Heidschnucke
Hallo, ich habe schon 12 Jahre Rheuma, verläuft meistens mild (wenn man das so sagen kann), letzte Woche allerdings hatte ich einen schlimmen Schub. Ich bin trotzdem arbeiten gegangen, Finger dick geschwollen und unbeweglich. Am Freitag hab ich spontan einen Termin beim Rheumatologen in der NOtfallsprechstunde bekommen. Chefin und Kollegin waren auf einem Seminar, nur die Schwester meiner Chefin war da (Familienbetrieb). Ich sagte ihr dass ich früher gehen muß und sie sagte "kein Problem". Heute muß ich mir sagen lassen, ich hätte den Dienstweg nicht eingehalten und meine direkte Chefin (im Seminar) nicht angerufen oder E-Mail geschickt. Im Büro war meine Erkrankung bis dahin nicht bekannt, ich rede da nicht wahnsinnig gerne darüber. Gruß
Scheinbar den Dienstweg nicht eingehalten. Das nächste mal rufst du die Chefin direkt an und schickst eine Mail - damit olltest du dann auf der sicheren Seite sein. Normalerweise sollte es aber reichen der Chefvertretung (in diesem Falle wohl die Schwester?!) bescheid zu sagen.
mhm schwer zu sagen.... kommt drauf an wieviel Entscheidungsbefugnis die Schwester denn generell hat... wenn sie einer "normalen" Kollegin gleich gestellt ist geht das leider oft nicht so einfach meine Kollegin dürfte zu mir auch nicht sagen " ja kein Problem geh früher heim"
Du kannst nur fürs nächste mal draus lernen...als erstes würde ich lernen: informiere ALLE, lieber zuviele als wenn sowas nochmal passiert... Und als zweites würde ich lernen, das Du solche Krankheiten nicht verschweigen solltest, brauchst ja keine Details erzählen, aber so wissen die Chefs, das Du das Problem hast und da auch plötzlich mal ein Rheumaschub kommen kann, wo Du vielleicht auch mal spontan zum Arzt mußt. LG und gute Besserung
einen Vorgesetzten auf einem Seminar anzurufen, wenn ich aus irgendeinem Grund das Bedürfnis habe, mal einige Stunden früher zu gehen. 1. Hat der seinen Kopf doch gerade ganz wo anders. 2. Was soll er von dort aus machen? 3. Da müssen die Leute, die in der Firma sind, gucken, ob und wie sie ein, zwei oder drei Stunden bewältigen mit einem Kollegen weniger. Wenn man ihnen diese Kompetenz nicht zutraut, dann darf man sie nicht allein lassen.