Elternforum Rund ums Baby

Total ausgelaugt - 7 Wochen altes Schreibaby

Total ausgelaugt - 7 Wochen altes Schreibaby

Blondiie

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Hallo zusammen, Mein 7 Wochen altes Baby hat seit ca 2 Wochen so Schreianfälle, dass ich langsam daran kaputt gehe. Die Kleine schreit jeden Tag egal ob Morgens, Mittags oder Abends (Abends ist es am schlimmsten: ca 3 Stunden wird geschrien). Windeln sind sauber, Hunger ist auch nicht da (Brust wird dann von ihr verweigert) und Langeweile schließe ich auch aus. Sie weint und schreit einfach! Ich denke sie ist müde aber kann nicht schlafen. Aber das ist nur eine Theorie. Mittlerweile bin ich so fertig, dass ich jeden Tag weine und mir nur denke wie lange ich das noch mitmachen kann. Ich hab das Gefühl als wäre ich eine schlechte Mama, weil ich ihre Bedürfnisse nicht erkenne und vorallem nicht befriedigen kann. Ich weiß nicht mehr weiter, sie weint so dolle das sie anfängt zu schwitzen und einen knallroten Kopf bekommt. Wir kriegen sie dann nicht mehr beruhigt. Ich kriege sie einfach nicht zum schlafen und ich kriege auch sonst nichts mit ihr hin. Ich bin einfach ratlos und weiß nicht an wen ich mich wenden kann. Und komme mir total dumm vor, weil ich dachte ein Baby zu haben sei leicht. Es tut mir sehr leid für den langen Text und mein Geheule….


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Blondiie

so ein Baby hatte ich auch Fing ab der 5. Woche an. Mir tat es immer gut, draussen zu sein. Lg


Lana1987

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Also erstmal, nein Babies zu haben ist nicht leicht, das war wohl ein etwas naiver Gedanke. So, hast Du eine Hebamme? Die kann bestimmt schon etwas helfen. Ansonsten unbedingt Zeit für Dich frei schaufeln. Gibt es einen Papa (oder sonst jemanden, der das Kind Mal 1-2 Stunden betreuen kann, damit Du Mal etwas Ruhe bekommst?). Abends verarbeiten Kinder den Tag, da sind viele Kinder quengeliger. In Eurem Fall natürlich extrem. Wenn sie nur schreit und nicht trinkt, hat sie wahrscheinlich schon auch zusätzlich Hunger/Durst vom Schreien. Trägst Du sie dann herum? Viele raten jetzt hier bestimmt Mal wieder dazu, zum Osteopathen zu gehen. Ich persönlich bin da kein Fan von, bzw. wenn, dann nur zu einem Orthopäden, der sich mit Kindern auskennt und zusätzlich Osteopath ist. Es gibt (leider) sog. high - need Babies. Ich würde mir auf jeden Fall Hilfe suchen, sowohl von Familie und Freunden als auch professionell!


miss_spicy

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Bitte wende dich an die nächste Schreiambulanz und an die frühen Hilfen. Es ist NICHT deine Schuld, ihr macht alles genau richtig und seid gute Eltern. Dein Baby hat einfach Probleme sich zu regulieren und mit seiner Umwelt klar zu kommen. Ich habe selbst ein Schreibaby welches jetzt 6,5 Monate alt ist, die Zeit war wirklich hart aber es wird besser, immer wieder ein Stückchen. Das wichtigste ist Hilfe suchen UND annehmen, so viel ihr bekommen könnt! Schreiambulanz, Psychologen, Oma, Opa, Tanten, ihr müsst da wirklich nicht alleine durch und du bist eine noch bessere Mama wenn du das Baby mal abgeben kannst und dich ausgeruht wieder kümmern kannst. Der Spruch es braucht ein ganzes Dorf ein Kind zu erziehen gilt bei Schreibabys ganz besonders! Ich habe auch sehr viel geweint und sehr viel Gezweifelt, das wichtigste ist sich klar zu machen, dass man nichts falsch macht und eine gute Mama ist. Auch für mich ein riesen Schritt war die Situation so anzunehmen wie sie ist und nicht mehr nach einer schnellen Lösung zu suchen, was dein Baby braucht ist Zeit und ganz viel Liebe und Verständnis, es will euch nicht ärgern, es kommt einfach noch nicht zurecht. Viel Tragen, viel Nähe, einfach halten und da sein wenn es schreit (eventuell Kopfhörer um das Schreien für euch etwas abzudämpfen), beim Tagschlaf hat uns eine elektrische Federwiege wahnsinnig gut geholfen, die war und ist immer noch Gold wert. Manchmal lag sie auch so drin und hat sich einfach entspannt und geguckt, wirklich toll. Auch wichtig, wenn ihr wütend werdet das Baby abgeben an den Partner, deswegen ist es auch gut wenn man nicht immer im selben Raum ist, so dass einer immer etwas Pause machen kann. Wenn ich nicht mehr konnte habe ich sie an meinen Mann gegeben und umgekehrt, war mein Mann nicht da, sind Oma oder Tante eingesprungen. Wenn es gar nicht mehr geht und ihr rasch Hilfe braucht, könnt ihr jederzeit ins Krankenhaus fahren!


