SofiasMom
Hallo ihr Lieben,
Habe schonmal zu dem Thema geschrieben: Meine kleine ist 8.Mon und ein echter Busenjunkie Einschlafen geht vor allem abends nur mit Busen und ich kann auch weiterhin nicht von ihr weg weil sie dann permanent nuckelt und sofort aufwacht wenn ich aus dem Zimmer gehe. Ich möchte Sie gerne noch länger stillen aber ich brauche definitiv Abends mal ne kurze Pause und versuche seit ein paar Tagen das Einschlafen vom stillen zu trennen wie folgt: wenn ich merke sie wir müde geht es ins Schlafzimmer, sie wird ausgiebig gestillt aber auf meinem Arm und dann legen wir uns zusammen hin und ich steichle, singe und beruhige sie bis sie schläft und bleibe aktuell auch mit ihr liegen, damit sie nicht wieder alleine wach wird. Leider schreit sie wie am Spieß sobald sie merkt dass sie im Liegen einschlafen soll ohne tragen oder Brust nuckeln. Einerseits tut es mir sehr leid wenn sie so stark weint, andererseits sträube ich mich dagegen dass es irgendwie schlecht für sie sein soll, wenn Mama sie zuerst 30-40min stillt und dann kuschelt und direkt bei ihr ist… wie ist da eure Meinung/Erfahrung?
Was mich bestärkt ist dass sie wenn sie dann mal eingeschlafen ist, lange schläft ohne wachzuwerden und permanent die Brust zu suchen…. Oder schade ich ihr doch durch das begleitete weinen?
Ich habe meine Tochter zwar nicht gestillt, jedoch auch lange abends mit ihr mit der Flasche gesessen und gefüttert. Irgendwann habe ich sie im liegen gefüttert, und dann die flasche raus und den nuckel rein, wenn sie fertig war. Mittlerweile schläft sie ohne Flasche, ohne Einschlafbegleitung und in ihrem eigenen Bett, ohne weinen ohne Theater. Sie ist jetzt 1 1/2 Jahre alt.
Das Problem ist, dass sie weder Schnuller noch Flasche nimmt (Flasche nur tagsüber von Papa manchmal)… ich bin einerseits sehr froh dass wir so eine tolle still Beziehung haben aber sie ist auch extrem auf die Brust fixiert ;)
Ich glaube nicht, dass meine Tochter ein "gutes" Beispiel ist. Sie war sehr extrem was Einschlafbegleitung angeht (selbst Stillen und Bewegung beruhigten sie nicht). Heute ist sie noch nicht ganz 1,5 Jahre und ich hab den Abend mittlerweile wieder für mich, ohne irgendwas von meiner Seite her auszuschleichen. Es gibt nicht DIE Lösung. Wenn du das Bedürfnis hast, den Vorgang zu beschleunigen und das Einschlafen schneller von der Brust zu lösen, dann bleib dabei. Dass deine Tochter jetzt nachts ohne Brust auskommt, ist ja schon Mal ein gutes Zeichen, dass der Weg für euch funktioniert. Zudem lässt du sie ja nicht alleine schreien, sondern bist dabei und bietest (wenn auch weniger intensive) Alternativen an. Solltest Du dennoch das Gefühl haben, dass das gegen deinen Strich geht, dann kannst du dir trotzdem sicher sein, dass die Situation mit der Zeit einfacher werden wird, selbst ohne spezielle Maßnahmen.
Ja ich denke es würde sich auch irgendwann von selbst erledigen, aber wenn man dann auch von Kindern liest die mit über 2 noch permanentes Stillen abends/nachts einfordern… ich merke schon wie mir ein, zwei Stunden am Tag Ruhe fehlen und ich nicht so geduldig und ausgeglichen sein kann wie ich gerne wäre für die Maus… Nachts stillt sie schon noch 2-3x, das stört mich auch überhaupt nicht, aber dieser erste Schlaf am Abend so von 20 Uhr bis Mitternacht, den macht sie wesentlich ruhiger wenn sie ohne Brust im Mund einschläft… das hat mich irgendwie bestätigt.
