Elternforum Rund ums Baby

Ständige Angst um das Neugeborene

Ständige Angst um das Neugeborene

MariAusPari

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Hallo ich hoff ihr könnt weiterhelfen... Meine Tochter ist 8 Tage alt und ist gesund, zumindest bisher war nichts auffällig. Ich habe ständig Angst wegen plötzlichen kindestod oder allgemein das was passieren kann. Sie niest seit paar Tagen oft mal, da denke ich dass sie krank sein könnte. Der Arzt konnte aber noch keine Erkältung feststellen. Körpertemperatur liegt bei 37.2 . Ich schlaf gar nicht, ich schau immer ob sie noch atmet und ob alles ok ist. Selbst angelcare bringt mir nichts, 2 mal Fehlalarm in 2 Tagen hat es auch alles nicht besser gemacht.. Wie geht ihr mit solchen Ängsten um und was könnt ihr empfehlen?? Liebe grüsse Maria


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Helfen Fakten? Die Wahrscheinlichkeit für den plötzlichen Kindstot ist mega gering. Jährlich sterben etwa 130 von knapp 700.000 Kindern daran. Das sind 0,02 Prozent. In Worten: Null Komma Null Zwei. Niesen ist oft einfach nur ein Zeichen, das etwas in der Nase kitzelt. Sprich: da hängt ein Popel schief, mehr vermutlich nicht. Du solltest Deine Ängste zügeln, sprich doch mal mit Deiner Hebamme.


NiNa0110

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Liebe Maria, Ich kann deine Angst nachvollziehen und ich bange schon ganz fest auf den Moment hin, wenn mein Sohn 6 Monate ist. ! Er ist ein Frühchen und 7 Wochen zu früh auf Die Welt gekommen. Er lag 4 Wochen auf der Neo am Monitor. Da hatte ich wirklich KEINE Angst.. Als er dann zu Hause war schlief ich maximal 2 Stunden am Tag, um sicher zu gehen, dass er noch atmet. ABER .... Mach dich nicht verrückt.! Dein Baby schafft das schon. Wirke entgegen, indem du ihn in einen Schlafsack packst - Keine Decke. Nicht im Elternbett schlafen lassen - Stubenwagen/Beistellbett.. Beließ dich nicht zu viel auf google.. das macht einen irre. Wie gesagt.. wirke ihm entgegen. Es passiert schon nichts. Die Chance ist sehr gering. Ganz viele Grüße von Anne und Baby Tommy (14 Wochen jung)


shore1980

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Antwort auf Beitrag von NiNa0110

Naja, das stimmt so nicht ganz. Das Elternbett ist sogar sicherer für das Baby, wenn gewisse Dinge eingehalten werden, wie zB kein Drogen,Alkoholkonsum, Nichtraucher, Decken, und keine Medikamenteneinnahme. Das Baby ist nah bei dir, dadurch merkst du selbst im Schlaf, falls was nicht stimmt und dein Baby spürt dich und deine Wärme, merkt deine Atmung und wird so selbst zum Atmen angeregt. Da gibt es gute Berichte drüber. Wenn die Ängste überhand nehmen- und das kenne ich selbst sehr gut, wende dich an einen Arzt. Es gibt sehr gute stillfreundliche Medikamente bei solchen Schwierigkeiten. Ich wünsche dir alles Gute!


Skylights110

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Antwort auf Beitrag von NiNa0110

Kinder können auf noch mit 1.5 am plötzlichen kindstod sterben. Die beste Prävention ist das kind SICHER im elternbett oder im beistellbett nebeneinander zu haben.


LUpE

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Dieser Beitrag hilft bestimmt super gegen ihre Angst...


