Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Mein Kind kotzt mich an- Teil 2

Mein Kind kotzt mich an- Teil 2

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Jaja...vielleicht kann sich noch der ein oder andere von euch an meinen Beitrag von damals erinnern. Ich hatte einige schöne Antworten erhalten und bin von einigen aber auch dumm von der Seite angemacht worden. Genau an den zweiten Personenkreis möchte ich mich mit diesem Posting wenden. Gestern sind wir nun vom KH zurückgekommen, denn dort waren wir nun, um Laras Brüllorgien und Unzufriedenheit abklären zu lassen und dabei kam folgendes heraus: - Lara hat Atemaussetzer in der Tiefschlafphase. Dadurch ist sie tagsüber nicht richtig ausgeschlafen und deshalb ziemlich nörgelig. - ein weiterer Grund für ihre Unzufriedenheit ist die mangelnde Essensaufnahme. Sie nahm wohl die ganze Zeit so wenig zu sich, damit es zwar reichte, um nicht abzunehmen, aber es war nicht genug um die Muskeln gut zu versorgen und aufzubauen und aus dem Grund hatte sie keine Kraft, sprich die körperliche Entwicklung stand still und Lara war unzufrieden. Im KH wurden nun verschiedene Tests gemacht, Fütterungsbeobachtung, Blutabnahmen und Ultraschall, seit gestern isst sie uns die Haare vom Kopf und ist auch besser gelaunt, die Schreiattacken haben abgenommen. Was ich eigentlich damit sagen will: dauerhaftes rumtragen und Mutterliebe bis zum Abwinken nicht immer die Lösung eines "Unzufriedenen-Kind-Problems" bringen.Vielleicht sollte man da mal dran denken, bevor man wieder auf ein Posting dieser Art antwortet... LG Nicole


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Hallo! Mensch das ist ja echt super!! (also nicht, daß sie das hatte, sonders das es ihr wieder besser geht!) Kann mich deinem letzten Absatz nur anschließen. Hatte auch ein Schreikind und kam mir vor wie die schlechteste Mutter auf der Welt, hörte überall nur: du musst dein Kind mehr mit dir rumtragen, öfter anlegen, du bist selbst zu unsicher usw. Ich war am Ende!! Dann kamm raus das er KISS und ein schiefes Kreuzbein hatte und höllische Schmerzen! Eine Osteopthin half uns weiter und ich hatte plötzlich das liebste Kind der Welt!! Klar, wenn ein Kind Schmerzen hat, hilft die Näher der Mutter auch, aber ich war so verzweifelt, weil mir jeder eingeredet hat, ICH könnte dem Kind helfen!! Versteh dich total!! Alles Gute weiterhin, Lucy


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Es ist doch klar, dass man bei einem Kind, das sich DAUERHAFT durch NICHTS beruhigen lässt, auch organisch abchecken lassen sollte. Leider tun oft viele ÄRZTE (!!!) den Eltern einen Gnadenstoss versetzen, wenn sie sie regelrecht abwimmeln oder (bestenfalls) an eine Schreiambulanz verweisen; da muss man selber schon ganz schön penetrant sein, um sich da durchzusetzen. Als Eltern muss man eben sein Kind auch gut kennen, aber bei Babys dauert es leider meist ein wenig, bis man alles richtig einordnen kann. Und auch das zählt zur Mutterliebe bis zum Abwinken!!! ;-) Euch weiterhin alles Gute! LG Sphynx


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Recht hast du, aber ändern wird sich das hier eh nie. Früher habe ich öfter mal gegen Tragen als Allheilmittel gepostet, aber nachdem ich sie dauernd auf den Deckel bekam, hab ich es auch aufgegeben. Dabei trage ich meinen Kleinen auch viel, aber als Standardantwort auf alle Probleme ist mir das doch ein wenig zu einfach gemacht. Alles Liebe für euch, Tina


