Mitglied inaktiv
Guten Morgen, Wir wohnen mittig in einem stadthaus (praktisch 4 Wohnungen die aus EG und 1 Stock bestehen und oben ein Penthouse) und unsere Nachbarn haben gestern, mal wieder, es auf ihrer terasse krachen lassen. Mit lauter Musik und Alkohol inkl. Den Hund des Besuchs der die halbe Nacht durch Gebellt hat. Das zog sich bis 3 Uhr morgens. Auf Hinweise das um 22 Uhr die Nachtruhe beginnt und bitte doch drinnen leise weiter zu machen, wurde nicht Eingegangen. Meine kinder sind ständig wach geworden, mein großer hat dann irgendwann bitterlich geweint und sich die Ohren zu gehalten. Polizei war auch da, nachdem ich zwei mal drüben war. Danach war eine halbe Stunde Ruhe Und ging dann weiter. Ich bin ziemlich genervt und habe den Kragen gestrichen voll. Das geht seit fast 4 Jahren so, bis dato hab ich nichts gesagt weil ich keine schlechte Stimmung zwischen Nachbarn hervorrufen wollte. Wir wohnen hier nur zur Miete und suchen schon lange nach was neuen. Mein erster Schritt wäre jetzt den Vermieter ein Schreiben aufzusetzen mit einer Frist von 14 Tagen. Und je nachdem ggf eine rechtsberatung über mögliche Schritte bzw mietminderung. Wie seht ihr das? Wie würdet ihr vorgehen? Ich finde das Verhalten ziemlich respektlos.
Lärmprotokoll führen. Jedes Mal Polizei informieren und auch das protokollieren. Vermieter informieren und mit Mietminderung drohen. Ggf. Miete mindern, darüber müsstest Du Dich aber eben informieren.
Wenn ihr es im Gespräch mit den Nachbarn schon probiert habt. Immer wieder die Polizei rufen. Und wenn es dann nach 30 Minuten wieder losgeht oder nach 1 Stunde, wieder die Polizei rufen. Die sind dann irgendwann ziemlich genervt und die normalerweise freundliche Ansprache an die Verursacher des Lärms bleibt dann nicht mehr so freundlich.
Solche Leute hat man leider überall Da hilft wirklich nur der Gang zum Anwalt (oder Mieterverein) und mit deren Hilfe die Miete kürzen, so dass der Vermieter hellhörig wird. Beim Geld fäng es an weh zu tun. Wenn ich richtig verstehe, sind die anderen Eigentümer? Solche Leute liebe ich ja besonders. Lassen es sich dann raushängen, daß man ja Eigentümer ist und du NUR Mieter. Aber auch für Eigentumswohnungen gelten Regeln. Falls sie auch "nur" Mieter sind, umso besser.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob das Eigentümer sind. Kann ich mir schwer vorstellen, er ist allein verdiener und sie zuhause mit 6 jährigen Kind. Ich meine die sind auch nur Mieter. Vielen Dank für deine Einschätzung. Wir haben uns kostenlos über Telefon beraten lassen und der Anwalt riet uns erstmal zu einem Schreiben mit einer Frist von zwei Wochen und wenn sich nichts bessert eine rechtsberatung vor Ort.
Ich weiß wie man sich vorkommt, wenn man dauernd die Polizei rufen muss. Man sitzt zwischen zwei Stühlen. Es kostet Überwindung. Aber wenn es um Kinder geht, die deswegen nicht schlafen können und weinen, dann kommt bei mir die "Glucke" durch. Wir hatten hier auch Nachbarn mit einer Dachterrasse, besser gesagt - mit einem riesen Balkon. Da wurde im Sommer bei jeder Gelegenheit TammTamm gemacht. Schlafen bei offenem Fenster war so gut wie unmöglich.
Hallo, Falls noch nicht geschehen: in Mieterschutzverein eintreten und sich dort beraten lassen. Dürfte billiger als ein Anwalt sein. Und immer wieder die Polizei rufen. LG Streuselchen
Wenn man etwas 4 Jahre lang duldet, ist es nicht verwunderlich, wenn der Nachbar aktuell den Ernst der Lage noch nicht sieht. Ich hätte dann wohl heute Nacht noch einmal die Polizei gerufen und kann nur raten, dies immer wieder zu tun.
Naja, wenn Ihr das geschlagene vier Jahre geschluckt habt, ist es natürlich arg spät. Ihr habt es versäumt, klare Ansagen zu machen und Grenzen zu setzen. So etwas rächt sich immer. Andere Menschen verwechseln Stillhalten meist mit Schwäche. Wer von Anfang an freundlich Klartext spricht, wird viel mehr respektiert und übrigens durchaus auch gemocht. Der beste Ansprechpartner ist der Mieterschutzbund. Hier kann man für kleines Geld beitreten (auch auf die Schnelle) und bekommt dann Beratung und unter Umständen sogar einen kostenlosen Anwalt für Mietrecht, der das Ganze regelt. Wenn Ihr umzieht, bitte vom ersten Tag an selbstbewusst, freundlich, aber glasklar auftreten, egal worum es geht. Gerade in Mehrfamilienhäusern ist das wichtig. Wer da zu harmoniesüchtig ist, wird nicht ernstgenommen, und zwar gern mal für die nächsten 20 Jahre. LG
Nicht ganz richtig: auch der Mieterverein tritt nicht für Probleme ein, die bereits beim Eintritt bestanden haben.
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