Elternforum Rund ums Baby

Nachtschreck über mehrere Stunden?

Nachtschreck über mehrere Stunden?

FrauMaus

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Guten Morgen. Meine Tochter ist frisch zwei geworden und seit exakt einer Woche ist beim schlafen der Wurm drin. Sie schläft schon seit einiger Zeit in ihrem eigenen Bett in ihrem Zimmer, kann aber jederzeit selbstständig Nachts zu und zum kuscheln kommen. Seit einer Woche laufen unsere Nächte folgendermaßen ab: sie geht ins Bett, wird von uns einschlafbegleitet und wacht dann ziemlich genau drei Stunden später wieder auf. Sie kommt ganz ruhig zu uns ins Schlafzimmer getapst, legt sich hin und lässt sich kraulen. Plötzlich fängt sie aus dem nichts an zu brüllen wie am Spieß und lässt sich nicht mehr beruhigen. Sie will dann weder bei uns im Bett sein noch zu sich ins Bett gehen. Sie will auch nicht herumgetragen werden. Sie will eigentlich nur im Flur zwischen KiZi und SchlafZi stehen und kreischen. Das ganze geht dann bis zu drei Stunden so. Was kann das sein? Sie ist so aufgelöst, dass sie nicht sagen kann, was fehlt. Wann man fragt ob sie aua hat, schüttelt sie den Kopf. Kennt das hier jemand und kann mir sagen was wir machen sollen? Wir sind alle hier fix und fertig und müde und könnten mal wieder ein bisschen Schlaf brauchen… Liebe Grüße


bea+Michelle

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Das kenne ich so nicht, meine Grosse hatte den NAchtschreck(sie war aber älter) Das fing immer ca. eine halbe bis 3/4 Std nach dem Schlafen, wie lange das ging, weiss ich nicht mehr genau, aber es war keine Stunde. Aber sie war nie wach und wusste am anderen Tag niewas davon.


Ally79

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Das hört sich nicht nach Nachtschreck an. Da reagieren Kinder nicht auf Ansprache und haben keinerlei Erinnerung an die Situation. Unsere Tochter hat auch das Bett nicht verlassen, sondern saß immer drin wenn sie mit weinen und schreien anfing. Bei uns war es meist nach 5 bis 10 Minuten vorbei.


FrauMaus

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Okay, dann scheint es das schon einmal nicht zu sein… danke


MamaMarie16

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Ich weiß nicht, ob es Nachtschreck war, und ob man dafür unbedingt einen Namen braucht. Unser Sohn hatte so lange Schreiphasen auch öfter. Im ersten Jahr gut 2h, bis wieder Zeit zum Stillen war. Damit ist er dann zum Glück eingeschlafen. Nur leider nicht vor Ende der 2h. Mit 1-3 Jahren wurde die Dauer langsam kürzer bis zu 1h. Da half dann Wechsel zwischen Mama und Papa (Papa war noch doofer als was auch immer und so konnte er sich bei mir etwas beruhigen), trinken, wickeln, auf dem Arm Mond und Sterne oder die Straßenlaternen anschauen. Später war es oft, dass er Durst hatte oder auf Klo musste, es aber selber nicht wusste. Bis wir das raus hatten, hat ganz schön gedauert, da er immer nein sagte und von uns dazu gedrängt werden musste. Viel Erfolg! Kam bei ihm 3-4 Nächte hintereinander und etwa 1-3× im Jahr vor, wobei es mit der Zeit seltener wurde.


MoneSi

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Nun ja, man sollte vielleicht selbst den Ablauf ändern. Zum Beispiel sie nicht aufnehmen und kraulen, wenn sie kommt, sondern sie gleich ohne Kraulen ins eigene Bett zurück bringen, so dass sie dort weiterschlafen kann. Oder ihr legt sie gleich im Elternbett schlafen, für die ganze Nacht. Vielleicht braucht sie diese „Ansage“, wo sie schlafen soll. Es klingt ja so, als wüsste sie nicht, wohin sie soll. Der Schlafplatz in der Nacht hat ja auch was mit Sicherheit zu tun, das sollte man im Vorfeld klären und nicht mitten in der Nacht dem Kind freistellen, das überfordert sie vielleicht.


MoneSi

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Nun ja, man sollte vielleicht selbst den Ablauf ändern. Zum Beispiel sie nicht aufnehmen und kraulen, wenn sie kommt, sondern sie gleich ohne Kraulen ins eigene Bett zurück bringen, so dass sie dort weiterschlafen kann. Oder ihr legt sie gleich im Elternbett schlafen, für die ganze Nacht. Vielleicht braucht sie diese „Ansage“, wo sie schlafen soll. Es klingt ja so, als wüsste sie nicht, wohin sie soll. Der Schlafplatz in der Nacht hat ja auch was mit Sicherheit zu tun, das sollte man im Vorfeld klären und nicht mitten in der Nacht dem Kind freistellen, das überfordert sie vielleicht.


Schniesenase

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Hallo FrauMaus, kann es sein, dass sie schlafwandelt? Dann wäre es gut, sie könnte einfach weiter schlafen, ohne extra Berührung oder streicheln. Möglicherweise weckt Ihr sie damit nur auf, auch wenn es natürlich toll ist, dass Ihr ihr Rückhalt und Fürsorge geben wollt, aber vielleicht schläft sie noch und könnte weiter schlafen, wenn niemand sie weckt. Habt Ihr auch mal versucht, das Kind in seinem Bett im Schlafzimmer schlafen zu lassen (falls genug Platz ist)? Vielleicht sucht sie instinktiv Eure Nähe. Unser Kind macht das heute noch manchmal, mit 10, wenn das Leben sehr fordernd ist. Sie schlafwandelt wie eine Kompassnadel immer dahin, wo ich bin. Wir haben die Schreierei auch lange, sehr lange gehabt. Hier war es so, dass das Kind quasi in einer "Zwischenwelt" zwischen Traum und Wirklichkeit hing. Sie träumte noch Albträume, konnte uns aber hören und fühlen und war völlig überfordert und panisch. Das hat auch manchmal sehr lange gedauert und war für uns sehr fordernd. Sie hatte das auch tagsüber beim Mittagsschlaf, und darum konnte sie quasi nicht fremdbetreut werden, weil wir niemanden finden konnten, der das mit ihr aushalten konnte, ruhig blieb und nicht den Notarzt rief oder anfing das panisch schreiende Kind zu schütteln. So viel kann ich sagen: Bei uns wurde es langsam weniger, und die Episoden wurden auch immer weniger lang und schwierig. Aber auch heute kommt es manchmal noch vor. Wir haben alle gelernt, damit umzugehen. Ich wünsche Euch viel innere Ruhe und den Mut, auf Euer Gefühl zu hören und dem Kind zu geben, was es braucht. Die Kleinen brauchen manchmal sehr viel Sicherheit im Schlaf. Viele Grüße Sileick