Rosinchen78
Hallo, Wenn es in der 1. Klasse ein Schulkind gibt, welches entwicklungsverzögert ist, im Kindergarten schon eine Integrationskraft hatte, Sprachförderung im Kindergarten, Ergo, Logo usw. es jetzt nochmal ein Gutachten gab, welches ergibt, dass das Kind auf eine Sprachheilschulte sollte.... die Eltern das aber nicht einsehen!! (Sind beratungsresistent (gegenüber Erzieherinnen, Logotherapeutin, Integrationskraft, Kinderarzt)). Wie wird dann weiter vorgegangen? Muss die Schule das Kind "entlassen"? Es ist ja schulpflichtig, keine Frage. Aber wer entscheidet, dass das Kind auf eine geeignetere Schule gehen sollte, wenn die Eltern das einfach nicht wahr haben wollen? Falls jemand so was schon gehört od. mitbekommen hat, bitte ich um Erfahrungen. LG Rosinchen
Vielleicht geht das dann übers Jugendamt?
An das hab ich auch schon gedacht Ohmann, mir tut das Kind so leid. Das leidet doch am meisten unter den Umständen. Und ich denke nicht, dass es in der normale Schule auf lange Sicht bleiben kann...
Im Rahmen der UN Konvention wurde hier zum 1.8. Inklusion eingeführt. U.a. die Sprachheilschulen werden langsam aussterben. Soweit ich informiert bin, wird es auch in anderen Bundesländern in den nächsten 1-2 Jahren so sein.
Unsere Grundschule arbeitet definitiv noch nicht integrativ. Es gibt keine bestimmten Förderkräfte, außer Sprachförderung. Hm... Wo gehen die Kinder dann hin in 1-2 Jahren? D.h. die Schulen MÜSSEN bis dahin personell so aufgestellt sein, dass sie diese Kinder mitbegleiten können.
Normal regelt das doch die Schule. Das heißt, wenn die merkt, dass man bei den Eltern auf Taube Ohren stößt, Therapeuten der gleichen Meinung sind, wird man dort entsprechende Schritte gehen. Eines meiner Kinder hatte auch massive Probleme. Bekam Logo, Heilpädagogik, Ergo, Psychotherapie (weil es ständig geärgert wurde und das am Selbstwertgefühl geknabbert hat) und und und. Außenstehende Eltern flüsterten hinter vorgehaltener Hand, und weil wir eben eine Großfamilie sind, wird man schnell mit Vorurteilen konfrontiert. Was ich damit sagen will, bist du ganz sicher, dass es so ist, wie es ist - weil du die Eltern näher kennst? LG h
Wie die Realität aussieht, wird man erst in wenigen Jahren sagen können.
Gesundheitsamt. Unser Sohn sollte auch auf eine Sprachheilschule, weil er. Assis gestottert hat. Ich habe mich (zum Glück) dagegen gewehrt. Ende vom Lied war, das er gestottert hat, weil er von einem anderem Kind im Kindergarten bedroht wurde und zusätzlich in der Entwicklung weit Voraus war/ist und so manches als kinderkram abtut
Massiv nicht assi
Wie es nachher ist, das kann ich Dir leider nicht beantworten. Wäre schön, wenn es so wäre. Wir haben derzeit zwei Förderkräfte bei uns an der Schule.
in der 2. Klasse gehört, wäre mein Kind auf einer Förderschule gelandet...weil es ja inhaltlich nichts mitbekommen würde usw... GSD hat sich da die Ergotherapeutin auf unsere Seite geschlagen. Mit einem Lehrerwechsel in der 3. Klasse lösten sich (sehr) viele Blockaden und Probleme in Luft auf. Weil die sich nämlich auch dafür engagierte, dass das Kind nicht mehr gehänselt und in der Klasse integriert wurde. Notentechnisch ging es von da aus bergauf. Heute kam es mit einer 1 in Mathe nach Hause und ist nirgendwo schlechter als 3... Soviel dazu, dass es inhaltlich nichts mitbekommt und auf der Förderschule besser aufgehoben gewesen wäre. Nimms mir deshalb nicht krum, wenn ich dein Posting etwas kritischer sehe, Rosinchen.. LG
Sorry aber wenn ich das so lese könnt ich kotzen! mein Kind 5 jahre bekommt ergo, physio, logo und etc. was nicht gleich heißt, dass es in eine spätzellen kita oder schule muss. Kinder sind nicht zurückgeblieben weil sie das bekommen, meist mangelt es den Kindern einfach nur an selbstvertrauen. Mein Kind wird auch an eine normale schule gehen und was andere davon halten interessiert nicht. Vieles wird schlimmer gequatscht als es ist und über den Kopf der Eltern hinweg, kann die Schule nicht entscheiden.
