Liif91
Hallo Mamis Meine Tochter 17 Monate spricht noch nicht wirklich. Ab und zu ein Mami und ein Papi. Muuh und Määh kann sie auch. Sie ist immer sehr aufgeweckt. Sie zeigt auf irgendwelche Sachen und macht nur hmmmmm…. (ich weiss dann wirklich nicht was sie möchte) sie wird dann fast schon nervös. Auf dem Spielplatz zeigt sie auf etwas möchte z.b Schaukeln ok wir gehen Schaukeln nach zwei/drei Schwünge wieder auf etwas anderes zeigen und ganz ungeduldig hmmmm… machen. Dann möchte sie Rutschen und dann wieder zeigen und ganz ungeduldig hmmm…. machen. Das gleiche beim Einkaufen. Im Einkaufswagen auf alles zeugen und nervös und ungeduldig diese laute machen. Kann es sein das sie unbedingt Sprechen möchte? und sie das ganz hibbelig macht das sie es nicht kann? Wie kann ich sie fördern ihr helfend das der Knopf evtl sich löst? Weil das ganz so denn ganzen Tag macht mich dann immer sehr Nervös und hibbelig. Danke für die Tipps
Du könntest ihr mal Gebärden oder Bildkarten anbieten. Vielleicht hilft ihr das bei der Kommunikation. Und nein keine Angst, das hemmt die verbale Sprache nicht, auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält. :-)
Bin auch für Babyzeichen (Gesten). Mein Sohn hat erst spät begonnen zu reden und dank einiger Babyzeichen konnte er sich recht gut verständigen.
Ich würde sagen das ist völlig normal das Kinder viel ausprobieren wollen und sich nicht lange mit etwas beschäftigen. Sprache kann nur durch eine Umgebung lustvoll gefördert werden in der Sprache normal ist und alles sprachlich begleitet wird. Und bitte bitte nicht das Kind auffordern und sagen "Sag doch mal xy!" Oder korrigieren wie "Das heißt xy, sag es noch mal richtig." Immer nur korrigierendes Feedback geben. "Ah, du möchtest ein Stück Apfel haben!" Alles andere frustriert nur und führt dazu das Sprache keinen Spaß macht.
Sie kann doch schon eine ganze Menge Einige Kinder (die Perfektionisten?) sammeln erstmal eine ganze Weile Wörter, bis sie recht zügig anfangen viel und oft schon sehr verständlich zu sprechen. Vielleicht gehört Deine Tochter zu diesen Kindern. Gesten können vielleicht helfen, den momentan Frust zu überbrücken. Ich würde es einfach laufen lassen - natürlich mit viel Kommunikation, Singen, Bilderbüchern…
benenne die Dinge beim Namen, wenn sie drauf zeigt, das ist die Rutsche, du willst rutschen? sprich viel mit Ihr, du kannst auch Fotos machen , von ihren Schuhen Mütze etc und sie bennen.. Hatte ich auch, damals , ein Bilderbuch gemacht,
Da muß sich kein "Knopf lösen" (?), sondern die Mama etwas Geduld haben. Sinnvolle Vorschläge wurden bereits gemacht; das Kind darf "in Sprache baden", aber sollte nicht das Gefühl bekommen, daß es jetzt unbedingt etwas "leisten" muß. Es freut sich selbst am meisten, wenn ihm nach und nach die verbale Verständigung gelingt.
Fördern kann man nur über sprechen. Kochst du gerade? Erzähl was du da jetzt genau machst. „Ich nehme den Topf, fülle Wasser rein…“ etc. und dabei immer gestikulieren. Einfach reden. Und einen Punkt möchte ich noch anreißen; das Spazieren. Ich halte nichts davon, wenn das Kind ab Geburt an täglich mehrere Stunden vor sich her geschoben wird. Viele treffen sich dabei auch mit anderen Müttern, aber wo wird mit dem Kind kommuniziert? Frische Luft ja, das Kind schläft dann wird später gefüttert und gewickelt. Möchte den intensiv Spaziergängern nichts unterstellen, aber viele reden dabei überhaupt nicht mit dem Kind.
Stunden hat ein Tag?
