Mitglied inaktiv
Du schreibst in einem Beitrag weiter unten, du wärst gegen Machtkämpfe bei Schlafen und Essen. Ich bin das auch total deiner Meinung, vor allem, dass man Essen nicht erzwingen soll. Hast du aber einen Tip für mich, was das Schlafen anbelangt?! Meine Maus schläft jetzt erst seit ca 10 Minuten nach langem Kampf gegen den Schlaf. Ich hab sie gestillt, getragen, mit ihr gekuschelt, etwas Wasser gegeben;... Klar es ist verdammt heiß -bei uns im Schlafzimmer hats knapp 26° und ich kann nix dagegen tun, weils draußen auch nicht kühler ist- aber sie tut mir leid, wenn sie durch die Hitze und das Schreien noch dazu dann endlich kalt schweißgebadet einschläft. Rebecca (7 Monate) hat schon seit einiger Zeit das Problem, dass sie arg gegen den Schlaf kämpft- mal gehts, dann wieder nicht. Ich bin totaler Gegner, was das Ferbern oder ähnliche "Lösungen" betrifft, aber sonst schon für vieles offen! Würd mich über ein paar Lösungsansätze freuen! Danke im Voraus LG AnitA
Bei der Hitze (hier sinds 17Grad, ich lauf im Pullover rum, aber egal ;-)) ists einfach schwierig. Ich finde, Du machst schon alles richtig, viel experimentieren bringt da glaub ich nichts. "Die Wunderlösung" gibts ohnehin nicht. Gut genug zuhören, was das Kind braucht halt. Vielleicht solltest Du noch mal überprüfen, ob der Zeitpunkt des zubettgehens richtig ist, vielleicht muß sie schon viel früher ins Bett, oder aber später... lg! (Wärme abhaben will)
Hamma schon probiert- mal besser mal schlechter. Das mit dem früher hinlegen ist so eine Sache, an manchen Tagen (sowie heute)kommt ihr Papa erst um 19-19:30 nach Haus. Da fällt dann alles zusammen: Papa begrüßen, Essen richten, essen, Baby wickeln, ins Bett und stillen. Vielleicht ist das ja doch zu viel Aufregung vor dem Schlafengehen! Es ist bei ihr aber oft komisch: manchmal schläft sie tagsüber 3 Std und ist um 19 Uhr saumüde und manchmal schläft sie eine halbe Std und lässt sich vor 22 Uhr nicht ins Bett bringen! Es gibt Tage, an denen mir das nix ausmacht, und dann wieder Tage, an denen ich das sehr zehrend finde. Sag dir mal ein Dankeschön für die schnelle Antwort und die Anregungen! Ganz liebe Grüße AnitA
Vielleicht mal paar Vorschläge, die allerdings auch in Anbetracht der unangenehmen Hitze nicht helfen müssen: - ist sie wirklich müde? Ansonsten Mittagsschlaf verkürzen. Schlafgewohnheiten ändern sich schnell mal - mind. 1 Std vor dem ins Bett-Gehen keine wilden oder fürs Baby anstrengenden Dinge mehr veranstalten - lieber ein paar Streicheleinheiten oder Gewohntes anschauen (Buch,..) - habt ihr ein Abendritual von mind. 30 min. Wegen der Wärem vielleicht ne Idee: Kühlakkus in den Schlafsack stecken - natürlich nicht zu lange, schließlich willst du dein Kind ja nicht einfrieren ;-) Nur so, dass eine angenehme Temperatur zum Einschlafen herrscht. Habe keine Erfahrung damit und weiß nicht, ob das wirklich hilft. Was anderes wüsst ich auch nicht, höchstens noch: sich einen Ventilator anzuschaffen, der ein wenig frischen Wind macht.