So, bin wieder am Rechner kurz. Hormoni, ich kenne die Familie nun schon fast seit das Kind auf der Welt ist. Da stimmt leider so manches nicht. Das Zuhause ist ... sagen wir mal nicht gerade bildungsfreundlich. Immerhin muss man schon froh sein, dass das Kind überhaupt im Kindergarten die Integrationskraft bekommen hat (dazu mussten die Eltern ja auch ein Gutachten einholen usw.). Es freut mich echt für dich, dass sich die Probleme bei euch fast in Luft aufgelöst haben! Toll!!! Bei dem Kind das ich meine ist es aber eher so, dass es von den Kindern her gut integriert ist, d.h. das Mädchen hat Freundinnen, wird nicht gehänselt oder so. Ist aber in manchen Dingen sehr zurück (ich sag jetzt mal "von Natur aus"). Das macht ihr über kurz oder lang das Lernen an der Regelschule sicher immer schwerer. An unserer Grundschule gibt es einfach keine Integrationskraft, die dieses Mädchen aber dringend bräuchte. Daher wäre für sie eine viel kleinere Klasse usw. (was an der Sprachheilschule gegeben wäre) geeigneter. Die Eltern sind beide etwas "einfach gestrickt" habe ich das Gefühl. Sie wollen über Jahre einfach nicht einsehen, dass ihr Kind eben etwas "anders" ist. Das Mädchen ist deshalb ja nicht weniger liebenswert!!!
Gut, dass ihr auf den Grund gekommen seid, warum euer Sohn diese Probleme hatte. Bei dem besagten Kind liegt die Sachlage denke ich einfach etwas anders. Sie bräuchte eher eine 1:1 Förderung in vielen Dingen.... und ich denke das Tempo wird noch anziehen in der 1. Klasse. Die sind ja gerade mal seit Mitte Sept. in der 1. Klasse bei uns! (BA-Wü) Hier ist es auch so, dass die Eltern entscheiden wo ein Kind zur Schule geht... aber notfalls muss sich dann die Schule "wehren"?! Hm.... verzwickte Sachlage.
Rosinchen, ich glaube dir, dass du dir Sorgen machst. Und es ehrt dich auch, dass du dir Gedanken machst. Was ich dir raten soll, weiß ich nicht genau. Ich sehe eine derartige Situation nur etwas kritischer, weil ich andere Erfahrungen gemacht habe. Hast du schon mit der Schule gesprochen? Mir würde als Einzelperson noch die Erziehungsberatung einfallen. Vielleicht haben die ja einen Rat. LG h
Sorry, du musst dich nicht übergeben wegen meinem Posting. (hoffe ich) Ich kenne diesen Fall nun schon über mehrere Jahre und frage mich einfach wie es weitergehen soll/kann/könnte/müsste... Natürlich ist ein Kind das Förderung bekommt deshalb nicht abgestempelt!! Im Gegenteil, ein gesundes Kind holt durch Förderung ja meistens auf. Zu diesem Kind, das ich meine gibt es leider schon mehrere Gutachten, die alle auf das gleiche rauslaufen. Sie ist bereits schon ein Jahr zurückgestellt worden und später eingeschult. Aber ich glaube trotzdem, dass sie auf der Regelschule keine glückliche Schulzeit derzeit in Aussicht hat. Deinem Sohn wünsche ich natürlich das Beste! Aber würdest du als Mutter GEGEN sämtliche Ärzte, Logo-, Ergo.... und sonstige Therapeuten dich anders entscheiden? Ich nenne das in dem Fall, der mir bekannt ist Beratungsresistenz.... und das geht einfach zu Lasten des Kindes.