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tragen ist sicher nicht das allheilmittel bei einem kranken kind. nähe und tragen etc. kann ja eine krankheit oder störung etc. nicht wegzaubern,es wird doch eigentlich bei dem tipp für schreiende kinder immer gesagt,wenn ausgeschlossen ist,dass das kind krank ist,kiss hat. etc. und einem kranken kind kann die mütterliche nähe auf jeden fall nicht schaden. aber wenn es sich selbst durch ständiges saugen und tragen nicht beruhigt,muss man halt weitersuchen,ist ja klar. leider tun es die mediziner gerne als koliken ab,da muss man wahrsch. arg dranbleiben. hast du die atemaussetzer nie bemerkt? hängt das irgendwie mit ihrer stoffwechselstörung zusammen? hat man da was rausbekommen? lg und alles gute,auf das es bald noch besser wird pitti


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Sorry wenn das jetzt ziemlich schnippisch rüberkommt, aber die Frage nach den Atemaussetzern kann sich doch jeder selbst beantworten... Hätte ich Atemaussetzer bemerkt, wäre ich sicher schon deshalb im Schlaflabor mit ihr gewesen. Nein, es hängt nicht mit der Stoffwechselstörung zusammen. Ich muss noch auf die restlichen Ergebnisse incl. genaue Auswertung vom Monitoring warten, dann sehen wir weiter. LG Nicole


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also kurze atemaussetzer sind bei babys ja normal.... entschuldige wenn du die frage falsch verstanden hast. meine hatte auch aussetzer,aber nur kurze! l gpitti


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*und einem kranken kind kann die mütterliche nähe auf jeden fall nicht schaden. aber wenn es sich selbst durch ständiges saugen und tragen nicht beruhigt,muss man halt weitersuchen,ist ja klar. leider tun es die mediziner gerne als koliken ab,da muss man wahrsch. arg dranbleiben.* Stimmt bedingt. Mütterlich Nähe schadet zwar nicht direkt, aber vielen Babys ist es auch zuviel des Guten. Manchmal wollen sie auch nur ihre Ruhe haben. Ich spreche da aus Erfahrung. Mit meiner Großen habe ich 4 Wochen die Hölle erlebt, bis mir eine Freundin (3-fache Mutter) mal gesagt hat, ich soll sie doch endlich mal in Ruhe in ihrem Stubenwagen liegen lassen und nicht dauernd durch die Gegend schleppen. Und es hat funktioniert. Die Schreiattacken wurden von Sekunde an viel weniger. Mein Kleiner hat übrigens von Anfang an gegen zu viel Enge lautstark protestiert Aber vielmehr als die ständigen Tragetipps nervt die Art und Weise mancher Mütter, dies zum Ausdruck zu bringen (und du bist damit ausdrücklich nicht gemeint, da ich bisher noch nie ein wirklich unverschämtes Posting von dir gelesen habe) Ich hoffe, dass hier irgendwann mal eine andere Mentalität herrscht. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :-)) Noch ein häufiger Grund für übermäßiges Schreien ist Übermüdung. Viele Babys schlafen nicht genug, und es ist ein Irrglaube, dass sich Babys holen, was sie brauchen. Heutzutage sind Babys tagsüber hunderttausend neuen Eindrücken ausgesetzt, Gerüche, Geräusche, Licht, Besuch,... und da sie bekanntermaßen nachts den Tag verarbeiten, schlafen sie schlecht, wenn zu viel auf sie eingewirkt hat. Natürlich ist tragen da eine große Hilfe fürs Baby, aber noch wichtiger ist eine Einschränkung der Aktivitäten und ein fürs Baby vorhersehbarer Tag ohne größere Aufregungen. In den ersten 3 Monaten gehört ein Baby nicht auf Geburtstage, nicht in Restaurants, möglichst auch nicht ins Geschäft, wenns machbar ist. Sonst kannste dir nen Buckel schleppen, das Baby ist in der Zeit wahrscheinlich auch ruhig, aber damit doktert man nur an den Symptomen rum. Die Ursache ist nicht behoben. Schlaf ist soo wichtig für Babys, daher verstehe ich auch nicht, wie manche hier posten, dass ihr Kind mit 18 Monaten nachts noch alle 2 Stunden gestillt wird, und die Mamas sind dann tatsächlich auch noch stolz darauf und schreiben dann Sätze wie "So geht man auf die Bedürfnisse ein, und alle anderen sind schlechte oder dumme Mütter und machen was falsch. Mal davon abgesehen, dass die Kinder mit 18 Monaten schon jede Menge Zähne haben (Karies lässt grüßen) brauchen die Kleinen einen länger andauernden Schlaf, aus dem sie nicht ständig aufwachen und nur durch stillen wieder reinfinden. Aber wer das braucht, um sich als gute Mutter zu fühlen, bitte sehr. Nur braucht man dann nicht noch hier im Forum beleidigend zu werden zu Mamis, die Hilfe suchen. Ich fühle mich z.B. als gute Mutter, weil ich immer meine Tätigkeit unterbreche, um etwas zu erklären, zu basteln oder vorzulesen, wenn danach gefragt wird. Ich habe noch nie zu meiner Tochter gesagt, nachher, jetzt geht es gerade nicht. Ich fühle mich auch als gute Mutter, weil ich zwei ausgeglichene und fröhliche Kinder habe. Ich könnnte jetzt noch andere Beispiele nennen, dann reicht der Platz hier aber nicht. So, nun hab ich mich wieder dazu hinreißen lassen, was dazu zu schreiben. Sorry an Mama von Joshua, dass ich hier so vom Thema abgekommen bin Und an alle, die sich jetzt angesprochen fühlen, versucht doch einfach mal, eure Meinung so kundzutun, als würde der Fragesteller gegenüber sitzen. Dann wäre hier das Klima entschieden besser, denn was hier teilweise geschrieben wird, würde glaube ich niemand dem anderen von Angesicht zu Angesicht sagen. Wobei ich nicht das "Was" meine (jeder hat seine Meinung) sondern das "wie" LG, Tina


