curvi0815
Hallo, Ich hab hier oft still mitgelesen und nun selbst eine Frage. Eigentlich ist es keine Frage weil es schon beschlossene sache ist aber trotzdem wüsste ich gerne eure Meinung Mein Sohn ist 18 Monate alt und geht seit diesem Montag zur Eingewöhnung. Er hat Glasknochen, darf aber trotzdem eine regel-kita besuchen. Momentan sind in der gruppe 6 kinder, davon 5 u2 und eine erzieherin. Nun sind mir folgende dinge aufgefallen, welche ich auch sofort mit der erzieherin besprochen habe. Es gibt Frühstück um 7, Mittag um 11:30. Dazwischen gab es keine Getränke. Auf meine Frage hin, ob kinder denn erst bescheid sagen müssen wenn sie etwas trinken wollen wurde mir gesagt, dass es doch reiche wenn sie zum Frühstück und zum mittag etwas zu trinken bekämen da es um 10 ja obst als snack gibt. Ich war da ein bisschen platt denn mein sohn säuft wie ein loch und hätte ich nicht eine extra flasche von zu hause dabei gehabt, wäre der mir glatt verdurstet. Spaß beiseite: trinken ist doch so wichtig und sollte doch nicht nach Uhrzeit stattfinden oder? Der nächste punkt ist, dass momentan ein anderes kind eingewöhnt wurde, dass bei meinen besuchen von je zwei Stunden nur weinte. Heute habe ich mitgezählt und sie hat drei mal für ca fünf Minuten aufgehört bevor es wieder losging. Mein sohn und ich wurden noch nicht getrennt und deshalb fragte ich, wann man mich benachrichtigen würde, falls mein sohn sich nicht beruhigen lässt. Die Antwort "gar nicht, es sei denn er ist krank". Als ich sagte, dass ich nach einer halben Stunde aber einen anruf wünschen würde,sofern er sich zwischendurch nicht beruhigen lässt, weil er dann m. M. n. nicht eingewöhnt ist, wurde ich entgeistert angesehen. Die erzieherin fragte mich dann wie ich auf so eine idee kommen würde und wies mich darauf hin, dass ein kind da eben durch muss. Ich kam mir dann schon fast blöd vor weil ich der erzieherin erklären musste, dass ein kind nicht eingewöhnt ist wenn es sich überhaupt nicht beruhigen lässt von der bezugserzieherin. (Ja mir ist klar dass eine Eingewöhnung und auch die Zeit danach fast nie ganz ohne Tränen auskommt. Ich rede hier aber von den schrei- und heulattacken des kleinen mädchens was anscheinend fertig eingewöhnt sein soll, und welches sich wirklich nicht beruhigen konnte, fast 40 Minuten am stück weinte und schrie ) Ein weiterer punkt: mit den Kindern wird geschimpft wenn sie einpullern. Ich hab direkt gesagt dass ich das nicht gutheiße. Schließmuskeln kontrollieren muss doch gelernt werden und böswillig macht das doch kein kind Der letzte und eigentlich auch ausschlaggebende punkt ist dieser. Nach dem obst snack sagte die erzieherin den kindern, dass sich jeder jetzt ein buch raussuchen solle denn sie geht "dann eben schnell" (geschirr zur spülmaschine/einräumen). Ich blieb natürlich in der gruppe bei den Kindern. Später sprach ich sie darauf an, ob sie dies denn auch so handhabe wenn kein Elternteil dabei ist um aufzupassen. Antwort "ja aber das sind ja auch nur 3 Minuten." Also nochmal, ich möchte eure ehrliche Meinung hören. Sagt mir bitte auch wenn ich zu überempfindlich bin. Aber selbst wenn mein sohn keine glasknochen hätte, würde ich damit nicht klar kommen wenn 6 u3 kinder, sei es nur für 1 Minute, absolut un beaufsichtigt sind. Ich sag immer: passieren kann immer was, auch wenn man dabei ist. Aber drauf anlegen muss ich es dann auch nicht. Vielen Dank schonmal (groß - Kleinschreibung bitte unbeachtet lassen da vom handy geschrieben )
Hallo, Ich finde überhaupt nicht, dass Du übertreibst. Für mich würde einer der genannten Punkte schon reichen, um mein Kind da nicht wieder hinzubringen. Schimpfen beim Einpullern ist schädlich für das Kund, alleine lassen geht gar nicht und der Rest ist ohne Worte,
Hallo LanaMama, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe den kleinen heute abgemeldet. Man suchte natürlich das Gespräch mit mir und die Leiterin fragte ganz von sich aus, ob ich meinen Sohn wegen der Geschirrspülmaschinen-Sache abmelde. Die Erzieherin hat es wohl gestern nachmittag noch bei ihr angesprochen und die Leiterin versicherte mir, dass sowas jetzt unterlassen wird und natürlich kein Krippenkind mehr unbeaufsichtigt sein wird. Im gleichen Atemzug wurde mir aber nahe gelegt, dass ICH mich wahrscheinlich nur nicht trennen will und dass genau dies der grund für die Kündigung sei. Ich habe gelächelt, mich bedankt und versichert die Kündigung noch nächste Woche nach zu reichen. Jedes weitere wort wäre Verschwendung gewesen. Jetzt haben wir eine Notlösung für uns gefunden und ich bin wirklich erleichtert dass der kleine da nicht hin muss
Das ist echt eine Unverschämtheit, die gehen schlecht mit Kindern um und Du musst Dir nich anhören, Du könntest Dich nicht lösen.... Aber es stimmt, da noch dagegen zu reden hat überhaupt keinen Zweck. Ich finde es super, dass Du die Kündigung durchgezogen hast, das hätte nicht jeder gemacht.
