Elternforum Betreuung Baby und Kleinkind

Kita zumutbar?

Kita zumutbar?

MissLady87

Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin mit meinem Anliegen... Mir schwirren soviele Fragen im Kopf rum und ich weiß leider keine Antwort darauf, vielleicht kann mich einer von euch aufklären bzw. Info´s geben... Die Kita ist zu Fuß 1std.entfernt,aber mit Bus in 15min gut zuerreichen, aber...um dann mit Bus weiter fahren zukönnen muss man fast eine Stunde warten,weil er nur einmal in der Stunde fährt. Würdet ihr die Kita nehmen?Bzw. ist es noch zumutbar? Weil ich mir immer denke,wenn das Kind in die Kita kommt, ist es ja doch öfters mal krank,und dann mit einem kranken Kind eine Stunde an der Haltestelle auf den Bus zu warten, um zum Kinderarzt zufahren bzw.nach Hause und im Winter ist ja auch kalt.... Wir warten immernoch auf ein Kita Platz (Kind fast 20Monate) und wenn man sich Unterstützung holen würde,würden die einen bestimmt diese Kita anbieten deswegen die Frage..... Das schlimme daran find ich eigentlich, das nichtmal 5minuten Fußweg von Zuhause eine Kita ist,bei der wir auf ein Platz warten, aber solangsam muss was passieren, ich will wieder arbeiten und der kleine braucht dem umgang mit anderen Kindern


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Wenn ich beim bringen oder abholen des Kindes jedes mal eine Stunde wartenmmuss bis der nächste Bus fährt. Also entweder habe ich ein dann ein Auto und bin flexibler oder ich warte bis in der näheren Kita ein Platz frei wird. Meine Meinung. Jeckyll


Häsle

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Ich persönlich würde dann noch warten. Kinderkontakt kann man auch anders haben. Wenn du es so eilig hast, dann würde ich das Fahrrad nehmen. Auf jeden Fall besser, als 1 Stunde auf den Bus zu warten. Unser Kindergarten war 5 km entfernt. Ohne Auto hätte ich mir das nicht angetan. Wenn man in der Pampa wohnt, ist ein Auto echt wichtig.


mf4

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Niemals... das bedeutet morgens und nachmittags stundenlang unterwegs und wenn mal was ist und man holt das kranke Kind ebenfalls.


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Hallo, ich würde auch davon abraten. Ohne Auto geht das gar nicht. Vielleicht bekommt ihr ja nächstes Jahr einen Platz in dem nahegelegenen Kiga. Für dein Kind ist es nächstes Jahr auf jeden Fall noch früh genug, in die Kita zu kommen. Wegen Kontakt zu anderen Kindern reicht im Moment eine Spiel- oder Turngruppe oder ähnliches. Wenn du natürlich ganz dringend wieder arbeiten MUSST, sieht die Sache etwas anders aus, aber auch dann wäre die Frage, ob du das mit deinem Kind morgens geregelt bekommst. Denn du müsstest ja dann noch mit dem Bus zur Arbeit fahren...... Wir haben z. B. einen Kita-Platz fast direkt um die Ecke- ich kann nur sagen, das ist Gold wert, wenn man mal eben zu Fuß dort hin kann. LG


golfer

Antwort auf Beitrag von MissLady87

du denkst nciht ernsthaft dran den zu nehmen......niemals....


wir6

Antwort auf Beitrag von MissLady87

vielleicht sogar ein Pedelic? eine Stunde Fußweg sind ca 8-9 km schaffste mit einem Pedelic gut in 20 Minuten


MissLady87

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Naja das ganze Problem liegt daran, das ich seit letzten Juli nicht mehr in der Elternzeit bin und nun das Amt verständlicher Weise Druck macht...Mit Fahrrad wäre für mich auch keine Option da der Weg zur Arbeit einfach zu weit wäre (wenn ich an meiner vorigen Arbeitsstelle wieder anfangen könnte),bin auch schon seit etlichen Jahren keins mehr gefahren Ist ja auch immer die Frage wie die Stadt es sieht ob es zumutbar wäre oder nicht, ich habe im Netz nur gefunden,das der zumutbare Weg 30min bis zur Kita ist, aber wie es aussieht mit dem ganzen drumherrum weiß ich leider nicht


Häsle

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Mit dem Rad zum Kindergarten und von dort dann mit dem Bus zur Arbeit?


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Ich gehe mal davon aus, dass die Frage in Richtung ERfüllung des Rechtsanspruches geht - richtig? Nein, dann wäre es m.E. nicht zumutbar. Nicht wegen der Entfernung mit dem Bus an sich, sondern die ganz ungüstige Fahrzeiten der Busse.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Es gibt Rechtsprechungen dazu, aber es wird Bundeslandsache sein (denke ich). Hier ist es so, das jeder Kindergarten im Stadtgebiet angeboten werden kann und das es ebenfalls durch ungünstige Busverbindungen sehr schwer sein kann. Hier wird aber versucht, die Kinder so unter zu bringen, das das nicht passiert, bzw. ein schnellstmöglicher Wechselanspruch gewährleistet ist. Das hier habe ich bisher gefunden, da ist es aber nicht genau hinterlegt http://www.kinderbetreuung-landkreis-stade.de/2013/09/01/entfernung-der-kita/ http://www.haufe.de/recht/familien-erbrecht/u3-betreuung-rechtsanspruch-auf-kita-platz-oder-tagesmutter_220_198490.html