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Hallo Tina, mit Deinem Posting hast Du im Großen und Ganzen Recht, in einem Punkt muss ich Dir aber widersprechen: "In den ersten 3 Monaten gehört ein Baby nicht auf Geburtstage, nicht in Restaurants, möglichst auch nicht ins Geschäft, wenns machbar ist." Mein Sohn und ich wären ohne die nötige Menge an action eingegangen! Ihn hat Trubel überhaupt nicht gestört - im Gegenteil. Er wollte immer überall mit dabei sein und man musste ihm von Anfang an was bieten. Wenn wir beide alleine zu Hause waren, wurde er schnell quengelig, die zu Hause verbrachten Tage der ersten 4 Monate bin ich stundenlang mit ihm in der Bauchtrage den Flur auf und ab gelaufen oder auf dem Hüpfball geschaukelt. Geschlafen hat er von Anfang an im Bett nachts sehr gut (oft nur einmal Stillen), tags aber nur in der Bauchtrage. Mit 3-4 Monaten konnte ich ihn dann endlich hinlegen sobald er eingeschlafen war. Da war es mir lieber, in Gesellschaft zu sein und mein friedliches Kind auf dem Arm oder in der Bauchtrage zu haben. Verallgemeinerungen, was Babys brauchen, sind immer problematisch. Ob es nun "Rumtragen" oder "Ruhe" ist. Jeder muss im Grunde genommen selbst herausfinden, was für ihn und sein Baby in welcher Situation am besten funktioniert. Es hängt nämlich nicht nur davon ab, was man macht, sondern auch welches Gefühl man selbst dabei hat. Das spürt das Kind. Mein Mann und ich haben manche Dinge völlig verschieden gemacht und der Kleine war damit zufrieden. Wenn das andere Elternteil es dann aber auch mal so versucht hat, hat es oft gar nicht funktioniert. Viele Grüße Linda