Ruto

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Kann dem praktisch nichts hinzufügen - genau so ist es. Wirklich, du hast keine Schuld. Lass dir helfen. Bei uns hat das Tragetuch (alternativ Fliegergriff), abgedunkelten Zimmer und Bewegung (rumlaufen oder Gymnastikball) etwas geholfen. Das Abgeben oder sicher ablegen zum kurz Verschnaufen ist extrem wichtig, wenn du nicht mehr kannst. Sonst kann es lebensbedrohlich werden (Stichwort: Schütteln - niemals tun!). Es wird besser werden, definitiv. Und du wirst daran wachsen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ruto

diese Zeit wird auch vorbei gehen. Ich weiß, es ist hart und Du wirst es gerade ganz anders empfinden. Ich musste neben dem Schreibaby mich noch um eine 3 Jährige kümmern, die ich da leider sehr oft ungerecht behandelt habe, die eine ganz liebe immer war. Wenn ich daran denke, kommen mir noch heute die Tränen hoch. Evlt. sieht alles in einer Woche schon ganz anders aus. LG maxikid


JakobsMutti

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Das war hier lange genauso - mir hat die Trage geholfen. Baby rein und spazieren - Baby hat geschlafen.


Mitglied inaktiv

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Höchstwahrscheinlich schreit sie so viel, weil sie mit sich und ihrer Umwelt überfordert ist. Läuft bei euch der TV oder das Radio im Hintergrund? Wenn ja, aus damit. Bekommt ihr viel Besuch oder bist du viel unterwegs? Wenn ja, erst mal sein lassen. Zu hell? Zimmer abdunkeln etc. Ich persönlich halte nichts von reinen Osteopathen, aber, wie hier schon erwähnt, gibt es gute Orthopäden mit Zusatzweiterbildung.


Murmel2022

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Antwort auf Beitrag von Blondiie

Als erstes fühl dich mal gedrückt Dein Mäuschen scheint überreizt zu sein und kann sich schlecht selber beruhigen die ersten 3 Monate sind meist wirklich blöd und danach wird es besser Mein großer Sohn war auch so von 24h hat er gefühlt 20 geschrien meine hebamme sagte dann irgendwann das ich ihn nicht schreien lassen soll da er dadurch schon einen leichten nabelbruch hatte Ich hatte ihn nie einfach schreien lassen habe ihn lediglich abgelegt wenn ich zur Toilette musste Dadurch er ein Frühchen war hatte ich eh schuldgefühle Naja irgendwann stellte sich raus das er das kisssyndrom hatte (musst du mal googln) er bekam daraufhin 2 mal die Woche physio und es half also wurde dadurch besser aber weg war es nicht Als er 3 Monate alt war also korrigiert 5 Monate war alles gut war zwar trotzdem anhänglich aber das schreien war vorbei Kind 2 ist jetzt komplett anders schreit auch mal Aber nicht so Schreiambulanz und hebamme hinzu ziehen ist denke ich auch ein guter Schritt Vllt seid ihr auch von dem schreien innerlich so gestresst das es sich auf das Baby überträgt dad ist ein Teufelskreis Grad beim ersten Kind hat man Angst will alles perfekt machen usw Und leider wird uns durch Medien immer das Bild von friedlich schlummernden Babys gezeigt Diese Babys mag es geben aber das sind vermutlich nicht mal 10% aller Babys der große ist jetzt 7 Jahre alt was er damals schrie plappert er jetzt


