dann auch ein Baum gepflanzt und diese Idee fand ich sehr gut. Andere haben im Forum "Sternenkinder" reingeschrieben oder eben wie Normadin eine Seite erstellt. Ich könnte mir vorstellen, daß du noch nicht wirklich bereit bist für eine erneute SS, da du noch so viel trauerst, daß könnte dein Körper verstehen. Aber ein Arztwechsel kann dir natürlich auch helfen. Es können so viele Gründe sein, warum es noch nicht wieder geklappt hat. Versuche dich abzulenken. Hier im Forum gibt es auch eine Seite, für Mamas mit Sternenkindern. Du bist nicht alleine. Ich wünsche Dir alles, alles Gute. Viele liebe Grüße Marsu


Mitglied inaktiv

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Erstmal herzlich Willkommen. Ich habe am 21.01. mein Sohn in der 21. SSW still geboren, wegen vorzeitigem Blasensprung. Wie ich es besser verarbeite? Gar nicht. Ich will es auch nicht "verarbeiten". Mein Baby fehlt mir und es kommen Tage an denen ich ziemliche tiefs habe. Ich habe sehr viel ablenkung, die mir dabei hilft nicht permanent darüber nachzudenken. Und obwohl es erst 1 1/2 Monate her ist, probieren wir es schon wieder. Hier gibt es ein Forum "kleine Engel", da sind Frauen mit den gleichen Schicksalsschlägen, vielleich hilft es dir wenn du da mal schreibst


sternenkind.info

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Hallo, liebe Mutter eines zu den Sternen - oder wohin auch immer - gegangenen Kindes. am 10.10.1979 kam meine Johanna still zur Welt, im Jahr darauf gebar ich Ende August einen gesunden Sohn. Seit meine lebend geborenen Kinder wirtschaftlich betrachtet auf eigenen Beinen stehe, verwende ich meine freie Zeit, Kinder und deren individuelles Umfeld zu begleiten, wenn die Kinder während der Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach starben. Dabei habe ich sehr viel gelernt. eine gute Trauerarbeit ist für viele ein wichtiger Faktor, um ein nachfolgende Schwangerschaft zulassen, halten, austragen, ohne Schuldgefühle geniesen zu können. Was macht eine gute Trauerarbeit aus? Die Angehörigen lehrten mich: - dem Kind entwicklungsunabhängig einen eigenen Vornamen geben ´- diesem vorausgegangen Kind einen Platz in der Familie zuweißen, im Stammbaum anführen, bei Kaffee und Kuchen mit Familienangehörigen/Freunden/Bekannten/Arbeitskollegen darüber reden. gemeinsam auf den Friedhof gehen. Wenn kein eigenes Grab vorhanden ist, dann sich bewußt Kindergräber ansehen gehen. Auf zunehmend mehr Friedhöfen wurde eine eigene Gedenk- und Begräbnisstätte für jene Kinder eingerichtet, welche vor Ausstellung ihrer Sozialversicherungsnummer - also deren Krankenakte noch auf den Namen der Mutter lautet - starben. Aus Sicht der Medizin und Rechtssprechung sind Kinder, welche während ihrer Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach sterben, keine Kinder - sondern (wenn natürlich ohne ärztlichen Bestand geboren gewichtabhängig inkl Nabelschnur, Mutterkuchen, Fruchtsack, aufgefangenem Fruchtwasser gewogen entweder eine Fehlgeburt (weil unter 500 Gramm schwer) oder eine Totgeburt (weil über 500 Gramm schwer). Stimmt eine Schwangere einem med. Eingriff zu, demzu folge ihr Kind dank diesem med. Eingriff den Mutterleib verlassen wird, so handelt es sich dabei um ein der Frau gehörendes Gewebe. Will die betroffene Patentin das ihr gehörende Gewebe bestatten (also mit nach hause nehmen), so muss Sie das dem behandelnden Arzt vor dem med. Eingriff sagen. Die Schwangere kann zum med. Eingriff ein genügend großes, wasserdichtes Gefäß - beschriftet mit dem Namen und der Versicherungsnummer der Schwangeren mitbringen und dem behandelnden Arzt vor dem Eingriff geben, sodass der Arzt wärend oder nach dem Eingriff die sterblichen Überreste hineingeben kann (eine weitere Umbettung wird dadurch verhindert) Grab öffnen und schließen ist der Friedhofsgärtner zuständig. er benötigt für seine Arbeit keinen befund einer durchgeführten Totenbeschau. Kinder, welche vor ihrem 1. Geburtstag starben können auch einem voll belegten Grab auf vielen Friedhöfen einem bestehenden Grab beigelegt werden. Der Grabnutzungsberechtigte muss damit einverstanden sein, der Grabnutzungsberechtigte muss mit dem Verstorbenen nicht verwandt sein. Wer der Grabnutzungsberechtigte ist, erfährt auf Nachfrage jeder in der Friedhofsverwaltung. Das Ergebnis einer durchgeführten Totenbeschau benötigt der Bestatter. Menschen, deren Krankenakte auf den Namen des Verstorbenen ausgestellt wurden, unterliegen der Bestattungspflicht, müssen einer Totenbeschau zugeführt werden und diesen Leichentransport darf nur der Bestatter durchführen. Im Gegensatz zu Kindern, welche während ihrer Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach starben - hier ist eine Totenbeschau nur dann notwendig, wenn anschließend der Bestatter tätig werden soll. Auf dem Grabstein darf stehen, was Angehörige ansagen: der Grabnutzungsberechtigte muss damit einverstanden sein, das graviert wird. Auch bei Schrifttype und -größe darf ein Grabnutzungsberechtigter mitreden. auch gegen das Ablegen von Grabschmuck, Engel ec. kann der Grabnutzungsberechtigte sich aussprechen. Name steht am Grabstein, aber der Verstorbene befindet sich nicht im Grab? Das ist kein Problem, das ist weltweit auf vielen Friedhöfen erlaubt. Unterliegen Daten über Verstorbene dem allgemein gültigen Datenschutz? Nein: leider sind die Daten von Verstorbenen ab Todesstunde eine Sache.

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