Mio91
Meine kleine Maus ist nun 11 Wochen alt. Von Anfang an hat sie sich nicht ablegen lassen und kann tagsüber nur einschlafen wenn man sie trägt und auch das dauert zum Teil sehr lange. Wenn sie dann schläft muss ich mindestens eine halbe stunde in der wohnung laufen, damit sie weiter schläft und selbst dann wacht sie oft auf. Das tragetuch fand sie bisher gut um zu schlafen, einfach so drin sein und schauen bzw. An mir sein wollte sie nicht. Dann nur auf den Arm. Mittlerweile mag sie das tragetuch oder die trage auch nicht mehr so richtig. Die chancen stehen 50/50 dass sie drin bleiben will und keine schreiattacke bekommt. Ich muss sie eigentlich fast immer auf dem Arm tragen. Ich komm dadurch nicht mehr wirklich zu irgendwas im Haushalt, kochen kann ich vergessen und geräusche wie radio etc. Bringt sie recht schnell zum weinen oder weckt sie auf. Also sitze ich wenn sie dann fest eingeschlafen ist und ich mal sitzen "darf" nur so rum und starre aufs handy und schau mir an was ich eigentlich also tun müsste/sollte. Spazieren gehen ist auch irgendwie doof weil sie nicht im Kinderwagen liegen möchte, aber eben auch nicht mehr so gern im Tuch ist und auf dem Arm tragen, ist auf Dauer echt anstrengend. Hinzu kommt dass sie nun seit einer Woche bei niemand anderem auf dem Arm bleiben möchte. Auch bei meinem Mann fängt sie sofort hysterisch an zu schreien. Fremdeln kinder mit 11 wochen schon??? Ich hab meine kleine Maus so lieb aber fühle mich echt super ausgelaugt und ratlos. Kennt das jemand?? Die Mamas in meinem Umfeld haben das alle sooo drauf und bekommen alles so gut gemanagt...Ich bin ehrlich am zweifeln ob ich als Mama so gut funktioniere weil irgendwie klappt bei uns nichts, dabei heißt es ja immer es wird besser. Einen Rhythmus versuche ich ihr seit Woche 6 anzugewöhnen, weil ich gehofft hatte, dass ihr das einschlafen so einfacher fällt aber das funktioniert einfach nicht, weil sie jeden Tag zu anderen Zeiten aufwacht und müde wird...wie macht ihr das alle??? Hat jemand einen Rat? Ich will sie nicht hinlegen und schreien lassen, das mach ich nur wenn ich mal kurz aufs Klo muss und selbst das mach ich manchmal mit ihr auf dem Arm, falls sie sich erst kurz davor beruhigt hat.
Sorry ich muss lachen! Meine Kinder sind 15 Monate auseinander. Unser Sohn war ein ganz zufriedeses Baby unsere Tochter ein Schrei Mama Kind. Ich war mittags im Schlafanzug,natürlich ungeduscht und hab auch mit Kind auf dem Klo gehockt. Heute würde ich manches anders machen. Hast du evtl. Freunde die mal für dich kochen? Oma die dir Zeit zum duschen lässt? Sicher ist irgendwann wird es besser. Der Dreck im Haushalt läuft nicht weg. (evtl.Putzfrau für das nötigste?).
Auf jeden Fall ist ganz sicher, ich habe überlebt!!!
Damals war es voll Chaos. Bleib tapfer, du schaffst das!!
