Lennina
Hallo Wir waren heute im Zoo (10) und mein Sohn durfte sich etwas am Kiosk kaufen. Später hat er mir erzählt dass er sagte "einen Hotdog" und sie sagte "wie heisst das im ganzen Satz und mit bitte" und wartete bis er es entsprechend gesagt hat. Es war eine noch ziemlich junge Frau sagte er. Wie findet ihr das?
Ich finde es nicht schlimm, und würde das von einem 10jährigen Kind auch erwarten.
Finde ich richtig so. Ab einem gewissen Alter erwarte ich das man einen vollständigen Satz zustande bringt. Vor allem mit bitte und danke. Allerdings erwarte ich dann auch das die Verkäuferin jeden darauf hinweist und nicht nur das Kind. Entweder ganz oder gar nicht.
"Ab einem gewissen Alter erwarte ich das man einen vollständigen Satz zustande bringt. Vor allem mit bitte und danke." Ich ja auch. Aber trotzdem bin ich als Verkäuferin nicht anderer Leute Mutter und Vormund. "Allerdings erwarte ich dann auch das die Verkäuferin jeden darauf hinweist und nicht nur das Kind. Entweder ganz oder gar nicht." Das sehe ich ebenfalls ganz genauso!!! Alles andere ist nämlich total ungerecht und unfair!
Verbesserung: Aber trotzdem bin ich als Verkäuferin nicht anderer Leute Kinder Mutter und Vormund... wollte ich natürlich schreiben.
Das stimmt zwar. Aber wer täglichen Kundenkontakt hat, hat irgendwann wahrscheinlich einfach die Schnauze voll von dem ständigen unhöflichen angequatsche. Manchmal - selten, kommt aber vor - kommt es vor das Kollegen zu mir kommen und etwas von mir wollen und nicht vorher Grüßen. Die "erziehe" ich dann auch "Ja XY, das kannst du haben. Aber erstmal Hallo/Guten Tag/Guten Abend!" Ich finde das einfach sehr wichtig. Solche "höflichen Kleinigkeiten" gehen sonst schnell verloren.
Finde ich ok, solange ihr Ton freundlich war.
Völlig in Ordnung. Meine Kinder müssen auch erstmal begrüßen, dann ein bitte und wenn man es bekommt ein Danke Ist nicht zuviel verlangt für einen 10jährigen. Die Frage ist jetzt aber Triggert dich das? Und warum? Viele Grüße
Erwachse werden da seltener gemaßregelt...Da trauen sich die Verkäuferinnen nicht....ja, wenn dann bei allen. Ist für mich in Ordnung
Bei manchen Erwachsenen ist meist eh Hopfen und Malz verloren und die geben im Zweifel eine pampige Antwort. Bei Kindern kann man noch was erreichen.
Stimmt oder man traut sich da nicht etwas zu sagen....
"Erwachse werden da seltener gemaßregelt...Da trauen sich die Verkäuferinnen nicht....ja, wenn dann bei allen." Wie bereits geschrieben - das finde ich total ungerecht und unfair! Und wenn man sich über JEDE(N) KUNDE(IN) - egal, ob jung oder alt - die/der sich nicht ganz adäquat benimmt, aufregen würde, müsste man sich den ganzen Tag aufregen - und dann ist man für DIESEN Job auch nicht geeignet - PUNKT!
"Bei manchen Erwachsenen ist meist eh Hopfen und Malz verloren..." Das stimmt allerdings auch. Und in/ab einem gewissen Alter lassen die sich/wir uns sowieso einfach nicht mehr verbiegen. Dann sind wir halt so, wie wir sind. "...und die geben im Zweifel eine pampige Antwort." Die würde ICH auch geben, wenn jemand meint, mich als KUNDIN maßregeln zu müssen. Und ich benehme mich auch nicht "schlecht"; sprich; bin höflich, verlasse meinen Platz (im Cafe, im Lokal... ) stets ordentlich, werfe die Kleidung, die ich anprobiert habe, in der Umkleide nicht einfach achtlos auf den Boden, bringe diese wieder zurück, verlasse Toiletten picobello... usw... usf... Nur bei Servicewüste werde ich halt auch mal ungemütlich... Und da sollte sich EINER wagen, mich zu maßregeln... dann aber gute Nacht! Dann könnten sich die Dienstleister/innen aber sehr warm anziehen! "Bei Kindern kann man noch was erreichen." Aber auch nicht mehr bei allen. Kommt auch sehr auf das Alter und den Charakter sowie die Erziehung an.
ich finde der ton macht die musik. da ich es nicht mitbekommen habe, kann ich hierzu nichts sage. grundsätzlich finde ich es aber ok, dass die (junge) dame darauf aufmerksam gemacht hat, dass ein bitte angebracht ist. was mich irgendwie ein bisschen stört ist dein bericht, dass dein sohn sein essen erst bekommen hat, als er es „richtig“ gesagt hat. das hätte man meiner meinung nach anders lösen können.
"ich finde der ton macht die musik..." Sehe ich ganz genauso. Aber trotzdem hat eine Verkäuferin eine(n) - wenn auch noch SEHR JUNGE(N) - Kunden/in NICHT zu maßregeln und zu erziehen! Das ist einfach Sache der MUTTER/ELTERN! Die kann doch froh sein, dass ihr Geschäft läuft und dass der - in diesem Fall eben JUNGER und nicht gerade super höflicher - Kunde überhaupt etwas gekauft hat. Denn ohne (unfreundliche und unhöfliche) Kunden würde sie nämlich auf der Straße sitzen. Das auch mal dazu! "was mich irgendwie ein bisschen stört ist dein bericht, dass dein sohn sein essen erst bekommen hat, als er es „richtig“ gesagt hat. das hätte man meiner meinung nach anders lösen können." Auch das sehe ich genauso - siehe weiter oben. Also wenn das eine Verkäuferin zu mir als erwachsene Person gesagt hätte, hätte ich gesagt "OK, ich kann auch wieder gehen und woanders einkaufen. Ihre Maßregelung muss ich mir nicht geben, denn der Kunde ist schließlich König!" Und hätte mich rumgedreht und wäre von dannen gezogen.
Naja die Mutter hat es aber scheinbar nicht hinbekommen. Sonst hätte er es ja gemacht. Und wenn ich mir dann noch vorstelle da kam dern übliche Tonfall zu. Sollte man eigentlich viel öfter machen. Auch Verkäufer haben ein Mindestmass an Höflichkeit und Respekt verdient. Und man ist auch nicht verpflichtet jedem Kunden was zu verkaufen. Man darf ihn halt nur nicht diskriminieren. Was sie ja nicht getan hat.
Das finde ich absolut ok von ihr. Sie muss sich ja nicht von ihm herum kommandieren lassen. Damit dass er den hotdog bezahlt ist es nicht getan, da gehört bitte und danke dazu.
Auch als Verkäufer darf man die Höflichkeit eines ganzen Satzes erwarten.
Ich habe auch viel Außenkontakt im Beruf, wenn es da bloß mangelnde Höflichkeit wäre....Ich lasse mich nicht anschreien und beleidigen, aber mit allem anderen muss ich professionell klarkommen und mir auch manchmal auf die Zunge beißen, um nicht zurück zu pampen. In ihrem Zuhause kann die Verkäuferin das Kind maßregeln, aber nicht in der Konstellation Kunde - Verkäuferin.
Da ich auch kein Freund von Ein-Wort-Saetzen bin, sage ich das auch meinem kindlichen Gegenueber. Erwachsene lasse ichso gewähren, wird eh nicht besser. Und manchmal ist die Wirkung fremder viel eindringlicher als die der Eltern, da wir gern in laber-rabahrber verfallen und Kind eh nicht hin hört
Also ich habe ja auch schon im Service gearbeitet und ich hätte sowas niemals gesagt. Wenn man die Kunden jedesmal darauf hinweisen würde..
Ich bin seit 20 Jahren im Handwerks- Kundenbetrieb und habe gewisse Erfahrung mit Menschen, dank meines Alters.....daher tue ich genau das, was ich beschrieb. Selten aber es kommt doch vor
Ich finde es gut. Ich finde es schlimm ,wenn manche nicht in ganzen Sätzen reden können.
Ich konnte es als Kind nicht und maßregelnde Erwachsene haben es nicht besser gemacht.
