SilvesterMarlene
Hallo, ich habe eine Frage bezüglich unserer Tagesmutter, die mich gerade bedrückt und wollte einfach mal um eure Einschätzung bitten: Und zwar wird meine Tochter ab Januar bei einer Tagesmutter eingewöhnt, sie ist dann 2 Jahre alt. Nun hat sich die Gruppenzusammenstellung der Tagesmutter kruzfrisitig geändert. Eigentlich sollten alle Kinder im gleichen Alter sein, jetzt sind die anderen beiden aber doch zwei Jungen, die gerade erst ein Jahr alt geworden sind. Nun bin ich total unsicher, ob diese Tagesmutter die richtige Lösung für uns ist. Meine Tochter hat mit ihren zwei Jahren ja ganz andere Bedrüfnisse als die Babys und hat so auch niemandem zum spielen. Sie ist Einzelkind und wir haben kaum Kontakte zu Kindern im gleichen Alter, die wir nach der TaMu noch treffen könnten. (Ich will das auch nicht, wenn ich sie um 17 Uhr abhole bin ich selbst müde und kaputt, da reicht es dann vielleicht noch zum Einkaufen und sonstigen Pflichten aber dann will ich mit ihr nach Hause). Wird sie in dieser Gruppenkonstellation nicht untergehen, weil die Tagesmutter sich die ganze Zeit nur um die Babys kümmern muss und meine Kleine als "Große" immer nur Rücksicht nehmen soll? Braucht sie nicht den Kontakt zu Gleichaltrigen Kindern? Sie soll ja bis zum Kindergarteneintritt im August 2017 bei der TaMu betreut werden... Lieber Gruß und Danke für die Einschätzungen!
Ich halte das für unproblematisch, bei 3 Kindern ist ja doch für jedes Zeit. Meine Tochter war in der Krippe anfangs 1 1/2, der Rest der anfangs 15 Kinder war ein Jahr älter, kurz vor Eintritt in den Kindergarten war sie 3 1/2, der nächste 1 J. jünger. In den Kindergarten ist sie auf unseren Wunsch spät (ihre beste Freundin aus der Nachbargruppe sollte wegziehen und bis dahin haben wir sie zusammen in der Krippe gelassen), geschadet hat ihr das sicher nicht. Geschwister sind auch selten altershomogen und es klappt trotzdem. Grüße, Jomol
Hi, vielen Dank für deine Antwort und Einschätzung! Ich denke aber, dass man die Situationen unserer Töcher nicht so richtig vergleichen kann, da du ja schreibst, dass dein Kind auch noch Kontakt zu Kindern aus anderen Gruppen (vermutlich im gleichen Alter?) hatte. Bei uns wäre es so, dass es bis zum Kindergartenalter so gut wie keinen Kontakt zu Gleichaltrigen gäbe. Allenfalls eben mal sporadisch bei Verabredungen, was ich aber sicher nicht häufiger als zwei Mal die Woche schaffen werde. Somit ist das ehrlich gesagt der Hauptpunkt meiner Sorge. Dass es für die TaMu sicher schwierig wird, die Bedürfnisse aller Kinder zu vereinen, spielt zwar auch mit rein, aber ich frage mich, ob der Kleinen nicht was gefehlt hat, wenn sie plötzlich in den Kindergarten kommt wo nur Ältere sind. Sie wird es dann ja wahrscheinlich auch garnicht kennen mit einem anderen Kind zu spielen, da 1 Jahr jüngere Kinder ja zumindest in den ersten Jahren nicht als Spielgefährten in Frage kommen dürften...
Hallo, ich kann Deine Besorgnis teilweise verstehen. Habe eine ähnliche Situation und auch kaum Kontakt zu älteren Kindern. Kind Nr. 1 wird bald drei und geht seit 2 Jahren zur Tagesmutter. Zuerst war es das jüngste Kind, nach einem dreiviertel Jahr, dann das älteste Kind, bis heute. (Geschwisterkind geht nun auch seit 9 Monaten zur TaMu) Aber die TaMu macht es sehr gut, klappt alles wunderbar und habe mich nie gefragt, ob sie den Bedürfnissen gerecht werden kann. Dass kind 1 Kontakt zu älteren braucht, ist mir letzten Sommer erst aufgefallen. Für letzten September hatten wir eigentlich kind 1 in die kita angemeldet. Hätte ja dann zeitlich gut gepasst. Wir haben aber keinen Platz bekommen. Kind 1 geht erst nach dem dritten Geburtstag nun in eine andere kita. Bin selbst gespannt wie es sein wird. Aber Interesse an älteren Kindern ist da, wenn wir Verabredungen wahrnehmen können. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass es gut funktionieren wird.