Hm, dein Text könnte fast genauso von mir stammen. Nur dass meine Tochter anfangs noch nicht ganz so „pflegeintensiv“ war, das fing nach ein paar Wochen erst wirklich an. Im Haushalt habe ich monatelang so gut wie gar nichts gemacht, bis auf die Wäsche. Den Rest hat mein Mann erledigt. Einkaufen und Kochen ebenso. Er hat mir oft dreimal am Tag was zu Essen gemacht, da ich sonst wirklich kaum was gegessen hätte außer vielleicht mal einer Scheibe Brot zwischendurch. Durch Corona hat er das ganze erste Jahr von zu Hause aus gearbeitet, was für mich natürlich ein großer Vorteil war. Vielleicht kannst du mal eine Federwiege ausprobieren? Wir hatten nie eine, aber ich habe Positives gehört. Das Tragetuch war bei uns anfangs übrigens auch ein bisschen schwierig, aber sie hat sich mit der Zeit einigermaßen daran gewöhnt. Spazieren gegangen bin ich immer dann, wenn sie müde war und unterwegs nach 30 Minuten schweißtreibendem Storchengang endlich einschlief. Zu Hause tat es der Pezziball. Manche Babys sind einfach so… Ich weiß, man vergleicht sich automatisch mit anderen, aber es bringt wirklich nichts. Jedes Kind ist individuell und hat ganz eigene Bedürfnisse. Einige können einen wirklich auf dem Zahnfleisch kriechen lassen, auch wenn sich manch einer das nicht vorstellen kann. Es liegt jedenfalls nicht an dir, da bin ich mir sicher.
Noch eine Stimme für die Federwiege - man könnte meinen, die bezahlen mich
Lies mal unten den Beitrag zum Thema Schlaf bei Zwillingen.
Es wird besser!!! Wirklich!
Huhu,
ich kann mich sooo gut in dich reinversetzen! Auch ich hab stark an meinen Fähigkeiten als Mutter gezweifelt.
Bedenke aber, dass sie noch soo klein ist und 9 Monate lang eng umschlungen in deinem Bauch war und von jetzt auf gleich ist sie einfach mal der Welt ausgesetzt, das muss sich erstmal einpendeln und bei Mama fühlen sich Babys nunmal am wohlsten.. sie kennen deinen Geruch, deinen Herzschlag,..
Bei uns hat es sich lustigerweise nach 9 Monaten eingependelt..
Aber auch ich hatte genau dasselbe mit unserer kleinen Maus durch, nur, dass ihr das einfache Tragen nicht geholfen hat sondern nur auf und ab Bewegungen (bis zu 1 Stunde hat es gedauert), Trage und Kinderwagen waren sau blöd..
Wir haben uns dann eine Federwiege zugelegt, war definitiv das Geld wert, vielleicht ist das auch was für euch? Man kann sich die wohl auch zum Testen mal ausleihen.
Als kleine Motivation: Unsere schläft mittlerweile mit etwas kuscheln mal mehr mal weniger friedlich ein (Geweint wird nicht mehr viel abeeeer meckern kann sie.. )
Ein fester Rhythmus ging bei uns nicht, da sie immer nach Bedarf in den Schlaf gewogen wurde, wie bei dir unterschiedliche Zeiten..
Mit dem Fremdeln mit 11 Wochen kenn ich mich nicht aus.. wir sind grad im 9. Monat und da wird sehr doll gefremdelt.
Denk, auch wenn es schwer fällt, immer daran es ist eine vorbeigehende Phase.. das 1. Lebensjahr hat es einfach in sich mit Höhen und Tiefen.
Alles Gute!!
Dein Baby ist noch SEHR klein, etwas angewöhnen kann man probieren aber das meiste gibt sich mit der Zeit von selbst. Ich muss immer schmunzeln wenn ich hier die "Tagesroutinen" von so kleinen Säuglingen lesen, ist irgendwie echt Germany in a nutshell. Da wird selbst bei Neugeborenen durchgeplant und durchexerziert, sowas gibts echt nur hier. Es liegt definitiv nicht an dir und deinen Mutterqualitäten, meine Tochter war genauso, manche Babies sind einfach so. Die meisten Mütter wissen überhaupt nicht wie viel Glück sie mit ihren "pflegeleichten" Babies haben. Es ist wahnsinnig anstrengend und teilweise zermürbend aber was wirklich hilft ist Zeit. Vor einem Jahr dachte ich noch ich überstehe das nicht und jetzt habe ich hier ein echt pflegeleichtes Kleinkind neben mir. Hol dir Hilfe, damit du mehr Zeit für dich und für Haushalt hast, den Rest regelt die Zeit. Oh und wir hatten eine Federwiege, echter Lebensretter.