Hallo, Nö, da würde ich mein Kind auch nicht hingeben. Mir wäre auch der Betreuungsschlüssel zu hoch und so Dinge wie "einpullern und bestrafen", "Trinken nur nach Zeitplan", "unsanfte Eingewöhnung" - das geht doch nicht. Wir sind übrigens mit einer Großtagespflege sehr zufrieden. betreuungsschlüssel von meist 1:3, selten 1:4. und nur in den späteren nachmittagsstunden, wo dann nur noch 3 Kinder da sind ist nur noch eine Bezugsperson da, sonst mindestens 2. Zum Kochen/Abwaschen kommt eine Haushaltskraft mittags für 1,5h. Eingewöhnung war für 6 Wochen angesetzt, die erste Woche war ich komplett dabei, dann erste Trennung für so 30min. (Wobei ich da hinter einer Türe saß und jederzeit da gewesen wäre)... Das hat man dann langsam nach und nach gesteigert.. Bei uns dürfen maximal 2 Kinder gleichzeitig eingewöhnt werden, sonst wäre es auch zu viel. Lg
Huhu und auch dir vielen Dank für deine Antwort Wir wohnen hier im Osten (sind letztes Jahr wegen Arbeit hergezogen) im einer Mini-Stadt. Ich bin durchaus bereit ein Stück zu fahren um zu einer geeigneten Krippe zu gelangen, wenn sie dann auch so toll wäre, wie es bei euch der fall ist. Auch zu der Krippe, wo wir zur Eingewöhnung waren, waren es 20 km einfach. Anders ging es nicht denn hier im ort waren 5 krippen voll mit Warteliste, also mussten wir auf andere orte ausweichen. Ich bin selber gebürtiger ossi und das ist jetzt kein "hier läuft es deshalb nicht gut, weil wir im osten sind" aber personaltechnisch ist man in anderen ecken deutschlands anscheinend weiter. Vielleicht liegt es auch daran, dass hier dorf an dorf grenzt und einfach zu wenig personal da ist. Ich werde jetzt erstmal meine elternzeit verlängern und dann in ruhe für nächstes Jahr suchen. Hoffe nur, dass wir Glück haben auch so eine krippe zu finden, in der ich mir keine Sorgen machen muss dass mein kind durstig, weinend und ungetröstet und im besten falle noch unbeobachtet ist.
Hallo, ich würde mein Kind da auch nicht hingeben. Gut, dass du ihn abgemeldet hast. Ich wünschte, es gäbe mehr Eltern, die den Mut haben, sich (und ihrem Kind) solche Zustände nicht bieten zu lassen. Die Kinder alleine im Raum zu lassen (U3-Kinder!) geht ja mal gar nicht. Ich glaube nicht, dass das offiziell zulässig ist. Aber jeder andere einzelne Punkt wäre für mich auch schon ein Ausschlusskriterium gewesen. Und dann noch die Frechheit, dir zu sagen, du könntest dich wohl nicht trennen. Das finde ich schon dreist von den Erzieherinnen. Mir tun die Kinder richtig leid, die da so lange weinen und schreien müssen. Ich fürchte leider, dies ist kein Einzelfall. Ich wünsche Euch, dass ihr eine liebevolle Betreuung für euer Kind findet.
