Orangenkern
Hallo Zusammen, unsere kleine aber heißgeliebte 3ZKB wird mit zwei Kindern perspektivisch zu klein. Wir überlegen nun aufgrund der absurd hohen Mieten die Großstadt zu verlassen und ins umliegende Umland zu ziehen, quasi aufs Dorf. Aber irgendwie finden wir nur sehr sehr wenige Mietangebote und dann sind die auch noch ziemlich teuer. Wir schauen bei den klassischen Seiten wie Immobielienscout oder ebay Kleinanzeigen. Liegt es daran, dass es kaum welche gibt? Oder auf welchem Wege kann man in ländlichen Gegenden vielleicht noch Mietwohnungen oder -häuser finden? Habt ihr noch Tipps was man machen kann? LG Orangenkern
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass in Dörfern oder kleineren Ortschaften auf dem Land vieles "unter Hand" weggeht. Einer will ausziehen, der andere erfährt davon und geht direkt zum Vermieter und fragt nach. Gute Wohnungen gingen bei uns im Ort oft so weg ohne jemals inseriert gewesen zu sein. Vielleicht könnt ihr selbst eine Anzeige im "Mitteilungsblatt" schalten.
ich musste beruflich mal in ein kaff in bayern ziehen und hab mir überlegt wie technikafin da wohl die bevölkerung ist. auf dem dorf wohnen ja gern auch ältere leute. ich hab daher in die onlineausgabe der dorfzeitung geschaut und bin dort fündig geworden. der vermieter war etwas überrascht von mir zu hören, sagte auch, dass er die anzeige extra nicht auf den portalen veröffentlicht hat, da das so viel arbeit sei und teuer. also mein tipp: die dorfzeitung
Hallo Orangenkern, es ist ja die Frage, in welcher Umgebung Ihr Euch umschaut. Die Speckgürtel bestimmter Städte sind immer noch sehr teuer, was das Wohnen anbetrifft. In eher strukturschwachen Regionen sieht es anders aus. Wie flexibel seid Ihr denn örtlich? Wichtig ist auf jeden Fall den Wohnungswunsch überall zu kommunizieren, denn in der Tat ergeben sich oft zufällige Informationen durch Leute, die jemanden kennen, die jemanden kennt, deren Schwester... VG Sileick
Wir zählen zwar auch als Großstadt, aber wohnen am Rand. Und auch hier geht vieles unter der Hand, aktuell ein Haus neben uns. Die Besitzer wollen es extra nicht inserieren, um nicht überrannt zu werden und haben trotzdem schon Nachfolger in Aussicht für den Sommer. Würde tatsächlich auch mal in dennZeitungen schauen, evtl selber inserieren oder auch mal die möglichen Orte anfahren und mich etwas umhören bzw Zettel aufhängen
In die örtlichen Zeitungen schauen, die meist kostenlos an die Haushalte verteilt werden. Zettel ausdrucken und schonmal nen Ausflug in die betreffenden Dörfer machen, da gibts doch bestimmt auch Supermärkte mit schwarzem Brett und dort das Gesuch ranpinnnen. Auch mal nen Spaziergang durchs Dorf, eventuell sieht man auch ne Wohnung die leer ist, da kann man auch mal die Nachbarn ansprechen und fragen, wer der Vermieter ist.. Das gibt ne Seite für Wohnungsangebote, mir fällt nur nicht ein, wie die heißt, da sind Wohnungen drin und da steht auch wer der Vermieter ist, bei Wohnungsgenossenschaft gucken
Oh, sowas nervt aber auch extrem ! Wildfremde rufen an und fragen, ob im Ort etwas frei ist, ob man selbst was vermietet, verkauft oder Bauland verkaufen würde... Oder es werden Zettel in den Briefkasten gesteckt... Oder gleich mal während dem Spaziergang am Sonntag geklingelt, ob man nicht seine vier Wände an eine junge Familie verkaufen möchte - oder einen Teil vom großen Garten... oder vielleicht die Nachbarn ?? Hier ist es so, dass eigentlich keine "Neuen" in die umliegenden Dörfer ziehen, das geht meist innerhalb der Familie weg, auch wenn es teilweise "weiter weg verwandt ist". Man würde hier wohl mit Kusshand sein Haus, Wohnung oder Bauland verkaufen können.... Und ich schätze, dass das überall so sein wird... Lg, Lore
Wir haben unser Haus in der Zeitung gefunden. Eher zufällig, wir sind jedoch Kleinstadt, da ist es mit dem "Buschfunk" nicht ganz so schnell wie auf dem Dorf. Ich bin da bei den anderen: Dorfzeitungen bzw. generell Zeitung, zur Not selbst inserieren und zusätzlich überall Fragen, bitten, erzählen das man umziehen möchte und was man sich so vorstellt. Mit Glück findet ihr dann auf die Weise was neues.
