Hanna1988
Hallo! Vielleicht hat jemand von euch ein paar Tipps oder Ratschläge. Mein kleiner Sohn ist mittlerweile knapp 7 Monate alt. Er war noch die ein guter Schläfer (ähnlich wie seine große Schwester). Tagsüber schläft er vielleicht insgesamt 2 Stunden. Meistens verteilt auf ein paar 20-30 minütige Nickerchen. Wenn's ganz gut läuft schläft er hin und wieder mal 40-60 Minuten. Aber das ist eine echte Rarität. Meistens brauche ich für die Einschlafbegleitung länger als das Schläfchen dann letztendlich dauert. Nach dem Aufwachen ist seine Laune unterschiedlich. Mal ist er fröhlich, aber meistens merkt man ihm nach kurzer Zeit an, dass er eigentlich noch müde wäre. Er kann prinzipiell an unterschiedlichen Orten einschlafen. Im Kinderwagen schläft er, solange ich in Bewegung bin. Stelle ich ihn ab ist er binnen ein paar Minuten wach. Das gleiche Spiel beim Autofahren im Maxi-Cosi. Kaum steht das Auto ist auch er wieder wach. In der Trage funktioniert es mitunter noch am Besten. Allerdings dauert es oft einige Zeit (vielleicht 15-20 Minuten), in denen mich ständig bewegen muss, bis es im gefällt und er sich entspannen kann. Da schläft er dann oft auch ein bisschen länger. Allerdings wird der kleine Mann zunehmend schwerer und wenn ich ihn in der Trage habe, bin ich trotzdem was Haushalt, Betreuung von K1 betrifft,... eingeschränkt. Zudem wecken ihn Umgebungsgeräuche schnell auf. Deshalb möchte ich ihn, nachdem ich in eingeschläfert habe gerne ins Bett ablegen. Aber wie eigentlich immer, kaum hat er keine Bewegung mehr wird er wach. Stillen funktioniert unter tags manchmal zum Einschlafen. Aber da ich nicht die Zeit habe, ihn während seines Schläfchens ständig im Arm zu halten und auf der Couch zu sitzen, wird er auch da nach dem Ablegen wach. Nachts hat er mich in den letzten Wochen jede Stunde bis 1 1/2 stündlich geweckt. Das ist mittlerweile wieder besser. Mehr als ca. 2 Stunden Schlaf am Stück sind aber trotzdem nicht drin. Er stillt dann, will aber auch VIEL nuckeln, gefühlt ständig, stundenlang. Kaum bewege ich mich etwas oder versuche ihm behutsam meine Brust zu nehmen, wird er unruhig und sucht panisch seinen "Nuckel", sprich die Brust. Einen Schnuller nimmt er nicht. Ich stille ihn im Liegen, kann aber trotzdem nicht einfach weiterschlafen, weil das ständige auf der Seite liegen für mich so ungemütlich ist. Ich bin praktisch permanent eingequetscht. Mein Sohn liegt auf der einen Seite von mir, meine Tochter auf der anderen. Und die kleinen Zwerge brauchen natürlich VIEL Platz. Tragen, Pezziball,... oder sonst irgendwelche "aufwändigen" Einschlaf-Hilfsmittel möchte ich mir in der Nacht nicht anfangen. Gebe ich ihm die Brust nicht, wird er natürlich laut, was wiederum meine große Tochter aufwecken würde. Und das dann beide Kinder wach sind, brauch ich echt nicht. Weißes Rauschen nutzen wir schon, hilft aber nur gelegentlich. Meine Tochter ist 3,5 Jahre. Auch sie ist keine besonders gute Schläferin, auch noch nie gewesen. Mittlerweile schläft sie (mit Einschlafbegleitung) in ihrem Bett im Kinderzimmer ein. Aber sie kommt jede Nacht (mal früher, mal später - allerdings selten nach Mitternacht) zu uns ins Bett. Mittlerweile frage ich mich schon, was ich falsch gemacht habe weil beide Kinder schlecht schlafen. Ich lese immer wieder von Kindern, die von 19 Uhr - 6 Uhr schlafen, nachts vielleicht 2x gestillt werden und gut ist's. Wie geht sowas? Entschuldigt den langen Text. Aber vielleicht hat wer von euch wirklich einen guten Tipp, was ich noch versuchen könnte. Ich merke, dass der Schlafmangel an mir zerrt, mein Nervenkostüm ziemlich dünn wird und meine Laune oft im Keller ist.