Ich bin mir sicher, dass du ihr nicht schadest! Sie ist frustriert, weil sich etwas ändert und Veränderungen sind ja erstmal prinzipiell blöd und schwer, gerade für Babys. Außerdem weiß sie noch nicht, dass sie auch so einschlafen kann, denn sie kennt es ja nicht. Natürlich wird sie da sauer und findet alles doof. Aber du lässt sie mit diesen blöden Gefühlen ja nicht alleine, sondern begleitest sie hindurch. Klar, für das Baby wäre es angenehmer alles so zu lassen wie es war. Aber deine Bedürfnisse zählen auch! Ich habe mit meinen Zwillingen ähnliche Erfahrungen gemacht. Während mein Freund in Elternzeit war, sind sie auch immer auf dem Arm eingeschlafen. Dann musste er abends wieder arbeiten und ich musste die beiden alleine ins Bett bringen. Dafür haben wir uns auch kuschelnd hingelegt, ich habe gesungen usw. Ein paar Tage gab es viel Geschrei und ich habe mich auch echt schlecht gefühlt. Aber ich hatte ja keine wirkliche Alternative. Und dann von einem auf den anderen Tag war es plötzlich gar kein Problem mehr und sie sind ganz friedlich und zufrieden eingeschlafen. Mittlerweile (7 Monate alt) schlafen sie innerhalb von 5 Minuten mit Händchen halten ein. Ich würde so weitermachen wie du es machst, nur evtl das Stillen mit der Zeit noch weiter nach vorne legen, um es vom Einschlafen zu entkoppeln. Und immer drauf achten, dass du den optimalen Zeitpunkt zum Einschlafen erwischst :)
Danke für die aufbauenden Worte, es stimmt, man vergisst immer Zwillinge, da kann ja praktisch nicht permanent gestillt werden, vor allem wenn die Kinder größer werden. Und die Mäuse sind ja auch geliebt und werden geborgen groß. Nur eben nicht permanent mit dem Busen im Mund ;)
Falls es einen Vater gibt: Still das Kind und gib es dem Vater zum Hinlegen. Da erwartet sie keine Milch. Er kann als Vorreiter das nuckelfreie Einschlafen einführen, das dann später auch bei dir funktioniert. Das Bsp meiner Tochter wird dir nichts nützen, da ich sie nach dem Stillen im Sessel in ihr Bett gelegt habe und das Zimmer tränenfrei verlassen konnte.
Vielleicht ist das verrückt aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich das mit ihr zusammen durchstehen muss und mich nicht weg schleichen will nach dem Stillen… vielleicht bekloppt, aber ich komme mir nur noch schlechter vor wenn ich höre wie sie weint durch die Tür
Warum glaubst du, dass sie weint, wenn der Papa sie hinlegt? Vielleicht tut sie das gar nicht. Aber wenn du das alleine machen willst, dann ist es auch gut. Es kann aber verdammt kräftezehrend sein, wenn du nie eine Pause hast, nie abends weg kannst. Hier wurde die Einschlafbegleitung mit 3 Jahren nochmal richtig anstrengend. Jeden Abend wurde im Bett vorgelesen bis das Kind schlief, puh, bin ich froh, dass das vorbei ist.
Ach wir haben es natürlich schon oft mit dem Papa versucht, leider schreit sie da auch echt extrem abends. Tagsüber wenn er sie zB in der Trage hat ist es überhaupt kein Problem, oder im Kinderwagen (mittlerweile). Nur abends ist sie wirklich extrem auf die Brust fixiert oder von mir rumgetragen wird auf dem Arm. Egal ob ich mit ihr liege oder der Papa, sie brüllt wenn sie nicht am Busen ist. Das Problem mit dem Tragen ist dass sie Mittlerweile 10kg wiegt und sich aus dem Tuch oder der Trage nicht ablegen lässt, da wacht sie auf… und 10kg auf dem Arm ne Stunde in den Schlaf tragen, da geben wir beide vorher auf ;)
Meine Lütte war auch so ein Exemplar. Stillen, liegend und dann wegschleichen hat nie funktioniert. Mit Papa hinglegen oder er nimmt sie in den Arm....ging die ersten 13 Monate gar nicht. Sie war komplett nur auf mich fixiert. Tragehilfen etc. verweigerte sie auch komplett, nur Arm pur. Meine erste Tochter war da ganz anders. Stillen hinlegen ins eigenen Bett und durchgeschlafen. Nie Probleme mit dem Papa gehabt. Papas Arm war der Beste. bzw, mit Papa im Bett kuscheln. Das ging mit der Lütten (jetzt 13 Jahre alt) nie. Aber ich kann Dir versichern, gerade die Lütte war schneller aus dem Nest, als ich gucken konnte. Mit 13 Monaten änderte es sich schlagartig von Jetzt auf Gleich. LG
Oh danke, das gibt auch Mut
Ja ich habe auch schon oft gehört dass ums erste Jahr nochmal ein krasser Sprung ist, es kann ja nur irgendwann entspannter werden… bis dahin genieße ich einfach das Kuscheln
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