Schoko
Hallo, mein Sohn ist sieben Monate und bekommt um drei Uhr Nachts 140ml Milch, um acht Uhr Milch um halb elf einen Obst Getreide Brei um halb eins Gläschen (Gemüse, Fleisch) mit einem halben Teelöffel Rapsöl, um halb drei eine Milch und Abends einen Milchbrei. Er schläft gegen halb sieben. Ist es O.K. dass er um drei Uhr Nachts noch Milch (2.er Nahrung) trinkt? Er hat wirklich Hunger, er hat die Finger im Mund und man hört richtig das rumpeln wie die Milch in den Bauch läuft. Ich lege ihn dann meist wach wieder ins Bett und dann schläft er auch ganz friedlich wieder ein. Manchmal wird er gegen fünf nochmal wach und will dann auch trinken manchmal schläft er durch bis halb sieben, da stehe ich sowieso auf. 2. Ab wann kann ich ihm was zum knabbern anbieten und was? Habe total Angst er verschluckt sich. 3. Die Oma hat die Angewohnheit ihm beim essen wenn wir da sind alles kosten zu lassen... Das heißt sie lässt ihn an der Weißwurst, Eis eben allem lecken usw. Sie meint immer damit er auch mal probieren kann. Ich denke das ist doch nichts für Babys. Sehe ich das richtig?
Hey! Ich habe es bei den ersten beiden Kindern auch nicht anders gemacht. Mit dem 3. haben sich meine Verhaltensweisen verändert, denn ab da durften die Folgekinder probieren. Kind No 5 und 6 haben nie reine Gläschenkost oder Flaschennahrung bekommen, sondern wurden ans Tischessen gewohnt. LG H
Hallochen,
meine Kinder haben mit 7 Monaten auch schon vieles vom Tisch mit probiert. Vor allem habe ich darauf geachtet, dass es nicht allzu sehr gewürzt war (die kleinen Nieren können Salz noch nicht gut verwerten) und scharf an sich essen die Kleinen sowieso noch gar nicht. Also ist das Probieren an sich kein Problem, wenn man drauf achtet, dass es wirklich kleingedrückt wird. Ja, auch klitzekleine Stückchen Wiener durften sie essen oder auch mal Leberwurst auf einem ganz weichen Brötchen, welches sie solange im Mund zerdrückt haben bis es wirklich "Matsch" war. Ich saß allerdings auch ununterbrochen dabei und hab sie nie aus den Augen gelassen - eben auch aus Angst, sie könnten sich verschlucken. Ist aber nie passiert.
Eis find ich mit 7 Monaten allerdings nicht gut wegen der Vollmilch. Meine zwei haben unter 1 Jahr keine Kuhmilch bekommen, d.h. mit 11 Monaten hat mein Sohn mal einen Kakao getrunken. Meine Kinderärztin gab mir allerdings das Okay dazu, da mein Sohn zu dem Zeitpunkt keinerlei Babymilch mehr mochte.
Meine Tochter mochte normale Milch gar nicht, sie liebte ihre Muttermilch heiß und innig.
Es ist okay, dass Dein Sohn nachts noch eine Milch mag. Viele sagen, dass Kinder ab 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr brauchen, mein Sohn allerdings wollte es auch, bis er ca. 10 Monate alt war. Er trank abends gegen 18.30 Uhr die letzte Milch, schlief bis nachts ca. 3 Uhr, trank seine Milchflasche ratzfatz leer und schlief dann bis 6 Uhr/ 6.30 Uhr. Und er ist weder dick noch hat er kranke Zähne davon (Mittlerweile ist er schon 8 Jahre alt.)
Du kannst Deinem Sohn ruhig schon etwas zum Knabbern anbieten. Brötchen bietet sich an, es ist handlich und schön weich zum "Zerspeicheln". Auch Kinderkekse gibt es von HiPP z.B., die sind zuckerfrei und meine Tochter fand sie sehr lecker. Ich fand, sie schmecken wie Pappe, aber sie war begeistert.
Auch kleine Stückchen Banane habe ich in dem Alter angeboten.
LG Jacquie
naja findst du das nicht etwas übertrieben mit dem Eis? Wenn das Kind nur paar mal ableckt, dann isses doch okay. Daniel hat übrigens mit 8 Monaten auch "normale" Milch bekommen, allerdings verdünnt. Was meinst du was es früher gab? Wenn die Mama keine Muttermilch hatten konnten sie im Krieg kaum in den Supermarkt fahren und Alete, HiPP & Co kaufen, da gabs auf dem Land wenn man Glück hatte Kuhmilch oder Ziegenmilch für die Babys. Ziegenmilch ist übrigens am nächsten der Muttermilch.
"Früher" war die Säuglingsterblichkeit dafür um vielfaches höher als heute...
Ziegenmilch ist übrigens für Kinder unter einem Jahr genau so wenig geeignet wie Kuhmilch.
Sicher gabs früher keine Milchnahrung, aber da gabs Ammen, die die Kinder mit ernährt haben. Da gab es Frauen, die ihre Muttermilch abgegeben haben. Meine Oma ist Jahrgang 1925 und sie selbst hat mir einiges erzählt von "früher". Natürlich gab es auch Frauen, die ihren Kindern Kuhmilch geben mussten - abgekocht etc. ABER es gab ganz viele Babies, die ihren 1. Geburtstag nicht erlebt haben. Und ich finde es vermessen, heute von früher zu reden. Wenn ich die Möglichkeit habe, mein Kind dementsprechend zu ernähren, warum sollte ich das nicht tun? Wenn DU Deinem Kind mit 7 Monaten schon Eis anbieten magst, bitte - nur zu. ICH wollte das nicht, genauso wie ich nicht wollte, dass meine Kinder zu früh Kuhmilch bekommen oder oder oder. Jeder sieht es - glücklicherweise - anders. Achja und wegen früher - früher hätte ich keine Kinder bekommen können, da ich dank meines Hashimotos und PCO's ohne Medikamente keine Kinder bekommen kann. Hätte ich also da auch sagen sollen - tja früher wäre es so gewesen, was soll's??? Wir leben im JETZT und nicht FRÜHER!!! LG Jacqueline
find ich gut, das die Oma das macht mit dem probieren. Kannst ihm auch ruhig normales Essen geben. Musst aber immer dabei sein, wenn er mal einen Keks oder Brötchen (lutschen sie meistens noch ab wenn sie keine oder wenig Zähne haben) isst. Kochst du auch selbst für ihn? Gemüsebreie, Milchbreie? Selbst kochen ist besser als die Gläschen, die meiner Meinung nach null Geschmack haben.
Find ich nicht so toll, das sie ihn alles probieren lässt. 7 Monate ist noch verdammt früh. Muß ja nicht wirklich sein. Vor allem Milch und Co. geht gar nicht.... Und immer dieser Spruch von wegen, früher hat mans ja auch gemacht...da krieg ich die Krise...
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