Elternforum Rund ums Baby

Kriegsort Wickeltisch

Kriegsort Wickeltisch

LisaSusi

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Seit unser 8 Monate alte Sohn krabbeln kann, lässt er sich nur noch mit Mühe wickeln und anziehen. Er dreht sich ständig weg, krabbelt davon oder schreit und weint. Anziehen im Sitzen, Wickeln mit Pants, beeilen wie beim PittStopp, Singen, Spielzeug oder ihn mit neuen Dingen beschäftigen hat immer nur kurz geholfen. Wie gestalten wir das Wickeln und Anziehen so, dass er es nicht hasst?


Nasumi

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Antwort auf Beitrag von LisaSusi

In dem Alter erfreuen sich die Kinder an der Mobilität und wollen dann halt nicht immer so wie wir. Das ist völlig normal und es hilft dem gelassen zu begegnen. Kriegsschauplätze sind Wickeln und Schlafen wirklich nicht, diese angespannte Haltung nützt dir nichts. Bei uns hilft auch nur ihm etwas in die Hand zu geben (Alltagsgegenstände sind hier interessanter als Spielzeug und mit ihm zu quatschen). Klappt aber auch nicht immer und trotzdem kriegen wir es gewuppt und Kind hat eine frische Windel um.


bellis123

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War bei uns recht unproblematisch. Es gab 2-3 Spielzeuge (Rassel- und Quieschtiere), die es nur auf dem Wickeltisch gab und dort auch liegen blieben. Weil es die Spielzeuge sonst nicht gab, war der Reiz dann immer da sich beim wickeln damit zu beschäftigen.


Astrid

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Antwort auf Beitrag von LisaSusi

Huhu, was Du schilderst, also sowohl die Probleme beim Einschlafen wie auch das Wickeln, ist absolut normal. ALLE Eltern kennen das, Dein Sohn verhält sich hier altersgemäß und durchschnittlich. Klar ist das irre anstrengend, das weiß ich auch noch von meinen Kindern. Aber die ersten Lebensjahre mit Baby und Kleinkind SIND einfach irre anstrengend, da beißt die Maus keinen Faden ab. Vielleicht ist es gut, dass man das vorher nicht in vollem Ausmaß weiß und überblickt... Jedenfalls kannst Du versuchen, Deinen Sohn beim Wickeln zu beschäftigen. Ich hatte eine extra Wickel-Kiste, in der nur Spielzeug fürs Wickeln war. Es wurde also nicht außerhalb benutzt, damit es nicht an Reiz fürs Kind verlor. Das muss kein gekauftes Zeugs sein, es können auch Haushaltsgegenstände sein (Kochlöffel, Plastik-Salatbesteck, Zitronenpresse etc.). Lege Dir alle paar Tage ein paar interessante neue Gegenstände bereit, die er greifen kann, während Du wickelst. Was das Einschlafen angeht: Das Zubettbringen eines Babys oder Kleinkindes darf dauern. Auch meine Kinder brauchten dafür zeitweise ein bis zwei Stunden. Es wurde aber viiiel besser, als wir sie immer zuerst im Elternbett einschlafen ließen und später dann ins eigene Bett herübergetragen haben. Das Elternbett riecht nach Mama und Papa, das entspannt die Kleinen schneller. Außerdem kann man sich ein wenig dazulegen, dann turnt das Kind nicht soviel herum. LG


LisaSusi

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Antwort auf Beitrag von Astrid

Vielen Dank für die sehr sympathische Antwort. Wir probieren die Tipps mal aus. LG


Strawberry

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Ich frage vorher immer, ob wir schnell die pampers wechseln können. Wenn ja, dann sofort. Bei nein, das Spiel, oder was auch immer für deinen Sohn gerade wichtiger ist, beenden und dann wickeln gehen. Bei uns sind das höchstens 5 Minuten später und es funktioniert recht entspannt.


JaLu9116

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Beim Wickeln haben hier immer Alltagsgegenstände geholfen. Mal aneinander geklipste Wäscheklammern, Teelichter, Dosen/ Tütchen mit verschiedenen Materialien drin, eine CD- Hülle, Kochlöffel, ein kleiner Klappspiegel, Fernbedienung usw usf. ... wenn dein Kind dann mal stehen und rennen kann, wird es noch witziger :D Klar, man ist irgendwann genervt davon, wenn das Kind nicht "funktioniert" aber man sollte versuchen gelassen zu bleiben und wenn es in dem Moment einfach nicht klappt mit dem Wickeln, kannst du es erstmal abbrechen und ein paar Minuten später nochmals probieren (ich hab meinem Babe immer max. eine halbe Stunde gelassen und dann musste die Windel einfach gewechselt werden - ob es dann wollte oder nicht.. beim großen Geschäft allerding nicht so lang).. du kannst das auch mal etappenweise versuchen. Erstmal Windel aus und sauber machen, Baby nackig flitzen lassen und später dann Windel an.. Es ist übringes ein vollkommen normales Verhalten deines Babys und es meint es sicherlich nicht böse oder möchte dich ärgern.. das mit dem Schlafen genauso.. das habeb sicher alle Eltern durch und gerade hat man sich damit abgefunden und schwupps klappt alles wieder - da ist durchhalten und Ruhe bewahren angesagt :))