Myriel9
Hallo zusammen,
als werdende Mama scharre ich schon mit den Hufen und habe mich mal zum Thema Vorlesen etwas umgesehen. Es wird oft empfohlen, dem Kind bereits ab dem 3. Lebensmonat vorzulesen - dann eher noch aus Büchern mit viel "Anfassbarem" wie Stoff oder Knisterpapier, aber auch da schon mit kurzen Reimen etc. Nicht weil das Kind schon alles inhaltlich verstehen soll, sondern um Aufmerksamkeit und Sprache zu vermitteln, Interesse zu wecken und schon für später eine gewisse Routine, z. B. die Gute-Nacht-Geschichte, vorzubereiten (oder auch bei Eltern, die nicht so viel singen möchten).
Ich habe schon ein paar Buchideen incl. Wimmelbüchern, allerdings eher für ältere Kinder, zum Beispiel die Raupe Nimmersatt, der kleine Maulwurf, Winnie Pooh etc., und wollte mal nach euren Favoriten und Tipps fragen. Welche Schätzchen dürfen im Kinderzimmer bei euch nicht fehlen, wann habt ihr begonnen vorzulesen oder plant es?
Würde mich über vielfältige Ideen sehr freuen
liebe Grüße, Myriel
Hallo, unser Kleiner fand Bücher eigentlich von Anfang an interessant und das erste "richtige" Buch, das ich ihm besorgt habe, da war er kaum ein halbes Jahr alt, war tatsächlich die Raupe Nimmersatt. Das hat er sich gern vorlesen lassen und hörte mit großen Augen zu. Er mag das Buch bis heute (er wird demnächst drei Jahre alt) :-) Vor dem ersten Geburtstag haben wir außerdem das eine oder andere Buch aus der Ravensburger "Mini-Steps-Reihe" gelesen, ferner ein Buch namens "Hops Hase" (da ist eine Hasen-Fingerpuppe integriert, das gefiel ihm immer gut) und für den Buggy hatte er ein Buch namens "Kleine Ente Nelli", das wir immer wieder angeschaut haben. Fürs Schlafengehen hatten wir "Wie kleine Tiere schlafen gehen", das war als Bestandteil des Abendrituals immer schön. Im zweiten Lebensjahr dann war "Bobo Siebenschläfer" total angesagt. Da gibt es Bücher, da ist Bobo selbst noch sehr klein, ich denke mal, so etwa 2 Jahre alt, die waren prima für das Alter. Es handelt sich dabei um kurze Alltagsgeschichten (Bobo baut eine Höhle unterm Küchentisch, Bobo hilft beim Hausputz etc.), die ganz kleinteilig geschrieben und mit vielen Bildern versehen sind - und Bobo schläft am Ende jeder Geschichte ein, also die Geschichten sind auch als Gute-Nacht-Geschichten durchaus geeignet :-) Bobo Siebenschläfer kann einem als Elternteil irgendwann ziemlich auf die Nerven gehen, weil irgendwie alles so "perfekt" ist (es gibt ältere Versionen der Bücher, da wird Bobo auch mal gemaßregelt von seinen Eltern oder er weint, weil ihm irgendetwas nicht gefällt, in den neuen Bobo-Büchern ist das komplett ausgespart und alles ist immer Friede-Freude-Eierkuchen), aber unser Sohnemann schleppte sie immer wieder an und wollte sie vorgelesen haben. Und dann habe ich einmal aus so einem Pixi-Bücher-Korb in einem Buchladen eine Geschichte von Leo Lausemaus (Leo Lausemaus will nicht zum Arzt oder so ähnlich) herausgekramt und sie noch vor Ort mit meinem Sohn gelesen, er war Feuer und Flamme und wir haben das Büchlein also gekauft (und noch gefühlte 1000 Mal gelesen) und darüber hinaus immer mehr Pixi-Bücher angeschafft (also die, in denen es tatsächlich um Pixi geht, ich glaube, mittlerweile haben wir alle, die es gibt), die findet unser Kleiner bis heute einfach nur super und es vergeht kein Tag, an dem nicht mindestens eins davon vorgelesen wird. An etwa dem 1. Geburtstag fand unser Sohn auch "Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?" als Gute-Nacht-Geschichte schön und mittlerweile macht er auch richtig bei den Gesten, die der kleine Hase macht, mit und hopst zusammen mit dem kleinen Hasen herum und so. Und den "Grüffelo" hatte ich schon vor dem ersten Geburtstag gekauft, weil ich das Buch so mag, und ihm auch "schamlos" vorgelesen und er fand es von Anfang an gut, ich glaube, er mochte die Reime und die kleine Maus ist ja auch ganz süß gezeichnet. Außerdem fiel mir ungefähr zeitgleich das Buch von "Elmar", dem karierten Elefanten, in die Hände, auch das bekam er einfach vorgelesen und mochte es von Anfang an, bis heute. Wir haben noch ein paar weitere Elmar-Bücher angeschafft, die gefallen ihm zwar auch, aber das erste "Elmar"-Buch, das nur "Elmar" heißt, findet er am besten. Ja, das sind so die Sachen, die mir auf Anhieb einfallen. Ich finde es einfach toll, so einem kleinen Menschen vorlesen zu dürfen, und ich freue mich schon total auf die Zeit, wenn ich ihm Astrid Lindgren und so vorlesen kann (Tomte Tummetott kennt er schon, aber für die anderen Astrid-Lindgren-Bücher und auch für andere "richtige" Kinderbuchautoren ist er noch zu klein).