Liebe Lennina, Sogar unsere 2,5 jährige muss Zuhause ganze Sätze bilden, wenn sie was haben möchte und ich nehme mal an, dass das dein Sohn Zuhause auch macht. Draußen ganze Sätze zu bilden und „bitte“ und „Danke“ zu sagen, ist wohl genau so wichtig, denn es ist der Respekt, den man seinem Mitmenschen gegenüber ausdrückt. Wir sind heute leider allzuoft empfindlich, wenn ein Fremder bei der Erziehung mithilft und reagieren dementsprechend auch. Wir sehen es als Eltern als unser alleiniges Recht. Das ist es aber nicht, denn die Kinder bewegen und leben schließlich auch außerhalb der elterlichen vier Wände. Ob Lehrer, Freunde, Eltern der Freunde, die Nachbarn oder eben die Kassiererin. Sie alle nehmen Einfluss auf das Kind und „erziehen“ ihren Teil mit. Solange sie das Kind nicht „falsch“ erziehen, ist doch alles gut und man kann sich über gute Helfer freuen. Versuche das Verhalten der Kassieren deinem Sohn zu erklären und ihm verständlich zu machen, warum sie so reagiert hat und wie er es in Zukunft richtig machen kann. Wäre ich beispielsweise als Mutter bei der Bestellung daneben gestanden und hätte es verpasst meinen Sohn darauf aufmerksam zu machen und hätte die Kassiererin so reagiert wie oben, hätte ich mich kopfnickend bedankt. Lg
Genau das. Hätte mir mein Sohn das im nach hinein erzählt hätte ich auch gesagt, hat sie richtig gemacht wenn du deine Kinderstube vergisst. Kann ich nämlich absolut nicht ab so ein Verhalten.
Der Kiosk hätte mich als Kunden verloren.
"Der Kiosk hätte mich als Kunden verloren." Mich auch!!! Das glaubst Du aber! Und das hat überhaupt gar nichts mit "Magd" und "Befehlsempfängerin", wie eine meiner Vorschreiber/innen angemerkt hat, zu tun. Wie bereits geschrieben... wenn man sich über JEDE(N) - aber WIRKLICH über JEDE(N) - Kunden/in aufregen würde, dann könnte man seinen Laden gleich schließen. Und ganz ehrlich? Ich denke da gerade umgekehrt: Ich sehe nämlich Kindern deutlich mehr nach als Erwachsenen - eben, weil das noch "Lernende" sind. Aber - wie ebenfalls hier in diesem Faden geschrieben - trotz alledem habe ich kein Recht, fremde junge Menschen (Kinder, Schüler/innen) zu erziehen und zu maßregeln. Ich habe - als VERKÄUFERIN - zu VERKAUFEN - und MEHR NICHT! DAS ist mein Job und nichts anderes!
Hallo, wie ich das finde? Also ich sehe das ganze ambivalent: Zum einen finde ich (natürlich) auch, dass man auch als Kunde/in höflich sein "sollte". Ich sage auch immer "Ich hätte gerne bitte dies und das!" Zum anderen finde ich aber, dass fremde Menschen - und Verkäuferinnen erst recht nicht - junge Menschen (Kinder, Schüler/innen und Jugendliche) nicht zu erziehen haben. Denn das steht ihnen einfach nicht zu. Klar erzieht man Kinder zur Höflichkeit - das sehe ich ganz genauso - aber vielleicht sind manche halt auch nur schüchtern und nicht per se gleich unhöflich. Als ich z.B. ein noch 5 Jahre junges Kiga-Kind war und schon selbst in die Bäckerei durfte (und ich darauf auch stolz war), sagte ich seinerzeit auch "Ich möchte... (Name des Gebäcks)!" Und da wurde ich lediglich nicht gleich wahrgenommen, weil ich meinen Wunsch erst zu leise vorgetragen habe und mich die Verkäuferinnen nicht gehört haben. Aber dann habe ich es lauter wiederholt und bekam auch mein Gebäck - und zwar komplett ohne gemaßregelt und "erpresst" zu werden; von wegen; ich bekam mein Gebäck nur, wenn ich das mit "bitte" vorgetragen hätte. Wäre ich da die Mutter bzw. an Deiner Stelle gewesen - ich hätte dieser Verkäuferin aber etwas erzählt, das glaubst Du aber! Und der KUNDE IST KÖNIG - und zwar UNBESTRITTEN - und das ALTER spielt dabei auch keine Rolle, denn Dein SOHN hat schließlich etwas GEKAUFT - und NICHT DU als MUTTER!
Der Kunde ist ganz sicher nicht König
Der Spruch stammt aus einer alten Werbung und keinem Händlerkodex.
Kunden sind Kunden. Weder mehr noch weniger.....
"Der Kunde ist ganz sicher nicht König."
Oh DOCH! Und den Totlach-Smilie dahinter verstehe ich auch nicht so ganz, aber naja. Muss ich ja auch nicht. Und DU möchtest wohl mit Sicherheit auch König(in) Kunde(in) sein, wenn Du für etwas BEZAHLST, oder?!
"Der Spruch stammt aus einer alten Werbung und keinem Händlerkodex."
Ach was und ach Quatsch. Das gilt heute noch genauso und ist immer noch und weiterhin aktuell.
Zur Erziehung eines Kindes braucht man ein ganzes Dorf. In meinem Job stehen auch täglich Kinder vor mir, die einen von der Seite anblan ohne ein "Hallo" oder "bitte". ZB "Wo isn die Müller?" (Lehrkraft) Ich lächle dann, sage "Guten Morgen" und warte, was zurück kommt. Kommt die gleiche Frage erneut, lächle ich wieder und sage "Guten Morgen". Das wiederhole ich ohne eine Antwort zu geben, solange bus die Kinder mich tatsächlich ansprechen mit einer Begrüßung. Bisher haben die Kinder spätestens nach dem dritten Mal verstanden, was ich wollte und dann bringen sie eine Begrüßung, ihr Anliegen und das Bitte raus ohne dass ich sagen muss "Na, wie heist das?/ was sagt man?" auch wenn es aufs gleiche rauskommt. Als VK hätte ich nicht ermahnt, denn der Kunde ist König. Allerdings hätte ich als Mutter dafür gesorgt, dass mein Kind vernünftig redet. Der Ton macht die Musik. Es kommt auf die Betonung an. Das kann hier letztlich niemand beurteilen.
"In meinem Job stehen auch täglich Kinder vor mir, die einen von der Seite anblan ohne ein "Hallo" oder "bitte". ZB "Wo isn die Müller?" (Lehrkraft)" Na, das würde mir aber auch nicht gefallen - ganz ehrlich (nicht). Denn ein "Hallo" oder ein "Guten Morgen"/"Guten Tag" gehört schon dazu. Aber Du bist auch sicherlich keine Verkäuferin. Da ist es doch noch ein bisschen anders. Und "Wo isn die Müller?" (Lehrkraft) ist auch daneben. Das sage ich übrigens auch nicht, sondern wenn, dann FRAU(!) Müller. Und ich glaube, das könnte ich mir da auch nicht verkneifen zu sagen. "Als VK hätte ich nicht ermahnt, denn der Kunde ist König. Allerdings hätte ich als Mutter dafür gesorgt, dass mein Kind vernünftig redet." Meine Rede schon die ganze Zeit. Ich wiederhole mich immer wieder - die Erziehung obliegt ganz allein der Mutter - und sonst niemandem. Und wenn das Kind "BITTE einen Hotdock" gesagt hätte, was ja auch kein "ganzer" Satz ist, fände ich das auch noch total in Ordnung. Denn wir wollen ja nicht päpstlicher sein als der Papst, gell?!
den Satz Du bist auch sicherlich keine Verkäuferin. Da ist es doch noch ein bißchen anders. Das klingt für mich, als wenn man Verkäufern gegenüber nicht höflich sein muss. Warum macht der Beruf einen Unterschied wie man mit anderen Menschen umgehen kann?
Wenn ich einen Hotdogstand meintewegen in einer mittleren Stadt habe und das Kind wie beschrieben massregele, reicht es, dass bloß 3 von 6 Kunden, die drum rumstehen, das übertrieben und überheblich finden. Sowas spricht sich rum und kann sich auf den Umsatz auswirken. Weißt ja selber, wie das ist, Gerüchte sind ja am Ende auch nicht mehr sehr wahrheitsgetreu. Kann man als Verkäufer nicht machen.
Aber kaempferin weist darauf hin, dass es mit dem Beruf zu tun hat. Das sieht man hier sehr gut an den Antworten, dass die meisten hier nicht das Verhalten der Verkäuferin überheblich finden, sondern eher das Benehmen des Kindes. Sagst Du " es stehen zwei Kunden daneben, die das Verhalten der Verkäufer nicht gut finden" , sage ich: es stehen ein zwei Kunden daneben, die dem Verkäufer zustimmen. Außerdem ist es schon auch ein Unterschied, ob es sich um einen Hot Dog Stand von vielen handelt, oder um eine Bude im Zoo. Da hat der Kunde nämlich nicht so viel Ausweichmöglichkeiten, und der Hit Dog Stand Besitzer eine Art Monopol. Der kann sich tatsächlich die Kundschaft aussuchen. Der Satz "Der Kunde ist König" hat heute zu Tage nicht mehr so viel Gewicht wie früher. Ein Kunde muss sich auch benehmen. Um bei den Phrasen zu bleiben: Wie man im den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus Wizig übrigens, dasssich die AP nicht mehr zu Wort meldet. Wahrscheinlich hat sie nicht mit dieser Richtung der Antworten gerechnet.