„Speckgürtel“ sind oft genauso teuer, wie die Stadt an sich. Also ist es gehoppt wie gesprungen, was du nun machst.
Tipp nicht, aber hier werden die Mieten auch kontinuierlich teuerer. Und wir haben unser Haus jetzt auch mal schätzen lassen und würden 100 % mehr bekommen bei einem Verkauf. Vor 21 Jahren waren die Immo-Preise hier im Keller. Meine Tochter ist im Dezember umgezogen und zahlte in ihrer alten Wohnung 380 Euro kalt. Jetzt steht diese Wohnung bei Eb**-Kleinanzeigen für 480 Euro kalt drin. Wüßte nicht, dass man die vergrößert hat (ironisch gemeint) An die neue Wohnung kam sie über Mundpropaganda. Die wurde nie ausgeschrieben.
Falls du bei FB bist, guck nach örtlichen Gruppen und melde dich dort an. Bei uns stehen oft Gesuche drin und viele haben dadurch schon Wohnungen gefunden. Allerdings mußt du auch bedenken, das momentan fast alle leerstehenden Wohnungen mit Kriegsflüchtlingen belegt sind/werden Aber versuch es wenigstens. Viel Glück
im Dorf meiner Schwiegereltern, eher schon großes Dorf, war es nur durch ganz viel Glück möglich, ein Haus zur Miete zu finden, Wohnungen gibt es da erst recht nicht. Ein paar Jahre später, wurde ihnen gekündigt und sie wollten im gleichen Dorf wieder ein Haus mieten. Auch hier, so gut wie unmöglich. Das war sie dann angeboten, und auch genommen haben, ist für das Geld sehr übel. Preise, fast wie in der Großstadt. LG maxikid
Genau das bahnt sich hier auch an. ich war gestern erst auf Immoscout und guckte nicht schlecht, was hier gebrauchte Häuser inzwischen kosten.
Hier geht das auch alles unter der Hand weg.
Vielleicht hat ja auch hier jemand nen Tipp Wir haben vor 11 Jahren Nahe Stadtrand unser Haus gekauft und könnten es jetzt für rund 400.000 € verkaufen. Das ist fast das dreifache von dem was wir bezahlt haben und das doppelte von dem was wir mit Umbaukosten bezahlt haben
Vielen Dank für die Tipps bisher! Wir wohnen in Berlin (Katastrophe, ich weiß). Ich habe zum Glück die Möglichkeit für Home Office, mein Mann wenigstens zum Teil. Gerade hat er sich auch jobmäßig etwas umgesehen und hat ein Angebot in Luckenwalde und in Tempelhof. Daher kam die Idee im Raum Luckenwalde / Trebbin / Beelitz ...aber wir sind flexibel. Auch im Westen oder Norden könnten wir uns vorstellen. Eine Kita im Ort wäre gut. Mit dem Buschfunk ist es in sofern schwierig, dass wir halt einfach ortsfremd sind. Aber das mit lokalen Zeitungen und ggf Schwarze Bretter in Supermärkten sind gute Tipps! Wir haben auch wirklich Lust auf etwas mehr Ruhe, und super gerne einen Garten, hier haben wir auch einen Schrebergarten in der Nähe. Aber klar, auch im Umland steigen die Mieten wahnsinnig. Fürs Bauen / Kaufen ist es uns aber dadurch erst recht zu teuer, das können wir uns einfach nicht leisten. Da sind wir 10 Jahre zu spät dran.
siehste, eventuell verkaufen wir nächstes Jahr in Niederlehme/Ziegenhals ein Haus. Da steht gerade ne Räiumungsklage (Untermieter) an, das Grundstück muss aufgeräumt werden und wir wollen meine Mutter nach Hannover holen, davon muss sie aber noch überzeugt werden. Meine Schwester ist auch weggezogen, meine Nichte ebenso und mein Neffe wohnt in Berlin, der hat auch kaum Zeit hinzufahren. Die Bekannten und Geschwister die sie da noch hat, gehen nach und nach in Altersheim oder ziehen in die Nähe der Kinder und sind dann auch weg.
Ach Niederlehme finde ich auch toll, aber auch dort sind die Preise in den letzten Jahren soo stark gestiegen. Wie groß ist denn das Haus? Schreib mir gerne auch eine PN! :)
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