Oh ja, Astrid Lindgren ist noch so ein Traum von mir, hatte meine beste Freundin als Kind aber bei uns gab es leider nichts von ihr, das muss ich unbedingt nachholen! Die Bücher mit den Fingerpuppen hab ich mir mal angesehen, die sind ja auch genial! Und wie konnte ich nur die Pixis vergessen?! Die Wunschliste für die Großeltern wächst stetig, danke für die Tipps
Bücher gab es bei uns von Anfang an, ich habe in den ersten Monaten auch schon vorgelesen, auch wenn sie nichts verstehen, hören sie ja die Stimme.
Als sie dann anfing Interesse zu zeigen, gab es Bilderbücher für ganz Kleine mit einfachen, kontrastreichen Motiven, Fühlbücher und Bücher mit Geräuschen.
Da ich mich schon sehr aufs Vorlesen gefreut hatte, hatte ich auch immer Bücher da, die erst deutlich später was für wie waren und ich war zugegebenermaßen auch etwas enttäuscht, dass es bei ihr lange Zeit nur um Umblättern ging
Für's erste Vorlesen eignen sich dann Bücher mit nur wenig Text auf jeder Seite und da musste ich mich oft beeilen, dass ich schnell fertig werde, bevor sie weiter geblättert hat.
Erst seitdem sie zwei Jahre alt ist, kann ich meine Vorliebe so richtig ausleben. Während des Lockdowns haben wir stundenlang gelesen. Gefühlt kam das von jetzt auf gleich, als hätte man einen Schalter umgelegt. Dann gingen auch richtig lange Geschichten (Vorlesezeit: 20 Minuten aufwärts)
Bei uns gilt auch der Grundsatz: es gibt kein zu viel an Büchern. Die bekommt sie eigentlich immer, wenn sie eines habe möchte.
Ich wünsche dir noch eine schöne Schwangerschaft und kann dich auf dem Gebiet sehr gut verstehen.
wie schön, dass der Lockdown dann bei euch auch etwas Gutes hatte zu deiner Enttäuschung über das mangelnde Interesse am Inhalt der Bücher kann ich dir wiederum eine nette Geschichte von meinem Vater erzählen: als er seinem kleinen Bruder zum 1000sten Mal das selbe Buch vorlas (also auswendig erzählte) und dann schon umblätterte, obwohl er den Text noch gar nicht zu Ende "gelesen hatte", beschwerte sich der Bruder plötzlich, "das steht da nicht!", weil er genau wusste, dass das erst auf der nächsten Seite kam
ich denke mir wird es wahrscheinlich auch so gehen, dass ich zunächst nur selbst vom literarischen Wert des Buches profitieren werde ^^
Hallo,
Beim ersten Kind habe ich viel über / zu Schwangerschaft usw. gelesen.
Ein Artikel ist mir im Gedächtnis geblieben: Es soll angeblich sehr gut und stimulierend für den Bauchzweg sein, wenn man ihm schon, wenn er noch im Mutterleib ist, vorliest.
Ich habe es gemacht und meinem Ungeborenen Märchen vorgelesen. Und das Märchen, das ich am liebsten vorlas, ist heute noch ihr Lieblingsmärchen.
Ob das jetzt wirklich was miteinander zu tun, weiß ich nicht.
Die Buchtitel waren bei meinen Kindern gar nicht so wichtig. Als sie noch kleiner waren, haben wir in allen möglichen Büchern die Bilder angeschaut und ich musste dazu "frei Schnauze" Geschichten erzählen. Das liebten die beiden!