Doch genau mit diesen Antworten habe ich gerechnet. Wie immer im rub haben alle perfekt erzogene Kinder, die sich immer zu benehmen wissen. Mein Sohn ist ein freundlicher schüchterner Kerl, der sehr wohl bitte und danke benutzt. Nur hat er es gestern nicht gemacht, warum auch immer. Und ich finde dass es die Kompetenz der Dame einfach überschreitet.
Ich kann es mir nicht vorstellen. Kunde ist König. Ich hätte in der Situation nicht nur einen Anpfiff bekommen, weil ich Kind von oben herab oberlehrerhaft behandle, sondern auch Zeit dsmit verschwende, fremder Leute Kinder zu belehren, statt schneller zu bedienen und mehr Umsatz zu machen.
Ich habe so eine Situation schon miterlebt die Verkäuferin hat Bestätigung vom Chef bekommen. Der Kunde ist König halte ich für altbacken, wenn man sieht wie Kunde sich aufführt
Da der Verkäufer ja was vom Kunde will und nicht umgekehrt - ja, der Kunde ist König. Es sei denn, das Produkt wird dringend benötigt und kann nicht anderweitig beschafft werden, dann ist es wohl umgekehrt.
Es war nur IM Supermarkt und nichts besonderes. Der Filialleiter macht es genau so egal Kind oder Erwachsener. Höflichkeit kann man von jedem erwarten egal wie alt. Das Problem ist doch das kaum noch einer Höflich ist und denkt die Verkäufer müssen alles ertragen bloß weil sie in diesem Job arbeiten.
Es ist doch aber ein Unterschied, ob ein Kunde unflätig ist (egal wie alt), oder ob ein Kind einsilbig bestellt. So viel Größe muss man doch als Erwachsener haben, um da nicht maßregelnd zu reagieren, sondern mit Freundlichkeit, so dass das Kind gern wieder kommt und dann auch nicht mehr so wortkarg ist. In meinem Umfeld erlebe ich das übrigens nicht, dass kaum noch einer höflich ist. Vielleicht wird hier nicht so viel gemaßregelt...
Das ist doch nicht aufführen, wenn Kunde 'Ein Hotdog' statt 'Hallo, einen Hotdog, bitte' sagt. Aufführen ist, wenn Du als Bedienung betatscht wirst und anzügliche Witze gemacht werden. Du angeraunzt wirst, warum das Schnitzel so lange braucht, ob hier irgendwer auch arbeitet usw
Aufführen war allgemein gemeint.. Ich erlebe es schon manchmal das vor allem Kinder keine Höflichkeit mehr kennen.
Aufführen war allgemein gemeint.
Doch kann man. Oft kommt es nämlich bei anderen Kunden sehr gut an. Selbst erlebt. Viele haben nämlich immer weniger Bock auf solches Benehmen.
aber auch hier, hast Du mal in einer mittleren Stadt ein Büdchen, Kiosk oder Imbiss betrieben? Es ist fein, wenn drei Kunden dabeistehen, die Dir applaudieren, wenn Du aber das Goldjunge von der falschen Person erwischt hast, dann kippt die Stimmung auch schnell. Dann bist Du nicht mehr die allseits nette Emilie, die ja ganz phantastische Saucen zu vernünftigen Preisen macht, sondern die arrogante Imbisstante, die mal erstmal selbst vor Ihrer Tür kehren sollte, und überhaupt, sind ja alles nur Fertigsaucen und teuer ist es ja auch... Und benimmt sich deren Kind denn? Hat ja letztens auch wieder rungelärmt um acht Leute im Allgemeinen hassen es belehrt zu werden und besonders empfindlich sind sie bei ihren Hunden und Kindern. Egal, ob sie sich bei anderen über mangelnde Höflichkeit echauffieren.
Klar muss man sich nicht unbedingt selbst herablassend behandeln lassen und nicht jede Unhöflichkeit hinnehmen und Kinder/Jugendliche kann und darf man durchaus auch als Außenstehender miterziehen, aber doch nicht so ... da wird doch nicht wirklich etwas gelernt und der Sinn und Zweck von Höflichkeit verinnerlicht, sondern lediglich widerwillig etwas eingehalten, um Scherereien zu vermeiden.
Ja habe ich. Und genau deshalb sage ich das es meistens von anderen besser aufgenommen wird. Weil wie gesagt die wfnigdtrns inzwischen noch Bock auf solche Kinder und Erwachsene haben. Kommt aber auch drauf an wie man es sagt und in welcher Situation.
Väter, Großeltern, Erzieher oder Lehrer dürfen also nicht erziehen? Das ist kühn! Gruß Trini
Ach ja - und noch etwas: Wäre ich die Chefin dieses Kiosks und hätte das mitbekommen, wie die Verkäuferin mit Deinem Sohn umgegangen wäre; von wegen "und sie sagte "wie heisst das im ganzen Satz und mit bitte" und wartete bis er es entsprechend gesagt hat." hätte ich sie ins Büro bestellt, wo sie einen nicht sehr sanften Anschiss von mir sowie eine Abmahnung bekommen hätte. Denn sowas geht wirklich GAR nicht.
Das hat die Verkäuferin bestimmt immer selber zu Hause gehört von ihren Eltern. Letztlich hat eine Verkäuferin meine Kinder gemassregelt. Dann sagte sie,wenn fremde was sagen,hören sie besser. Ich hatte sie schon dreimal vergeblich ermahnt.
Finde ich absolut korrekt. Und mein 8jähriger würde was von mir zu hören bekommen, wenn er kein "bitte" dazu sagt, da achten wir sehr drauf. Ich halte das für ein Mindestmaß an guten Manieren.
Total gut und ich hätte meinem Sohn gesagt, dass er ja eigentlich weiß, wie man bestellt und er soll nicht so maulfaul sein, das kommt beim Gegenüber nicht gut an.
Steht der Verkäuferin nicht unbedingt zu, sollte dir aber zu denken geben. Offensichtlich hat dein Sohn die Regeln guten Benehmens noch nicht verinnerlicht. Der Vorfall führt vielleicht sogar dazu, dass er beim nächsten Mal einen vollständigen Satz rausbringt. Silvia
Schön, dass eine junge Verkäuferin deinem Sohn etwas beibringen konnte. Du hast es scheinbar nicht geschafft simple Umgangsformen zu vermitteln. Allein die Frage hier zu stellen finde ich gelinde ausgedrückt schon peinlich.
Ich sehe das wie die meisten: Kein Problem - vielleicht bin ich demnächst der Anlaß für einen Thread hier: "Fremde Frau bittet mein Kind, den Schnuller beim Sprechen aus dem Mund zu nehmen, sich bitte im ganzen Satz zu äußern oder sich zu bedanken." Könnte mir nämlich ohne viel Nachdenken ebenso aus dem Mund fahren. Und kämen meine Kinder mit so einer Botschaft zurück, hätte ich wohl nur gefragt: Wieso machst du das nicht gleich? Kann einem Kind ja (noch) passieren, aber dann ist es eben auch okay, zurechtgewiesen zu werden. Aus Fehlern lernen wir alle - wenn wir sie bemerken (und das tun wir, wenn jemand uns drauf aufmerksam macht.) Bei so einem Posting frage ich mich allerdings: Was bringt Dir das jetzt? Selbst wenn sich alle über die Verkäuferin aufgeregt hätten - was dann???? Du wärst ja wohl kaum zurück und hättest Dich beschwert - oder etwa doch? Gruß Ursel, DK
Uneingeschränkte Zustimmung.
Im Gegensatz zur breiten Masse bin ich zwar der Meinung Höflichkeit und gute Umgangsformen sollten eine Selbstverständlichkeit sein...aber im reinen Kaufsektor erwarte ich von Niemandem die hohe Kunst der Etikette! Man stelle sich vor, man steht in der langen Schlange, hinter einem 10 ungeduldige andere Kunden...ganze Sätze mit Bitte und Danke für eine *bezahlte* Dienstleistung?! Das Kind hat doch nix geschenkt bekommen oder um etwas ungebührliches gebeten! Ich finde es unverschämt von der VK und hätte ich daneben gestanden, hätte ich auch was gesagt (auch wenn es nicht MEIN Kind gewesen wäre)! Nämlich, dass sie eins an der Raffel hat! Zudem ist es ja die Frage, ob sie sich getraut hätte, das auch einem Erwachsenen zu sagen, was ich arg bezweifle!
Seh ich auch so und würde im Leben nicht den Hot Dog erst rausgeben, wenn entsprechende Formel ‚aufgesagt‘ wurde. ‚Bitte’ sollte ein 10jähriger schon selbstbringen, klar... aber sonst !?