LouLou202020

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Ich versteh deine Angst. Es ging mir nicht anders und ein kleines bisschen Angst bleibt leider immer. Ich hab mich in den ersten 4 Monaten verrückt gemacht wegen SIDS und allen anderen mist und bereue es. Denn eigentlich soll die Zeit zum genießen da sein. . Was mir geholfen hat ist ihn neben mir schlafen zu lassen. Hab mir auch keine Schlafmatten besorgt weils umstritten ist das die wirklich sicher sind. Hab natürlich bei jeden Geräusch geguckt etc. Wenn du letztendlich alles beachtest, wie kein Himmel, kein Nestchen, keine Decken, keine Kissen, keine Plüschtiere ins Bett zutun wird nichts passieren. Pucken nur im Alter wo sie sich noch nicht drehen können. Unbeaufsichtigt nicht auf den Bauch schlafen lassen. Wenn man all das beachtet passiert nix. Das Niesen kann alles sein, ein Haar was stört, ein Popel oder noch Fruchtwasser was rausgeschleudert wird. Wenn die einen Schnupfen haben oder krank werden hört und merkt man das an der Laune. Selbst dann passiert aber nix schlimmes. Hab immer einen Nasensauger da, da gibt's manuelle oder welche für den Staubsauger. Kochsalztropfen oder Muttermilch helfen bei verstopfter Nase wenn es mal dazu kommt. Mach dir da keine Sorgen. Achte auf die Dinge und alles wird gut.


kia-ora

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Meine Hebamme meinte damals zu mir: Die Kleine hat die Geburt überlebt. Also geht sie so schnell nicht kaputt. Stimmt. Besagtes Kind ist inzwischen 13 Jahre alt und mitten in der Pubertät.


Naomi21

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Ich hatte auch viele Ängste in den ersten Wochen, vor allem weil sie erst nur auf uns und dann nur neben uns geschlafen hat. Zum Glück legt sich das mit jeder Woche mehr. Meine Kleine schläft bei uns im Bett neben mir, mit all den Sicherheitsvorkehrungen die man machen sollte. So bekomme ich alles direkt von ihr mit. Wenn Sie mal im Beistellbett schläft ist das ganz seltsam für mich da ich ihre Atmung nicht mehr hören kann wegen der Entfernung . Und unsere Atmung stimuliert tatsächlich ihre. Mein Mann atmet immer mal wieder im Schlaf sehr laut und sie macht das dann direkt nach :D.


Aurora 123

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Hallo, mir ging es nicht anders. Ich habe die ersten 4 Wochen nicht geschlafen. Lag im Bett neben meinem Baby und hab immer geschaut ob es noch atmet. Iwann kam der Tag an dem ich einfach vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Als ich wach wurde war natürlich alles okay. Dann habe ich angefangen in den Pausen zwischen den Fütterungen zu schlafen. Als mein Kind dann so 2 Monate alt war, hab ich es durchschlafen lassen bis es wach wurde und trinken wollte, und habe mich auch hingelegt(vorher haben ich es alle 4std geweckt). Nach so ca 3 Monaten schlief mein Baby 8std durch. Ich bin immer mal wieder wach geworden und habe nachgeschaut ob alles okay ist. Jetzt 7 Monate später ist die Angst weg. Ich denke, dass es ganz normal ist beim ersten Baby. Ich hoffe du findest auch bald Ruhe und die Angst legt sich. Alles liebe!


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Ich kann deine Ängste gut verstehen aus verschiedenen Gründen. Da Fakten ja schon genannt wurden möchte ich ergänzen: Dass junge Babys häufig niesen ist normal, da sie nicht anders ihre Nasengänge von Staub, Sekret und Fusseln befreien können. Hat deine Hebamme dir das nicht erzählt? Ansonsten schau dir auf Youtube Videos zur Säuglings erste Hilfe an, das gibt Sicherheit. Wenn du dein Baby überwachen möchtest, dann empfehle ich den snuza hero. Der wird an die Windel gesteckt und alarmiert nach 20 Sekunden. Nach 15 Sekunden ohne Bewegung vibriert er um das Kind zu wecken.


