Elternforum Rund ums Baby

komme mit den impfungen nicht hinterher

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morgen frauen, dadurch, dass unser zwerg (17 monate) immer wieder infekte hat, ist unser impfplan ganz schön hinterher. im januar jetzt ist zeit für die 2.mmr. die 4. 6fach fehlt uns auch nocht. unser kleiner geht ab februar in die kita und ich wieder auf arbeit, da kann ich ja nicht gleich urlaub nehmen. kann man zumindest mit der 4. 6fach noch warten? denke, ich kann frühestens im märz/april oder gar erst später urlaub machen (geht darum, das er immer mit fieber reagiert und da wollte ich schon mit ihm zu hause bleiben). hat wer so spät die 4. 6fach impfen lassen??? lg und danke c&b


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Hallo, warum gehst du nicht nachmittags zum Kinderarzt. Unser Kinderarzt hat auch am Freitag bis 18 Uhr auf. Wegen einer Impfung frei nehmen würde ich auch nicht. Ich würde versuchen den Termin so zu legen, das ihr nach der Kita geht. LG


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die 6fach impfung machen sie eigentlich (zumindest bei uns nur früh bzw. vormittag), falls schwerere impfreaktionen auftreten damit man nachmittag nochmal zum arzt kann. lg claudia & ben


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warten würde ich gar nicht, eher schauen dass Du so schnell wie möglich einen Termin zum Impfen bekommst. Da würde ich nochmal die nötigen Abstände und die Reihenfolge der Impfungen klären (meist reicht ein 2 Wochen-Abstand) so dass Du im Januar noch alles durchbringen könntest. Wenn der Kleine z.B. auf die MMR-Impfung mit Fieber reagiert hat beim 1.Mal ist es meist so, dass beim 2.Mal gar keine Fieber mehr auftritt. Was ist mit Windpocken (Varizellen) und Meningokokken. Würde ich auch machen. Sag beim Arzt dass der Kleine im Feb.in die Kita kommt, er wird dir dann sicher einen schnellen Impfplan machen. Übrigens: Infekte OHNE Fieber sind keine Hinderungsgrund für eine Impfung !


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die eingewöhnung in der kita ist schon ab mitte januar, das hatte ich vergessen zu schreiben. also habe ich nur 2 wochen (und momentan hat er wieder schnupfen ;-(). schwierig momentan... lg claudia & ben


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sagt das dein Arzt ?


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Lissy wird jetzt 2, uns fehlt auch die 4. Sechsfach und die 2. MMR. Vielleicht auch noch was anderes, ich weiß es garnicht Muss mich dringend kümmern, aber sie war auch immer so viel krank das ich einfach mal froh bin wenn sie gesund ist


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hhhmmm, ich glaube gerade die 6fach impfung dient ja als Auffrischung...ich weiß nicht ob die ersten dann schon wieder die Wirkung verloren haben? Ich denke wir können dir hier dazu nix sagen, außer das Du dich schleunigst mit dem KIA unterhalten solltest...


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der impft nur wenn wirklich völlig gesund (vorallem bei mmr). sie hat gesagt: da ist sie vorsichtig.


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sollte man auch. mein kleiner wird auch nicht geimpft, wenn er schnupfen hat. nichtmal, wenn sie geräusche beim abhören hört . wir hängen aber auch hinterher, weil er erst ab 1 jahr geimpft wurde lg


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unser Kinderärztin impft auch nicht wenn die Kinder erkältet sind und ich finde es Okay- das Immunsystem hat mit dem Infekt schon genug zu tun, hat sie mir erklärt und das leuchtet mir ein