Hey, mir ging und geht es auch ganz genauso. Das Kuriose ist, dass ich von anderen immer als total entspannt gesehen werde. Und ich denke immer nur "Häääh, ich bin innerlich total am Ausflippen, komplett kaputt und müde. Mein Haushalt ist ne Katastrophe" Ich glaube man sieht halt einfach nur, was man sehen will. Bei fast keinem ist es wirklich total entspannt. Du machst alles richtig und es geht vorbei. Ich kann der Babyzeit auch nicht so viel abgewinnen, aber wenn sie älter sind, wird es toll. Mein erstes Kind ist nur als Baby eine Katastrophe gewesen und danach ein Engel. Lg
"Man sieht nur, was man sehen will". Das ist absolut so. Mir wurde auch gesagt, dass es bei mir entspannt aussieht. Aber du darfst nicht ins Kinderzimmer und Schlafzimmer gucken. Man muss Abstriche machen. Es wird besser/anders mit der Zeit.
Deine Tochter liebt das Getragen werden. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch schlafen würde, wenn du sie anlegst. Und auch neben dir kann ein Kind glücklich sein. Es dauert vielleicht ein bisschen, aber die meisten Kinder gewöhnen sich schneller daran, als die Mütter meinen. Fang am besten an sie daran zu gewöhnen. Sie wird schwerer und je älter sie wird, umso schwieriger wird es ihr das Ablegen schmackhaft zu machen. Ich bin sonst nicht so, dass ich dafür spreche, dass Kinder irgendwas müssen. Aber beim Tragen kann ich wirklich nicht verstehen, warum Eltern das tun. Ich kann es mir nur so erklären, dass du noch nie so heftige Rückenschnerzen hattest, dass du nicht mehr wusstest wohin mit dir. Andernfalls würde man gar nicht auf die Idee kommen. Dein Kind wird schlafen. Auch ohne dass du sie trägst. Sie kann auf deinem Arm im Sitzen schlafen und sich dann ablegen lassen. Wenn es jetzt noch nicht klappt, einfach immer weiter versuchen. Es wird klappen.
Oh oh, das lesen die "Trage-Mamas" aber nicht gerne. Aber ich bin da total bei dir. Spätestens bei Kind 2 geht das stundenlange rumtragen nicht mehr und die Kleinen müssen sich dann einfach daran gewöhnen, auch mal in der Wiege oder im Reisebettchen zu schlafen. Und das hat auch gar nix mit Bindung oder "ich liebe mein Baby zu wenig" zu tun.
Also meiner Tochter hättest du es definitiv nicht abgewöhnen können getragen zu werden und ich war da auch sehr hartnäckig, da ich gesundheitlich nicht mehr konnte. Ich empfehle jedem mit High Need Baby das Buch zu lesen "the fussy baby book", da wird sehr gut erklärt warum das eben so ist und wie man am besten mit solchen Kindern umgeht. Das Problem hat sich mit fortschreitender Gehirnentwicklung von selbst erledigt, da muss man eigentlich nix abgewöhnen.
Das kann nur jemand mit pflegeleichten Babys schreiben. Sorry. Und ohne Ahnung von Entwicklungspsychologie und Pädagogik.
.
Vielen Dank. Ich finde es auch schwierig, wenn Eltern solche Tipps geben. Man hat sich ja nicht ausgesucht, dass das Baby so sensibel und gleichzeitig energisch ist. Ich hätte meinen auch niemals einfach in der Wiege lassen können. Versteht meine Mutter auch nicht...
Dem kann ich nur beipflichten. Und solche unsensiblen und unreflektierte Kommentare suggerieren einem auch noch, dass man selbst Schuld sei
Meine Hebamme war erst da. Bei ihr war es das dritte Kind, das so intensiv war. Und ha, es wurde 24/7 getragen, monatelang - denn ES GING EINFACH NICHT ANDERS.
Aber klar, selbst Schuld, hätte es dem Kind nur nie angewöhnen dürfen
Mein 2. Kind habe ich sehr lange getragen. Ablegen und weiterschlafen waren 13 Monate unmöglich. Ich war Meisterin darin, alles mit einer Hand zu erledigen. LG
Nee, das schreibt jemand, der ein High-need Baby hatte und irgendwann so heftige Rückenschmerzen, dass gar nichts mehr ging
Bedürfnisorientiert ist AUCH das Bedürfnis der Mutter, nicht nur das des Babys. Wem hilft es, wenn die Mutter irgendwann am Stock geht und nur noch fix und fertig ist?