Meine Tochter war und ist auch so. Sie ist jetzt 1 3/4 Jahre alt. Sie schläft meist erst gegen 10 ein nach ewiger nervenaufreibender Einschlafbegleitung und dann bis morgens um sechs oder sieben. Zwischendurch wird sie auch meist noch paarmal kurz wach. Wieviel Zeit wir in den letzten Monaten einfach mal für uns hatten kann man an zwei Händen abzählen. Wieviel Nächte ich in den letzten zwei Nächten mehr als fünf Stunden Schlaf hatte auch… Ich denk auch ständig dass wir irgendwo massiv was falsch gemacht haben müssen. Aber sie hat auch echt seit Geburt miserabel geschlafen, im Kinderwagen hat sie seit ihrer Geburt sage und schreibe dreimal geschlafen, im Auto klappt es auch erst seit kurzem. Ich will es zwar nicht, aber ich bin auch neidisch wenn ich andere Eltern davon reden höre dass ihr Kind schon um sieben schläft und dann zwölf Stunden durch. Gerade denke ich mir dass ich genau deswegen kein zweites Kind haben werde, denn das würde ich schlicht und ergreifend nicht überleben…
„Mittlerweile frage ich mich schon, was ich falsch gemacht habe weil beide Kinder schlecht schlafen. Ich lese immer wieder von Kindern, die von 19 Uhr - 6 Uhr schlafen, nachts vielleicht 2x gestillt werden und gut ist's. Wie geht sowas?“ Das liegt einfach daran, dass Menschen unterschiedlich sind. Es gibt Kinder, die unruhig schlafen und oft aufwachen, weil sie viel verarbeiten müssen, da sie sehr viel aufnehmen. Andere sind von ihrem Natuerell her einfach entspannter oder nehmen nicht so viele Reize ungefiltert auf. Nichtsdestotrotz ist es natürlich unheimlich anstrengend. Im Alter deines Sohnes war es bei uns auch ähnlich. Ich habe es irgendwie geschafft, im seitlichen Liegen eine bequeme Position zu finden. Mit zusätzlichem Kissen unter dem Kopf und mein Arm hat sich mit der Zeit daran gewöhnt. Dann wurde es auch schrittweise besser. Ins Bett ablegen hat bei uns auch sehr lange nicht funktioniert, da ging nur Tragetuch oder zusammen im Bett liegen bleiben. Einen guten Tipp habe ich leider nicht… Nur Mitgefühl und den Zuspruch, dass du nichts falsch machst.
Hallöchen
Das klingt total wie bei uns.
Unser kleiner war auch so ein schlechter Schläfer.
Bei uns wurde es besser als er mit 7-8 Monaten in seinem Zimmer in seinem Bett geschlafen hat und ich nachts nicht mehr gestillt habe.
Wenn er wach geworden ist wurde ganz viel gekuschelt und ich habe geschaut das er tagsüber satt geworden ist.
Das waren ein paar schwierige Nächte das stillen in der Nacht abzugewöhnen hat aber geholfen.
Ein super Schläfer war er danach trotzdem nicht aber ich bin nicht mehr täglich wie ein zombie durch den tag gegangen.
Mittlerweile schläft er sogar richtig gut (20 Monate alt).
Er schläft nachts 12 Stunden durch.
Es war für ihn wichtig das wir feste Uhrzeiten hatten und das wir gleiche Abläufe haben.