Auch wir haben sowohl Schlaf-, als auch Eßproblem. Essen kann ich ja verschmerzen, ich stille halt weiter, auch wenn´s mir jetzt nach acht Monaten langsam genug wäre. Allerdings schläft unsere Tochter meist auch nur mit Stillen ein. Sie ist dann definitiv müde, reibt sich die Augen,... es ist ja dann auch schon ca. 22 Uhr, aber sie kann nicht einfach die Augen zumachen und schlafen. Wenn ich sie dann einfach in den Arm nehme oder- noch schlimmer- hinleg, fängt sie schrecklich an zu schreien. Ruhe findet sie dann erst an meiner Brust oder in letzter Zeit häufiger auch beim Hüpfen auf dem Pezziball. Auch ich bin prinzipiell gg Ferbern, auch wenn sie tagsüber mal weint, ist das ganz schrecklich für mich, ich denke auch nicht, daß ich das durchziehen könnte, aber irgendwie bin ich echt mit meinem Latein am Ende. Schnuller nimmt sie natürlich auch nicht, sie hat auch kein Kuscheltier, Schnuffeltuch, nimmt keine Flasche, keinen Finger,... Sie ist halt Puristin. Bei uns in der Nähe gibt es von der Stadt aus eine Beratungssprechstunde für Schreibabies und Schlafprobleme, aber eine Bekannte von mir war da mal und so wie ich das bei Ihr verstanden habe, raten die schon zumindest zum Teil zu so einer Art Ferber- Programm. Mal davon abgesehen, dass das bei unserer Kleinen vermutlich versagen würde, ich glaube, sie ist einfach nicht zu ferberisieren, sie hat wohl den Eigensinn ihres Vaters geerbt. Waren mal mit dem Auto unterwegs, leider fährt sie auch ungern Auto, hatten 1 Stunde Heimfahrt und sie ist dann aufgewacht (sonst legen wir Fahrten möglichst immer in ihre Schlafphasen), sie hat mit Konsequenz die gesamte Heimfahrt gebrüllt, trotz Ablenkungsversuche unsererseits. Deswegen würde sie sich wohl ganz sicher beim ferberisieren auch nicht ansatzweise beruhigen, wenn wir nur in´s Zimmer gehen, sie aber nicht hochnehmen dürften. Also eher Blödsinn; und dass sie dann irgendwann vor Entkräftung mit dem Gedanken einschläft, was wir doch für Rabeneltern sind, die ihr zuschauen, wíe´s ihr so schlecht geht und ihr nicht helfen... Oh, muß fast weinen... Arme Maus! Vielleicht mach´ich mir da ja auch zu viel Gedanken und ein Baby kann noch garnicht soweit denken und hat´s am nächsten Morgen wieder vergessen, aber wer weiß das schon, oder? In den letzten Tagen schläft sie allerdings zunehmend unruhiger, gerade in den Morgenstunden will sie dann in stündlichen Abständen nuckeln. Ich sage Euch, das geht echt an die Substanz! Hallo, was erzähl´ich Euch das alles überhaupt, ich denke, es gibt einfach keine rechte Lösung für das Problem, außer tatsächlich ferbern- und das will ich nicht- also was soll´s. Hab schon in versch. Expertenforen gefragt (Posth, Biggi, Schuster), da kommen leider oft nur die reinkopierten Standartantworten, aber wie bereits gesagt, wir haben alles durch, nicht funktioniert. Mein Mann ist keine große Hilfe, beim Einschlafen helfen (z.B. auch mal Hüpfen) will oder kann er nicht, er sagt, er sei müde, müsse ja am nächsten Tag um 6 aufstehen. Un außerdem liegt für ihn der Schlüssel des Problems im Abstillen. Leichter gesagt als getan, ich kann doch meine Tochter nicht verhungern lassen. Und hier ist es wie mit dem Schlafen: ich kann sie nicht schreien lassen, und wenn sie Hunger hat, schreit sie. Ich kann sie leider nicht mit lustigen Spielen so lange ablenken, bis sie irgendwann die Flasche nimmt. Sie vergißt leider nicht, daß sie Hunger, sondern brüllt weiter, bis sie ihren Willen, d.h. meinen Busen hat. Flasche oder Brei werden unter Prostest abgelehnt. Meine Hebamme meint, sie sei einfach noch nicht soweit. Vielleicht stimmt das, hat ja auch trotz 8 Monate noch keinen Zahn. Motorisch ist sie allerdings schon gut dabei, krabbelt, zieht sich ständig irgendwo zum Stehen hoch,... Da ist keine Rede von hinterher in der Entwicklung. Mein Quintessenz: Natürlich liebe ich sie über alles und wenn sie nicht so wäre, wäre sie nicht unsere Tochter, außer diesen nervigen Kleinigkeiten ist sie echt ein wundervoller Mensch, selbstverständlich das schönste Baby, was ich so kenne, sehr schlau, lacht den ganzen Tag (außer in den o.g. Phasen). ... aber trotzdem: das nächste Baby bekommt noch im Krankenhaus einen Schnuller angeboten!
