Elternforum Rund ums Baby

Kindergarten oder Krippe mit 2,5 - Erfahrungen

Kindergarten oder Krippe mit 2,5 - Erfahrungen

Lalilu.

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Hallo zusammen Wir benötigen einen Nachmittagsplatz für unsere Tochter, sie wird Ende November 2,5 Jahre. Nun haben alle Krippen im Umkreis nur Vormittagsplätze. Wir würden vielleicht einen Platz im Kindergarten bekommen, sobald die kleine 2,5 ist. Er ist auch nur 1km weg und meine große Tochter war da auch schon (toller Kindergarten) aber sie war bereits 3 Jahre 4 Monate und natürlich trocken. Meine kleine trägt noch Windeln, ist bestimmt nicht so optimal im Kindergarten. Nun bin ich am hadern, wollte eigentlich einen Krippenplatz. Was sind die Unterschiede zwischen Kindergarten und Krippe? (Außer die höhere Anzahl an Kindergärtner auf die Kinder)


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

In dem Fall würde ich Kindergarten wählen. Sonst muss eure Tochter wieder in einem halben Jahr neu anfangen. Funde ich nicht so toll. Das ist sozial und emotional ein ziemlicher Umbruch, den ich schwerer aufwiege als evtl sonstige Nachteile. Wickeln sollte kein Problem sein. Viele Kinder sind mit drei Jahren auch noch nicht trocken. Abgesehen vom Personalschlüssel sind die Gruppen in Krippen deutlich kleiner (hier in Niedersachsen 15 vs 25 Kinder), es ist weniger laut und trubelig. Das Spiel- und Beschäftigungsangebot ist auch auf Baby bis Kleinkinder ausgelegt.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Aktuell sind 16 oder 17 Kinder in der Gruppe. Der Wechsel bereitet mir eigentlich keine Sorgen weil zB K1 in der Krippe ganz wo anders war als danach im Kindergarten und es verlief komplett unproblematisch. Die Kindergärterin meinte damals auch dass es so gut wie keine Probleme bereitet weil die Kinder in dem Alter u.a. auch noch keine Freundschaften schließen. Meine zweite Tochter ist auch sehr aufgeschlossen, kommunikationsfreudig und setzt sich gerne durch (was nicht immer von Vorteil ist). Kurz gefasst, ich denke nicht dass sie bei einem Wechsel Probleme hätte.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Ich würde Kinder U3 niemals in den Kiga geben. Da geht es einfach etwas wilder und rauher zu, da sind teilweise ältere Kinder mit sieben, die von der Einschulung zurück gestellt sind. Wirklich jede Familie, die ich kenne, die U3 in den normalen Kiga gegeben hat, hat es bereut. Hier ist der Kiga bei einem Vollzeitplatz oft nur halb so teuer, das bereut man aber bei der einfach mit zwei noch nicht vorhanden emotionalen Stabilität schnell.... Lieber eins der älteren in der Krippe als das Baby im Kiga.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ach daran hab ich ja noch gar nicht gedacht Danke! In dem Kindergarten arbeitet eine Verwandte die sicherlich ein Auge mehr auf meine Tochter hätte aber sie steht natürlich auch nicht die ganze Zeit neben ihr und passt auf. Puuuh, manche Kinder sind ja wirklich unberechenbar


majalino

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Wie ist denn die Kita bei euch aufgebaut? Bei uns in NRW läuft jetzt die Anmeldung für nächstes Jahr, da ist meine Tochter dann beim Start 2 Jahre 2 Monate. Hier gibt es in wenigen Kitas reine U3 Gruppen, in manchen gemischte ab 2 Jahren, manche haben ein geschlossenes Konzept (Gruppe bleibt beisammen), manche ein offenes (jedes Kind hat Bezugserzieher, kann sich aber frei in der Kita bewegen und selbst Aktivitäten suchen). Das sind schon große Unterschiede, aber "Kiga ist wild und nix für Kinder U3" würde ich nicht sagen. Bei der Besichtigung einer Kita mit offenem Konzept war meine Tochter (jetzt 17 Monate) hellauf begeistert, hat alles erkundet, wurde von Vorschulkindern "adoptiert" und mir nach 15 min von den Kindern wiedergebracht Und sie ist mit 7,2 kg auf 75 cm ein zartes Persönchen, wird das wohl auch bleiben. Sie hat keine älteren Geschwister, aber wir sind viel auf Spielplatz & in altersgemischten Gruppen unterwegs, so dass sie ältere Kinder kennt. In einer reinen Krippengruppe wäre ihr es nächstes Jahr wohl zu langweilig.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von majalino

Es sind geschlossene Gruppen mit zwei Räumen und einem sehr schönem großen Garten am Waldrand, der auch wirklich täglich genutzt wird. Alle Kinder sind zwischen 3 und 6 Jahre alt, somit wäre sie die jüngste und kleinste. Sie haben „freie Zeit“ in denen sie sich ihre Aktivitäten selber aussuchen oder eben Zeiten an denen zB gebastelt wird, Morgenkreis, turnen. Das könnte schwierig werden weil sie ein Wirbelwind ist und die ersten Tage sicherlich nicht sitzenbleiben wird. Auch lässt sie sich ungern etwas sagen, manche würden behaupten sie sei „unerzogen“, meiner Meinung ist sie gerade voll in der Trotzphase. Das Verhalten macht mir natürlich auch ziemliche Bauchschmerzen, sie ist dabei zu lernen und es zu ändern aber wenn sie sich so im Kindergarten benimmt - oh je Ich kenne es noch von K1, sie war auch so aber mit etwa 3 Jahren hat es sich dann geändert und sie wurde total brav und ist es auch geblieben