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Murmel2022

mein erstes Kind war eines der wenigen, die nach 8 Tage durchschliefen, nur am Abend mal quengelten. Ein ganz tolles Anfängerbaby. Das 2. war dann ja ganz genau das Gegenteil. Ich war dann auch bei einer Schreiambulanz/Schlaflabor. In meinem Fall waren die Mitarbeiter dort komplett dämlich. Erst als meine 2. Tochter sich von alleine abstillte, war der Spuk vorbei. Von jetzt auf gleich, gab es kein Geschrei mehr und sie schlief von alleine ganz normal ein. Vorher immer 4 Stunden Geschrei und 20 Minuten schlafen auf dem Arm. Tragetuch etc. ging gar nicht. Ich denke heute noch, dass etwas mit meiner Milch nicht stimmte. LG maxikid


Jumalowa

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Tragetuch oder Trage, Ohropax oder Podcast hören während du das Baby trägst. KiA und Osteopath aufsuchen. Baby puken. Auf jeden Fall den Partner etc. einspannen. Ich glaube es heisst heutzutage Regulationsstörung. Früher hat man die Babys dann halt in den Keller gestellt (natürlich nicht alle). Also nein du machst nichts falsch und es kann sein, daß all unsere genannten Tipps nicht helfen werden, leider. Aber es wird vorüber gehen.


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Blondiie

Tut mir wirklich leid, wie schlecht es dir geht. Deswegen darf man nie naiv an sowas wie Elternschaft rangehen. Du kannst ein Baby bekommen, das total pflegeleicht ist und immer fröhlich oder ein Baby, das 20h am Tag schreit - und auch alles dazwischen ist möglich. Das habe ich mir zu Herzen genommen, bevor ich mich an die kinderplanung gemacht habe. Ich habe es mit meinem Sohn (heute 5 Monate) auch durch, er hat sehr viel geschrien anfangs, der rekord lag bei 6h schreien am stück, ohne pause, da war er erst ein paar tage alt (die schlimmste nacht meines ganzen Lebens). Ich habe mich mit meinem Mann teilweise nachts um 1 Uhr ins Auto gesetzt und wir sind mit dem Baby umher gefahren, weil er beim Autofahren meist eingeschlafen ist. Tragetuch mochte er nie, Osteopath hat nichts gebracht. Nach 2 Monaten ca. Wurde es besser, warum weiß ich bis heute nicht. Ich habe ihn aber nie alleine schreien lassen, vielleicht ist es deswegen besser geworden, weil er gemerkt hat, dass er sich immer darauf verlassen konnte, das wir für ihn da sind. Gib ihn zwischendurch immer ab (Papa, Oma, Opa, Freunde können ruhig eine Stunde mit ihm schieben gehen, damit du ein wenig Ruhe bekommst) und halte dir vor Augen, dass es besser werden wird, auch wenn du gerade das Gefühl hast, dass dein Leben ein Alptraum ist. Und blende nervige Kommentare aus. Mir wurde von einem Bekannten doch tatsächlich gesagt, dass mein Sohn bestimmt schreit und nicht zur Ruhe kommt weil ich unruhig bin und daher sei ich daran schuld (geht's noch?!). Halte durch, versuche bis dahin Verständnis für deine Maus zu haben und für sie da zu sein und bitte andere um Hilfe, wenn du am Ende bist, denn sowas macht eine gute Mutter aus.


Bella1012

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Pucken hat teilweise übrigens auch geholfen, aber nicht immer.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

„Mir wurde von einem Bekannten doch tatsächlich gesagt, dass mein Sohn bestimmt schreit und nicht zur Ruhe kommt weil ich unruhig bin und daher sei ich daran schuld (geht\\'s noch?!).“ Das ist einfach total daneben und kontraproduktiv, hört man aber leider oft (auch hier im Forum hin und wieder). Ich war tatsächlich die ersten Wochen extrem nervös. Da war meine Tochter entspannt und zufrieden. Gerade als ich den Dreh raushatte und nicht mehr so angespannt war, mutierte sie zu einem dauerhaft unzufriedenen Klebebaby (aber kein Schreibaby). Vielleicht hat sie mir auch einfach eine Schonfrist eingeräumt…