Nur kurz. Dein Kind ist 8Monate, ein Baby ist 12 Monate ein Säugling, d.h. sie hat gerademal 2/3 davon rum "statistisch". Du bist nicht ihr Schnuller, Du bist ihre Mama. Der Schnuller ist ein Mamaersatz, NICHT Du bist ein Schnullerersatz. Wenn Du akzeptieren kannst, daß Dein Kind Dich braucht, vielleicht intensiver braucht als andere und daß das aber völlig normal und natürlich und OKAY von ihr ist, wird es Dir leichter fallen, sie nachts zu stillen. Warte es ab, sie ist doch noch so klein.... Das spielt sich noch von ganz alleine ein. Nachts 2-3mal wachwerden und auch trinken ist normal! Nachts ist die Milch fettreicher, vielleicht braucht sie das einfach!?! Sie ist doch so aktiv! Dann kommen Schübe dazu, Zähne (irgendwann triffts jeden ;-)), Entwicklungsschritte..... Mit all diesen "Programmen" löst Du im Endeffekt gar nichts, Du verlagerst das "Problem" nur und das schlimmste: Weil es diese SCHEINBARE Lösung für das Schlafproblem gibt, ist es auf einmal auch ein PROBLEM! Verstehst Du? Wenn einem in diesen Büchern nicht immer wieder erzählt werden würde, daß es diese und jede "Schlafprobleme" gibt, würden viele ihren Schlafablauf gar nicht erst in die Kategorie 'Problem' stecken.... Was ich sagen will. Akzeptier Dein Kind, wie es ist, es braucht Dich, ob als "Schnuller" oder als "Kuschelkissen" oder als Nahrungsquelle. Gib ihr jetzt, was sie so dringend braucht und liebt, und bald schon wird sie von alleine vertrauensvoll und zufrieden schlafen, und zwar immer länger am Stück. Hab doch etwas Geduld, es sind doch gerade 8 Monate, die dieses Wesen auf der Welt ist. lg
Ist mir alles klar, ich weiß auch, daß sie das braucht, trotzdem ist es einfach zu viel für mich, wenn sie, wie heute morgen, alle 1/2 Stunde an mir nuckeln will, verstehst Du? Und zur Zeit wird´s immer öfter, anfangs, bzw. bis vor kurzem hat sie das nicht gemacht, habe einfach Angst, daß das jetzt zur Gewohnheit wird, kurze Phase, ein paar Tage, o.k.; ich weiß nicht, ob das Dein Kind auch macht, aber es ist was völlig anderes als Stillen im Sinne von Trinken, es ist auch ein unangenehmes Gefühl an den Brustwarzen, die davon mal abgesehen drunter leiden. Ich hab auch schon mal ein bißchen gegoogelt wg Schnuller, wohl schon seit Urzeiten gibt es sowas, z.B. verwendeten die Ägypter kleine Tongefäße,... Ich bin wohl nicht die Einzige, die´s irgendwann nervt.
Jepp, mein Kind hat das auch gemacht. Und jetzt die (erlösende?) Überraschung: Es war eine Phase!!! Sie ist jetzt ein Jahr und schläft seit kurzem bis etwa 7Uhr, lässt sich dann auch gar nicht mehr einschlafstillen und wir stehen halt auf......;-) Und - ja - es hat mich auch genervt, kaum war man wieder eingedöselt, wollte das Kind zurück an die Brust. Muß aber sagen, daß sie sehr wohl einen Schnuller nimmt, nur fliegt der im hohen Bogen aus dem Bett, wenn sie stillen will........also in diesen "Phasen"(!) war der Schnuller dann auch keine Lösung... Vielleicht versuchst Du ja noch mal andere Schnuller, z.B. diese häßlichen Vollatexschnuller aus der Apo oder so. Übrigens ist mein immer in den schlasf gestilltes Kind gerade soeben das erste mal IM KINDERZIMMER IM KINDERBETT ZUM MITTAGSSCHLAF EINGESCHLAFEN!!!! :-))) Also, noch ein bißchen Geduld.....Du weißt...ein gestilltes Bedürfnis kann abgelegt werden! ;-) lg!