Wichtig ist die gemeinsame Zeit, das Kuscheln und das miteinander reden.
Viel Spaß
Streuselchen
Wann genau wir angefangen haben, weiß ich bei Kind nicht genau. Wir haben uns so viel mit ihr beschäftigt und halt unsere direkte Umgebung/Natur zum anfassen gehabt. Außerdem gesungen und Klatschreimspiele gespielt. Kind 2 und 3 haben Vorlesen schon von Anfang an mitbekommen, weil wir der Großen viel vorgelesen haben. Absolute Lieblingsbücher so ab 12 Monaten waren die Wimmelbücher von Ali Mitgusch und gute Nacht Gorilla. Meine Große liebte das Buch vom kleinen Käfer Immerfrech und „Klick musst du machen kleiner Käfer“. Später kamen dann Raupe Nimmersatt, vom Maulwurf der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, der Grüffelo, für Hund und Katz ist auch noch Platz, Tomte und der Fuchs, Pippi Langstrumpf, Kinder aus Bullerbü, Lotta aus der Krachmacherstraße und sämtliche wieso weshalb warum Bücher dazu. Kind 1 und 2 sind 9 und 7 Jahre alt und lieben es vorgelesen zu bekommen. Selber lesen finden sie aber doof. Kind 3 ist 4 1/2 Jahre alt und möchte gerne schon lesen lernen und kann einzelne Buchstaben und Wörter schon. Also auch wenn man früh anfängt und viel vorliest, macht das aus Kindern keine Leseratten. Es wird auch behauptet, dass Kinder sich lesen bei Erwachsenen abschauen, wenn man es vorlebt. Keine Ahnung ob es stimmt. Ich lese gerne und viel. Mein Mann nicht.
Die Wimmelbücher von Ali Mitgusch hatte ich teilweise selbst schon als Kind, und das "Riesen-Wimmelbuch" war wirklich riesig
ich habe meiner Großen Tochter (fast 10) auch immer vorgelesen. Von Geburt an.... Selten so was lesefaules gesehen... Vorlesen (Harry Potter eca) sehr sehr gerne oder Hörspiel. Selber lesen, sehr anstrengend... "Muss" sie trotzdem jeden Abend.
Der Zweite (8) hatte Bücher gehasst, nie zu gehört. Auch heute kein Nerv dafür. Aber seit er lesen kann, list er alles war er vor die Nase bekommt.
Denke das früh in den Alltag einzubringen, kann nicht schaden. Aber wie du sagst, Leseratten werden sie damit nicht unbedingt.
Wir haben es beim ersten Kind auch recht früh versucht, aber unser Sohn hasste es, wenn man ihm vorlas.. bereits mit 4 Monaten schrie er, sobald man ansetzte, als er älter war, drehte er sich weg, klappte das Buch zu oder nahm einem das Buch ab und ging damit weg.
Er hasste es wirklich.
Stattdessen sah er sich gerne wimmelbilder an oder zeigte gerne, was er in Büchern entdeckte, solange eben nicht gelesen (oder gesungen) wurde.
Wirklich vorgelesen haben wir ihm also erst deutlich später, ich glaube so mit 5 Jahren fing das ganz langsam an.
Töchterchen war da ganz anders, ihr hab ich mit 1-2 Jahren regelmäßig vorgelesen. Anfangs gerne die kleinen Pixis, aber auch wimmelbild-Bücher waren sehr beliebt. Toll waren auch diese Büchlein mit "Fummelkram", wo klappen zum öffnen, Stoff zum fühlen, folie zum knistern, Bänder zum Binden usw drin waren, davon hatten wir eins mit dem Thema "Farben", mit dem hantierten beide Kinder so ab 6 Monaten rum. :-)
Ansonsten war Töchterchen nicht wirklich wählerisch und freute sich über nahezu jede Geschichte. :-)
Super fand ich auch die Bücher, bei denen einige Nomen durch Bilder ersetzt wurden, so dass man gemeinsam mit dem Kind lesen kann. :-)
Bei uns gab es ab dem 2. Monat das erste Buch und mittlerweile ist mein Sohn mit fast 2 Jahren total vernarrt in Buecher. Jeden Tag lesen wir ihm minimum fuenfmal vor und er selber sitzt auch schon in seiner Leseecke und versucht laut vorzulesen. Sein Wortschatz ist immens und ich wuerde wirklich behaupten, dass es am Lesen liegt. Angefangen haben wir mit den Fingerpuppenbuechern. Da gibt es ganz einfache von Family mit einer Raupe, einer Schnecke oder einer Ente. Die hat er ueber alles geliebt. Aber aehnliche findest du natuerlich auch in Buchhandlungen, wobei mein Sohn tatsaechlich die von Family am liebsten mochte (klare, starke Farben und einfache Reimtexte). Dann natuerlich erste Bilderbuecher mit Tieren und zum Anfassen. Erste Tonbuecher ab ca sechs Monaten (zb mit Liedern oder Tiergeraeusche). Ab 18 Monaten kamen dann Wimmelbuecher hinzu. Bobo Siebenschlaefer ist zur Zeit sehr beliebt bei uns Am Anfang wuerde ich auf klare, bunte und kraeftige Bilder achten. Reimtexte sind super. Und wenn sich irgendwas bewegt um die Aufmerksamkeit aufs Buch zu lenken (Fingerpuppen, irgendwas zum Schieben) Viel Spaß beim Vorlesen!
