Elternforum Rund ums Baby

Mit kleinkind und baby öffentliche fahren

Mit kleinkind und baby öffentliche fahren

Bbll2234

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Hey ihr lieben, Wem geht es wie mir? Die kleine ist jetzt mittlerweile 5 Monate und die grosse fast 3 jahre alt. Ich traue mich immer noch nicht mit der U-Bahn durch die Stadt zu fahren Bus geht aber lange Strecken würde ich mich auch nicht trauen. Da die grosse nicht mehr im Kinderwagen ist hab ich total Angst davor das die Türen der Bahn zu schnell zu gehen und ich in der Bahn bin oder umgekehrt oder sie einfach raus rennt. Wem geht es genauso ? Wer hat Tipps wie man seine Angst überwindet. Findet ihr ich übertreibe und steigere mich in diese Angst rein ? Wir leben in einer Großstadt und es manchmal so voll das ich einfach Panik habe die grosse zu verlieren :( Aber das Wetter wird immer besser und ich will nicht das ihr einziger Ausgleich die Kita ist. Danke für eure Antworten und eventuelle Tipps :) LG


BB0208

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Ich hatte Zwillinge, die immer in 2 verschiedene Richtungen liefen. So unbegründet finde ich Deine Angst nicht. Käme ein Geschwisterwagen in Frage?


Bbll2234

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Antwort auf Beitrag von BB0208

Da unser Fahrstuhl im Haus so klein ist das ich grad mal mit dem normalen rein passe und keine Möglichkeit hab den im Flur oder sonst wo abzustellen leider nicht. Das wäre natürlich ideal. Einzige Option wäre geschwisterwagen kaufen im Keller lassen und dann nur raus holen wenn man lange Strecken fährt fällt mir jetzt so Spontan ein.


Anuschka1978

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Schau dir mal den Bugaboo Donkey Duo an. Wenn ein Rollstuhl rein passt, passt auch der Kinderwagen rein. Habe ich in einem sehr kleinen Fahrstuhl selbst getestet. Aber ich kann dich verstehen. Bin aber auch immer nur Bus gefahren und mein Sohn musste im Geschwisterwagen sitzen bleiben oder auf dem Buggyboard


Elli 1985

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Also ich kann es verstehen. Ich fahre auch nicht gern mit beiden weite Strecken. Auch, weil es mich stresst, wenn Baby weint und Kind dann motzig wird. Vielleicht hilft es Dir, Stoßzeiten zu meiden? Baby in die Trage nehmen, so dass du wendiger bist und die Große besser an der Hand halten kannst? (So mache ich es) Ansonsten sind wir gerade dabei, mit dem Rad mehr zu machen. Beide Kinder im Anhänger (Baby & Kleinkind). Aber auch damit nur kleine Strecken , mal in den Park oder anderer Spielplatz (wir wohnen recht zentral, im Umkreis von 3-4 km gibt es ganz gute Auswahl). Nächsten Sommer sieht die Welt ja anders aus, das tröstet mich :)


SuitcaseOfMemories

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Ich kann deine Sorge gut nachvollziehen. Kannst du das Baby in die Trage nehmen und die Große in den Kinderwagen/Buggy? Sonst fallen mir nur ganz strikte Regeln ein, das dürfte aber eh klar sein und und bedeutet natürlich noch lange nicht, dass ein dreijähriges Kind sich immer an die Regeln hält. Aber ich würde eine Art Band am Kinderwagen befestigen und der Großen vermitteln, dass sie in der Bahn und an Bahnsteigen permanent deine Hand oder eben dieses Band festhalten muss. Beim Ein- und Aussteigen könntest du sie evtl. auch mitschieben lassen, sodass sie zwischen dir und dem Kinderwagen ist. Also quasi dort, wo sonst ein buggyboard angebracht werden könnte, das für deine Zwecke aber evtl zu unpraktisch ist. Und ich würde mit ihr thematisieren, was sie tun soll, wenn sie dich nicht mehr sieht und deine Handynummer in ihre Schuhe schreiben oder ihr ein Armband mit deiner Nummer umbinden (solche SOS-Armbänder gibts auch in hübsch zu kaufen ). Hab aber selber keinerlei Erfahrungen mit 2 Kindern und Großstadt, das wär nur so spontan das, was mir einfallen würde.