DANKE, daß gibt mir auf jeden Fall Hoffnung, ist ja im Grunde auch alles nicht so schlimm für mich wenn man die (begründete) Hoffnung hat, daß alles zeitlich begrenzt ist. Meine schlimmsten Befürchtungen sind oder waren, daß ich sie mit 3 immer noch stillen muß. Unter Schlafmangel leide ich nicht besonders, dank Familienbett. Lg!
Hallo, ich hatte ein riesengroßes Schlafproblem bei meiner jetzt 5 jährigen Tochter. Und wie fast jede Mutter, die am Ende ihrer Kräfte ist, ist mir irgendwann das berühmte Buch in die Hände gefallen. Ich wollte es natürlich sofort ausprobieren, habe angesichts der Schreierei aber schon am 1. Abend (nach ca. 10 Min) kapituliert ;-)) Aber ich habe die Grundidee aufgegriffen, weil es mir einfach eingeleuchtet hat, daß Babys, die auf dem Arm einschlafen und irgendwann im Bettchen mal wachwerden sofort hellwach werden, weil sie einfach nicht genau wissen, was los ist. Jeder Mensch, egal ob Erwachsener, Kind oder Säugling, wacht mehrmals pro Nacht auf. Soll noch ein Überbleibsel aus der Steinzeit sein, sozusagen um zu kontrollieren, daß sich kein Säbelzahntiger ins Schlafzimmer geschlichen hat :-)) Wenn alles in Ordnung ist, schläft man weiter, ohne richtig wach zu werden. Schrillen allerdings die Alarmglocken (kein Schnuller da, andere Umgebung, Brust plötzlich weg,...) wird das Baby richtig wach und muß beruhigt werden. Also wie gesagt, die Logik leuchtete mir ein, nur die Umsetzung war mir zu hart. Also habe ich diese Methode sehr, sehr stark abgewandelt. Habe mein Kleines höchstens mal 10 Sekunden richtig schreien lassen. Das bringt sicher keinen psychischen Knacks, sowas kann auch mal tagsüber passieren, wenn man nicht sofort reagieren kann. Bin dann rein und habe es beruhigt, aber ohne es aus dem Bettchen zu nehmen. Und zwar solange beruhigt, bis sie nicht mehr geweint hat. Aber dann bin ich immer wieder hinausgegangen, solange sie noch wach war. Und es hat funktioniert, so nach ca. 2 Wochen ist sie nachts nicht mehr wachgeworden und ich konnte sie abends wach in ihr Bettchen lagen, sie hat dann noch ein wenig gespielt, erzählt, usw. und ist dann irgendwann von alleine eingeschlafen. Sie ist mit der zeit richtig gerne in ihr Bettchen gegangen, wenn sie nach einem anstrengenden Tag reingelegt wurde, hat man ihr angesehen, daß sie total zufrieden war. Sie hat sich eingekuschelt mit einem total zufriedenen Gesichtsausdruck, ihr Mobile angekuckt, noch ein bißchen gebabbelt und ist dann ganz ruhig und friedlich eingeschlafen. Und die Wirkung war noch eine andere. Ich habe mein Baby danach nämlich nicht mehr wiedererkannt. Sie hatte sich von einem ständig müden, quengeligen Baby gewandelt zu einem total ausgeglichenem, lieben, (fast) immer super gut gelaunten Baby. Die vorherigen ständigen Unterbrechungen des Nachtschlafes haben nämlich nicht nur an Mamas Nerven gezerrt, sondern auch an denen der Kleinen. Ich würde es jederzeit wieder so tun, denn ich denke, das war eine sehr sanfte Art, der Kleinen das Schlafen "beizubringen"
irgendwann wachen kinder nicht mehr auf, auch, wenn sie nicht alleine einschlafen. mein sohn fing mit 2 jahren an, komplett durchzuschlafen. wir brauchten ab diesem zeitpunkt also nicht mehr nachts eingreifen und trösten o. ä. dabei schlief er zu diesem zeitpunkt nicht alleine ein, brauchte immer körperkontakt. nach deiner theorie hätte er mit 2 jahren nicht anfangen dürfen durchzuschlafen, sondern erst ab dem zeitpunkt, ab dem er auch alleine in den schlaf findet. war aber nicht so. also ganz so einfach ist das nicht immer mit den schlauen büchern...