Danke Hormoni, das sehen sich er nicht viele so, da die meisten (inclusive hier im Rub) eher denken "was geht dich das an"? Ich habe demnächst ein Elterngespräch und werde evtl. am Rande das Thema mal ansprechen. Du hast selbstverständlich Recht, dass du das kritischer sehen darfst. Sollte man auch generell. Aber hier frage ich mich einfach, ob es nicht zu Lasten des Kindes geht, wenn es sich weiterhin in der Regelschule befindet. Hm. Wir werden sehen, wie es sich weiterentwickelt. Aber ich denke bis zum Halbjahr wird schon eine Entscheidung fallen, aber die wird sicher von der Schule kommen, wie gesagt, die Eltern sind leider sehr uneinsichtig.
Rosinchen, bist du denn jetzt ein Elternteil, eine Nachbarin, eine Therapeutin? Ich meine - manchmal entsteht auch ein völlig falscher Eindruck einer Situation, weil man nicht "mitten drin ist" im Geschehen und eben viel vom Hören sagen und momentanen Eindrücken mit bekommt. Ich mag dir nicht unterstellen, dass du die Situation nicht richtig einschätzt.Wirklich nicht. Aber ich glaube , die zuständigen Therapeuten UND die Schule wissen besser, was zu tun ist. Weil sie die Problematik inklusive Familiengeschichte von Grund auf kennen, miteinander zusammen arbeiten, und und und. Grüße h
wenn mir das von allen Seiten geraten wird....warum um alles in der Welt sind Eltern dann nur so stur und wollen nichts einsehen?? Aber ich hab leider den selben Fall hier...zwei Jungs, der jüngere davon mein Patenkind...katastrophale Sprache, Verhalten auffällig...etc. und es wird in keinster weise über eine Integrationsklasse nachgedacht, welche hier in Österreich Gang und Gebe sind.
In Bayern entscheiden das die Eltern. Theoretisch wird das Kind durch die Grundschule gezogen. Denn ein Sitzenbleiben in dem Sinn gibt es in der Grundschule nicht. Aber es gibt während dieser Zeit den Förderunterricht, auf den die Eltern keinen Einfluss haben. Während dieser Zeit, die Bestandteil des Stundenplans ist werden die Kinder individuell gefördert/gefordert. Entweder aufholen, festigen oder ausbauen
Also meine Mutter arbeitet in einem Sprachheilkindergarten der AWO und wenn es darum geht zu entscheiden Regelschule oder eben nicht finden Gespräche mit Erziehern aus Kiga und den Schulen statt die in Frage kommen. Die Eltern entscheiden aber letztendlich und wenn sie sagen mein Kind kommt auf die Regelschule dann muss die zuständige Schule dieses Kind erstmal aufnehmen.wenn es dann nicht geht muss wieder eine neue Lösung gefunden werden. Ob es überall so ist weiß ich nicht,hier in Niedersachsen ist es so. LG
Wenn das Gutachten aussagt, dass es auf eine Sprachheilschule soll und die Eltern es unterschrieben haben, dann muss es gehen. Ansonsten verbleibt es an der Regellschule. Ich habe einen Schüler, da hat die Mutter das Gutachten unterschrieben, der Vater aber verweigert. Der Junge ist noch ein Jahr an der Regelschule verblieben, bis die Mutter es per Gericht durchsetzen konnte, dass das Kind an die Förderschule kommt. Das Blöde ist nur, dass der Junge beim Vater lebt und dieser alles, aber auch alles boykottiert, was Schule betrifft.
Das ist ein Zitat unserer Rektorin. Es ist in Ba-Wü nunmal so, dass der Schule die Hände gebunden sind. Anders gesagt: die Eltern entscheiden, auf welche Schule ihr Kind geht und die Schule hat das zu akzeptieren. Machen kann die Schule nichts. Geht dann mit der weiterführenden Schule weiter- wenn die Eltern wollen, dass ihr Kind auf das Gymnasium geht, dann geht es- ob es dort glücklich werden kann... Egal!
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