Mitglied inaktiv
Hallo! Welche Abstilltabletten sind denn halbwegs verträglich was die pysischen und psychischen Auswirkungen betrifft. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Diese Pravidel sollen ja sehr auf den Kreislauf gehen... habe schon im Internet gesucht, aber bin bis jetzt leider nicht fündig geworden. Ich möchte sie gleich nach der Geburt nehmen. Vielen lieben Dank für Eure Antworten! Maui
ich hatte gerad mal 2 stück direkt im KH bekommen und hatte auch keine Probleme aber welche das waren kann ich dir nicht sagen.nici
Hallo Maui, also ich hab im KH auch direkt eine nach der Entbindung bekommen und hatte dann auch gar keine Probleme wegen Milch oder sonstiges. Weiss leider nicht wie die hiesen aber wenn du im KH bist zur Entbindung würde ich das sofort sagen das du nicht Stillen möchtest und dann geben die Schwestern dir die Tablette auch. Alles gute Nici
Hy Wieso müssen es Tabletten sein? Ich musste leider abstillen, hab das dann aber mit Salbei- und Pfefferminztee trinken, Petersilie essen und Brustwickeln getan und es hat super geklappt! Alles Gute Marion
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten :-) @neomamma: es müssen nicht unbedingt Tabletten sein. Ich möchte mir nur einen wahnsinnigen Milcheinschuss und Brustentzündung ersparen. Hatte ich letztes Jahr, als mein Sohn geboren wurde. Und die Zeit bis die Milch und die Entzündung dann endlich vollends weg war (mit Globuli, Wickel etc) bin ich vor Schmerzen tausend Tode gestorben :-( Viele Grüße nochmal
Hi! hab gar keine gebraucht - habs ganz sanft auslaufen lassen - vom 11 - 13 mo hab ich fast nicht mehr gestillt, es ist von selbst immer weniger geworden. wollte keine hormone schlucken. lg mi
Hallo, hier mal ein Text über Abstilltabletten Tschö Mary *** Leserbrief Pädiatrische Praxis 60, 561 562 (2001/2002) Abstillen - natürlich oder medikamentös Zu Umfrage in Pädiatrische Praxis 59, 583 587 (2001) In der Umfrage haben Vertreter namhafter Geburtskliniken Stellung genommen. Zu den Risiken der Einnahme von Ergotaminabkömmlingen - und das sind alle dort genannten Medikamente zum medikamentösen Abstillen - hat sich kein Experte sachgerecht geäußert. Die Umfrage erweckt den Eindruck, als seien früher einmal in den USA Zwischenfälle aufgetreten, die jedoch in Europa nie Bedeutung erlangt haben und vernachlässigbar sind. Ein Studium der verfügbaren Literatur vermittelt jedoch ein etwas anderes Bild. Hinzu kommen immer wieder mündliche Berichte von Hebammen sowie Kolleginnen und Kollegen über Herzinfarkte und zerebrale Krampfanfälle im Zusammenhang mit der Einnahme von Bromocriptin. Die jüngste Veröffentlichung aus Deutschland über solche Zwischenfälle stammt aus dem Jahr 2000 (1). Sie arbeitet auch die derzeitig verfügbare Literatur auf. Danach sind folgende berichtete Nebenwirkungen von Bromocriptin postpartal bisher beobachtet worden: Herzinfarkt (1, 2), Bluthochdruck (3), Schlaganfall (4), Krampfanfall (5), Psychose (6). Außerdem konnte von Larazet et al. (7) erstmals ein Koronararterienspasmus nach Bromocriptingabe oral im Herzkatheterlabor nachgewiesen werden. Unter einer Einmalgabe von Bromocriptin war ein Vasospasmus der rechten Koronararterie mit einer Lumeneinengung von 70 % angiographisch nachweisbar. Es besteht also kein Zweifel daran, dass Ergotaminerderivate zu Vasospasmen führen können und damit auch zu den genannten erheblichen Nebenwirkungen teilweise mit Todesfolge. Das Potenzial zu diesen Nebenwirkungen haben auch alle neueren Ergotaminderivate (z.B. Cabergolin), da sie der gleichen Stoffgruppe entstammen. Sie sind lediglich noch nicht über so lange Zeit und so gründlich untersucht worden. Freilich sind die genannten erheblichen Risiken gering; sie haben aber immerhin dazu geführt, dass die Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung von Bromocriptin zum Abstillen widerrufen hat. Offenbar unbeachtet geblieben ist die Empfehlung der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer von 1989, die die Anwendung von Bromocriptin zum Abstillen nur in medizinisch begründeten Situationen empfiehlt (8). In den Umfragen wurde festgestellt, dass das Abstillen häufig auf Wunsch der