Orsina7721
Hallo zusammen,
mein Sohn ist gerade 5 Monate geworden und ich habe ständig Angst, dass er nicht mehr atmet. Das äußert sich, indem ich, wenn er schläft, ständig die Hand auf seine Brust legen muss, um die Atmung zu kontrollieren. Ich schrecke auch oft aus dem Schlaf hoch und muss dann sofort nach ihm sehen. Wenn er im Kinderwagen schläft, halte ich an, um seine Atmung zu überprüfen. Usw. Das macht mich inzwischen richtig fertig und ich bin total erschöpft
Zur Vorgeschichte kann ich sagen, dass ich 2018 eine Fehlgeburt hatte (Missed Abort in der 10. SSW). Die Geburt meines Sohnes wurde wenige Tage vor ET eingeleitet, da ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte. Schon nach der 2. Tablette Cytotec waren die CTGs auffällig, da seine Herztöne ständig abfielen. Am letzten Abend der Einleitung waren sie plötzlich gar nicht mehr hörbar und mein Bett für den Notkaiserschnitt wurde bereits vorgefahren. Am nächsten Tag wurde er dann per Kaiserschnitt geholt und ist kerngesund zur Welt gekommen.
Hinzu kommt, dass während meiner Schwangerschaft meine Oma gestorben ist, zu der ich ein sehr enges Verhältnis hatte.
Kennt jemand diese ständige Sorge? Wird das besser? Ich überlege inzwischen ernsthaft mir Hilfe zu holen. Ich will auf gar keinen Fall eine überbesorgte Helikoptermama werden. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, wie ich etwas gelassener werde.
Danke für Eure Antworten und fürs Lesen
Du solltest dir wirklich Hilfe holen, denn du bist bereits eine überbesorgte Mutter. Lasse dir helfen: dir und deinem Kind zuliebe. Alles Gute.
Hey, mir geht es ähnlich. Meine Tochter ist 10 Wochen alt und ich mache nur dauernd Sorgen um alles Mögliche. Ich hoffe, es sind die Hormone, vielleicht vom Stillen?
Ich war/bin auch eher überbesorgt. Bei mir wurde es schon besser mit der Zeit. Du wirst erfahrener und sicherer im Umgang mit deinem Kind und nach einiger Zeit merkst du ja selber dass nichts passiert und wirst dann auch lockerer. War bei mir zumindest so.
Oh Gott erinnere mich bitte nicht.. ich war die reinste Katastrophe hab mich und mein Kind nur gestresst damit.. zwar nicht die Atmung aber alles andere.. Corona: habe alle um mich herum verstoßen, Monate lang und dann mit der Einsamkeit gekämpft.
Alles andere war für mein Kind gefährlich habe ständig desinfizieren, seine Sachen mehrere Male am Tag abgekocht.
stand manchmal bis 2/3 Uhr morgens in der Küche. Habe meine Hand durch das Desinfektionsmittel verletzt, Keime und Bakterien waren TÖDLICH für mich in der Zeit.. ach her je und alles andere um mich herum.
Es legt sich !
Das was Du schilderst hat mit überbesorgt oder Helikoptermama nix zu tun, das wirkt eher schon krankhaft - bitte hol Dir Hilfe
Alles Liebe und Gute
Hallo, niemand kann Deine individuelle Situation wirklich analysieren. Ich finde es sehr sinnvoll, wenn Du Dir Hilfe holst, denn es geht Dir offensichtlich nicht gut damit, wie es ist, und da muss keiner alleine durch. Selbst, wenn es sich von alleine geben würde, schadet es ja in keinster Weise, wenn Du es "beschleunigst". Viele Grüße
Hallo! Ich kann dich aus verschiedenen Gründen sehr gut verstehen, und kann dir auch raten, dir Hilfe zu holen und dein Trauma zu verarbeiten. Vielleicht kann "Schatten und Licht " weiterhelfen. Einfach mal googlen. Ansonsten kannst du die Atmung deines Kindes auch überwachen, wenn du dann ruhiger schläfst. Es ist auch egal wie verpönt sowas hier ist, sollte es dir damit besser gehen, versuch es mal. Falls Du so etwas willst, kann ich den snuza Hero empfehlen.
