Mitglied inaktiv
Das gehört nicht hierher, aber ich muss mir dringend mal Luft machen. Seit 12 Jahren habe ich eine total gute Freundin, mit der ich schon viel erlebt habe. Wir haben immer gesagt,falls wir mal ein Kind kriegen, wird die andere Patin. Tja, vor 2 Jahren war es dann soweit, und ich wurde stolze Patin. Habe mich immer gekümmert, großzügig geschenkt etc. Als ich meine Kleine bekommen habe, habe ich meine Freundn auch gefragt und sie hat angenommen. Dann ruft sie am Vorabend der Taufe an, ihr Kleiner sei mit Broncchitis in der Klinik und sie könnte nicht kommen, sprich hat die Patenschaft abgesagt. Dazu muss man sagen, das die Kinderklink keine 5 Minuten von uns weg ist, sie hätte also durchaus mal 1, maximal 1,5 Stunden weggekonnt, um wenigstens in die Kirche zu kommen. Daß man in einer solchen Lage keine Lust auf die Feier hat, verstehe ich ja. Ich meine, der Kleine hat ja noch einen Vater und Großeltern, die diese kurze Zeit bei ihm hätten sein können. Außerdem war er drei Tage später wieder zu Hause, also es stand jetzt nicht kritisch um ihn! Irgenhabe ich den Eindruck, dass sie einfach nicht wollte, sonst hätte sie das doch sicher hingekriegt. Ich musste die Frau meines Cousins bitten, die Patenschaft zu übernehmen, weil sie die einzige Katholikin war, sonst hätten wir noch die ganze Taufe absagen müssen. Das war mir total peinlich und irgendwie der ganze Tag verdorben. Das Ganze ist jetzt schon über zwei Monate her, aber seitdem ist bei uns der Wurm drin. Ich kann das einfach nicht vergessen und sie findet ihr Verhalten völlig normal. Man kann gar nicht vernünftig mt ihr drüber sprechen, sie blockt gleich ab. Deshalb würde ich hier gern mal um neutrale Meinungen bitten. Danke für´s Zuhören
das versteh ich aber wirklcih sehr gut. da kann ich mit dir mitfühlen. wäre für mich auch ein grosser freundschaftsbruch, denn das ist eine frechheit. für eine oder zwei stunden sehen ja auch die kinderkrankenschwestern auf den kleinen, wäre ja eicht keine tragik gewesen. also ich wüsste nicht, ob ich das jemals verzeihen könnte und ob die freunschaft dann noch wirklich stabil wäre. lg nina
sie hätte doch trotzdem die patin sein können, oder nicht? ich mein, pate/patin wird man doch nicht nur, weil man in der kirche dabei ist. dann wäre sie als patin halt nicht bei der taufe dabei gewesen, was zwar blöd ist, aber so tragisch auch wieder nicht. da fällt mir ein: bei der taufe von mir und meiner zwillingsschwester war die eine patin auch nicht dabei, da hat eine bekannte meiner eltern eine von uns gehalten. in eurem fall hättet ihr oder jmd anders das kind als vertretung halten können. also die taufe hätte deswegen nicht abgesagt werden müssen. habe ich das richtig verstanden, daß sie gesagt hat, sie kann keine patin sein, weil ihr kind im kh ist? also hat sie das patenamt wirklich abgesagt? da wäre ich auch ziemlich traurig und nachtragend, obwohl ich das normalerweise nicht so bin. ich glaub, ich würde den kontakt einstellen. aber meinem patenkind würde ich zum geburtstag immer eine karte schicken und ein kleines geschenk oder geld. das kind kann ja nix dafür das die mutter so blöd ist. claudia