"Man stelle sich vor, man steht in der langen Schlange, hinter einem 10 ungeduldige andere Kunden...ganze Sätze mit Bitte und Danke für eine *bezahlte* Dienstleistung?! " - Und wenn da 100 hinter mir stehen: die 0,2 Sekunden für das Wort"bitte" nach einem Satz mute ich jedem zu, der hinter mir wartet. Das ist eine faule Ausrede die eigene Unhöflichkeit zu begründen. Ob die Dienstleistung bezahlt ist oder nicht, ich gehe vernünftig mit meinen Mitmenschen um und so macht es auch mein Kind. Oder muss man nur bei Bezahlung nett sein und darf andere von der Seite anblaffen? "Das Kind hat doch nix geschenkt bekommen oder um etwas ungebührliches gebeten!" - Was denn nun? Lehrst du deinen Kindern etwa, dass dies der einzige Grund ist um "bitte"/"danke" zu sagen? Oder nur, wenn sie etwas betahlt haben? Na herzlichen Glückwunsch. Da wundert mich nichts mehr. Wer hier "eins an der Raffel hat" sieht man. Dazu zähle ich nicht die Frau, die mit gutem Willen versucht, einen Menschen auf etwas aufmerksam zu machen, das verbesserungswürdig ist. Dazu zähle ich die, die sich mit solchen Worten darüber aufregen um das eigene Benehmen zu rechtfertigen.
Kinder sind doch auch noch oft kn der Öffentlichkeit schüchtern. Die Tochter meiner Nachbarn kann jetzt erst mit 14 Jahren , vor lauter Schüchternheit, andere Grüßen. Die Eltern haben es ihr beigebracht. Wenn meine Kinder unverhofft etwas geschenkt bekommen, kommen sie auch in eine Schockstarre. Ja, auch sie können normalerweise alle Höflichkeiten.....Bei Kindern wäre ich überhaupt nicht empört, wenn das noch nicht klappt. Das kommt schon noch...
Das stimmt, manche Kinder sind Fremden ( und da zählt die Verkäuferin oder Kellnerin eben dazu) gegenüber sehr schüchtern. Man kann ja nett sagen, das heißt ‚Bitte‘ ... ok.
Würde ich das machen, säße ich ganz schnell bei meinem Chef für einen Einlauf. Genauso wenig steht ea mir zu, Kollegen zu maßregeln. Stichwort Weisungsbefugnis. Sowas muss über den Chef laufen. Privat maximal bei Kunden, die ich sehr sehr gut kenne, kann ich das machen, aber eben nicht als Verkäufer bei einem Kunden.
Danke genau das. Da verwundert es wenig das der Verkäuferin scheinbar die Hutschnur geplatzt ist. Wie gesagt, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, nichts worüber man nachdenkt oder wo.man es davon abhängig macht wer einem gegenüber steht. Den alle Menschen verdienen erst einmal Respekt.
... so wie Du es beschreibst, auch nicht gerade als ein "vernünftig mit Mitmenschen umgehen" ... Oder muss man nur zu Menschen mit gleicher Meinung nett sein und darf die anderen von der Seite anblaffen?
Sehe ich genauso wie Mutti. Natürlich sollten Umgangsformen mit zehn Jahren grundsätzlich sitzen und angewendet werden,aber ein Weltuntergang ist die Situation nun nicht gewesen. Hätte ich daneben gestanden,hätte ich mich ebenfalls zu Wort gemeldet. Es handelt sich hier immer noch um ein für die Verkäuferin fremdes Kind. Das Kind könnte auch eine Behinderung haben und sprachlich nicht in der Lage dazu sein. Ich erlebe auch die dollsten Ansprachen in meinem Job. Angefangen von brüllen,bis hin zu ins-Ohr-rülpsen. Die meisten Menschen sind dennoch stets höflich. Lg September
Nicht schlimm
oh doch, gerade hier ist doch eine basis von zwischenmenschlichen kontakten, wo beide seiten sich respektvoll und höfflich begnen sollten.
Das versetzt Kunden nicht in Kauflaune und kann selbst für Ärzte geschäftsschädigend sein, wenn die Sprechstundenhilfen als 'hochfahrend' oder arrogant wahrgenommen werden. Egal, ob Dich die Maßregelung selbst betrifft oder aber Kunden drum rum stehen und sich ihren Teil denken. Insofern, unproffesionelles, unerfahrenes Verhalten der Verkäuferin für mich.
Bin echt überrascht wieviele das Verhalten in Ordnung finden. Höflichkeit etc., ein Kind muss sowas noch lernen dürfen. Und das ist Aufgabe der Eltern. Es steht der Verkäuferin in keinster Weise zu, "nur" weil es sich hier um ein Kind handelt, es so zu demütigen.
richtig, sie muessen es noch lernen , dafür sind eben solche situationen perfekt. meine tochter lernte nicht nur von mir( lernt immer noch mit 12 fürs leben) sondern auch von und mit ihrer umwelt
Ich finde es eher ungewöhnlich das ein 10 jähriges Kind sowas nicht kann. Mein Jüngster ist 6 Jahre und spricht überall in ganzen Sätze und er ist ein ganz ruhiger und schüchterner Junge. Ich kenne in meinem Umfeld kein Kind das mit 10 Jahren keine Höflichkeit kennt und im "Befehlston " bestellt. Ein "Hallo" oder "Guten Tag" und " ich möchte ... " kennen schon Kindergartenkinder. Wir kennen aber nur eine Seite,wer weiß ob es so wirklich war.
Ist für mich ein gewaltiger Unterschied, ob jemand aus meinem Umfeld, d.h. für mich Menschen, die mich und mein Kind kennen und gern haben, die es aus dem Interesse miterziehen, in seinem "Menschwerden" begleiten und unterstützen, etwas in liebevoller Weise zu meinem Kind sagt. Oder eben eine wildfremde Person, in dem Fall Verkäuferin (automatisch anderes Machtgefälle), die dies mit der Intention sagt, um der kackfrechen kleinen Bratze mal zu zeigen, wie das so läuft im Leben, am besten gut hörbar für alle Umstehenden, eben um es zu demütigen. (Ja ich weiß, es war niemand dabei und kann entsprechend den gewählten Tonfall etc. beurteilen.)
dann viel glück deinem kind, wenn es mal in die böse welt hinaus muss und immer nur alles liebevoll von daheim gesagt wurde...
Ein froher Mensch, der liebevoll erzogen wurde ohne demütigende Maßregelungen hat es viel leichter in Leben.
Man kann auch sagen ein Kind ohne Maßregeln wird immer unfreundlich sein.(Damit ist jetzt nicht DAS oben genannte Kind gemeint). Dürfen denn die Lehrer in der Schule auch nicht Maßregeln?
Meine Kinder sind sehr freundlich, ohne dass sie in der Öffentlichkeit gemaßregelt wurden (nach dem Motto “wie heißt das?) Ganz im Gegenteil, ich höre immer nur Komplimente, wie nett sie sind, auch jetzt in der Pubertät. Sie haben am Modell gelernt und brauchten keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen.
Meine Kinder machen das auch. Wenn sie es mal nicht machen sollten wäre es okay wenn die darauf hingewiesen werden
Wer behauptet, dass es hier "immer nur alles liebevoll", harmonisch oder heile Welt-mäßig zugeht? Wobei, einen grundsätzlich liebevollen Umgang mit dem eigenen Kind sehe ich nicht als großes "Glück", sondern den Normalfall an. Ist zumindest für mich erstrebenswert - und nur weil es in der großen weiten Welt auch böse zu gehen kann, heißt das doch nicht, dass ich meinem Kind ebenfalls einen mitgeben muss, um es etwa direkt mal abzuhärten!? Bin amsonsten ziemlich bei Petra. Und hiermit raus (:
Aber das hat doch jetzt nichts damit zu tun, ob man das Verhalten der Verkäuferin für richtig oder unangemessen hält ...
Kein Kind bleibt davon verschont, auch mal angeblafft zu werden, ungerecht behandelt zu werden, mit anderen in Streit zu geraten etc. und in keiner Familie (ja, das wage ich zu behaupten!) geht es immer uneingeschränkt liebevoll und nett zu.
Und hier hat das Kind ja die Erfahrung gemacht, dass es rauh zugeht auf der bösen, weiten Welt und dass eigenes Verhalten, warum auch immer man sich so verhält, auf einen zurückfallen kann und ja, das halte ich durchaus für wichtig und gut, dass solche Erfahrungen gemacht werden müssen ...Aber deswegen kann man doch trotzdem gleichzeitig das Verhalten der Verkäuferin für nicht gut und zielführend halten .
Wäre das meiner Tochter passiert - bei ihr könnte es wirklich möglich sein aufgrund ihrer Schüchternheit - hätte ich ihr erklärt, dass ich das Verhalten der Verkäuferin für übertrieben halte, sie daran aber eben sehen kann, wie wichtig es ist, sich an die Höflichkeitsregeln zu halten (die sie natürlich kennt!), auch wenn man am liebsten vor lauter Schüchternheit gar nichts sagen würde. Und gut ist ... Meinem Sohn würde das nicht passieren, denn er ist so gar nicht schüchtern ...
