Elternforum Rund ums Baby

Unzufriedenheit pur...

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Unzufriedenheit pur...

RasmusD

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Moin Liebe Gemeinde. Mein Sohn (knapp 6,5 Monate alt, vom 28.08.2022) ist super unzufrieden. Waren schon einige male bei einer Ostheopatin. Diese sagte uns zum Schluss das wir wohl "ein sehr unzufriedenes Kind" haben. Egal was wir machen. Fast den ganzen Tag ist er nur am Jöseln und jammern. Ignorieren bringt nicht viel, da geht das monoton eintönig weiter oder verschiedenen geschrien (entdeckt seit 1 Woche seine Stimme). Kuscheln mag er absolut nicht. Schläft nicht im Arm oder sonst was. Spielen wird gejöselt. Er liegt alleine jöselt, man legt sich dazu und beschäftigt sich mit Ihm und er jöselt. Hochstuhl er jöselt. Spielbogen jöselt. Baden ist er ruhig und planscht (kannst du aber auch nicht 12 Stunden lang machen). Bauchlage üben Streik pur. Legt sich mit dem Gesicht auf die Decke und fertig. Schlafen ist seit Tag 1 ein Kampf. Mal läuft es gut, mal nicht. Nachts gab es bislang kein Durchschlafen, Minimum 4x Wach. Kann es sein das er Unzufrieden ist weil er nicht mobiler ist? Er bekommt nach wie vor Muttermilch. Haben Pre Nahrung (Bebivita) jetzt ca. 5x versucht, aber schmeckt ihm nicht. Sieht man bei dem Versuch mit der Flasche. Man sagt ja, das 1. Jahr ist das härteste und schönste. Nur fragt man sich zwischendurch schon oft: Wann wird es denn mal schön? Nicht das wir unseren kleinen Mann nicht lieben. Aber leicht macht er uns das auch nicht.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von RasmusD

Du beschreibst 1 zu 1 unsere Tochter. Alle haben mir gesagt "oh das erste Babyjahr geht sooo schnell vorbei, genieße es so lange du kannst". Bei uns ging gar nichts schnell vorbei und von genießen kann gar nicht die Rede sein! Jeder Tag mit Dauergequengeln zog sich wie Kaugummi, von morgens bis abends. Ich habe ungelogen alle 5-10 Minuten auf die Uhr geguckt, wann der Tag endlich vorbei ist. Die zufriedenen Stunden konntest du an einer Hand abzählen, dieser Dauernörgelton brennt sich in deinen Kopf und zermürbt. Lustigerweise war Baden auch eines der wenigen Dinge wo sie glücklich war, was auch gut ging Spielgruppen, schwimmen gehen, generell Ausflüge. Problem war und ist das Autofahren, das geht noch immer nicht so gut, heißt das hinkommen zu den Ausflügen war anstrengend. Meine Tochter ist nun 18 Monate und jetzt ein relativ ausgeglichenes, zufriedenes Kind, ist sogar ein Kuschler geworden, kann sich schon ein bisschen selbst beschäftigen. Es hat gedauert und es war wahnsinnig anstrengend, das erste Babyjahr geht vorbei und dann wird es, durchhalten!


luna8

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Ich weiß ja nicht, was jöseln bedeutet - bestimmt nix Gutes ;) Bei meinen Töchtern war das erste Jahr zB ganz ok, sehr friedliche Kinder, mein Sohn hatte sehr lange Koliken. Als Kleinkinder waren die Mädchen zickig, mein Sohn ist so ruhig und brav gewesen :) Und die Aussage der Ostheopatin ist auch irgendwie komisch, finde ich.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von luna8

Für mich klingt das so, als wäre er dauerhaft übermüdet. Also würde ich versuchen, dass er spätestens! nach 2 Stunden wieder schläft. 4 Mal Wachwerden nachts finde ich völlig normal- ich weiß nicht, woher die Idee kommt, dass Babies schnell durchschlafen. Und den Spruch vom Osteopathen finde ich unterirdisch, es lenkt den Blick so sehr auf das Negative. Schaut darauf, was gut klappt!


Regenbogenfarben

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Wir hatten auch ein kleines Quengelichen. Mit zunehmender Mobilität wurde es bei ihr besser. So richtig aufgehört mit dem Dauerquengeln hat sie allerdings erst, als sie anfing sich sprachlich ausdrücken zu können… Alles Gute!


Regenbogenfarben

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben

Ach so^^ Bei uns half es etwas, auf wirklich regelmäßige und vor allem rechtzeitige Tagschläfchen zu achten. Ansonsten habe ich die quasi das komplette erste Lebensjahr durch die Gegend getragen (erst vor dem Bauch, später auf der Hüfte und auf dem Rücken)…


Fleurdelys

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Meine Tochter wollte als Baby zwar viel Nähe und war einigermaßen ruhig, wenn man sie umhergetragen hat. Aber sie war auch wirklich ständig unzufrieden. Bei uns wurde es tatsächlich mit zunehmender Mobilität besser, ganz langsam. Als sie mit etwa einem Jahr angefangen hat, auf den Knien rumzurutschen, war es schon deutlich besser. Ich vermute, dass bei ihr noch der Bauch eine Rolle gespielt hat. Die Verdauungsbewegungen schienen ihr unangenehm zu sein (daher war die Bauchlage auch unbeliebt) und sie wollte dann immer sehr viel stillen. Das ist auch jetzt manchmal noch so (wird im Sommer drei Jahre). Wenn dein Sohn beim Baden ruhiger ist, könnte das ja vielleicht auch ein Grund sein?


Mirabella23

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Mit 6 Monaten war es bei uns schlagartig besser da ist er los gekrabbelt. Wollte aber auch mehr Unterhaltung und was erleben, Kinderwagen war out Trage fand er toll. Viel raus und spazieren gehen. Omas Opas besuchen, auf jedenfall nicht Zuhause sitzen, das hat bei uns geholfen. Hoffe du findest etwas das zu euch passt und die Nerven schont. Manchmal schonen Ohrstöpsel auch die Nerven. Und rechtzeitig schlafen legen. Das Kinder durchschlafen ist eh die absolute Ausnahme, habe ich auch nie erwartet.