Danke dir! Ich habe mir nun vorgenommen, einfach nochmal mit der Tagesmutter über meine Bedenken zu sprechen und dabei auch abzuhorchen, ob sie ggf. bereit wäre, noch ein viertes Kind dazususuchen, falls sich herausstellen sollte, dass meine Tochter sich langweilt/ bzw unglücklich ist und den ganzen Tag nur am Bein der Tagesmutter hängt. Sie ist einfach ein Mädchen, dass sich ungern allein beschäftigt. An den Tagen, an denen wir zu zweit sind, machen wir alles zusammen, und wenn mal andere Kinder zu besuch sind, geht sie total darin auf ihnen ihr Zimmer und ihre Spielsachen zu zeigen...
Es bleibt aber dennoch Zufall, ob dein Kind sich mit einem vierten Tageskind gut verstehen würde. Oft gehen gerade Mädchen auch darin auf, der Erzieherin bzw. Tagesmutter mit den Kleineren zu "helfen" Auch hätte ich die Befürchtung, dass bei einer höheren Kinderzahl weniger Zeit für die Einzelnen hätte. Falls du dich damit nicht anfreunden kannst, könntest du überlegen, ob eine Kinderfrau (oder vielleicht die Oma) eine Alternative wäre.
Wenn sie erst 2 ist, finde ich, sind noch keine uebermaessigen Kontakte zu Gleichaltrigen notwendig, zumal die TaMu ja sicher zum Spielplatz gehen wird und sich eventuell mit anderen TaMus zum spielen treffen wird. ein 4. Kind waere nach meiner Ansicht nicht gluecklich, da ja dann 1 Erwachsene auf 4 U3 Kinder aufpasst und daneben kocht, sauber macht etc. Und kein anderer Erwachsener in der Naehe ist um mal einzuspringen. Das war fuer uns ein Grund sich gegen das TaMU System zu entscheiden z.b. hier haben die TaMus zumeist 5 U3 Kinder. In den Alter ist die Intensitaet d Betreuung wichtiger als Gleichaltrige.
Da habt ihr natürlich recht, 3 Kinder sind besser als 4, das war auch ein wichtiger Grund, weshalb ich mich für diese TaMu entschieden habe. Die meisten anderen hier nehmen auch 5 Kinder. Zum Vorschlag Oma/Kinderfrau: Ich habe mich eigentlich ganz bewusst für die TaMu Lösung entschieden, weil ich immer stärker merke, dass die Kleine an anderen Kindern interessiert ist und ich gerade nicht wollte, dass sie isoliert nur von einer Person betreut wird. Und wenn jetzt nur Babies dabei sind, ist eben die Frage, ob meine Rechnung noch aufgeht...
Wenn die Tagesmutter für euch dann passt ist es ja gut. Wobei die Kinderfrau (oder Oma) aber doch auch reichlich Gelegenheit bieten könnte Kontakte zu Kindern zu pflegen. Da sollte, wenn die Betreuung gut läuft, von Isolation nicht die Rede sein.
ich war auch Tagesmutter, hatte Baby von 9 Monaten ein Kind von 13 Monaten und auch ein Kind von 2 Jahren, ein viertes Kind wäre mir dann zuviel gewesen ein 2 Jährihes Kind kann man gut mit einbeziehen, beim vorlesen auf der Schoß da es auch die Bilder erkennt, mit dem 13 Monatigen Kind mit Bauklötzen spielen kann, während dem ich das Baby fütterte, alle auf dem Boden in Kissen. mach dir keine Sorgen es wird shcon alles klappen
Ich finde es auch nicht so gut, da die Kleinen ganz andere Sachen machen als eine Zweijährige. Sie soll sich ja auch was abgucken können, die Kinder sollen voneinander lernen. zB Tuschen, kneten, backen etc. mache ich nicht mit Einjährigen, aber mit Zweijährigen natürlich. Und wenn Kleine dabei sind, die noch Knete in den Mund stecken etc., macht man sowas natürlich weniger.... Soweit meine Gedanken...
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