Blondiie

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Vielen Dank für eure Nachrichten & eure Tipps! Mein Mann und ich probieren, wenn sie schreit schon alles aus was uns einfällt. Von Tragen zu Singen zu Federwiege zu spazieren gehen - nichts hilft leider. Wir haben das Gefühl, dass leider nichts bringt. Die Kleine will weder auf meiner Brust sein noch in das Tragetuch. Da fängt sie noch mehr zu schreien an. Weder TV noch Radio laufen bei uns, Besuch haben wir fast keinen. Das einzige was ich mit der Kleinen mache ist ab und zu einkaufen zu gehen und zum Arzt mitzunehmen. Meine Mama und Oma kümmern sich um sie, wenn ich mal etwas zutun habe. Allerdings kriegen sie die Kleine auch nur selten beruhigt. Die Caritas in unserer Nähe hat heute leider geschlossen. Ich hoffe ich kriege von denen morgen etwas Hilfe bzw Tipps zu Ärzten oder so etwas. Aber es tut gut zu hören, dass es einigen von euch auch so ging. Ich habe leider keine Bekannten mit Kindern & kann mit keinem darüber reden.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Blondiie

Wenn ich, dann mal am Abend unterwegs war und Nachts nach hause kam, habe ich doch öfter mal Eltern gesehen, die mit dem KiWa nachts durch die Gegend rollten. Sichtlich total erledigt. LG


miss_spicy

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Naja einen Arzt braucht ihr ja nicht, ich braucht ne Schreiambulanz mit guten Psychologen. Eine Schreiambulanz ist ja hauptsächlich für euch da, bei den Kleinen kann man ja eh keinen "Schalter" umlegen, es gibt keine Medizin gegen das Schreien. Meine wollte auch weder Tragetuch noch Kiwa, das war die reinste Katastrophe, ich bin meistens nach 10 Minuten Kiwa Fahrt heulend nachhause gelaufen weil sich meine Kleine so derart in Rage geschrien hat. Das einzige was half war Fliegergriff und im Stechschritt umher laufen oder eben oft die Federwiege. Weißes Rauschen hat auch manchmal geholfen. Ich würde mich über das Thema übrigens nur mit Eltern austauschen, welche auch ein Schreibaby haben, alles andere halte ich nicht unbedingt für sinnvoll. Gespräche mit Eltern von "normalen" Babys gingen meistens so, dass mir geantwortet wurde, dass ja eine Spieluhr aufziehen sowieso immer beim Schlafen hilft, jedes Kind doch im Kiwa oder Auto einschläft und davon abgesehen hat ja unser Baby sowieso die meiste Zeit geschlafen. Solche Gespräche helfen einem wirklich nicht weiter.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Ich würde IMMER einen Arzt aufsuchen um eben etwas organisches auszuschließen. Aber richtig, helfen bei einem Schreibaby kann er nicht aber vielleicht kennt Er oder Sie hilfreiche Ansprechpartner.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Du hast natürlich recht, immer zuerst zum Arzt. Wahrscheinlich verdränge ich das, da mein Arzt genau gar nicht hilfreich war, er hat sie nicht mal angeschaut, mir nur gesagt das sei alles normal. Die Überweisung zur Schreiambulanz habe ich nur mit etwas Nachdruck gnädiger weise bekommen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

unterschreibe bei miss-spicy. Unser KiA war ganz genauso . LG


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Unser Kinderarzt war da auch gleich fertig. Und richtig, die hilfreichsten Gespräche (die auch der Psyche gut taten) hatte ich mit Eltern mit Schreibabys. Auf "Habt ihr schon ... ausprobiert", "Das klingt doch normal, sind nicht alle Babys Mal schwierig?" konnte ich getrost verzichten. Vielleicht also fast ein Segen, dass die TE die Erste in ihrem Freundeskreis ist.


