von Christiane Kohl Reinhold Meyer, Sohn eines jüdischen Kunstsammlers und Mäzen, ist in einem großbürgerlichen Berliner Ambiente aufgewachsen. Als Hitler 1933 die Macht ergreift, gerät der Schöngeist und Cellospieler in die mörderische Maschinerie der Nazis. Nur dank der unverbrüchlichen Treue seiner arischen Ehefrau überlebt er eine schier endlose Serie von Schikanen. Benutzt, vertrieben, entrechtet, enteignet und am Ende seines gesamten Familienerbes beraubt, entkommt der christlich getaufte Jude nur knapp der Deportation ins KZ. Seine kleine Tochter Dorothea erlebt alles aus nächster Nähe mit. Aus ihrer Erinnerung werden die Qualen der Erniedrigung und die Kraft des menschlichen Widerstandsgeistes und der Liebe innerhalb der Familie wieder lebendig. sehr erschreckend, was da mit der jüdischen Familie passiert ist, es hat mich beim Lesen so wütend gemacht. LG Nimmersatt