MamiNJ

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Hallo, ich habe eine Hand am Wagen den ich hochhebe über die Schwelle und an der zweiten Hand dann meine Tochter. Auch wenn die Türen schließen möchten, bin ich ja noch dazwischen. Ich fahre eigentlich nur Straßenbahn. Mit dem Bus ist mir das zu schwer weil der immer anders an der Gehsteigkante steht und teilweise so schief das ich den Wagen nicht mit einer Hand heben kann. Die Bahn ist immer im gleichen Abstand und viel einfacher zum Ein.-Aussteigen. Vielleicht kannst du mal mit jemanden zweiten fahren der dir im Notfall helfen könnte. Vielleicht ist deine Angst unbegründet :)


Cafe2go

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Hallo, Wir kriegen unsere Kinder bei Bedarf auch zu zweit in den Reisebuggy. Der Große sitzt vorne und die Kleine sitzt (bzw mit 5M lag) hinten auf der in Liegeposition gestellten Rückenlehne (ihre Beine hatte sie beim Liegen einfach neben dem Großen nach vorne gestreckt). Eventuell wäre das eine Option zumindest fürs Ein-/Aus-/Umsteigen? Oder ein Babytuch/Trageschlingel und die Große da rein fürs Einsteigen?


Soltom

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Kann ich komplett verstehen und ich hab nur ein Kind… aber wenn die jetzt anfängt einfach irgendwo hin zu laufen und ich gleichzeitig Einkäufe und Wagen jonglieren muss, das stresst mich schon. Einmal ist sie im Ikea einfach in einen Aufzug reingelaufen und schwupps war sie in der dortigen Personalabteilung Meine Mutter hatte früher für mich eine Leine die am Buggy festgemacht wurde. Ich hatte noch zwei größere Geschwister, aber ebenfalls noch Kleinkinder. Immer wenn ich das erzähle sind Leute entgeistert, dass ich “an der Leine“ war aber ich kann meine Mutter von damals sowas von verstehen..!! Drei Kinder und Einkäufe plus Buggy durch eine extrem belebte Fußgängerzone manövrieren muss ja echt ein Alptraum gewesen sein, da hat sie dann wenigstens die Kleinste die grad mal laufen konnte angeleint.. Nicht dass ich dir das jetzt empfehlen würde, heutzutage würdest du dir da einen Shitstorm sonder Gleichen auf dich laden fürchte ich.. Ich hab aber öfters gehört dass Busfahren sehr viel entspannter sein soll als Ubahn. Vielleicht dann eher Bus?


magistra

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Autolos, wie wir sind, war ich immer öffentlich unterwegs. Ich hatte ein Buggy-Board (und, ja, das ist einmal ins UBahn-Gleis gefallen, ohne Kind. Bei uns halfen nur sehr strenge Verhaltensregeln und da ich den Kinderwagen auch einhändig in alle Bahnen befördern konnte, hatte ich beim Ein- und Aussteigen anfangs das größere Kind an der Hand. War irgendwann nicht mehr notwendig. Wir hatten außerdem die Regel: Wenn die Bahn steht, bleibt mal immer ruhig stehen (meine Kinder haben es geliebt, dich um die Stangen zu drehen). Insofern: Trau deiner Großen was zu! Die bekommt das hin.