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Habe mein Posting nochmal gelesen, und es war schlecht ausgedrückt von mir. Ich meinte eigentlich, dass man in den ersten 3 Monaten Ruhe reinbringen soll, wenn das Baby viel weint und körperliche Ursachen ausgeschlossen sind. Meistens (aber nicht immer) handelt es sich dann um sensiblere Exemplare, die viel Ruhe brauchen. Aber ich stimme voll und ganz mit dir überein: es gibt kein Allheilmittel, sondern nur die Möglichkeit, auf sein Baby einzugehen und dann das Beste fürs Kind rauszuholen. Was das dann am Ende ist, tragen oder Kiwa, Action oder Ruhe, beim Stillen einschlafen lassen oder im Bett (mein Kleiner schläft zB nur in seinem Bett ein, bei abgedunkeltem Raum und absoluter Ruhe) Das entscheidet das Baby ganz alleine. Ich plädiere ja gerade dafür, auch mal anderes auszuprobieren als immer nur tragen und stillen, wobei ich das mehrmalige nächtliche Stillen bei älteren Babys sowieso als Angewohnheit sehe, die nicht unbedingt gut fürs Kind ist (weil der wichtige Nachtschlaf unterbrochen wird und wegen Karies) Du siehst, ich habe mich nur blöd ausgedrückt, im Grunde sind wir einer Meinung :-)) LG, Tina


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das, was das krankenhaus gemacht hat, war, die medizinische seite abzuklären. nicht mehr und nicht weniger. das ist der job eines krankenhauses. mit der psyche kennen die sich nicht aus. fakt ist, dass ein unruhiges kind aber auch immer probleme mit der seele haben kann, vor allem, wenn organisch eigentlich alles ok ist. also nicht zu sehr auf die medizinische seite schielen, auch auf die psychologische. beides zusammen bringt die erklärung.


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Was ich damals so befremdlich fand, war die Art und Weise, wie du über dein Kind geschrieben hast.... ich hatte auch ein baby, was 4 Monate Tag und nacht geschrien hat und erst eine ostheopatische Behandlung brachte die Wende....aber nie hatte ich solche gedanken........ Wenn nun alles besser wird, freut es mich für deinen Zwuckel Astrid


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Hi! Ich denke nicht, dass es das Problem war, das Du hier von einem schreienden, vielleicht ach ab und an nervigen Baby gesrochen hast, sondern WIE du es getan hast. Ich würde NIE sagen, dass mich mein Sohn ankotzt!


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und ihr habt die lösung klar vor augen! jede schreibt hier ihre sicht der dinge, wie sie es handhabt und was ihr kind gut haben kann, was nicht...was für jede von euch gute mutter sein definiert! ich habe zwillinge, zweieiig und somit den besten vergleich:wie unterschiedlich die 2 sind, was welche braucht, die eine mag z.B. enge total gerne, die andere rastet aus, wenn sie beengt wird. auf beide gehe ich anders ein und reagiere bei jeder anders, auch von meiner tagesform abhänig. ich kenne das "ur-Posting" von Mama von Joshua nicht, kann aber nur sagen, das , was ich hier lese, ich auch anders reagiert hätte. das sage ich jetzt! war ich schon mal in der situation? nein, ich kann wirklich behaupten, meine kinder sind schon fast die liebsten der welt:) behaupte ich!aber jemand andereres sieht das vielleicht anders. also, jeder machjt fehler, jeder hat andere ansichten, seine meinung darf man frei äußern (da sind wir uns glaub ich einig) aber der ton macht die musik. daher kann ich nur sagen:tips geben ist eine sache, aber wenn der satz schon mit "also ich würde nie..." oder so anfängt, dann gilt das für einen selbst und man stempelt andere damit ab. übrigens, mal allgemein:der tip @ tina 11, man solle sich vorstellen, der andere sitzt einem gegenüber, ist echt oft angebracht.das gilt für manche leute in sämtlichen foren hier!!! lg nadia