MissLady87

Antwort auf Beitrag von MissLady87

ja genau, es geht sozusagen um den Anspruch... aber ich werde am Montag nocheinmal persönlich zu der zuständigen Dame gehen und mal gucken was sie diesmal sagt...Beim letzten Gespräch am Telefon mit Ihr, haben mir plötzlich die Worte gefehlt, als sie aufeinmal zu mir sagte, ich soll es in zwei Jahren nochmal versuchen wegen dem Kita Platz, da war ich nur noch sprachlos auf ihre "patzige" Antwort...selbst die Kita Mitarbeiterin der ich es erzählte meinte das der Satz einfach mal garnicht geht,aber sie könne es nicht entscheiden wer ein Platz bekommt, weil die Stadt dafür zuständig ist :-(


Häsle

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Ich wohne relativ ländlich. Meiner Nachbarin hat man gesagt, es wäre ihr Problem, wenn sie nicht mobil genug ist. Sie hätte Anspruch auf einen Krippenplatz oder eine Tagesmutter in einem gewissen Umkreis bzw. Auto-Fahrtzeit (ich meine 15 Minuten?). Dass sie weder Führerschein noch Auto hat und auf der Strecke auch keine Busse fahren, ist ihr Problem. Man hat ihr einen Platz angeboten und damit den Rechtsanspruch erfüllt.


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von Häsle

Es gibt m.W.n. etliche Entscheidung die zumutbar GERADE mit ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL erreichbar definieren. Es macht mich wirklich enorm wütend, wenn sich die Gemeinden mit solchen dreckigen Tricks versuchen von der Rechtsanspruch freizukommen.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Naja, es gibt diese 100 Einwohner Dörfchen, in denen überwiegend ältere Menschen leben. Was soll man da machen?


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von Johanna3

In unserem ehmaligen 500 Seelengemeinde gab es natürlich einen Kindergarten der seit Anfang 2013 auch Einjährige aufnimmt. Insoweit - DAS ist nunmal kein Argument.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Es gibt Dörfer, die noch weniger Bürger haben. Viele haben (trotz Rechtsanspruch) kein Bedarf an einem Platz für Kleinkinder. Ich habe die Schließung einer eingruppigen Einrichtung miterlebt, die gerade mal eine Handvoll Anmeldungen hatte. Es gibt Gegenden, in denen nur sehr wenige junge Familien leben!


Leena

Antwort auf Beitrag von Häsle

War bei uns aber auch so - zum 01.08. hat man uns hier für unser U3-Kind einen Kindergartenplatz angeboten: Halbtagsplatz, und drei Orte weiter in die Pampa. Dabei wohnen wir hier nicht mal wirklich ländlich, 20.000 Einwohner und die nächste richtige Großstadt ist 3 km entfernt - aber einen Kindergarten, der U3-Kinder nimmt, gibt es hier eben NICHT. Dass mir der Halbtagsplatz (mit öffentlichen Verkehrsmitteln in ca. 3/4 Stunde erreichbar) genau gar nichts nützt, wenn ich drei Tage die Woche ganztags arbeite - auch das war eben mein Problem. Ich könnte ja noch eine Tagesmutter suchen, die ihn da mittags abholt - so die Argumentation der Stadt. Juchhu. Zum Glück ist unser Jüngster mittlerweile 3 Jahre alt und wir haben einen Ganztags-Kindergartenplatz für ihn in dem Kindergarten, in dem auch seine Brüder schon waren.


MissLady87

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Wir leben hier auch nur in einem Dorf,ich denke mal daher ist es schwieriger ein Kita Platz zubekommen (Kita hat nur 38Plätze).... Aber wir waren gestern bei der zuständigen Dame,nachdem wir uns vorgestellt hatten, wusste sie auch gleich wer wir waren,weil sie gerade an unserer "Akte" beschäftigt war...Sie meinte das Sie uns für dieses Jahr eingeplant hätte für ein Platz,da wir ja schon so lange warten.... Allerdings wäre es erst in August/September, wenn die anderen Kinder in die Schule wechseln....Jetzt hoffe ich nur, das Sie es nicht nur so gesagt hat, damit wir Ruhe geben...


Maja86

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Würde es auch nicht machen.ist es für dich nicht möglich ein Auto zu erwerben? Lg


Chamailion

Antwort auf Beitrag von MissLady87

Hallo Zusammen, Erstmal: ich fände das zumutbar, wenn auch nicht gerade praktikabel. Wie das natürlich nach dem Gesetzgeber zum Thema Zumutbarkeit aussieht, weiß ich allerdings nicht. Also ich würde den Platz annehmen, wenn du wieder Arbeiten gehen musst/willst. Mit dem Fahrrad hin und dann mit dem Bus weiter zur Arbeit. falls dein Kind wirklich mal krank sein sollte, dann nimmst du dir halt ein Taxi von der Kita zum Arzt. Es ist bestimmt auch möglich mit der Kita in deinen Fall bring und abholzeiten so abzustimmen, dass es alles reibungsloser abläuft. Wie waren denn deine Arbeitszeiten? Wärest du da nicht auch ein wenig flexibler, wenn man das mit deinem Chef besprechen würde? Ich persönlich wurde mich nicht auf mündliche Zusagen von der andern Kita verlassen und was den Rechtsanspruch angeht.....naja, wenn keine Plätze vorhanden sind, bringt dich das javerstmal auch nicht weiter. Wäre eine Tagesmutter keine alternative? Oder ein Babysitter, der dein Kind nach der Kita nach Hause bringt.? So hättest du ja zumindest nachmittags/abends mehr Luft. Aber: im Endeffekt musst du wissen, wo deine Prioritäten liegen oder nicht Lg