Mütter erfolgt und es selten medizinische Gründe zum Abstillen gibt. Dementsprechend dürften auch Ergotamtinabkömmlinge zum Abstillen nur selten angewendet werden, würde man der Empfehlung der Arzneimittelkommission folgen. Dass dem nicht so ist, ist seit Jahren bekannt. Der Grund liegt darin, dass das "natürliche Abstillen" erst in den letzten Jahren bekannter geworden ist. Es ist mühsamer als das medikamentöse Abstillen, und es dauert länger. Die Befürchtung, es könnte sich eine Mastitis entwickeln ist nur selten berechtigt, da die Übertragung der Keime aus dem Mund des Kindes auf die Brustwarze (immer noch der häufigste Übertragungsweg!) normalerweise nicht wirksam ist. Aufgrund der Datenlage habe ich keinen Zweifel, dass es ein juristisches Erfordernis ist, die betroffenen Mütter über die alternativen Möglichkeiten zum Abstillen aufzuklären und die seltenen Risiken auch zu nennen. Die Begründung, es fehle die Kontrollmöglichkeit des gewünschten Effektes bei natürlichem Abstillen greift nicht, da heute jeder betroffenen Frau eine Nachsorgehebamme und eine Frauenarztpraxis zur Verfügung stehen, die diese Kontrolle ausüben können. Bei den Ausführungen über natürliches Abstillen verwundert es immer wieder, dass die Reduktion der Flüssigkeitsaufnahme durch die Mutter immer noch genannt wird. Schon seit vielen Jahren ist aus der Literatur bekannt, dass eine Einschränkung der Trinkmenge nur eine eingeschränkte Harnproduktion, jedoch keine Verminderung der Milchproduktion zur Folge hat. Zusätzlich verschlechtert sich auch noch das Allgemeinbefinden der betroffenen Mutter, so dass diese unnütze Maßnahme endlich aus dem Repertoire gestrichen werden sollte! Literatur: Arzneimittelkommission Bundesärztekammer: Medikamentöses Abstillen nur in medizinisch begründeten Fällen. Dtsch. Ärzteblatt 86 (1989), 1232. Canterbury, R. J., et al: Post partum psychosis Induced by Bromocriptine. South Med J. 1987; 80:1463 4. Hopp, L., et al: Myocardial infarction post partum in patients taking Bromocriptine for the prevention of breast engorgement. Int J. cardiol 1996; 1957: 227 32. Iffy, L.: Post partum intracerebral haemorrhag in a patients receiving Bromocriptine. Pharmacoepidem Drug Safety 1994; 3: 247 9. Katz, M., et al: Puerperal hypertension, stroke and Seizures after suppression of lactation with Bromocriptine. Obstet gynecol. 1985; 66: 822 4. Lindner, M., et al: Ergotamininduzierter postpartaler Myocardinfarkt. Herz/Kreisl. 2/2000; 32: 65 68. Larrazet, F. et al; Possible bromocriptine induced myocardial infarction. Ann. Int. Med. 1993, 118: 199 200. Lawrence, R.A.: Breastfeding: Mosby Baltimore, Berlin 1999, 305. Dr. Michale Scheele Stillberater IBCLC Stillbeauftragter des Berufsverbandes der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
o.t.
Hallo, ich kann dir eigentlich auch nur vom sofortigen Abstillen nach der Geburt mittels Tabletten abraten. Ich mußte ja abstillen (übelst Krank und Medikamente) und hab fast nen Kreislaufzusammenbruch bekommen. Als ich dann beim zweiten Kind mit Stillen aufgehört hab, hab ich das auch ganz sanft gemacht. Meine Schwägerin hatte noch schlimmere Erfahrung, sie wollte ihr Frühgeborenes nicht stillen weil ihre Brüste sonst hängen könnten! und hat auch Tabletten genommen (direkt im KH). Das Ergebnis waren ein Kreislaufkolaps, übelste Blutungen und zum guten Schluß bekam sie noch einen Milcheinschuß danach und mußte noch mal abstillen. Ich nehme an du hat einfach nur Angst davor das es wieder so schlimm werden könnte, dabei ist Stillen so schön, wenn es schmerzfrei ist :O) Das der Milcheinschuß nicht so heftig kommt und du nicht wieder so ne schlimme Entzündung bekommst, dafür kann man einiges machen. Am besten gehst du mal zu ner guten Hebamme und fragst da nach, die haben einiges an Tipps für dich! Versuchs vielleicht einfach mal. LG Daniela
...
hallo ! schade, dass du dir da jetzt schon sicher bist. aber wenn es denn so sein soll: die pravidel kannst du einfach niedriger dosiert nehmen, es erst mal mit jeweils einer halben probieren, dann wirkt sie nicht so heftig und in der regel reicht das aus. gruss cosma
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