Hallo, Ich habe den Eindruck, dass Ihr da wohl ziemlich aneinander vorbeigeredet/gelebt habt. Fuer Deine Freundin war es sicherlich fuerchterlich, dass Ihr Sohn (zum ersten Mal?) ins KH musste. Und selbst wenn es "nicht sooo schlimm um ihn steht" - das macht man nicht mal so locker wie einen Babysitterabend um ins Kino zu gehen. Bestimmt haette sie sich von Dir auch etwas erhofft bei ihrer Nachricht: Mitgefuehl wegen der Erkrankung, irgendein Zeichen, wie wichtig Dir ihre Patenschaft ist (vielleicht Vorschlaege, wie sie es mit dem KH und der Kirche noch gebacken kriegen koennte), oder der Vorschlag, dass sie Patin sein koennte, ohne in der Kirche dabeigewesen zu sein. Und dass Du denkst, dass ihr nicht so sehr viel dran liegt, wenn sie nicht von selbst auf Moeglichkeiten kommt, wie sie es arrangieren kann, doch dabeizusein - das kann ich auch nachvollziehen. Ich denke, bei Euch beiden liegen irgendwo gekraenkte Eitelkeiten vor. Ausser durch drueber Reden werdet Ihr da wohl schwer wieder rauskommen. Aber wenn Euch beiden viel an Eurer Freundschaft liegt, wird das schon klappen, oder? Alles Gute! Sabine
hallo ich erzähl dir mal eine geschichte von mir und meinen kindern.... es war einmal weihnachten und mein älter ass ein haselnusskeks. mit dem resultat das seine lippen und sein mund anschwollen. ich nahm mein kind und lief zur reception des hotels und sagte ich brauche sofort einen arzt .mein kind hat eine allergische reaktion. meine eltern habeb das alles mitbekommen sie waren mit in den ferien. der arzt kam , spritze, medis und soweiter...zu guter letzt ging es auf die kinderintesivstation zur überwachung. gegen zehn uhr stand eine schwester vor uns und sagte nur einer durfte über nacht am bett bleiben. da hatte ich die entscheidung zu fällen meinen 2,5 alten sohn oder meinen halbjährigen sohn alleine schlafen zu lassen. da ich noch stillte, bin ich mit dem kleinen ins hotel und mein mann blieb im spital. am nächsten nachmittag durften wir wieder heim. meine eltern hatteöfters auf unser handy angerufen, die wir natürlich aus geschaltet hatten. meine eigene eltern waren mir in diesem moment so etwas von egal, alles was zählte war mein sohn. für mich und mein sohn war es ein einschneides erlebnis. mein sohn liess nach dem spitaaufenthalt niemand ausser mich an sich ran. vielleicht solltest du darüber nachdenken das deine freundin in einer ausnahmesitaution war. vom verstand her ,hätte sie villeicht zur kirche kommen können, aber vom gefühl einer mutter nicht. du hast von ihr erwartet sich von ihrem kranken kind zutrennen . für dich ging es nur um ein zwei stunden. sie war krank vor sorge um ihr kind. das sind muttergefühle . du und deine familie hatten ein grund zum feiern , deine freundin und dein patenkind ging es schlecht. es war eine spezielle sitation für euch beiden, du im taufglück und sie stress. aber ich dachte immer patenschaft seimehr ,als nur dieser eine tag..... dir ging es gut , aber deine freundin nicht und sie hat ihr kind als erstes gestzt genau so wie du, dein kind vor den dem kranen kind im spital setzt ihr seid beide mütter und wollt für eure kinder nur das beste. du kannst sagen du hättest dein kind in der obhut der schwester gelassen und wärst zur kirche gegangen. aber wenn du wirklich in der sitaution gewesen wärst, hätte dein mutterinstinkt vileicht etwas anderes gesagt. ein kind im spital ist einschneides erlebnis
Hi, ich glaube, du hast in dem Moment die Patenschaft vor der Befindlichkeit und der Gesundheit des anderen Kindes gestellt. In solch einer Extremsituation, also eigenes Kind im Krankenhaus wären mir auch meine Patenkinder doch recht gleichgültig. Ihr scheint ja schon eine längere zeit aneinander vorbei geredet zu haben, ansonsten wäre so ein Fall nicht aufgetreten. Wie du schreibst liest es sich für mich auch so, dass du nicht aus Freude am eingenen patenkind schenkst, sondern um was mit zu erreichen. Wäre jetzt dein Gedanke, sie ist nun Patentante bei Euch und schenkt im gleichen Stil wie du "zurück"? GLG hermi