Mein Sohn ist 2,5jahre und hat mehr Bücher als ich was das jetzt über mich aussagt öööhm..... naja egal.
So richtiges Vorlesen gab es hier trotzdem noch nicht. Wenn dann nur Bücher mit wenigen Sätzen pro Seite. Ansonsten verliert er die Geduld, will umblättern oder er schnattern dann rein und erzählt mir viel lieber was man auf den Bildern sieht.
Der absolute Hit sind immer noch Bücher mit kleinen Klappen zum aufmachen. Die meisten Bücher drehen sich hier um Tiere, das war aber ungeplant. Finder er aber am besten.
Ich habe tatsächlich schon vorgelesen, als meine erste Tochter noch im Bauch war. Und seit dem nie damit aufgehört. Die anderen Bauchbewohner habe ich nicht mehr gezielt vorgelesen, da sie ja schon das vorlesen für die Geschwister mitbekommen haben. Ich fand es anfangs auch nicht wichtig ob die Geschichte wirklich zum Alter des Kindes passte. Also in den ersten Lebensjahren wurde auch etwas für 3-4 jährige vorgelesen. Einzig ich musste das Gefühl haben die Geschichten sind schön und kindgerecht. Raupe Nimmersatt gab es bei uns gefühlt schon immer. Ich meine ich selbst habe sie im Kindergarten kennengelernt, mit 3J.
Ich freue mich total, dass so viele andere auch schon früh vorlesen und sich gerade in der heutigen Zeit bewusst darum bemühen! Danke für die zahlreichen guten Ideen. Ich hab gesehen, die Raupe Nimmersatt hat in letzter Zeit auch noch weitere Buchabenteuer erlebt, die werde ich mir auch noch näher ansehen
Hallo, ich hab meinen Kindern auch schon sehr früh vorgelesen - bzw. Bücher angeschaut. Am Anfang noch so wirkliche Bilderbücher, erst nur wenige Gegenstände (Auto, Apfel, ...) dann so Bücher wo man den Vorhang wegziehen konnte, was aufklappen, "in Schränke" guggen.... Wimmelbücher ganz klar auch - und dann auch Sachbücher jeder Art. Die beiden Großen sehr früh schon richtig Technik, von Autos bis Schiffe, Flugzeuge, Was ist Was-Bücher, Wieso, weshalb warum-Bücher. Der Jüngste dagegen eher Geschichte - Ritter, Dinos, Dshingis Khan,... Raupe Nimmersatt, Frederik, Weisst du wie lieb ich dich hab - klar, die Klassiker Die beiden wichtigsten Vorlesebücher, die uns wirklich über Jahre hinweg jeden Winter begleitet haben waren von Astrid Lindgren die Tomte Tummetott und Tomte und der Fuchs-Bücher. Jeden Winter wieder, ich glaube die konnte jedes Kind auswendig. Und später hab ich auch vorallem Klassische Kinderbücher vorgelesen, die ich schon geliebt habe - Otfried Preussler, Astrid Lindgren,... Die Brüder Löwenherz musste ich ganz oft vorlesen, die mochten meine Jungs und ich wirklich gern. Die beiden Großen lesen auch heute noch sehr viel - sind wirklich Leseratten geworden wie die Mama - der Jüngste dagegen liest freiwillig kein Stück - wenn dann mal Nachrichten, Zeitung. Muss er vom Papa haben. Gruß Dhana
Wir haben unseren Kindern von der ersten Woche an vorgelesen. Anfangs geht es ja nur um den Klang der Stimme. Mein Mann hat gerne und viel aus Wilhelm Busch vorgelesen, das reimt sich auch so schön. Überhaupt waren Bücher mit Reimen in den ersten Jahren mit am schönsten. Das ist so eingängig und leicht wiederzuerkennen. Ebenso Bücher mit immer wiederkehrenden ähnlichen Sätzen. Mir fallen gerade dazu ein: Die kleine Maus sucht einen Freund Die Affenmutter liebt ihr Kind Die Riesenschlange Sansibar Henriette Bimmelbahn Mein Mann war unglaublich gerne in Buchhandlungen und hat im Lauf der Jahre wunderbare Bücher angeschleppt. Auch französische kurze Bücher hat er vorgelesen, wir wohnten damals nicht so weit von Frankreich entfernt. Inzwischen sind meine Kinder (fast) erwachsen. Allen haben wir viel vorgelesen, aber mein Sohn hatte selten lange Geduld. Unser erstes Kind hat das Vorlesen aber sicher am Intensivsten genossen, und sie ist nun das einzige Kind, das Literatur liebt und sehr viel liest. Auch auf Französisch :-) Die beiden anderen leider weniger.... Viel Spaß! Man hat auch als Eltern so viel Freude an guter Kinderliteratur!