Ja das ist natürlich eine gute Alternative, vor allem wenn du "so einfach" noch die Elternzeit verlängern kannst. Muss aber auch fairerweise sagen, bei uns zahlt man auch ordentlich dafür (ist gestaffelt nach Einkommen) was ich aber mehr als gerechtfertigt finde und das auch sehr gerne tu! LG
Ja das ist natürlich eine gute Alternative, vor allem wenn du "so einfach" noch die Elternzeit verlängern kannst. Muss aber auch fairerweise sagen, bei uns zahlt man auch ordentlich dafür (ist gestaffelt nach Einkommen) was ich aber mehr als gerechtfertigt finde und das auch sehr gerne tu! LG
Das der Personalschlüssel so schlecht ist, liegt sicher nicht an der Dorf-an-Dorf-Lage. Der offizielle Schlüssel liegt bei 1 Erzieherin auf 6 U3-Kinder z.B. in Sachsen. Und das ist nur der rechnerische Schlüssel, da sind diverse Dinge noch nicht mit eingerechnet, so dass es tatsächlich sein kann (manchmal), dass 1 Erz. 9 Krippenkinder hat. Das ist rechtlich tatsächlich auch zulässig und viele Träger arbeiten stets haarscharf am Schlüssel. Das alles rechtfertig aber die von dir beschriebenen Zustände dort nicht! Du hast das einzig richtige getan, Respekt dafür. Ich wünsche dir, dass du eine gute Einrichtung findest. Am Besten, du machst dich gleich auf die Suche!!
Mal abgesehen davon, das so ein Betreuungsschlüssel überhaupt zulässig ist: Wie krass ist es denn bitte wenn eine Person teilweise 9 u3 kids betreuen muss? Wäre es eine alleinerziehende Mutter mit neun Kindern (ok...die können schlecht alle u3 sein (obwohl doch wenn neunlinge / jedes jahr drillinge oder oder oder )) würde man ihr doch glatt vorwerfen überfordert zu sein. Natürlich muss ein(e) Erzieher/in nicht wäsche waschen und staubsaugen aber trotzdem ist es meiner Meinung nach einfach zuviel für eine Person. Abgesehen von der Aufsicht stellt sich mir dann noch die Frage ob den Kids da noch genug Zuwendung zukommt. Sei es beim Füttern, mal zwischendurch schmusen oder eben spielen. Ich stelle mir das sowohl für die Kinder als auch für den Erziehenden mehr als Abfertigung vor. Ob da Freude aufkommt? Na gut- anderes Thema
Trinken- oookay.... aber du wirst nicht benachrichtigt wenn er weint? Sofort abmelden! Geht gar nicht.
Du hast richtig gehandelt!Absolut! Mein kleiner Enkel ist mit 12 Monaten in eine lenagruppe. 6 U3 Kinder und zwei Erzieherinnen. Die Eingewöhnung dauerte 3-4 Wochen...solange gab man den Kindern Zeit. Wenn es mal vorkam dass mein Enkel einen schlechten Tag hatte oder etwas ausbrütete,wurde spätestens nach 10 Minuten angerufen...auf Wunsch meiner Tochter. Windeln war absolut kein Thema,auch wenn etwas daneben ging. Trinken bekamen die Kinder immer angeboten. Mit 2 Jahren wechselte er in den Kiga. Dort hat er sich schwer getan im ersten Jahr...kein Wunder...25 Kinder und 1,5 Betreuerinnen.
Ich hätte genauso gehandelt. Das die Kinder geschimpft werden wenn sie sich einnässen... Wir reden von einer Krippe, da ist das denke ich normal. Es sind ja kleine Kinder die das alles erst lernen müssen. Auch das festgelegte Trinken finde ich nicht gut. Trinken ist so wichtig, bei uns stehen die Becher immer auf einem Tablett an einem festen Ort. Wer Durst hat läuft hin und trinkt, fertig. Und das Weinen... Meine haben am Anfang immer geweint, die Große (mit 3 im Kiga) sogar fast 3 Monate. Aber: Da die Erzieher gesehen haben, wie nah mir das geht, haben sie am Anfang sogar angerufen um mir zu sagen das mein Kind aufgehört hat zu weinen, damit ich mir keine Sorgen machen muss. Ich denke ihr habt definitiv die richtige Entscheidung getroffen!!
Hallo, gott sei dank hast du dein Kind nicht da gelassen..... Mir fehlen die Worte für das was da los ist. Ich finde auch jeden einzelnen Punkt echt schlimm. Das sind so Sachen warum ich Angst habe mein Kind in eine Krippe zu geben...
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