Honigküchlein

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Auch wenn ich die Ängste teilweise natürlich nachvollziehen kann würde ich persönlich dringend von der Überwachung eines gesunden Kindes abraten. Dein Kind hat kein Problem, das Problem liegt bei dir, also such du dir Hilfe. Sprich mit deiner Hebamme und/oder deiner Ärztin. Mein Sohn war nach der Geburt krank und musste im Krankenhaus überwacht werden, das war einfach furchtbar für mich. Ich war so froh, als wir uns nach und nach von allen Geräten verabschieden konnten. Zuhause hatten wir nichts, außer ein Babyphone mit Kamera (das wollte mein Mann unbedingt, ich hätte lieber nur eins mit Ton gehabt). Natürlich hatte ich auch immer mal wieder Angst, aber ich habe in mich und meinen Sohn vertraut und viel mit meiner Hebamme gesprochen. Inzwischen ist mein Sohn 1 Jahr alt und es gab nie wirklich Grund zur Sorge. Es wird alles gut werden!


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Honigküchlein

Ich kann die Ängste nicht wirklich nachvollziehen ich persönlich hatte da nie Angst vor. Irgendwie hatte ich immer den festen Glauben dass alles gut wird. Aber ich bin da wohl eine Ausnahme. Ich möchte dir aber wirklich den Satz meiner vorschreiberim ans Herz legen, das das Problem bei dir liegt . Hol dir Rat bei Ärzte/ Hebamme und führ dir immer wieder die Fakten vor Augen! Halte dich an die Empfehlung wenn dir das Sicherheit gibt und versuche deine Ängste nicht auf das Kind zu übertragen!


stevit

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Wir waren uns anfangs auch unsicher. Insbesondere da die Aufklärung in Spital und durch Hebamme unzureichend war. Das Gespenst "plötzlicher Kindstot" kam auf da immer nur beiläufig erwähnt: "denken sie daran .. immer auf dem Rücken... Plötzlicher Kindstot und so"... Wenn Papa das so sagen darf: Bullshit. Die Statistische Wahrscheinlichkeit ist so gering. Und da fallen allerlei Risikogruppen rein. Kinder in Raucherhaushalten. Drogen, Alkohol. Frühchen, Kinder mit Krankheit etc. Für ein gesundes Kind ist die Wahrscheinlichkeit bereits so gering dass man sich da einfach ziemlich unnötig nen Kopf macht. Klar dennoch Etappen wir uns auch noch dabei nachts nach dem Atmen zu lauschen etc. Aber bloss nicht das Kind aufgrund deiner eigenen Angst quälen. Schlafen lassen. Stillen wenn's wach wird oder du denkst "es müsste mal wieder". Auch die Einschlafroutine so machen wie es sich für dich richtig anfühlt. Ja... Alle sagen schlafen auf dem Rücken... Unser Sohn schläft aber z.b. seit 9 Wochen nur AUF uns ein. Wichtig ist einfach das das Baby nicht auf der Nase schläft oder alleine im Bett und sich da if das Gesicht dreht. Meist hat man da ganz gute Instinkte was sich sicher anfühlt...


kattta

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Antwort auf Beitrag von stevit

Ich denke, anfängliche Unsicherheit und Sorge ist normal. Aber- es ist echt wichtig, mehr und mehr in die eigene Intuition zu wachsen und Vertrauen zu lernen. Wichtig für die Eltern und wichtig für das Kind. Ständig in Angst zu leben, daß das eigen Kind stirbt ist völlig übertrieben und auch nicht gut für das Zusammenwachsen einer Familie. Das Kind wird in zukunft ständig Herausforderungen meistern lernen. Ob es die ersten Nüsse sind, die gegessen werden. Laufen und stürzen, keine heißen Herdplatten anfassen und irgendwann dann doch kochen lernen, später Werkzeuge erkunden , Fahhradfahren, Freundee auswählen, Abends ausgehen... Was ich sagen will,- Vetrauen und tiefe Liebe sind das Grundrezept. Ein Schritt folgt dem nächsten und diese immense Angst ist kein guter Begleiter. Die Kinder müssen spürne, daß wir ihnen zutrauen, das Leben zu meistern. Auch schon als Babys. Diese ständige Angst und Sorge in einer so viel Sicherheit bietenden Gesellschaft ist irgendwie auch toxisch für das Leben mit Kindern. Natürlich meine ich nicht, daß man sich nicht kümmert. Aber das gesunde Maß ist hier wichtig. Such dir doch bitte eine vernünftige Hebamme, mit der du deine Ängste besprechen kannst. Man kann auch nicht bei jedem Huster in die Notaufnahme, die fassen sich ja an den Kopf. Babyüberwachung, die die kKeinen aufweckt wenn sie tief schlafen, halte ich auch für irre. Das ist reine Geschäftemacherei mit der Angst. Wer von uns ist nicht auch mal froh, WENN sie schlafen. Meine beiden haben übrigens NUR auf dem Bauch gut geschlafen, da war nichts dran zu schrauben. Ein normales babyfon tat´s auch. ich habe sie eh nicht alleine gelassen, die Tür war immer offen und wir hatten sie im Auge und auch im Hörbereich.