natürlich wacht das baby auf und will sich vergewissern,dass es in sicherheit ist....aber verdammt warum ist die mutter nicht da?? DARIN liegt doch das problem,dass einige ihre kidner "abrichten",dass der teddy auf sie aufpasst,weil muttern was anderes zu rtun hat...ein baby würde nicht nach einem tuch oder sosntwas weinen,weil es beim aufwachennichtmehr da ist,sodnern nach seiner mutter!! MUTTER!!!!! es ist unnatürlich,ein kleines baby alleine schlafen zu lassen und dann brauch man sich über solche reaktionen.weinen etc. doch nicht wundern.. für mich selbstgemachte probleme .... übrigens ist es bei uns in der nacht stockdunkel,mein kind würde nicht erkennen,was da so alles rumliegt...auch müssten nach dieser logit sämtl. kinde rim kinderwagen oder auch ge´tragene schreiend und total verängstigt aufwachen,weil sie ja immer woanders aufwachen,als sie eingeschlafen sind...tun sie abe rnicht,und warum?? weil mama da ist..der mensch ist übrigens seit urzeiten ein nomade,hat also nie die gleiche umgebung..obwohl doch,nämlich am oder in der nähe des körpers der mutter .. lg pitti
aber manchmal hat sich die Situiation so festgefahren, daß die Mutter wirklich AM ENDE ist. ...wie bei uns damals. Ich konnte nicht mehr!!! Will euch Einzelheiten ersparen, wäre zu lang. Wenn alles im "normalen" Rahmen bleibt, OK. Habe jetzt ein 7 Monate altes Baby, würde mir im Traum nicht einfallen, irgendetwas in der Richtung zu unternehmen. Er schläft super, wird natürlich auch ab und zu nachts wach. Dann streichle ich ihn, tröste ihn, usw. Kein Vergleich zu seiner großen Schwester damals... Jemand, der das nie mitgemacht hat, kann das, glaube ich, nicht verstehen. Ich denke, es ist eine Alternative, die man ohne dem Kind zu schaden, anwenden kann. Und: Ja, Mutter hat nachts was anderes zu tun, nämlich schlafen, um am anderen Morgen wieder fit zu sein, um einen Säugling und die Geschwister den ganzen Tag zu betreuen. 1x, 2x oder auch 3x pro Nacht das Baby zu beruhigen finde ich noch in Ordnung. Aber wenn das Baby wirklich alle 2 Stunden kommt (oder auch alle 3 Stunden), ist für Mama die dringend benötigte Nachtruhe nicht drin. Und auch das Baby leidet darunter. Und wenn ihr glaubt, ein Baby erkennt seine Umgebung nicht, nur weil es dunkel ist, dann seid ihr schiefgewickelt (sagt man bei uns so, wenn jemand Unrecht hat) Ein Baby erkennt sehr wohl, ob es im vertrauten (oder im unvertrauten) Bett liegt. Und mit "Abrichten" hat das überhaupt nichts zu tun. Mama ist da, wenn das Baby sie braucht. Aber bis zu 6x pro Nacht hat das nichts mehr mit brauchen zu tun, sondern mit "anerziehen". Kein Baby der Welt kommt mit Schlafstörungen auf die Welt (habe mal gelesen zu haben, daß 0,1 % der Schlafstörungen wirklich krankhaft sind), alles andere ist hausgemacht. Und das Wichtigste für mich ist: auch die Babys leiden unter der Situation. Sie würden gerne durchschlafen(und bräuchten das auch) Wollte das eigentlich gar nicht posten, da ich die Diskussionen zur Genüge kenne. Aber wer mal unbelastet an das Thema herangeht, wird erkennen, daß es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern jede Menge Grautöne dazwischen. Wenn es Mama nichts ausmacht, kann sie die Situation belassen, wie es ist. Aber wenn sie unter der Situation leidet, wird automatisch auch das Bbby drunter leiden, denn eine müde, schlechtgelaunte Mama hilft niemandem. So, ich wünsche euch allen ein gute Nacht, will niemandem zu nahe treten, in einigen Jahren lachen wir alle drüber :-)) LG, Tina
Darf ich noch schnell was fragen, auch wenn Du eigentlich nichts schreiben wolltest: wie alt war Deine Große zu dem Zeitpunkt und WIE hast Du sie im Bett liegend beruhigt? @Pitti und emmalj.: auch wir praktizieren das Familienbett, d.h. meine Tochter fühlt und riecht mich, wenn sie nachts wach wird. Und das kann auch gerne so bleiben. Ich will nur nicht mehr ihr Schnuller sein!!