... das wäre für mich auch ok. Das könnte man z.B. so machen, dass man bei Abgabe des Sandwiches sagt: "und nächstes Mal würde ich mich über eine Begrüßung und ein Bitte freuen!" oder irgendetwas in der Art. Aber das, was die Verkäuferin (lt. Schilderung der AP) gemacht hat, zielt doch weniger darauf, das Kind auf einen Fehler/ein Fehlverhalten HINZUWEISEN und es zu zukünftig anderem Verhalten zu animieren, sondern darauf, das Kind bloßzustellen. Ich bin überzeugt, bei einem Erwachsenen, der sich so "unhöflich" gezeigt hätte - und bei einem Erwachsenen sollten doch solche Regeln besser sitzen als bei einem Kind, das vielleicht impulsiv oder schüchtern oder was auch immer ist - hätte die Verkäufetin nichts gesagt bzw. zumindest nicht so. Ich muss mich schon wundern, dass für einige hier Bloßstellung/Beschämung ein Mittel der Erziehung sein soll. Wie gesagt, mir geht es nicht darum, dass die Verkäuferin überhaupt etwas gesagt hat. Das ist für mich vollkommen ok! Es geht um die Art und Weise. Und die ist für mein Empfinden nicht ok.
Das geht ja gar nicht, am besten die Verkäuferin sogleich zur Geschäftsführung schleifen und umgehende Befriedigung verlangen, anschließend die sofortige fristlose Entlassung einfordern und sodann von der Polzei abführen und direkt vor den Kadi zerren lassen... *ironieoff* Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob das Verhalten der Verkäuferin übergriffig war oder nicht. Bei Erwachsenen wird sie solch eine Aktion sicherlich nicht starten. Mein erster Impuls war auch eher der, daß wir uns hier im Dienstleistungssektor befinden, wo ein "Bitte!" nicht unbedingt dazugehört, zumindest ist dies stark situationsabhängig. Wenn ich z.B., wenn auch in den letzten Jahren seltener, so doch vorkommend *gg*, beim McDrive vorfahre und die Bedienung durch den Lautsprecher knarzt: "Guten Abend, Ihre Bestellung bitte!", dann kommt diese von mir kurz und knackig "1 großes Menü mit 1 Filet-o-fish, 1 großen Pommes und einem halben Liter Cola, 1 McRib, 20 McNuggets mit 2x süßsaurer und 1x Currysauce. Das ist alles!" Mit Bitte und Danke habe ich es da nicht zwingend, auch wenn es vielleicht ab und an doch mal kommt. Beim Eismann am Transporter (die fahren hier im Sommer die Stadtteile ab) kommt es auch eher so "1 Amarena-Becher, 2 Erdbeerbecher!" Bitte kann vorkommen, muß aber nicht. Und im Restaurant ist die Etikette natürlich eine andere als am Döner-Stand. Soweit sogut. Schlimm finde ich das Verhalten der Verkäuferin allerdings nicht, im Gegenteil. Ich komme zu dem Schluß, daß man als Eltern die besten Absichten in der Erziehung haben kann, es führt kein Weg daran vorbei, daß die Kinder nur im "Echtbetrieb" den erforferlichen Schliff kriegen, und zwar von "Autoritäten", die zwingend außerhalb des Elternhauses sich befinden, andere Erwachsene, Kameraden in Schule, KiTa, Sportverein usw.. Die Verkäuferin kann sich nämlich auch gedacht haben "Wenn das Kind es lernen soll, dann am besten jetzt [in diesem Alter]." Wir wissen ja auch nicht, wie genau sie es kommuniziert hat. Wie gesagt, die Aktion ist absolut diskutabel, man sollte aber die Kirche im Dorf lassen und nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Ralph
In einem Dienstleistungssektor wie diesem muss man kein "bitte" und "Danke" mehr sagen? Was hat denn das damit zutun, dass ich an der Wurstbude nebenan eine Pommes bestelle? Geht es bei "bitte" und "Danke" nicht um eine Form der Höflichkeit und des Respektes? Nur weil ich bei McDonalds was bestelle, hat mein Gegenenüber, ein Mensch aus Fleisch und Blut, so wie ich auch, kein "Hallo, bitte oder Danke" verdient? Diese Einstellung finde ich nicht gut. Und den Zeitaspekt, es muss schnell gehen, lass ich nicht gelten.
Bei einem 10jährigen erwarte ich, daß er sich bei Oma für die 10 Tacken bedankt, die er geschenkt bekommt. Wenn der Ober im Restaurant ihm den Nachtisch,mit individuellem Extrawunsch garniert, serviert, sollte ein Danke kommen, das ist klar. Aber an der Hot Dog-Bude eine knappe Bestellung gleich nach Strich und Faden in den Senkel zu stellen, halte ich für überzogen. Man kann durchaus flegelhaft "mit Bitte" einen Hot Dog bestellen, genausogut kann man ohne Bitte, dafür freundlich und mit viiieeel Charme in der Mimik den Hot Dog ordern. Gerade Kinder verstehen sich auf letzteres bestens... Wenn ich mir vorstelle, daß bei der Currywurst-Bude in der Halbzeit im Stadion die Leute höflich korrekt und wortreich ihre Würste ordern würden anstatt einfach nur "Zwei Currywürste, drei Bier!" zu ordern, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Und der Currywurstbudenbetreiber verkauft garantiert lieber 50 Würste mehr mit zufriedenen Gesichtern ohne Bitte und Danke, als kniggegerechte Bestellungen zu empfangen. Aber gut, ist vierlleicht die männlich-väterlich-pragmatische Sicht der Dinge... Ralph
Ralph, ich sehe das genau so - auch ohne männlich zu sein.
Auch schon einiges an Hotdogs und Burgern verkauft, Hauptsache schnell, Geld möglichst passend und nicht erst stundenlang in irgendwelchen Taschen danach rumkramen. Sowas können ja nun gerade die Älteren Semester ja ganz prima, da würde sich auch keine Bedienung rausnehmen zu sagen, dass man doch schon seit 10 min in der Schlange stünde und wisse, dass man irgendwann auch bezahlen müsse... Ist im Grunde genommen viel unhöflicher, als kurz und knapp zu bestellen.
Jetzt sind wir bei einem anderen Thema angelangt, was aber auch mit mangelnder Erziehung zu tun hat. Ich spreche von den lieben Mitbürgern, die ohne Einkaufswagen oder Korb mit sooooooo einer Latte an Lebensmitteln an der Supermarktkasse stehen, gerne bei Aldi, wo keine große Fläche für die registrierten Waren vorhanden ist und der Kunde das gleich in Empfang nehmen soll. Die Herrschaften räumen das dann gleich in ihre Beutel und kommen - natürlich - nicht nach. Das Ende vom Lied ist, daß ICH meine Zeit verschwende, bis die Majestäten alles verstaut haben, ja, und dann kommt der große Moment: Wir müssen ja bezahlen...erst mal die Geldbörse suchen, dann nach Geld suchen, um letztlich zu beschließen, doch mit Karte zahlen zu wollen (oder zu müssen??). Da platzt mir regelmäßig der Kragen und ich sage inzwischen überdeutlich, daß deren Verhalten eine Unverschämtheit ist, sie sehr großzügig mit MEINER Zeit umgehen und wir schließlich ALLE IN DER SCHLANGE nach hause wollen. Zu guter letzt empfehle ich die Nutzung einer wunderbaren Einrichtung der Supermärtkte, die sich Einkaufswagen nennt, meinethalben können sie dann anschließend stundenlang stauen und packen, solange das nicht an der Kasse stattfindet und alles blockiert wird. Die Reaktionen der Kassenkräfte (verstohlen klare Zustimmung) und der Hinterleute (erleichterte Blicke, endlich mal jemand, der das sagt) sprechen Bände. Ralph
Ich hab mehrere Jahre in England gelebt und da gibt es diesen Witz, wo der eine den anderen fragt, wie der Urlaub war, und der andere sagt, nicht so schön, war kein Deutscher da, der sich beschwert hätte. Die sind noch viel mehr als wir hin und hergerissen, dass sie einerseits eine Situation als schlecht empfinden, auf der anderen Seite es eben auch als barbarisch, 'Deutsch' gilt, sich darüber zu beschweren. Mir geht es gerade irgendwie ähnlich bei Deinem Post. Ich finde es immer wieder absolut erstaunlich, wie man an der Kasse davon überrascht werden kann, dass man zahlen muss. Auf der anderen Seite, Menschen sind halt unterschiedlich. Träumen vor sich hin, haben eh Zeit, machen sich keine Gedanken...
Und insbesondere der Feststellung, dass auch flegelhaft mit "bitte" und "danke" bestellt werden kann und sehr charmant und höflich ohne, insbesondere seitens Kindern, stimme ich zu.