Kaire

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Antwort auf Beitrag von Blondiie

Meiner hat auch bei mir im Arm oft erst richtig losgelegt, dass heißt aber nicht, daß er es nicht mag. Dort konnte er sich fallen lassen und dann kam halt alles raus. Wenn die ganze Anspannung dann abgebaut war, war er ein entspanntes Baby (hielt allerdings nur bis zum nächsten Tag, dann begann der Kreislauf aus Anspannung / überreizung, schreien und Entspannung von vorn - wir konnten nach dem Kind praktisch die Uhr stellen), wollte kuscheln und noch mal Milch (die ganze schreierei strengt ja an..) und dann hat er erst mal geschlafen. Falls du kannst probier es auf dem Arm mal aus, es muss keine Ablehnung bedeuten dass das Kind da erst mal mehr schreit.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Kaire

bei mir wollte meine Tochter ständig an der Brust nuckeln. Schnuller, Daumen, Finger, Nuckeltuch etc. hat sie nie habe wollen. Aber, die Brust kann man ja schlecht 24 Stunden geben und erst recht nicht zum Nuckeln. Dazu kam, dass sie wirklich auch ständig Hunger hatte und ordentlich trank. Blähungen, Kolliken hatte sie aber nie. LG


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Also ich habe meiner Tochter die Brust zum Nuckeln gegeben. Sie ist immerhin Dazu bestimmt, den Hunger UND das natürliche Saugbedürfnis zu stillen. Da sie keinen Schnuller akzeptierte und auch ein ausgeprägtes Schreibaby war (schrie bis zum 6. Monat exzessiv,bis zum 10. quengelte und weinte sie exzessiv) war ich um jede Minute froh, in der sie an der Brust hing und still war. Den Postings von miss_spicy und Ruto ist nichts hinzuzufügen. Ein Austausch mit Müttern von Schreibabys ist extrem hilfreich so bin ich zu diesem Forum gekommen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Habe ich ja auch gemacht, aber teilweise fühlte es sich alles kaputtgenuckelt. Dauernuckeln 24/7 war für mich dann auch nicht mehr angenehm. Und immer das Gefühl, dem 1. Kind nicht gerecht zu werden. LG


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das kenne ich zu gut! Zum Glück hatten wir kein weiteres Kind ....ich hatte deinem Satz so verstanden, als würde man "das einfach nicht machen" und nicht als "irgendwann ist Mamas Grenze erreicht " :) Letzterem Stimme ich voll zu.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Dann war das ein Missverständnis. Meine Brust gab es so oft es ging, zur beruhigen. Aber nach einer gewissen Zeit, war das Nuckeln halt für mich unangenehm. LG


Cherrybomb

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Antwort auf Beitrag von Blondiie

Ich fühle mit dir. Unsere Maus ist jetzt 5 Wochen alt und kreischt sich hier regelmäßig die Seele aus dem Leib. Wir sind nervlich am Ende und ich heule vor Erschöpfung fast täglich. Es ist super hart. Eine wirkliche Lösung haben wir noch nicht gefunden. Gestern haben wir das erste Mal gepuckt und damit ganz okayen Erfolg gehabt. Sie hat einen dermaßen ausgeprägten Moro Reflex, dass sie die kleinsten Änderungen der Position davon abhalten, Ruhe zu finden. Das Pucken hat ihr endlich Mal in den Schlaf geholfen. Und sie schreit nicht, sondern knottert nur noch leise vor sich hin. Vielleicht hilft dir das. Wir beten, dass wir den kleinen Erfolg ausbauen können. Falls nicht, ist die Schreiambulanz die nächste Anlaufstelle. Du bist nicht alleine und ganz bestimmt keine schlechte Mama. Mach dir das bitte bewusst.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Cherrybomb

Diesen ausgeprägten Moro Reflex hatte unsere auch extrem, ich habe sie dann auf dem Bauch schlafen lassen, das war bei uns die Lösung. Ich hatte bei ihr das Gefühl, dass sie das irgendwie geerdet hat, ab da ist sie dann auch nur noch 1-2 mal die Nacht wach geworden. Ich glaube diese Dinge sind typisch für Schreibabys, ausgeprägter Moro Reflex, viel spucken (ich merke bei ihr dass sie deutlich weniger spuckt wenn sie sehr entspannt ist), Abbau von Stress/Reizen durch Bewegungen (bei uns war es exzessiv den Kopf hin und her drehen und mit den Händen fuchteln).