miss_spicy

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Hast du keine Nachsorge Hebamme? Die nimmt einen echt schon gut einen großen Teil der Ängste und Fragen. Viel Niesen ist vollkommen normal, meine Hebi sagte bei Neugeborenen reicht ein Staubkorn um zu niesen, meine niest sicher mindestens 15 mal am Tag, da brauchst du dir keine Sorgen machen, alles normal.


kattta

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Ich denke, anfängliche Unsicherheit und Sorge ist normal. Aber- es ist echt wichtig, mehr und mehr in die eigene Intuition zu wachsen und Vertrauen zu lernen. Wichtig für die Eltern und wichtig für das Kind. Ständig in Angst zu leben, daß das eigen Kind stirbt ist völlig übertrieben und auch nicht gut für das Zusammenwachsen einer Familie. Das Kind wird in zukunft ständig Herausforderungen meistern lernen. Ob es die ersten Nüsse sind, die gegessen werden. Laufen und stürzen, keine heißen Herdplatten anfassen und irgendwann dann doch kochen lernen, später Werkzeuge erkunden , Fahhradfahren, Freundee auswählen, Abends ausgehen... Was ich sagen will,- Vetrauen und tiefe Liebe sind das Grundrezept. Ein Schritt folgt dem nächsten und diese immense Angst ist kein guter Begleiter. Die Kinder müssen spüren, daß wir ihnen zutrauen, das Leben zu meistern. Auch schon als Babys. Diese ständige Angst und Sorge in einer so viel Sicherheit bietenden Gesellschaft ist irgendwie auch toxisch für das Leben mit Kindern. Natürlich meine ich nicht, daß man sich nicht kümmert. Aber das gesunde Maß ist hier wichtig. Such dir doch bitte eine vernünftige Hebamme, mit der du deine Ängste besprechen kannst. Man kann auch nicht bei jedem Huster in die Notaufnahme, die fassen sich ja an den Kopf. Babyüberwachung, die die kKeinen aufweckt wenn sie tief schlafen, halte ich auch für irre. Das ist reine Geschäftemacherei mit der Angst. Wer von uns ist nicht auch mal froh, WENN sie schlafen. Meine beiden haben übrigens NUR auf dem Bauch gut geschlafen, da war nichts dran zu schrauben. Ein normales babyfon tat´s auch. ich habe sie eh nicht alleine gelassen, die Tür war immer offen und wir hatten sie im Auge und auch im Hörbereich.


Skylights110

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Mein Sohn hat die ersten min. 9 Monate in meinem Arm geschlafen, so wusste ich immer, er atmet noch. Als er tatsächlich ein oder zwei Mal länger nicht geatmet hat war ich sofort wach. Inzwischen schläft er im schlafsack neben wir (16 Monate) ich gucke immernoch oft.


LUpE

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Antwort auf Beitrag von MariAusPari

Bei mir war diese Übermächtigkeit der Angst auch hormonell bedingt. Ich mache mir glaube ich generell eher mehr Gedanken, was passieren könnte als andere. Aber mittlerweile "nutze" ich das, um schon mal durchzuspielen, wie ich Dinge am besten organisiere, damit Gefahren möglichst gering sind. Dann fühle ich mich eigentlich ganz wohl. Das einzige, wovor ich noch unrealistisch große Angst habe sind Autos, Kühe und Pferde. Über Autos werde ich wohl nicht hinweg kommen. Bei Pferden hilft Konfrontation. Ich gehe mit den Kindern gelegentlich Reiten und fasse jedes Mal etwas mehr Vertrauen.