Traurig, dass du in deinem Alter immer noch kein "bitte" rausbringst, wenn du etwas bestellst!
Und zwar unabhängig vom Alter des Kunden. Ich ärgere mich regelmäßig über Kinder (und mit zehn ist man doch wahrhaftig alt genug um es besser zu wissen) und Erwachsene, denen jede Spur von Höflichkeit fehlt. Man hat zu bitten, wenn man etwas möchte (sei es beim mcDrive, im teuersten Hotel der Stadt oder beim Bezahlen in der Tankstelle). Es sind zwei Wörter. BITTE und DANKE. Mehr nicht. Wer "alt genug" ist sich alleine einen Hotdog zu kaufen ist auch alt genug "bitte" zu sagen. Wäre das (was durchaus auch passiert, weil meine Kinder nicht perfekt sind) mir bzw meinem Kindern passiert, wäre mir das sehr sehr peinlich. Stehe ich in solchen Situationen daneben kann es aber nicht so weit kommen weil von mir sofort ein "was sagt man" oder "wie heißt es wenn man etwas möchte" kommt falls eins der Kinder das Zauberwort vergisst. Und hoffentlich sind den Kindern diese Situationen auch so unangenehm, dass sie zukünftig noch besser selbst daran denken zu bitten und zu danken. Das gleiche gilt übrigens auch für das Entschuldigen Jeckyll
Das maßregelnde und demütigende "wie heißt das, was sagt man..." führt nicht dazu, dass man es künftig besser macht, sondern dass einem solche Situationen allgemein unangenehm sind. Ich habe lange gebraucht, um das "aus den Knochen zu kriegen", dass ich mir nicht bei jedem Kontakt mit anderen überlegen muss, ob ich mich jetzt richtig verhalte. Meine Kinder habe ich daher nie so vorgeführt, sondern es später in Ruhe noch einmal erklärt und ansonsten einfach vorgelebt.
Wenn ich ein unhöfliches Gegenüber habe (z.B. am Telefon), dann bin ich selber freundlich und höflich und zu 80 Prozent wird mein Gegenüber das dann im Gespräch auch. Ich glaube nicht, dass das mit Maßregelei funktionieren würde. Als Verkäuferin würde ich wollen, dass sich der Kunde wohlfühlt und dann eventuell wiederkommt. Etwas sagen würde ich nur bei wirklich unflätigem Verhalten - ein wortkarges Kind gehört m.E. nicht in diese Kategorie.
Oh nein! Wenn ich ein unhöfliches genervtes Gegenüber habe, dann kann ICH zunächst nichts dafür, dass das Gegenüber schlecht gelaunt ist. Wenn ich dann noch das Gefühl habe, dass die Dame mich eigentlich nicht beraten will, weil keine Lust (hatte ich vor kurzem bei einem gemeinnützigen Verein, wo ich nur angeblökt wurde), dann würde ich am liebsten sofort den Raum verlassen. Ich muss da demnächst wieder hin, weil mein Antrag negativ beschieden wurde und ich Widerspruch einlegen werde. Gerate ich an dieselbe Dame, dann kriegt sie was zu hören, wenn es ähnlich ablaufen sollte wie beim ersten Mal. Dann traue ich mich zu gehen mit entsprechendem Kommentar oder verlange jemand anderen zur Beratung. So klein wie beim letzten Mal lasse ich mich nicht wieder machen. Ich war völlig unvorbereitet und hatte keine Ahnung, dass das so laufen würde. Ich muss mich nirgendwo unhöflich oder gar herablassend behandeln lassen, weder von einem Verkäufer noch bei einem Amt. Kann passieren und da man nicht damit gerechnet hat, reagiert man nicht entsprechend.
Aber es brächte doch nix, die Dame beim nächsten Mal gleich zu Beginn zu maßregeln, wie schlecht sie sich beim letzten Mal verhalten habe. Du wirst sicher dennoch freundlich ins Gespräch einsteigen und das Gespräch gegebenenfalls dann höflich abbrechen.
Habe ich geschrieben, dass ich sie gleich zu Beginn oder überhaupt maßregeln will? Nein, ich werde ganz normal ins Gespräch gehen, sie aber ganz schnell auflaufen lassen und das Ganze nicht mehr freundlich beenden, sofern das so abläuft wie letztes Mal. Das muss ich mir nicht gefallen lassen. Mit meinem Vereinsbeitrag finanziere ich ihren Job.
Ich finde es richtig. Von einem 10 Jahre alten Kind kann ich sowohl ganze Sätze als auch ein gewisses Maß an Höflichkeit erwarten. Da muss man sich als Eltern mal an die eigene Nase fassen, wenn ein Kind das nicht hinbekommt.
'Hallo, einen Hotdog, bitte' finde ich völlig ausreichend.
Das ist ein Satz. Besser als ein dahin geklatscht " einen Hotdog" eine Begrüßung und danke und bitte ist nicht zu viel verlangt Es muss ja kein "Guten Tag,ich möchte bitte einen Hotdog haben " sein.
Was ein Satz ist, kann man ganz unterschiedlich definieren. Ein Teil meiner Verwandschaft mütterlicherseits z.B. so, dass Subjekt und Verb vorhanden sein müssten. Die Seite der Verwandschaft hätte im Übrigen auch ein 'Hallo' und 'Tschüß' statt 'Guten Morgen, Guten Abend, Guten Tag, Auf Wiedersehen' als Untergang des Abendlandes gesehen.
Ob "Hallo " oder "Guten Tag/Morgen/Abend" ist egal. Ein "Bitte " und "Danke" ist nicht zu viel verlangt. Einfach nur "ein Hotdog" ist unhöflich.
Und ich wette, hätte er es so bestellt hätte sie nichts gesagt.
für einige Menschen, die ich kenne, auch ein 'Hallo, einen Hotdog, bitte' unhöflich und schlecht erzogen ist. Während hingegen ich es aber in Ordnung finde, dass mein Sohn dann gezwungenermaßen am Abendbrottisch 'Kann ich Milch, bitte'. zu 'Tante X, könnte ich bitte mehr Milch haben'. korrigieren muss, so er mehr Milch will, finde ich es bei einer Verkäuferin der Situation nicht angemessen.
Entgegen einiger User hier, finde ich es nicht in Orndung, dass die Verkäuferin sich zu solchen Aussagen verleiten ließ und , wenn es das Kind der "Zustimmer" hier wäre, würden diese bestimmt auch anders darüber denken. Einen 10 Jährigen in eine peinliche Situation zu bringen und solche Spielchen zu veranstalten, wie "Erst sagst du danke zu Tante Elke, dann bekommst du dein Happa Happa". So ein Schwachsinn. Die Eltern sind dazu da das Kind zu maßregeln und keine Studi- Verkäuferin, die gestern selber noch Windeln trug.
Ich bin ein Zustimmen und ich würde es gut finden wenn es eins meiner Kinder wäre die nicht in ganzen Sätzen reden würden. Da wäre mir auch egal wie jung die Verkäuferin wäre
Dürfen junge Lehrer dann auch keine Kinder Maßregeln? Dann hätten wir hier so manchmal EIN Problem mit den jungen Lehrern.
Ein 10 jähriges Kind sollte sowas können.
Junge Menschen haben meist noch keine Kinder und haben schließlich von nichts Ahnung, sollen daher nicht erziehen.
Sie könnten schließlich ein "Bitte" anerziehen, und das wäre von manchen Müttern hier nicht gewollt. Sie erziehen lieber selbst und ohne Höflichkeitsformen bevor andere es richtig machen Sieht man ja an der AP, der die Antworten hier nicht passen.
Ein Kind von 10 Jahren darf auch ruhig in eine unangenehme Situation a la "Was sagt man?" kommen. Das Kind kann es aushalten, wird sich wahrscheinlich schämen, möchte das unangenehme Gefühl demnächst vermeiden und macht es dann besser. Kein Aufriss wert aber manche können sich halt an Kleinigkeiten dran aufrubbeln.
Na zum Glück hat die Lehrerin meines Sohnes jetzt ein Kind ,dann darf sie das ja.
Ich würde mich darüber auch nicht aufregen.
Oder man bedient das Kind freundlich und es ist beim nächsten Mal aufgeschlossener und traut sich ganze Sätze zu.
Es geht drum, ob eine Verkäuferin einen 10-jährigen wegen einem vergessenen 'Bitte' wie einen 3-jährigen behandeln und ihn beschämen darf. Da geht wie man hier in der Diskussion sieht, die Schere auseinander.
Dann würde ich mal deinen Gesichtsausdruck sehen wollen, wenn eine Verkäuferin, deren Aufgabe es gar nicht ist dein Kind zu maßregeln, sich das Recht herausnehmen würde, das wahrscheinlich total schüchtern und zurückhaltend ist, vor versammelter Mannschaft so bloßzustellen. Dann würdest du es nicht so locker flockig sehen und so gechillt sein. Wenn ein fremdes Kind etwas nicht richtig gemacht hat, dann werft ihr euch auf die Mutter wie hungrige Hyänen.
