Fam.Heg
Hallo, eine Frage: Bekommt man bei einem Kaiserschnitt genau mit, wie das Kind aus dem Bauch gezogen wird? Wie ist das? Man ist ja bei Bewusstsein, oder? Und ist dann ein Vorhang zwischen einem und den Ärzten, sodass man nicht sieht, wie sie den Bauch aufschneiden?
Ich habe bei meinem KS keine Schmerzen gehabt. Es wurde genau darauf geachtet, wann die Narkose in meinem Unterleib gewirkt hat. Ich habe ein Ruckeln und ziehen gemerkt, auch das eine Ärztin sich auf meinen Bauch gelegt hat. Gesehen haben mein Mann und ich nichts. Es ist ein Sichtschutz zwischen dir und deinem Unterleib gespannt. Man kann alles hören. Als mein Sohn dann auf der Welt war, habe ich einen Druck und ein Ruckeln gespürt, aber keine Schmerzen.
Hallo, Also man bekommt schon sehr viel mit, im Sinne von man spürt halt, dass da drin rumgewirtschaftet wird. Am Schluss, kurz bevor sie das Kind rausholen, ruckelt es auch ordentlich. Es kommt aber auch sehr darauf an, wie genau die Betäubung aussieht. Bei meinem ersten KS, der war sekundär, wurde die PDA aufgespritzt, da habe ich mehr mitbekommen als beim zweiten Mal, das war geplant, und ich habe eine Spinale bekommen. Mit der Spinale habe ich deutlich weniger gespürt. Normalerweise hat man die ganze Zeit ein OP-Tuch direkt vorm Gesicht. Beim zweiten Mal habe ich gebeten, dass das Tuch entfernt wird, während das Baby rausgeholt wird. Ich wollte es gerne direkt sehen und auf meinen Bauch gelegt bekommen. Vom Schnitt sieht man auch ohne Tuch überhaupt nichts, weil der Bauch ja groß ist und man da gar nicht rüber sehen kann, schon gar nicht im Liegen. Außerdem schaut man dann sowieso nur auf sein kleines Wunder. Der Teil bis zur Geburt, also der den man mitbekommt, dauert nur wenige Minuten. Das Zunähen dauert so 20 min ungefähr. Davon habe ich beide Male überhaupt nichts mitbekommen, da hab’s nur Baby in meinem Bewußtsein. Da wird ja aber auch hauptsächlich genäht und nicht mehr eröffnet. Mir hat es nichts ausgemacht, etwas mitzubekommen. Ich musste mich eher daran gewöhnen, dass so viele Menschen im Raum waren. Aber gerade die Anästhesisten kümmern sich sehr um einen, also nicht nur um die Medikamente sonder auch dass es einem gut geht, erklären viel wenn man will oder streicheln einen den Kopf oder machen Witze oder was ihnen die Erfahrung halt sagt dass die Mama gerade braucht. Ich fand die Stimmung beide Male wirklich zauberhaft, sogar beim sekundären. Die machen das ja alle jeden Tag, aber ich habe trotzdem gespürt dass es einfach etwas besonderes für alle ist, wenn so ein Menschlein zur Welt kommt.
Also wenn die Betäubung sitzt, spürt man nur das Ruckeln. Du siehst im normalen Fall nur deinen Partner und das Tuch. Es gibt allerdings auch Geburten wo man das Tuch nicht nimmt, das muss das Krankenhaus aber anbieten.
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