Jedes Kind kann auch schlafen ohne permanent getragen zu werden.
Meine Lütte schlief immer nur 20 Minuten, auf dem Arm und ansonsten schrie sie ohne Pause. Mit 13 Monaten stillte sie sich selber ab und der Spuk war sofort komplett weg und did sie schlief alleine im Bett ein und durch. Ich weiß nicht, wie ich das damals geschafft habe. Sie war ja mein 2. Baby. Die Große schlief mit 8 Tagen alleine im Bett und durch und im eigenen Zimmer. LG
High Need ist keine feste Definition, daher hinken Vergleiche. "Never put down" ist ja wohl eins der Kriterien schlechthin. Menschenbabys sind eigentlich Traglinge (wie viele Säuglinge), aber bei manchen hat es sich offenbar durchgesetzt, dass das nicht mehr ganz so notwendig für das Kind ist. Und nein, hier war die Option stundenlanges Schreien (was sie auch so schon gemacht hat, Regulationsstörung) oder eben mit dem Tragen und Herumlaufen arrangieren. Mir war das Tragen jede Minute, die zu kürzerem Schreien geführt hat, wert. Auch das ist ein Bedürfnis (weniger Schreien wie am Spieß).
Das ging mir auch so. Man muss ja immer die Gesamtsituation berücksichtigen und die kann so unterschiedlich sein. Natürlich kann jemand mit Rückenproblemen sein Kind nicht die ganze Zeit tragen. Dann lässt man sich was anderes einfallen und dann kann es auch mal sein, dass das Kind schreien muss, wenn es einfach nicht anders geht. Aber so lange man das leisten kann und es funktioniert gut, behält man es eben bei. Warum auch nicht? Und dann ist noch zu berücksichtigen, wie stark die Mutter (oder Vater oder wer auch immer sich primär um das Kind kümmert) das Schreien des Babys wahrnimmt, und auch ganz objektiv die Intensität des Schreiens. Mein Mann und ich zum Beispiel waren nach einer 30-minütigen Autofahrt mit durchgängigem Schreien schweißgebadet und schon fast traumatisiert. Ich denke, andere hätten das vielleicht besser weggesteckt. Für uns war dann eben die Priorität, dass das Baby nicht lange schreien muss, weil es UNS auch sehr belastet hat.
Danke, Ruto und Fleurdelys, genau auf den Punkt gebracht!!
Lass dich nicht verunsichern und mach dich selber nicht schlecht. Da spricht die Übermüdung aus dir. Ja, nicht alle Babys sind pflegeleicht. Aber das, was du investierst, verpufft nicht im Nichts. Meine Tochter war sehr ähnlich und heute (2 Jahre) muss ich schon lange über die mit Kleinkind überforderten Eltern schmunzeln. Wer ein pflegeintensives Baby hatte, darf sich auf eine super einfache Kleinkindphase einstellen (weil dir danach alles super einfach vorkommen wird). Es wird einfacher.
Konktete Tipps: - Für alles außerhalb der Säuglingspflege Hilfe von außen holen. Ggf sogar in Form einer Haushaltshilfe. - Probier Mal eine Federwiege zu mieten. Ich würde das beim nächsten schwierigen Baby definitiv ausprobieren. - Kopfhörer (Bluetooth) und Hörbücher hören, Filme schauen, etc. - Babytragen (auch auf dem Arm) als Fitnesstraining sehen. Mit der Zeit wird es einfacher, wenn die nötige Gehirnreife fortgeschritten ist.
„Wer ein pflegeintensives Baby hatte, darf sich auf eine super einfache Kleinkindphase einstellen (weil dir danach alles super einfach vorkommen wird).“
oh ja, das kann ich bestätigen!
Mir hat damals geholfen wieder arbeiten zu gehen nach 7 Monaten, dann konnte der kleine Dickbär auch von den Omas, Papa und einer Nanny rumgetragen werden und ich mal in Ruhe essen und meinem Körper etwas Pause gönnen.