Jaaa, bei der Kleinen Maus klingelt bei mir auch was, ist das lange her französische Bücher fänd ich auch spannend, mein Onkel war Franzose aber ich konnte mich erst spät mit ihm unterhalten, weil ich die Sprache nicht beherrschte (er wohnte zu weit weg)... Aber wir sind nicht so weit von Belgien entfernt, bietet sich eigentlich an,die kleinen Feinheiten kann man sich ja dann später aneignen
Hast du da spezielle Empfehlungen?
Ich glaube ja nicht, dass ein bisschen Vorlesen auf Französisch tatsächlich die Liebe zur Sprache fördert.
Aber meinem Mann, der sehr gut Französisch spricht, hat das einfach Spaß gemacht, und geschadet hat es sicher nicht. Er hat dann aber auch später immer noch auf Deutsch dazu erklärt.
Wir haben in Frankreich einfach Bilderbücher gekauft, die uns gefallen haben. Anfangs auch nur ein Bild pro Seite, später dann thematisch zum Strand oder so. (So habe auch ich meinen Wortschatz aufgefrischt....)
Titel fallen mir gerade keine ein. Kurze Geschichten von Becassine, ein bretonischer Klassiker, und später gerne was von Tommi Unger. Immer natürlich mit vielen Bildern.
Nicht so weit weg von Belgien wohnen wir inzwischen übrigens auch.
Zuletzt haben wir in Verviers ein oder zwei Bände Harry Potter gekauft, die meine Älteste nun nach Deutsch und Englisch nun noch alle auf Französisch lesen wollte.
Wie schon gesagt, bei ihr ist die Liebe zu Büchern und ein guter Umgang und Können mit mehreren Sprachen da. Vielleicht auch durchs frühe Vorlesen.
Mein Sohn wollte immer lieber vom Schoß, so bald das ging. Meine Jüngste hat es leider auch nicht so mit Deutsch.
Aber Vorlesen ist etwas Wundervolles.
Ich habe bis 12 oder 13 noch vorgelesen, einfach weil es schön ist.
Freu dich auf die Zeit!
Wir haben auch früh angefangen mit dem vorlesen und lesen bis heute viel vor. Das Kind hat ein großes Billy-Regal mit Büchern, er ist jetzt sieben und gerade ist alles von Erich Kästner hoch im Kurs. Er kann längst selbst lesen, aber vorlesen ist natürlich viel schöner
Erste Bücher waren vor allem Fingerspiele und Reime, der Grüffelo, gute Nacht Gorilla, wie kleine Tiere schlafen gehen, Raupe Nimmersatt, Pipp und Posi. Hauptsache dicke Papp-Seiten. Wir haben eine Karte für die Bücherhalle, da waren wir jede Woche, haben gestöbert und ausgeliehen. Der Kerl kennt also mindestens noch dreimal so viele Bücher wie die, die ihm selbst gehören. Man hört es auch, er hat einen enormen Sprachschatz, da hat schon der Kinderarzt immer gestaunt und die Lehrer tun es jetzt. Vorlesen gehört auf jeden Fall zu einem guten Fundament, schön, dass du dich jetzt schon drauf freust!!
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