Elternforum Rund ums Baby

Meine Suppe ess ich nicht,.....

Meine Suppe ess ich nicht,.....

dana2228

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Wer hat noch so wählerische Esser daheim und wie geht ihr damit um? Mein Dritter hat schon immer schlecht gegessen. Würde fast 19 Monate voll gestillt, da er jegliche Nahrung verweigert hat. Bis zum Zeiten Geburtstag hatte ich ihn dann soweit das er Bananen und trocken Brot gegessen hat. Heute ist er 4 1/2 Jahre und sein Essverhalten ist nach wie vor bei Katastrophe. Er isst viele Sorgen Obst, trocken Brot, Kartoffelbrei, Fleischwurst, Rühreier, Naggets und da ist auch schon Ende. Abgesehen von Keksen und Weihngummi. Keine Nudeln, nix mit Soße, keine Pommes, Reis, oder anderes Fleisch, keine Suppen eca.! Mittlerweile bin ich genervt und denke gesund ist anders... Habt ihr das auch erlebt? Und wenn ja, was ist der Grund, wie seid ihr damit umgegangen?


Mone86

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Was bekommt er denn im Kindergarten zum Mittagessen, oder isst er da nicht? Also bei mir würde es da keine extrawürste geben, meine Kinder haben öfters Mitspracherecht was das Mittagessen betrifft, aber meistens entscheide ich. Und gegessen wird das was ich gekocht habe, zumindest das was sie davon mögen. Das was sie nicht mögen dürfen sie natürlich übrig lassen, essen müssen sie nicht bis der Teller leer ist sondern die Kinder satt. Ich habe nicht nur meine Kinder zum essen sondern auch Gastkinder, bis jetzt hat meine Methode super geklappt. Extrawürste koche ich nur für ganz kleine Kinder dir dann zb die Pizza noch nicht essen können. Wenn ein Kind das nicht essen möchte, kann es am nachmittag ja dafür mehr Obst essen. Aber eigentlich ist immer etwas dabei wo den Kindern schmeckt, wenn es nur das Gemüse essen mag, darf es das gerne tun, bekommt gern auch noch nachschlag. Oder kein Gemüse, dann halt nur Fleisch und Beilage. Aber dein Kind wird halt schon wissen, dass es mit dem verhalten weiter kommt und deshalb auch nichts daran ändern.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Hallo, meine Jüngste war (ist?) sehr wählerisch und sie hat als Kleinkind monatelang nur trockene Kartoffeln oder trockene Nudeln zum Mittag gegessen. Unser Kinderarzt sagte immer: Vor dem vollen Teller verhungert Niemand und Kinder holen sich das, was sie brauchen. Ich bin dazu übergegangen, in Komponenten zu kochen: Gemüse, Beilage, Fleisch o.ä. und Saucen immer getrennt. Dazu immer ein Teller mit Rohkost. Wer das alles nicht wollte, der durfte sich ein Müsli nehmen (richtiges Müsli, kein Zuckerzeug) oder ein Brot schmieren). Gemecker habe ich nicht geduldet. Iiiiiiiihhhhhhhh-Schreie auch nicht. Hat super geklappt! Für mich war es etwas mühsam, IMMER getrennte Gerichte zu kochen, denn die ganzen leckeren Aufläufe fallen dann schon mal weg. Trotzdem hat es sich ausgezahlt, kein Aufheben ums Essen zu machen. Einfach laufen zu lassen. Heute isst die Jüngste ziemlich vielseitig. LG leaelk


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Hier, ich hab auch so Einen. Mittlerweile habe ich mich damit arangiert. Ich weiß was er mag. Er isst z.B Kohlrabi, Möhren, Paprika, und Tomaten roh. Dann lasse ich ihm bei kochen immer was über. Richtig Extra Würste gibt es nicht, es ist eigentlich immer etwas dabei was er mag. Dann isst er halt einen Tag nur die Beilage. Reis mag er auch nicht, aber Kartoffeln und Nudeln liebt er (mit Ketchup ) Süßigkeiten liebt er natürlich auch, da kann er gar nicht genug bekommen. Er ist mittlerweile 7 Jahre und der kleinste und leichteste in der Klasse. Es wird besser, ab und zu probiert er sogar mal wieder etwas. LG


kanja

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Sooo ungesund finde ich das gar nicht, so lange dein Sohn Obst isst, Kartoffelbrei, Ei, ….. Mein Sohn ist schon 15 und auch sehr eigen mit dem Essen. Er wurde auch 10 Monate voll gestillt. Es wird aber immer besser. Diese Woche hat er festgestellt, dass Wirsing durchaus essbar ist. Unfassbar. Es besteht noch Hoffnung. Zwang nützt genau gar nichts. Einfach immer alles anbieten, eben auch Alternativen. Wenn er mit trockenem Brot und einer Banane zufrieden ist, ist das doch einfach, dann würde ich ganz normal kochen und er nimmt sich eben was davon oder auch nicht.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Danke schonmal für eure Antworten! Im Kindergarten ißt er zweimal die Woche. wobei man das nicht essen nennen kann. Die Erzieher beklagen sich da auch dass er nichts ißt. Es ist auch nicht so, Dass er groß meckern oder Jammern würde. Er ißt dann einfach sein Trockenbrot und in obstteil. Ich zwinge ihn auch zu gar nichts. Aber bin ich davon doch recht angenervt und frage mich ob das jemals besser wird. Gemüse ißt er überhaupt nicht sowohl roh als gekocht. Hat ja auch noch nie. wie wir letztens in einer Pizzeria Essen waren, hat er sich von selbst aus Pizzabrötchen bestellt weli der weder Pizza noch Nudeln machen natürlich auch ohne Kräuterbutter. Ich bereite ihm auch nicht immer ein extra Essen zu wenn er aber nie warm ist mache ich mir da schon meine Gedanken.