Dies kann ich auch nur unterschreiben
Mir ging es erst wieder besser, als ich wieder angefangen habe zu arbeiten ! Eigentlich verrückt, wo ich als Nicht-Mama immer dachte: boah was freu ich mich irgendwann auf die Elternzeit, immer frei und ein kleines süßes Baby.
Haha, noch nie habe ich mich so getäuscht!
Meiner hatte mit 2 Monaten auch eine Phase wo er in den Schlaf getragen werden wollte aber auch nicht mehr die trage gemocht hatte. Ich bin auch auf die Federwiege umgestiegen, am Anfang dachte ich die Anschaffung war umsonst aber es ging dann immer länger. Am Anfang nur kurz rein legen, dann mal 5 Minuten und irgendwann hat er geschlafen. 1,5 Jahre war er nicht mehr von der Federwiege weg zu bekommen. Um mit 3 Monaten hat meiner nicht mehr im Kinderwagen gelegen sondern nur in diesem Sportaufsatz weil er da mehrgesehen hat. Ist vielleicht bei deinem auch so, weil er ja auch nicht mehr in der Tage sein will, da sieht man auch nicht viel. Ansonsten durchhalten, du musst nichts anderes schaffen nebenbei. Meiner hat nur geschlafen wenn ich dabei war. Also hab es keine Zeit in der ich aufräumen konnte oder kochen. Es geht irgendwie und es wird besser.
Aufopferung, kein leichter Übergang ins Muttersein, sondern einfach knallhart 24 STD Mama und sonst nix. Richtig, richtig schwierig. Und anstrengend. Lass auf jeden Fall ANDERE (PAPA!!!) helfen, wenn es mit dem Baby nicht geht, dann haushalt, einkauf, kochen, Wäsche, und natürlich dir die Füße massieren oder was auch immer DIR gut tut. Du machst das gut und richtig auch wenn es sich nicht so anfühlt. DU stillst die Bedürfnisse deine noch sehr kleinen Babys. DAs ist gut. Und wird irgendwann besser (ich weiß, der Spruch hilft nicht)
Hier auch eine "Leidensgenossin". Mein Großer war auch so. Ablegen ging kaum. Tragetuch 50/50, Kiwa war blöd, Autofahren auch, schlafen bei mir nur wenige Minuten. Wenn der Papa abends heim kam wurde auf ihm Schlaf nach geholt. Als es tagsüber etwas besser wurde ging die Party in der Nacht los... Alle 2h wach über Monate. Nach 6 Monaten war ich so am Ende dass mein Mann gesagt hat jetzt schaffen wir das Einschlafstillen ab, dass er im Bett alleine schläft. Er hat ihn dann nach dem Stillen mit Nucki in den Schlaf getragen und konsequent abgelegt. Nach kurzer Zeit hats super funktioniert und wir haben das Tragen immer mehr reduziert, bis er im Bett liegend, natürlich mit Begleitung von uns, einschlief und auch eine Weile geschlafen hat. Feste Schlafenszeiten (und damit meine ich fast auf die Minute) haben bei uns auch sehr geholfen. Ist mit 12 Wochen aber definitiv noch zu früh, da sind die Wachphasen einfach noch zu kurz und unflexibel. Du bist nicht alleine. Es hilf nur durchhalten bis es sich von alleine regelt oder sie alt genug ist dass du aktiv kleine Änderungen vorgeben kannst. Mach es dir so einfach wie möglich und nimm jede Unterstützung die du bekommen kannst. Du schaffst das und wirst euren Weg finden, ganz egal wie der aussieht, hauptsache es passt für euch.