Hatte auch anfangs Angst gehabt das ich Nachts aufwach und er nicht mehr atmet, das legt sich aber mit der Zeit. Ab dem 8. Monat hab ich höchstens mal aufn Bauch noch geguckt. Mittlerweile nur noch Nachts wenn er sehr ruhig und flach atmet, was selten vor kommt weil er aufgrund Polypen schnarcht seit dem er 13/14 Monate alt war. Hatte wie du bevor ich mit meinem Sohn schwanger war in der selben Woche eine unschöne Fehlgeburt gehabt. Dementsprechend war die Schwangerschaft unschön und umso mehr kam die Angst als er da war weil man zuviel liest. SIDS passiert regulär wenn du alles beachtest nicht. Vorallem nicht wenn das Kind kerngesund ist. Was mir Sicherheit gab etwas war ein Erste- Hilfe Kurs für Säuglinge und Kinder. Das nahm mir etwas diese Unsicherheit was zutun wäre wenn Fall XY Eintritt, zum Beispiel er sich stößt worauf zu achten ist. Je nach Anbieter kostet das nichts. Hab einen beim DRK gemacht und nur 25€ gezahlt, dieser ging 2 Stunden. Das gab mir mehr Sicherheit. Mein Mann war zwar beim Bund Sanitäter, aber da lernt man zum Beispiel nicht wie man ein Säugling beatmet etc. Bei Säuglingen ist das ja alles anders. Aber wenn du der Meinung bist das es bei dir schon ein Zwang ist und du Nachts nicht zur Ruhe kommst solltest du dir einen Therapeuten zusätzlich suchen.
Ich hatte in der Schwangerschaft mit meinem sohn viele Komplikationen und es wurde mir oft gesagt er würde es nicht schaffen. Ich schaue immernoch oft, ob er noch atmet und er ist inzwischen 19 Monate. Ansonsten bin ich kein bisschen überbesorgt, er darf im Dreck spielen und auf Bäume klettern etc. Was ich damit sagen will ist, dass es vielleicht einfach ein Überbleibsel der Angst um dein kind ist. Es wird besser, du bist deshalb nicht gleich verrückt.
Hey, ich finde es super, dass du dir Hilfe suchen möchte. Tu das! Beim 1. Kind ist man aber generell etwas besorgter. Jetzt kommt langsam die Zeit, in der dein Kind anfängt die Welt zu erkunden und auch kleine Unfälle haben wird - diese sind wichtig, damit es dadurch lernen kann! Eine überbesorgte Mutter kann da ganz schnell Lernchancen zerstören/verhindern. Alles Gute und viel Erfolg!
Hallo, Mir stand gerade etwas das Wasser in den Augen, weil ich so an mich denken muss als meine Tochter noch so klein war. Jetzt wo sie krabbelt und isst und einfach größer ist, is es etwas besser. Tut sie sich weh, dann hab ich oft mit geweint, jetzt nicht mehr. Jemand hat ja schon von Licht u Schatten ev geschrieben, schau mal vllt. Findest du jemand der auf Kasse arbeitet. Falls nicht, ein-zwei Termine helfen oft schon ein bisschen und überbrücken die Wartezeit. Ich wünsche dir alles Gute!
Sich um sein Kind zu sorgen ist total normal, aber wenn es ins extreme geht, sollte man versuchen etwas dagegen zu unternehmen.
Unsere kleine hat ziemlich von Anfang ab dem ersten nächtlichen stillen bei uns im Bett geschlafen, einfach weil ich dabei eingeschlafen bin. Hab mir nie Sorgen gemacht, bis ich den Tag (warum auch immer) einen Artikel zum plötzlichen kindstod gelesen habe darauf folgten etliche Nächte Angst das Kind zu erdrücken, dass sie sich unbemerkt in Bauchlage rollt und keine Luft bekommt und und und.
Irgendwann war ich dann wie gerädert, weil ich kaum geschlafen habe und musste mich mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Klar, dieses Schicksal kann theoretisch jeden treffen, aber die Wahrscheinlichkeit ist minimal. Sich selbst fertig zu machen deswegen und ständig dem Kontrollzwang zu unterliegen ist nicht gesund und auf Dauer purer Stress für alle Beteiligten.
Such doch eventuell das Gespräch mit dem Kinderarzt oder falls du eine hast mit deiner Hebamme. Meine konnte mir immer in einem ruhigen Gespräch gut die Angst nehmen
Hey, keine sorge ich war genauso ich war damals mit 16 schwanger und mit 17 bekam ich meinen Sohn. Ich war komplett alleine mir hat also keiner irgendwas gesagt was ich wissen sollte oder mir geholfen. Ich habe soviel sch*** gemacht. Z.b jede 10 min nachts aufgestanden
Baby zugedeckt
Wieder aufgedeckt
Baby gedreht
Fenster auf
Fenster zu
Ich habe solange rum gemacht bis er wach wurde. Ich war nach 6 Wochen fix und alle weil ich alles perfekt machen wollte und eigentlich alles noch schlimmer gemacht habe. In dieser Zeit hätte ich schlafen können
Auch später noch, ist in der Stadt der Schnuller runter gefallen musste ich einen neuen kaufen wegen Bakterien
Ich sage ja keiner ist perfekt
Jetzt bin ich 25 und bekomme mein 2tes Kind nach 8 Jahren. Ich würde vieles anders machen aber das war einfach die Angst damals beim ersten Kind. Das ist total normal ich würde mich da nicht so verrückt machen
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