Also, ein Tag hat 24 Stunden. Dann meine Gegenfrage; wie sieht es mit den Wachphasen bei Säuglingen aus? 1-2 Stunden spazieren, keine Kommunikation, danach schläft das Kind, wird gefüttert schläft. Hier lese ich von Müttern die sogar 2x am Tag raus gehen. Muss das sein? 0 Interaktion mit den Babys. Dann werden sie älter und reden nicht. Wie kann ich fördern wird dann gefragt.
Wenn es sich wirkluch noch um Säuglinge handelt, wird doch das Spazierengehen häufig deshalb praktiziert, damit das Baby schläft bzw. zur Schlafenszeit. Ich finde durchaus auch, dass manche Eltern (zu) wenig mit ihren Babies/Kleinkindern sprechen, wobei meiner Beobachtung nach dann nicht das Sprechenlernen an sich das Problem ist, sondern das macht sich erst deutlich später beim eher geringen Wortschatz, der "Sprachgewandtheit" und auch dem Sprachverständnus negativ bemerkbar. Ich denke aber nicht, dass das jetzt am Spazierengehen hängt. Da gibt es ja ansonsten noch massig Gelegenheiten mit dem Kind zu sprechen, beim Wickeln und Anziehen, beim Baden, beim Herumtragen, selbstverständlich beim Spielen ...
Ich möchte mich Andrea6 Antwort anschließen und nochmal betonen, dass es hier keinen Knopf zu lösen gibt. Dein Kind zeigt ganz normales kleinkind Verhalten. Es kommuniziert mit dir über die laute und das zeigen - es möchte vielleicht mehr als es kann, aber da hilft nur die Zeit. Meiner hat fast ein 3/4 Jahr lang "nur" mit "da,da,da" (in dem Alter sind einfach fast alle dinge aufregend und interessant) plus zeigen und dazu ein paar Gesten kommuniziert. Die "sprachexplosion" kommt typischerweise erst in der zweiten Hälfte des 2. Lebensjahrs, und da oft auch erst gegen Ende. Ja, es gibt ein paar Kinder, die mit 18 Monaten schon quasseln was das Zeug hält, das ist aber eher die Ausnahme als die Regel. Also rede mit deinem Kind, bring auch gerne ein paar Gesten ein, und ansonsten Geduld aufbringen.
noch eine Stimme für die Babyzeichen. Meine Tochter (fast 19 Monate) ist verbal auch nicht weiter, kann aber aktiv ca 20 Gebärden und es werden immer mehr. Sie liebt es, sich zu verständigen und ohne hätten wir hier viel mehr Frust.
Ich glaube, dass sie verzweifelt versucht, ihr kognitives Lexikon zu füllen. Wenn ich das Verhalten richtig deute, sollst du das von ihr genannte Objekt benennen und möglichst eine Erklärung/Definition dazu nennen. Meine Jungs hatten beide diese Phase und sie sind schier wild geworden, wenn ich ihnen nicht die Welt erklärt habe. Gesprochen haben sie beide bis zum zweiten Geburtstag wenig (der Kleine wird kommenden Januar erst zwei und kennt plötzlich sehr viele Wörter), aber dann brach es nur so aus ihnen heraus. K1 konnte sehr deutlich artikulieren, bei K2 ist die Aussprache noch lustig (maximal zwei Silben, z.B. „Bauer“-„beita“), aber dafür denkt er schon laut (die Frage, ob er etwas trinken wolle, debattiert er manchmal mit sich selbst: „Nee.“ - „Doch!“ - „Nee.“ Am Ende schaut er mich zufrieden an und gibt die endgültige Antwort). Je mehr sprachlichen Input dein Kind bekommt, um so mehr kann sich auch sein Hirn in sprachlicher Hinsicht entwickeln.
Ich glaube nicht, dass das unbedingt mit dem Sprechen zu tun hat. Sie möchte halt die Welt entdecken, viel erleben, probieren und bleibt altersgemäß bei vielem noch nicht länger dabei. Ansonsten schließe ich mich den anderen an: viel reden und kommentieren. Dann passt das schon und irgendwann spricht sie, genauso wie sie sich irge dwann gedreht hat, gelaufen ist etc. ...
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