Hier auch eine "Leidensgenossin". Mein Großer war auch so. Ablegen ging kaum. Tragetuch 50/50, Kiwa war blöd, Autofahren auch, schlafen bei mir nur wenige Minuten. Wenn der Papa abends heim kam wurde auf ihm Schlaf nach geholt. Als es tagsüber etwas besser wurde ging die Party in der Nacht los... Alle 2h wach über Monate. Nach 6 Monaten war ich so am Ende dass mein Mann gesagt hat jetzt schaffen wir das Einschlafstillen ab, dass er im Bett alleine schläft. Er hat ihn dann nach dem Stillen mit Nucki in den Schlaf getragen und konsequent abgelegt. Nach kurzer Zeit hats super funktioniert und wir haben das Tragen immer mehr reduziert, bis er im Bett liegend, natürlich mit Begleitung von uns, einschlief und auch eine Weile geschlafen hat. Feste Schlafenszeiten (und damit meine ich fast auf die Minute) haben bei uns auch sehr geholfen. Ist mit 12 Wochen aber definitiv noch zu früh, da sind die Wachphasen einfach noch zu kurz und unflexibel. Du bist nicht alleine. Es hilf nur durchhalten bis es sich von alleine regelt oder sie alt genug ist dass du aktiv kleine Änderungen vorgeben kannst. Mach es dir so einfach wie möglich und nimm jede Unterstützung die du bekommen kannst. Du schaffst das und wirst euren Weg finden, ganz egal wie der aussieht, hauptsache es passt für euch.
Lass dich nicht verarschen von den wenigen Einblicken die du bei anderen Müttern hast. Glaub mir, auch die sind regelmäßig am husseln! Das erste Babyjahr ist einfach hart! Dieses ganze "trag nicht, trag doch, blabla" hilft null. Ich musste jetzt beim vierten Kind mal wieder feststellen jedes Kind ist einfach anders und stellt einen vor neue Herausforderung. Das einzige was wirklich hilft ist Outsourcing. Einkauf liefern lassen, Essen bestellen, Haushaltshilfe und Verwandte helfen lassen. An erster Stelle natürlich den Partner. Ich war 14 Jahre lang Alleinerziehende und bin nun soooo happy das ich einen Mann habe der mitmacht, das hilft als einziges 100%, helfen lassen!
Hab nicht alles gelesen, aber klar: Wenn Du kannst, ablegen üben, Hilfe holen usw. ... und wenn nicht, akzeptieren, daß Du genau das machst, was Du als Mutter gerade tun mußt. :-) Ein Kommentar zu den 11 Wochen: Hier im Forum gab (oder gibt? Lese nicht mehr so oft) es ganz oft Beiträge à la "mein Kind ist knapp 3 und 4 Monate alt und will nicht mehr ruhig trinken oder will nicht mehr getragen werden / in den Kinderwagen / in die Babyschale". Letzteres bei meinem Kind auch, das ansonsten sehr pflegeleicht ist. Aber plötzlich waren Trage, Kinderwagen und Babyschale eine Zumutung. Nach ein paar Metern durfte ich dann immer auf dem Arm tragen. Und die gute Botschaft: Das ist eine Phase, das geht vorbei. Nach ein paar Wochen. Bei uns war mit 4,5 Monaten wieder Ruhe. Also bevor Du Dir zu viele Gedanken machst, andere Tragen ausprobierst o.ä. - zähl die Tage runter, z.B. bis 4,5 oder 5 Monate. ;-)
Oha danke für alle tipps und Ratschläge! Heute komme ich doch tatsächlich mal dazu alles zu lesen und sogar zu antworten! Vielen Dank an alle (hab nicht die Zeit jedem einzeln zu antworten) für die Aufmunterungen. Es tut soooo gut zu lesen, dass man nicht alleine ist und nichts falsch macht. Den tipp mit der federwiege werde ich ausprobieren, das ablegen üben wird in nächster Zeit nichts werden und solange sie dabei weint auch keine option für mich sein. Dann weint sie lieber in der trage und ich komme von a nach b aber sie ist an mir dran. Mittlerweile ist die trage aber zum glück wieder okay und ich komme öfter mal wieder zu etwas anderem. Das tut gut. Ich halte mich jetzt daran fest, dass es sich es irgendwann auszahlt was ich investiere (der Kommentar war sehr hilfreich) und versuche die inninge Bindung dass mein kind von mir möchte als etwas positives zu sehen. Wird bestimmt nicht immer einfach aber es hilft durch zu halten. Vielen Dank euch allen noch mal :) PS. Papa darf auch wieder tragen, solange die Maus munter ist. Zum schlafen muss sie dann zu mir aber damit können wir leben.
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