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Banale Infektionen – keine Kontraindikation für Impfungen Stellungnahme der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. (DAKJ), Kommission für Infektionskrankheiten und Impffragen Ein Vorschlag zur Umsetzung in der Impfpraxis Hintergrund Untersuchungen haben gezeigt, dass die empfohlenen Standardimpfungen in Deutschland zum Teil nur mit erheblicher Zeitverzögerung umgesetzt werden (1). Dies ist insbesondere bei den Impfungen im 1. und 2. Lebensjahr von erheblicher Bedeutung, da mit nachlassendem Nestschutz bei verzögertem Impfbeginn eine Immunitätslücke entsteht. Häufiger Grund für den verzögerten Impfbeginn sind intermittierende Infektionen, meist viraler Genese und die Atemwege betreffend. Die Erfahrung in der Praxis zeigt, dass Kinder wegen rezidivierender respiratorischer Infektionen der Atemwege, v.a. im Winterhalbjahr, Impfungen oftmals verzögert erhalten. Es besteht u.a. nämlich die Sorge, dass eine vermeintlich „banale Infektion“ in einzelnen Fällen der Beginn einer komplizierten Infektionskrankheit sein könnte. Ein ungünstiger Verlauf in zeitlicher Koinzidenz könnte dann von den Eltern der vorausgegangenen Impfung und damit dem Arzt angelastet werden. Andererseits bringt ein verzögerter Impfbeginn das Risiko der Erkrankung vor Erreichen des Impfschutzes mit sich (z.B. invasive Infektion durch Haemophilus influenzae Typ b, Masernenzephalitis u.a.). Bei den Impfungen im Alter von 2 bis 4 Monaten werden ausschließlich Totimpfstoffe verwendet, deren Antigengehalt so ausgelegt ist, dass bei der überwiegenden Mehrheit (>95%) der Geimpften eine ausreichende Immunantwort induziert wird. Eine Beeinträchtigung der Immunantwort durch eine zum Zeitpunkt der Impfung bestehende unkomplizierte („banale“) Infektionskrankheit erscheint aus immunologischer Sicht nicht plausibel (2). Die ab dem Alter von 11 Monaten empfohlene zweimalige MMR-Kombinationsimpfung enthält attenuierte, vermehrungsfähige Viren (3). Voraussetzung für eine suffiziente Immunantwort ist die ausreichende Vermehrung des Impfinokulums. Theoretisch ist es vorstellbar, dass bei einer zum Zeitpunkt der Impfung bestehenden viralen Infektion durch Interferonproduktion die Vermehrung der Impfviren inhibiert werden könnte. Untersuchungen in Entwicklungsländern sowie in Kanada haben jedoch gezeigt, dass dem offenbar nicht so ist. So wurde in Kanada die Serokonversion gegen Masern bei 315 an einem Infekt der oberen Luftwege leidenden 12 Monate alten Kindern mit der bei 170 gesunden Kontrollkindern verglichen. Sie betrug 80,6% bei den Gesunden und 85,4% bei den Kranken. Darüber hinaus zeigte sich, dass der Zeitpunkt des Beginns der Atemwegsinfektion ebenfalls keinen erkennbaren Einfluss auf die Serokonversionsrate gegen Masern hatte (4): Infektionsbeginn (N Geimpfte): Serokonversionsrate 7-28 Tage vor der Impfung (183): 84,3% 1-7 Tage vor der Impfung (120): 86,3% am Tag der Impfung (53): 89,8% 1-7 Tage nach der Impfung (106): 88,3% Die insgesamt ungewöhnlich niedrige Serokonversionsrate (80-85%) begründeten die Autoren mit der Persistenz maternaler Masern-IgG-Antikörper bei vielen der „Non-Responder“. Empfehlung der Ständigen Impfkommission Vor diesem Hintergrund führt die STIKO deshalb unter dem Stichpunkt Falsche Kontraindikationen aus: „Häufig unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden. Dazu gehören zum Beispiel banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (≤ 38,5 °C) einhergehen.