hi tigger, wenn du nicht mehr ihr schnuller sein willst, dann still sie doch nicht mehr. klar ist das mit protest verbunden, aber wenn sie bei euch im bett schläft, ist sie ja nicht alleine und wird den frust schon gemeinsam mit dir aushalten. nach ein paar nächten ist ihr organismus dann auch nahrungspause eingestellt und gut ist es. siehe auch dr. posth stichwortsuche: brustentwöhnung in der nach.
im familienbett kein problem.... ist ne phase und geht vorbei. wer lieber nachts laufen mag,soll das tun,aber dann nicht sagen,dass kind hat eine schlafstörung weil es sich xmal die nacht meldet..... es ruft nach mama.... wenn die immer wieder weggeht,selber schuld *ggg* warum kann man nicht ´neben seinem kind schlafen? *grübel* da liegt man zum trösten da und meist kommt es gar nicht zur großen aufregung,da mama ja in der nähe ist.... *problem nicht versteht* lg pitti
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Hallo! Wollte nur kurz mal ein paar aufmunternde Worte loswerden. Meine Tochter, heute 2 Jahre und 3 Monate, ist von anfang an nicht in ihrem Bett eingeschlafen sondern auf meinem oder Papas Arm, während wir durch ihr Schlafzimmer liefen und leise ein Lied gesungen haben. Anfangs war sie ein Schreibaby und nur dadurch ließ sie sich beruhigen. Wenn sie nachts wach wurde, ging das gleiche von vorne los, obwohl sie dann nicht richtig wach war und die Prozedur meist nur 5 Minuten gedauert hat. Ich war immer gegen "Schreien-Lassen". Ich konnte es nicht ertragen. Allerdings muß ich zugeben, was das TRAGEN auch der einfachste Weg. So schlief sie ein, Schlafprogramme hätte mehr Zeit in Anspruch genommen. Nur. Mit der Zeit wurde sie immer schwerer (zuletzt 13,5 kg). In Krankheitsfällen liefen wir abwechselnd bis zu 2 Stunden. Aber ich habe immer darauf vertraut, dass sie es von selbst schafft. Dann konnte ich allerdings langsam aufgrund des Körpergewichtes aber doch nicht mehr, und setzte ihr eine Frist bis zum 2. Geburtstag. Und siehe da: 1 Woche vor ihrem 2. Geburtstag hat sie es geschafft. Ich sang ein Lied, legte sie in ihr Bett und sagte: Mama kommt gleich wieder. Ich ging raus, sie weinte nicht. Sie sang mit ihrem Stofftier und nach einer Weile schlief sie ein. Ich konnte es kaum glauben. Versuchte es so am nächsten Tag wieder und seither schläft sie (mit einigen Ausnahmen) alleine in ihrem Bett ein. Dies soll Euch Mut machen. Behaltet das, was Ihr für richtig haltet, bei. Versucht zwischendurch aber immer mal wieder ob sich am Schlafverhalten etwas verändert hat, aber lasst Euch nicht verrückt machen, dass das Kind unbedingt alleine einschlafen lernen muss!