vb123

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Hallo, ich war/ bin mit 2 Kindern mit ähnlichem Altersabstand täglich im Großstadt-ÖPNV unterwegs. Vorzugsweise habe ich barrierefreie Stationen benutzt, auch wenn ich dafür etwas weiter laufen musste. Dann Kind klein in KiWa und Kind groß an der Hand oder auf dem Buggyboard. KiWa hatte ich einen, der sich gut mit einer Hand steuern ließ. Wenn barrierefrei nicht möglich, Kind klein in Trage und Kind groß an die Hand. Und eigentlich gibt es überall hilfsbereite Menschen, man muss sie nur direkt ansprechen. Mir wurde mehr als einmal der KiWa (ohne Kind drin) von Fremden Treppen hoch und runtergeschleppt, weil mal wieder ein Fahrstuhl kaputt war oder eine Bahn umgeleitet wurde. An der Lichtschranke habe ich es immer so gemacht, dass Kind groß parallel zum KiWa ausgestiegen ist, mit einer Hand am Wagen. So konnte die Tür nicht schließen, bis wir alle 3 draußen waren. Kind groß ist jetzt 6, und Kind klein 4. Beide sind trotz Getümmel, Umsteigen etc. noch nie aus den Augen geraten. Und für den Fall dass doch haben sie in jeder Jacke & jedem Rucksack unsere Telefonnummer. Ihre Namen & Adressen kennen sie auswendig, seit sie 2 sind. Auch haben wir geübt, was sie machen sollen, wenn sie mal verloren gehen.


Schnecki2014

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Ich hatte als meine Große 3 war Zwillinge im Alter von 6 Monaten und ich habe das nie als Problem empfunden. Ich habe zuerst die Vorderräder vom Kinderwagen über den Spalt in die U-Bahn geschoben, dann die Große an der Hand genommen und bin dann mit ihr gleichzeitig eingestiegen, während ich den Kinderwagen vor mir hergeschoben habe. Aussteigen genauso. So konnte die Tür nie zugehen. Ich habe vorher immer mit ihr besprochen, was gleich passiert und wie sie sich verhalten muss. Allerdings war sie immer ganz dicht bei mir und wäre nie auf die Idee gekommen, wegzulaufen. Wenn du einen kleinen Ausreißer hast, ist das natürlich was anderes. Aber generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Kinder in stressigen Situationen keinen Millimeter von meiner Seite gewichen sind, weil ich ja ihr sicherer Hafen bin. Außerdem hatten wir so ein Board, auf dem die Große sitzen konnte, für die längeren Wege. Du schaffst das. Vielleicht kannst du mal mit deinem Großen üben, während Papa dabei ist. LG


auf der Reise

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Noch bin ich da nicht, aber hoffentlich eines Tages. Aber schon jetzt habe ich zT etwas Seil dabei, um mein Kind notfalls an die "Leine" nehmen zu können. Ja, finden manche blöd, aber das ist mir egal - lieber Auslauf nur an der "Leine", als gewisse Risiken einzugehen. Zur Zeit habe ich sie sehr lange nicht gebraucht, ist eine gute Anregung, das mal wieder in streßfreier Situation zu üben, damit mein Kind kein Problem mit der "Leine" hat. (Man kann natürlich auch ein extra Kindergeschirr nehmen, aber das ist mir zu teuer und zu blöd. :-) Es geht ja nur darum, daß das Kind in einem akuten Moment nicht davonrennt, kein Dauereinsatz. Aber falls Dir Seil zu martialisch ist: Am Flughafen sah ich mal eine Frau, die einfach einen Seidenschal o.ä. ums Handgelenk der Tochter gebunden hatte und bei sich selbst, glaube ich, an die Hose.) Die Tageseltern haben ja oft Schlüsselanhängerbänder o.ä. am Kinderwagen und üben, daß die älteren Kinder die festhalten müssen. Das steht bei uns jetzt unmittelbar an. Das klappt aber nur, wenn man sich aufs Kind verlassen kann. Leine ist halt auch "gegen den Willen" sicher. Jedenfalls fände ich es für mich keine Option, deswegen keine Bahn fahren zu "können". Auch wenn ich fast alles per Fahrrad erledige.


zweizwerge

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Huhu, ich bin auch dafür, das kleine Kind in die Trage zu nehmen (Zeug in einen Rucksag) und das große an die Hand. Gegen die Angst hilft üben. Zuerst dann, wenn keine Stoßzeiten sind. Und klar, das Kind braucht Deine Telefonnummer aufgeschrieben. Zum Thema verloren gehen gibt es auch gute Kinderbücher, die man gemeinsam lesen kann. Überwinde Dich eine Zwillingsmutter ;-)