Ich finde ja,warum auch nicht. Sie wird ihn schon nicht angebrüllt haben.
Unterschreibe ich. Wenn ich schon lese, demütigen. Da kann man sich nur an dem Kopf packen.
Komm mal wieder runter. Ich habe ein sehr ruhiges,schüchternes Kind kennt die Höflichkeit. Sollte mal ein Kind das nicht machen dürfen alle DAS Kind Maßregeln. Dann wäre ich immer nicht gechillt und locker flockig.
Ich habe bereits geschrieben das mein Kind zu hören bekommen würde das der Anschiss OK ist. Hatten wir im übrigen schon. Und Kind ist deutlich jünger.
aber ich fände die Art und Weise 'Gibt nur Ware, wenn Du artig einen ganzen Satz sagst' bei meinem Kind nicht ok. Einmal, weil ich selbst bedient habe bzw. eben auch in meinem jetzigen Beruf sowas von einer Verkäuferin einfach unprofessionell finde. Egal, ob Kind oder Erwachsener. Und auch, weil mein Kind mit 7 solche Fehler auch noch macht, aber nicht aus Respektlosigkeit, sondern weil er, wenn er für uns alle allein morgens Brötchen holt, mit Bezahlen und merken, was er kaufen soll, und dran denken, dass die Brötchen nicht in Papier, sondern in seine mitgebrachte Stofftüte sollen, schon ziemlich gefordert ist. Der hat hinterher voll das schlechte Gewissen, wenn er Danke vergessen hat. Die Bäckersfrau kennt und mag ihn, aber wenn ihn da mal eine Neue desween zur Schnecke machen würde, wäre ich angesäuert. Ist einfach übertrieben an der Stelle.
Das Verhalten der Verkäuferin war ja ihrerseits auch nicht "respektvoll", sondern von oben herab maßregelnd. Je nachdem, wie das Kind "aufgetreten" ist, kann ich ihr Verhalten nacnvollziehen, aber gut und sinnvoll finde ich es nicht.
Es kann doch nicht Ziel sein, dass ein Kind/Mensch aus Angst, wieder in eine demütigende Situation zu kommen, HöflichkeitsFLOSKELN anwendet oder, schlimmer, solche Situationen künftig meidet oder als unangenehm empfindet! Ziel sollte doch sein, dass das Kind irgendwann ganz selbstverständlich und angstfrei aus Einsicht, dass es für ein respektvolles Miteinander wichtig ist, höflich ist.
%
Finde den Fehler. 7 Jahre gegen 10 Jahre. Aber teils ist es so das gerade die Kleinen oft eher grüssen, danke und bitte sagen wie die Teens.
Alles ist gut, solange nicht gebrüllt wird ...
Ob etwas beschämend/bloßstellend ist, hängt doch nicht (nur) von der Lautstärke ab, Sondern (hauptsächlich) vom Inhalt des Gesagten!
Wie an anderer Stelle schon gesagt: ich glaube nicht, dass Bloßstellung/Beschämung ein gutes Mittel der Erziehung ist und v.a. glaube ich nicht, dass es ein wirkungsvolles ist.
Er benimmt sich ja ein bisschen wie ein verschämter Dreijähriger....kann also auch so behandelt werden. Ich fände es Klasse, wenn eine Verkäuferin ein Kind so deutlich auf sein Fehlverhalten hinweisen würde. Kinder halten das aus. Oder sie sollten lernen, sowas auszuhalten.
Natürlich halten Kinder das aus, der Mensch, auch ein Kind, hält viel aus! Und jaaaa, das ist jetzt auch nichts wirklich Dramatisches (zum Glück), anders als z.B. Schläge, die ein Kind im Normalfall, wenn es nicht völlig ausartet, auch "aushält".
Du bist doch, wenn ich es richtig im Kopf habe, (Grundschul)Lehrerin. Bist Du wirklich der Ansicht und praktizierst das bei Deinen Schüleen, dass (absichtliche) Bloßstellung/Beschämung ein sinnvolles und v.a. wirksames Mittel der Erziehung ist? Und glaubst Du tatsächlich, dass es ausgerechnet bei einem Kind, das "verschämt" ist, also schüchtern und zurückhaltend (was Dreijährige oft gar nicht sind, weil sie noch weniger über etwas nachdenken), fruchtet?
ich glaube viele verwechseln gerade , das sie in ihrere erziehung der kinder nicht untergrabben , sondern unterstützt werden bei solchen situationen mir waere es nicht mal eine frage hier wert, geschweige denn , das ich es als problem analysieren würde gesagt hätte ich zu kind" recht hat sie" dann wäre die sache durch und vergessen gewesen
Danke. So sehe ich das auch.
Mir wäre das soooo egal, und weder eine Umfrage im Internet und noch sonst irgendwelche Aufregung wert. Aber so:
Ich verlange von einem Zehnjährigen, dass er auch Personen mit "niederen" Berufen, wie Verkäufer, Busfahrer, oder Bedienungen mit Respekt behandelt, und freundlich bitte und danke sagt. Hätte mein Kind in meinem Beisein der Frau diesen Halbsatz gesagt,hätte ich es sogar in ihrem Beisein gemaßregelt.
Das hätte ich ihr also abgenommen
- und finde es keinerlei Aufregung wert, wenn sie ihn darauf hingewiesen hätte.
Lerneffekt für Dein Kind: Das klassische "Wie es in den Wald schallt": man kann man nicht früh genug lernen, dass eine Aktion eine Reaktion auslösen kann.
Man sollte JEDEM Menschen mit einem Minimum an Respekt begegnen, egal,was er (beruflich) macht!
Der Kunde ist König? Bei vielen Leuten könnte man denken, sie sind Kaiser. Kein Bitte oder Danke, möglichst unfreundlich die Wünsche äußern, die Person bloß nicht richtig ansehen, und am besten dabei noch mit dem Smartphone spielen.Wen wundert es, wenn eine Bedienung/Busfahrer/Verkäuferin/Klofrau dann irgendwann die Schnauze voll hat.
Kann ich nur zustimmen.
Das unterstelle ich nicht mal Erwachsenen, geschweige denn einem 10-jährigen Kind.
So sieht es aus. In dem Falle bekommt der Kaiser nur das absolut nötige.
Automatisch? Wo behaupte ich das? Nirgends. Es kann vorkommen, dass man in Gedanken ist. Aber man sollte im Umgang mit Menschen mental so wach, sein, dass man nicht respektlos rüberkommt.
Das muss man dir nicht wirklich erklären, oder? Denk mal nach warum sowas respektlos ist.
"niedere Berufe"? Da haben wir es ja wieder.. Stell Dir mal vor (und teilweise ja auch schon tausendfach passiert), was passiert, wenn die "niederen" Berufsgruppen streiken. Einem Busfahrer begegnet man mit genau dem gleichem Respekt wie einem Piloten. Einem Mitarbeiter im Entsorgungswesen ("Müllmann") gebührt der gleiche Respekt wie einem Beamten. Ich war bei dieser Situation nicht dabei, deswegen werde ich sie nicht beurteilen. Aber auch jemand, der ängstlich ist kann "einen Hot Dog bitte" bestellen.
Meine Oma hatte objektiv schlechte Umgangsformen, die ganze 'wohlerzogene'Verwandschaft hat darüber ständig gelästert und die Nase gerümpft. Deswegen war sie aber nicht respektlos gegenüber ihren Mitmenschen. Ganz im Gegenteil. Die hätte auch mit 'Ein Hotdog' bestellt. Ist über die Märkte gezogen und hat auf der Kirmes und so ihre Waren verkauft. Da redet man einfach anders.
Du hast es offensichtlich nicht so mit dem Textverständnis...
Ich bin Kellnerin, bei mir bekommt jeder, auch der wo ohne Bitte bestellt, etwas. Kinder erst Recht! Ausnahmen gibt eigentlich nur bei mutmaßlich Erwachsenen, die nicht NICHT freundlich sind, sondern die unverschämt sind. Ich glaube, einige verkennen hier den Sinn der Sache - Essen und Getränke verkaufen!! Nicht Kindererziehung...
Auch Wenn Du in meinen Augen das richtige sagen möchtest, ist der Ausdruck "niedere Berufe" das, was mir sauer aufstößt. Es gibt keine "niederen Berufe". Vielleicht stimmt einfach mit Deinen Formulierungen etwas nicht.
Naja ,von einigen werden Berufe wie Verkäufer oder Handwerker als niedere Berufe angesehen und das meinte sie damit. Ich denke nicht das es ihre Meinung ist das diese Berufe niedere Berufe sind.