“ (3). In der Praxis bestehen jedoch auf Seiten der Eltern wie auch der Ärzteschaft Unsicherheiten und der Wunsch nach Präzisierung bezüglich der Umsetzung dieser STIKO- Empfehlung (5). Stellungnahme der Kommission Eine Infektionskrankheit darf als „banal“ angesehen werden, wenn folgende drei Kriterien erfüllt sind: · es besteht kein Fieber oder lediglich subfebrile Körpertemperaturen (≤ 38,5 °C) · das Allgemeinbefinden des Impflings (d.h., Verhalten und Nahrungsaufnahme) ist nicht oder nur wenig beeinträchtigt · Anamnese (einschließlich Reise- und Umgebungsanamnese) und sonstige Symptomatik des Impflings sprechen gegen den möglichen Beginn einer schweren Krankheit Umsetzung in der Impfpraxis In Zeiten verstärkter Öffentlichkeitsarbeit ideologisch motivierter Impfgegner und Beharren dieser Impfgegner auf behaupteten, aber wissenschaftlich widerlegten „Impfnebenwirkungen“ (Allergien, Autismus u. v. m.) ist die Zurückhaltung der Ärzteschaft, erkrankte Kinder zu impfen, verständlich. Wir empfehlen für die Impfpraxis folgendes Vorgehen: Beim Vorliegen einer „banalen Infektion“ (gemäß o. g. Definition) am geplanten Impftermin kann und soll die Impfung durchgeführt werden; die Aufklärung vor der Impfung hat die besonderen Umstände zu berücksichtigen: · es ist kein zusätzlicher Schaden zu erwarten, selbst wenn die momentan als banal eingeschätzte Krankheit einen ernsteren Verlauf nehmen sollte · die Wirksamkeit der Impfung ist nicht beeinträchtigt · es sind keine verstärkten Nebenwirkungen zu befürchten Wird die Impfung aus anderen Gründen dennoch verschoben, so sollte der Aufschub so gering wie möglich sein, d.h. die erneute Beurteilung der Impffähigkeit sollte wenn möglich bereits nach 2-3 Tagen erfolgen. Literatur 1. Laubereau B, Hermann M, Weil J, Schmitt H.J., von Kries R. Durchimpfungsraten bei Kindern in Deutschland 1999. Monatsschr Kinderheilkd 149:367-372 (2000) 2. Offit PA, Quarles J, Gerber MA, Hackett CJ, Marcuse EK, Kollman TR, Gellin BG, Landry S. Addressing parents‘ concerns: Do multiple vaccines overwhelm or weaken the infant’s immune system? Pediatrics 109:124-129 (2002) 3. Robert Koch-Institut. Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut/ Stand: Juli 2003. http://www.rki.de/GESUND/IMPFEN/STIKO/STIKO.HTM 4. Ratnam S, West R, Gadag V. Measles and rubella antibody response after measles-mumps-rubella vaccination in children with afebrile upper respiratory tract infection. J Pediatr 127:432-434 (1995) 5. Vocke C, Schick KH, Huppertz HI. Umfrage zur STIKO-Empfehlung „banaler“ Infekt als falsche Kontraindikation (Abstract). Monatsschr Kinderheilkd 151:e105 (2003) Kommission für Infektionskrankheiten und Impffragen der DAKJ Mitglieder: Prof. Dr. Dr. med. P. Bartmann (Bonn), Prof. Dr. med. U. Heininger (Basel, Vorsitzender), Prof. Dr. med. H.-I. Huppertz (Bremen), Dr. med. M. Kinet (Rendsburg), PD Dr. med. G. Ch. Korenke (Oldenburg) und Dr. med. K. H. Schick (Stuttgart) Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. Prof. Dr. med. Johannes Brodehl (Generalsekretär bis 31.12.2003) Generalsekretär ab 01.01.2004: Prof. Dr. med. Dietrich Niethammer Geschäftsstelle: Eichendorffstr. 13, 10155 Berlin Tel: 030.4000588-0, Fax: 030.40005888, E-Mail: kontakt@dakj.de Internet: www.dakj.de Die Nutzung unserer Internetseiten erfolgt ausschließlich auf Basis unserer Copyright und Nutzungsbedingungen Stand der Seite: 06.04.2004 © 2005 DGKJ e.V.