Das klappte aber erst seit er 13 Monate alt war.
Meine Lösung muss nicht deine sein.
Dennoch weiß ich wie anstrengend diese Zeit war und wollte dir meine Erfahrung schildern.
Zurzeit bin ich mit Kind 2 schwanger und habe ein bisschen Angst vor dem Thema schlafen wieder aber mal abwarten
Ihr habt gar nichts falsch gemacht. Rede dir Das nicht ein. Leider leider sind manche Kinder eben schlechte Schläfer. Unser Sohn war auch so. Es wurde erst mit über 2 besser- von ganz allein ohne dass wir was anders gemacht haben . So hart es ist, es hilft nur die Situation anzunehmen. Hast du tagsüber die Möglichkeit der Entlastung? Übrigens ist das (neben ein paar anderen Gründen ) der Hauptgrund, warum ich kein zweites Kind möchte. Schlafentzug ist eine Foltermethode und hat sich sehr in mein körpergedächtnis eingebrannt
Vielen lieben Dank an euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt mir zu antworten. Auch wenn jetzt wahrscheinlich keine ultimative Lösung dabei ist (wahrscheinlich gibt's die auch gar nicht), ein paar aufbauende Worte und das Wissen mit unserem 'Schlafproblem' nicht allein zu sein tut schon soooo gut. Bestimmt habt ihr recht, dass das Schlafverhalten einfach ganz oft eine Typfrage ist. Ich möchte meinen Kindern das Schlafen durch mögliche Fehler meinerseits nur nicht noch schwerer machen als es ihnen ohnehin schon fällt. Da bin ich trotzdem schnell verunsichert, weil sich beide bei dem Thema so ähnlich sind. Und klar, für meinen Freund und mich wäre es einfach auch eine große Entlastung, wenn die Nächte zumindest ein bisschen besser wären. Man wird ja schon genügsam. Ich verlange ja gar kein Durchschlafen, 3, vielleicht mal 4 Stunden am Stück wären schon traumhaft. Meine Tochter fängt jetzt bald im Kindergarten an. Das wird dann hoffentlich unter Tags schon mal etwas entlasten. Tatsächlich wurde ihr Schlafverhalten auch ein bisschen besser, als ich abgestillt habe. Da war sie allerdings schon 11 Monate alt. Eine große Schläferin ist sie aber wie gesagt bis heute nicht geworden. Meinen Sohn möchte ich derzeit eigentlich schon noch weiter stillen. Dieses Dauergenuckle in der Nacht ist zwar nervig für mich, aber es hilft am Zuverlässigsten beim Weiterschlafen, und es ist im Vergleich zu anderen Einschlafhilfen (tragen etc) mit dem geringsten Aufwand verbunden. Aber vielleicht versuchen wir am Abend vorm Zubettgehen mal ein Fläschchen. Ich hab keine Ahnung ob er es überhaupt annehmen würde, aber vielleicht ist er dann erstmals besser gesättigt und schafft zumindest eine längere Schlafphase.... Unter Tags wird er nach Bedarf gestillt und bekommt ein bisschen Beikost angeboten. Das sind aber Minimengen (was natürlich total OK ist). Ich denke, da kann ich nicht viel dran ändern. Er ist ohnehin ein Speihkind, bei dem viel Milch postwendend wieder retour kommt. Ich kann ihm in Hinblick auf die Nacht also nicht wirklich ein 'Sättigungspolster' verschaffen. Ihn ins eigene Kinderzimmer auszuquartieren ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Manche Kinder schlafen alleine ja tatsächlich besser. Ein Versuch wärs wahrscheinlich wert. Wenn's gar nicht geht, hole ich ihn halt wieder zu mir... Also nochmals Danke für eure lieben Worte und die Denkanstöße. Wir werden mal ein bisschen was ausprobieren. Vielleicht wird's ja tatsächlich auch von selbst besser und es ist nur eine Phase von vielen... LG Hanna
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