kanja

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Man muss nicht zwingend warm essen, um gesund zu bleiben. Natürlich macht man sich Sorgen, aber je angespannter du bist, desto eher verweigert dein Sohn. Er verhungert nicht, glaub mir. Und es wird besser, er ist ja noch recht klein. Wenn er im Kindergarten mit isst, auch wenn es wenig ist, ist das gut. Da ist die Chance größer, dass er mit der Zeit doch mal etwas probiert, wenn die anderen essen. Ich hoffe, die Erzieherinnen zwingen ihn nicht.


LittleT

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich war selbst so ein schwieriger Esser Von Anfang an kein Fleisch, keine Wurst, kein Käse, kaum Gemüse und nur auserwählte Obstsorten. Meine Eltern hatten es alles andere als leicht. Unser Kind (2Jahre) ist ähnlich schwierig. Es ernährt sich hauptsächlich von Obst und Müsli. Wäre meine Mutter damals bei mir schon glücklich mit gewesen. Damals galt das Prinzip " es wird gegessen was auf den Tisch kommt". Hat bei mir nicht geklappt, so dass der Kinderarzt anordnete mir notfalls auch täglich trockene Nudeln zu machen. Unser Kinderarzt ist ähnlicher Meinung, dass keiner am Tisch verhungert und wir als Eltern entscheiden. Aber das sind Machtkämpfe, die brauche ich nicht. Süßigkeiten gibt's eh nicht, außer mal ein Keks und wenn so wie gestern, unser Kind beim Kochen hilft und an jedem Gemüse mal nagen will, freue ich mich. Ich hatte nie Mangelerscheinungen und bin heute deutlich offener geworden und probiere jedenfalls. Und trotzdem bleibe ich wählerisch. Also habe ich bei unserem Kind noch Hoffnung!


kati1976

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich kenne das von meiner 2.Tochter. Ich habe die 8 Monate voll gestillt. Brei hat sie nie gegessen. Am liebsten trockene Nudeln oder trockene Kartoffeln oder Brot mit Frischkäse. Wir haben damals beim Kinderarzt gefragt und uns wurde geraten locker zu bleiben. Es ist mittlerweile einiges dazu gekommen aber sie ist mit fast 13 JAhren immer noch wählerisch. Gekochtes Gemüse geht gar nicht,Joghurt mit Früchten auch nicht. Sie mag auch nur Hähnchenfleisch. Obst isst sie auch nicht viele Sorten. Aber sie ist gesund und munter. Ich würde an deiner Stelle bei den Dingen die dein Sohn mag auf ordentliche Sachen achten. Brot frisch oder selber machen. Nuggets kannst du auch selber machen. Dann weißt du was alles drin ist. Ansonsten lass ihn und mache keinen Druck.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Meine Kinder haben, nach dem Stillen, wirklich so gut wie alles gern gegessen, jetzt im 10 und 13 fangen sie an mäkelig zu werden....Da wird schon bei Euch. Vieles habe ich z.B. auch erst sehr spät angefangen zu essen und ich wurde zu hause garantiert nicht verwöhnt......


fabiansmama

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Unser kleiner ist auch ein sehr wählerischer Esser.... Am liebsten Nudeln (mit Ketchup), Kartoffelpüree, Spinat, Hähnchenfleisch oder Pizza. Wenn der Hunger groß genug ist, isst er noch Kartoffeln, Sauerkraut oder Rotkohl. Auch Brot muss ohne Körner sein etc. Aufläufe, Suppen und Saucen rührt er nicht an, Obst oder anderes Gemüse ebenfalls nicht, auch roh nicht. Extrawürste gibt es wenig. Ich koch ihm gerne mal ne Handvoll Spinat extra, das macht keine Mühe. Aber wenn es bei uns Aufläufe oder Suppen gibt (essen alle anderen sehr gern), muss er sich halt ein Brot machen. In der Grundschule war das Essen immer schwierig, zum Schluss ein großes Drama, so das wir ihn abgemeldet haben und er lieber allein zu Hause war. Jetzt in der weiterführenden geht er gar nicht erst zum Essen, holt sich in der Cafeteria ein Brötchen oder nimmt mehr Brot mit. Mich nervt das oft, aber ich mach am Tisch kein großes Thema mehr draus. 1x die Woche darf er sich was wünschen, ansonsten muss er da durch. So war es bei meinem Bruder und meinem Cousin früher auch. Sie sind zwar noch immer keine "Allesesser", aber essen deutlich mehr Gemüse/Salate als früher.