Hallo, mein kleiner Sohn war schonmal mit Lungenentzündung im Krankenhaus. Jemand, der das noch nicht erlebt hat, hat keine Vorstellung davon, welche Ängste man da aussteht. Ob so ein Infekt (und das gilt auch für schwere Bronchitis) gut heilt, und ob es harmlos ausgeht oder nicht, das stellt sich ja immer erst im Nachhinein heraus. In der Situation selbst kann man das nicht wissen, man hat einfach nur Angst. Ich kann Deine Freundin sehr gut verstehen. Als ich am Bett meines hoch fiebernden Kleinen saß (der am Tropf hing) und teilweise vor Angst geweint habe, hätten mich auch keine zehn Pferde zu irgendeiner Feier gekriegt, auch wenn mir das sicher natürlich Leid getan hätte. Es geht da auch nicht um eine oder anderthalb Stunden. Es geht darum, dass man so etwas in dieser Situation einfach nicht KANN. Ich hätte von meiner Freundin selbstverständlich erwartet, dass sie mich versteht. Dern Kommentar von "nina1987", das sei eine "Frechheit" von Deiner Freundin, ist daher ausgesprochen dümmlich. (Okay, die Posterin ist erst knapp über 20 und weiß noch nicht, was sie da labert.) Ich würde Deine Freundin mal zum Kaffee einladen und über die Sache mit ihr sprechen. Statt nur gekränkt Deine eigene Enttäuschung (die ich gut verstehe) zu thematisieren, kannst Du sie dabei mal fragen, wie es eigentlich IHR im Krankenhaus ging. Wenn sie Dir von ihren Ängsten und Gefühlen erzählt, wirst Du sie sicher besser verstehen. Danach kannst Du erzählen, wie traurig Du warst, damit auch Sie Dich versteht. Grüßle, Bonnie
dann haette ich sicher nicht die Lust, heim zu fahren, mich chic zu machen (im KH ist man meist nicht so frisch wie daheim, hat bequeme Klamotten, vielleicht nicht grossartig frisiert...weiuss der Himmel ) fuer eine Taufe, vielleicht hatte sie noch kein Geschenk..und dann in der Kirche zu stehen, waehrend mein im KH vielleicht alleine ist.....?!?! NIEMALS NICHT stelle ich eine Taufe meinem Kind voran! Ich glaube, du hast deiner Freundin sehr unrecht getan. Ob und warum sie die Patenschaft dann komplett abgesagt hat, weiss ich nicht. Aber dass sie nicht zur Taufe kommt, kann ich 1000% verstehen und ich denke, du setzt hier ganz falsche Prioritaeten! LG
...ein zweijähriges Kind, was so schwer an Bronchitis erkrankt ist, dass es ins KH muss, läßt man nicht allein! Solche Kinder haben meistens schwere Atemnot. Glaubst Du, Deine Freundin hätte in Ruhe an der Taufe teilnehmen können, während sie sich vielleicht gerade vorstellt, dass ihr Kind erstickt, während es alternativ doch so gut von Kinderkrankenschwestern betreut wird?! Jeder, der schon mal mit seinem Kind als Notfall ins KH gekommen ist, kann nachvollziehen, dass sie nicht zur Taufe gekommen ist. Zum Zeitpunkt der Absage hatte das Kind doch wahrscheinlich gerade akute Atemnot und war gerade eben erst eingeliefert worden, da hat man für andere Dinge einfach keinen Kopf - egal was es ist. Schön für Deine Freundin und ihr Kind, dass sie 3 Tage später wieder nach Hause konnten. Vielleicht war nur die schnelle Einweisung ins KH "schuld", dass es ihm so schnell wieder gut ging. Ein wirkliches Zeichen für die "Harmlosigkeit" der Einlieferung war das sicher nicht. Kleine Kinder brauchen ihre Eltern im KH, wo alles fremd ist, es ihnen schlecht geht und so viele Menschen etwas von ihnen wollen - und zwar sehr viel dringender als ihre Paten auf der Taufe... Nichts für ungut. Sprich mit Deiner Freudin darüber und versucht Euch gegenseitig zu erklären wie Ihr Euch gefühlt habt - und dann versucht auch, Euch zu verstehen!