Doch, denke ich schon, ist halt so ein Freudscher Versprecher
Es passt nämlich sehr gut. Man will ja was, nämlich Ware. vergießt dabei aber, das der Verkäufer sich auf Augenhöhe befindet. Wie ich schrieb, wenn mir als Verkäufer die Nase des Kunden nicht passt, muss ich dem nichts verkaufen. Wenn mir also wer blöde kommt, kann ich sagen, Pech gehabt, geh woanders hin. was inzwischen auch Restaurants und Hotels bei Kindern machen. Weil die nämlich keinen Bock mehr haben auf Kinder welche nicht ein Mindestmaß an Erziehung haben, verbieten die eben komplett Kinder. Scheinbar mit guten Erfolg.
Die Kinder sind nur das Produkt ihrer Eltern, die sehen wie die Eltern mit anderen umgehen. Eifern ihnen nach. Und wenn Mama und Papa schon meinen von oben herab auf "niedere Berufe" herabblicken zu müssen, dann machen die Kinder es nach. Darf man sich halt nicht wundern.
Es stimmt eher was mit Deinem Textverständnis nicht. "Es gibt keine "niederen Berufe". " Genau deswegen habe ich das "NIEDERE" ja auch in Anführungszeichen gesetzt! Im Kontext wird es nämlich deutlich , dass meine Anführungszeichen Sarkasmus anzeigen. Eben WEIL es keine niederen Berufe gibt. Bedenklich, wenn man so was Simples erklären muss, ich werde auch nichts mehr dazu schreiben.
Ich finde, wie so oft, es kommt darauf an. Prinzipiell bin ich absolut der Meinung, dass in ganzen Sätzen geredet werden soll und dass "bitte" und "danke" unerlässlich sind. Und das bringe ich meinen Kindern auch so bei. Es gibt aber auch Kinder, durchaus auch noch nicht mehr ganz kleine (so z.B. meine Tochter; ganz anders als mein Sohn), die sind sehr, sehr schüchtern. Für die ist es eine unglaubliche Überwindung, da alleine zum Kiosk zu gehen und einen Ton rauszubringen. Da wird nur das Nötigste gesagt, also das, was gesagt werden muss sozusagen ... Von daher: wenn da jetzt ein 10-jähriger laut polternd mit forschem Befehlston einen Sandwich verlangt, dann kann ich die Reaktion der Verkäuferin nachvollziehen, wobei ich das Vorgehen, gerade auch hinsichtlich des Lerneffekts, nicht unbedingt für das beste halte. Steht da aber ein Kind vor dem Kiosk, dem es offensichtlich schwer fällt, überhaupt einen Ton herauszubringen und das schüchtern mit leiser, piepsiger Stimme einen Sandwich bestellt, dann finde ich das Verhalten der Verkäuferin unpassend. Bei meiner Tochter würde das dazu führen, dass sie für längere Zei nicht mehr alleine an einen Stand gehen würde ...
Joa..hätte er von mir auch gehört. Viele Eltern sourcen ja jegliche Erziehung aus. Da darf man sich dann auch nicht beschweren, wenn andere nicht nur betüddeln, loben und das Ego streicheln. Bitte, danke und ganze Sätze sind in normalen Familien Standard. Zumindest in der Welt, in der ich lebe. Wird Zeit, dass dein Kind das auch lernt! Hat mit RESPEKT UND WERTSCHÄTZUNG zu tun.
Und wenn die Verkäuferin den Hotdog, dann hingeklatscht hätte , mit einem " DA!" Wäre das dann auch ok gewesen , weil es ja nicht so schlimm ist, auf so etwas wert zu legen ? Ich persönlich hätte bei einem Kind auch nix gesagt, Erwachsene nehme ich bei so einem Verhalten mit extrem gespielter Freundlichkeit durchaus auf die Schippe. Bei meinen eigenen Kindern würde ich mich ärgern , würden die so mit mir oder anderen reden.
Dann hätte sich die Mutter wohl genauso aufgeregt. Weil Verkäuferin muss ja nett und höflich sein. Mich erinnert das ganze an Kind Groß. Ziemlich schnell mit dem Sprechen kam das Danke und Hallo. War Kind von mir nicht anders gewohnt. Wenn wir unterwegs waren, wurden alle mit einem lachenden Hallo begrüßt, egal ob man denjenigen kannte oder nicht. Die meisten Erwachsenen haben sehr perplex geschaut, manche haben zurück gegrüßt, mit einem lächeln. Oft kam ein, so ein nettes und freundliches Kind als Kommentar. Tja, irgendwann wurde das Grüßen weniger, Fremde anlachen eh . Nachfrage ergab, warum soll ich grüßen und nett sein, kommt doch nur selten was zurück. Es waren mit Sicherheit mehr Leute die nett zurück gegrüßt haben, aber die wenigen welche es nicht getan haben, blieben besser in der Erinnerung hängen. Inzwischen wird unterwegs gar nicht mehr gegrüßt, Kind hat sich halt den anderen angepasst. Wenn dann wird gegrüßt wenn wir so reinkommen, danke und bitte geht genauso automatisch, da wird nicht drüber nachgedacht. Oft gibt es dafür Lob, meistens wird es einfach stillschweigend hingenommen. Das gleiche Maß an Höflichkeit ist eher selten, gerade so die 20-50 Jährigen tun sich da verdammt schwer. Sprechen ist übrigens ein echtes Problem, nicht wegen Schüchternheit, sondern wegen eines Förderbedarfs in dem Bereich. Und immer dann wenn ich mir wieder anhören darf wie toll sich Kind macht, weiß ich warum ich derartig stolz drauf bin. Ermahnen in dem Bereich musste ich übrigens extrem selten und es fing wie gesagt erst später an. Dank solchen Ar...lö..... denen sogar ein hallo und Danke zuviel ist.
Ui da wäre aber hier die Post abgegangen. Der Pöbel hat schließlich für den Euro den der Kunde (König) bezahlt höflich zu sein und die Dienstleistung zu erbringen.
Bringst du das deinem Kind bei - dass Hotdogverkäufer zum Pöbel gehören?
Lesen und verstehen und dann Antworten.
Du musst das nicht aufschreiben, was du machen musst - du darfst deine Antworten auch gleich eintippen, nachdem du gelesen und verstanden hast.
Ich habe die verstanden im Gegensatz zu dir.
Ich habe nicht angezweifelt, dass du deine eigenen Antworten verstehst. Im übrigen - bist du gerade nicht etwas unhöflich zu mir? Haben dich deine Eltern zu wenig gemaßregelt? Oder zu oft?
Bei dir scheint ja einiges im Argen zu liegen so wie du dich aufheizt an dem Wort Maßregeln. Hier hat niemand Verkäufer usw als ernshaft Pöbel bezeichnet.
Ich arbeite ja mit Patienten...und bin immer höflich....es sei denn die gehen mir auf den Sack....mehrmals......dann bin ich ehrlich;) Männer verstehen das aber besser als Frauen und sind ( meistens) nicht so überheblich , wenn man Ihnen klar macht , dass man jetzt selbst mit nichten an Herzdrücken stirbt , wenn die ihren Willen nicht bekommen.
Du hast Recht, ich mag das Wort nicht besonders und auch nicht, was damit gemeint ist. Das ist so demütigend, piefig, AFD...
Das Wort ist nicht richtig und schon gar nicht im Zusammenhang mit Berufen
Danke kati. Manche verstehen es halt nicht.
Danke kati. Manche verstehen es halt nicht.
Völlig ok. Mit welcher Begründung sollte ein 10 jähriger sowas nicht lernen? Er kann wohl ganze Sätze formulieren.... wenn er dann jemand plump anquatscht, doof gesagt, muss er mit sowas rechnen wie jeder andere Mensch auch.
Mütter kontrollieren die gesamte Umgebung sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie wollen ihr Kind vor allem beschützen, was verletzend sein, traurig oder unglücklich machen könnte.....macht das Sinn ? Kaum , denn die kids sollen ja heutezutage sagen, WAS sie glücklich macht ,mit Nachdruck natuerlich und die Menschen sollen dafuer springen...nur muss dann wohl leider die MUTTI mit ran...Ironie und so
An einem Stand habe ich noch nie in ganzen Sätzen bestellt. Vorhin beim Bäcker habe ich mit den Worten "eine Breze bitte" bestellt. Wobei es ja eigentlich auch keine Bitte ist. Im Restaurant bestelle ich sogar meistens ohne "bitte" "Fuer mich eine Apfelsaftschorle und das kleine Steak, meine Tochter nimmt das Bluwurstrisotto". Wenn das Essen gebracht wird, bedanke ich mich dann. Ich habe selbst schon im Einzelhandel gearbeitet und hatte oft richtig blöde unverschämte Kunden. Ein Kind, das nur eine Ware bestellt, fällt nicht darunter. Ich finde die Verkäuferin seltsam, bei einem einsilbigen 1,80 m großen Bodybuilder haette sie es sich bestimmt nicht getraut.
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