Hallo tigger, meine Kleine war 6 Monate alt, und die Mama mit den Nerven schon an Ende :-)) Jetzt kann ich darüber lachen, aber damals mußte ich starke Medikamente nehmen, um überhaupt noch einschlafen zu können. Bei uns war das größte Problem, daß sie so nach und nach nachts immer mehr Mahlzeiten zu sich genommen hat und so schließlich nachts mehr aß als tagsüber. Das nuckeln an der Flasche war sozusagen ihr anerzogenes Einschlafmittel (Vom Stillen hab ich keine Ahnung, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht stillen) Wir haben ihr als erstes das nächtliche trinken abgewöhnt, und zwar nach Anweisung des Buches. Wir haben immer weniger Pulver ins Fläschchen gegeben, bis schließlich fast nur noch Wasser drin war. Automatisch hat sie tagsüber mehr getrunken, und von ganz alleine wurde sie schließlich nicht mehr wach nachts. Zum Stillen steht da, man soll auf die Uhr sehen und die Stillzeiten immer kürzer werden lassen (z.B. anstatt nach 3 schon nach 2 Minuten abbrechen,...) und gleichzeitig die Abstände verlängern. Frag doch mal im Stillforum nach. Wenn das nächtliche trinken erst mal abgewöhnt wurde, wachen die Babys auch nicht mehr so oft auf, und wenn doch, dann ist zur Beruhigung alles erlaubt außer trinken lassen. (Ja, auch das steht in diesem Buch) Meiner habe ich das Bäuchlein gestreichelt, einen Schnuller gegeben und auch mal die Spieluhr angestellt. Wenn sie gar nicht schlafen konnte, habe ich sie rumgetragen, auch der Papa wurde mal eingespannt. Es kam aber nach dem Abgewöhnen der Flasche nicht sehr oft vor, daß sie nachts wach wurde und sie war tagsüber ganz anders, richtig gut gelaunt und mit so viel Energie. Ich habe manchmal den Eindruck, daß viele, die sich an der Diskussion über das Buch beteiligen, es gar nicht gelesen haben, oder nur das umstrittene Kapitel mit dem "Behandlungsplan" (Behandlungsplan deshalb in Anführungszeichen, da auch ich gegen diese Behandlung bin und mein Kind niemals alleine in seinem Bettchen schreien lassen würde) Das Buch besteht aber aus 8 Kapiteln, die auf mögliche Ursachen des nächtlichen aufwachens hinweisen. Nicht immer wacht das Kind nämlich auf aus Hunger oder weil es die Mama braucht. HÄUFIGSTE Ursache ist nämlich , daß das Baby einfach tagsüber zu lange schläft, und viele Probleme lösen sich von alleine, wenn das Baby tagsüber nach einer gewissen Zeit auch mal geweckt wird. Direkt gefolgt von Gewohnheit, daß auf das Aufwachen direkt mit trinken reagiert wurde, und sich damit eingebürgert hat, daß das Baby nur nach Flasche/Stillen weiterschlafen kann. So, ich könnte jetzt noch seitenweise schwadronieren ;-)), aber ich will es mal gut sein lassen. Nur eines noch: Diese Thema ist wirklich Dauergast in allen Foren. Aber es werden soviele verschiedene Fragen gestellt über jede Menge verschiedene Probleme, jedesmal betrifft es ein anderes Kind und eine andere Mutter, aber die Antworten sind stets die gleichen, sei geduldig, dein Kind braucht dich, usw. Was ja auch alles wahr ist. NUR: So einfach ist es leider nicht. Nicht umsonst sind die Wartezimmer der Kinderpsychologen überfüllt, viele mit Schlafstörungen. Es gibt Babys, die ihre Mütter nachts dermaßen stark auf Trab halten, daß der ganze Tagesablauf und alles andere darunter leiden bzw. gar nicht mehr möglich ist. Man ist nicht mehr fähig, seine Arbeit zu erledeigen, man hat nicht die Kraft für die Geschwisterkinder, manche müssen vielleicht noch mitverdienen... Nicht umsonst wird in verschiedenen Ländern Schlafentzug als Foltermethode angewandt. Fazit: wenn niemand unter der Situation leidet, ist doch alles in bester Ordnung. Dann besteht auch kein Grund, irgendetwas zu ändern. Aber wenn man selbst ständig übermüde ist, dadurch überfordert und vielleicht depressiv wird, ist es an der Zeit, etwas zu ändern. LG, tina (die sich nicht streiten möchte, aber von verschiedenen gerne etwas mehr Toleranz und Verständnis für sehr schwierige Zeiten wünscht)
Danke für´s Mutmachen!
ot
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