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Kommt ein bisschen aufs Kind an. Meine Tochter wechselt sobald sie drei ist in den Kindergarten im gleichen Haus. Sie ist sehr ruhig und für sich und ich hätte wirklich Bedenken, dass sie absolut untergeht im Kindergarten. Das habe ich in einem halben Jahr auch sie ist zudem sehr klein und zierlich. Andererseits ist meine Tochter begeistert von größeren Kindern. Das kann daher auch wirklich gut sein. Die lernen ja wirklich sehr viel von den größeren. Von den kleinen lernt meine Tochter gerade wie toll es ist ein Baby zu sein. Nicht so praktisch Wenn deine Tochter eher unerschrocken ist und auf andere zugeht, gern mit anderen Kindern schon spielt und sich vor allem gut verständigen kann, kann es sicherlich auch ganz gut sein. Ich kenne 2,5 jährige, die sich schon eher wie 3 jährige verhalten und auch so aussehen, das ist das bestimmt kein Problem. Gibt ja auch genug Kindergärten ab 2 schon. Windeln sind kein Problem. Die wickeln auch im Kindergarten.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Meine ist eher die Fraktion „Mit dem Kopf durch die Wand“, aber sie ist auch recht klein (85cm) und zierlich (11kg). Ich möchte auch nicht dass sie dann jemand umrempelt o.ä. Hmm, echt schwierig


JakobsMutti

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Also bei uns ist Krippe und der Elementarbereich in einer kita untergebracht und trocken sein ist kein Kriterium um zu wechseln. In den Elementarbereich wechseln die Kinder je nach Entwicklungsstand ab 2,5 Größe der Gruppe in der Krippe zwischen 15-17 Kindern im Elementarbereich 30 aber in zwei Gruppen von jeweils 15 Kindern aufgeteilt. Trocken muss hier keiner sein. Mein Sohn kam mit 2 Jahren und 2 Monaten in die Krippe und mit 3 wurde er in den Elementarbereich eingewöhnt (hier gibt es tatsächlich eine ganz tolle Eingewöhnung, man kann das echt nicht abschätzen) Kinder können nämlich in der Regel im Alter von 3-4,5 Jahren noch mal sehr Trennungssensibel sein, und zwar bezogen auf die Erzieher*Innen (Bezugspersonen und das Umfeld) und nicht die Freunde! Etwas lauter und wilder mag es sein, aber im Grunde habe finde ich für ein altersgerecht entwickeltes Kind mit 2,5 Jahren die Krippe nicht mehr geeignet.


netteKlarinette

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Wir sind bei K1 umgezogen, als es etwa 2 Jahre 8 Monate war und es kam dann gleich in den Kindergarten, weil wir keine erneute Eingewöhnung ein halbes Jahr später wollten. Die Erzieher wussten, dass es das kleinste Kind war und haben es gut einbezogen, ich würde es jederzeit wieder so machen. Die haben auch im AußenBereich und bei Ausflügen geschaut, dass unser Kind gut mitgenommen wurde. Es war keine Gruppe die sonst U3 Kinder aufnahm, das war eine Ausnahme, um die wir aus oben genanntem Grund gebeten hatten. K1 war da gerade als es ankam tagsüber trocken, aber beim Anmeldegespraech noch nicht. Uns wurde zu allen Bereichen beim Anmeldegespräch damals gesagt, wenn K1 so jung aufgenommen wird, können die das auch leisten, sonst würden sie das nicht machen. Und sie sagten auch, dass sie generell im Ü3 Bereich der Einrichtung ebenso wickeln wie in der Krippe auch, so dass kein Kind gedrängt wird. Die große Gruppenstaerke bei euch wäre evtl ein Argument, aber für mich würde das Argument des erneuten Wechsel schwerer wiegen und ich würde trotzdem den Kiga wählen. Bei uns war es allerdings damals eh eine integrierte Gruppe (nicht wegen unseres Kindes, unseres war kein Integrationskind), die Gruppenstaerke war daher 18 statt 25. Die Gruppe bestand auch aus zwei Räumen, daher konnten sich generell immer alle Kinder die Ruhe wollten dort zurückziehen, der wurde dann zum Schlafen genutzt . Wenn du weitere Fragen hast, bitte gerne.


netteKlarinette

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Wir sind bei K1 umgezogen, als es etwa 2 Jahre 8 Monate war und es kam dann gleich in den Kindergarten, weil wir keine erneute Eingewöhnung ein halbes Jahr später wollten. Die Erzieher wussten, dass es das kleinste Kind war und haben es gut einbezogen, ich würde es jederzeit wieder so machen. Die haben auch im AußenBereich und bei Ausflügen geschaut, dass unser Kind gut mitgenommen wurde. Es war keine Gruppe die sonst U3 Kinder aufnahm, das war eine Ausnahme, um die wir aus oben genanntem Grund gebeten hatten. K1 war da gerade als es ankam tagsüber trocken, aber beim Anmeldegespraech noch nicht. Uns wurde zu allen Bereichen beim Anmeldegespräch damals gesagt, wenn K1 so jung aufgenommen wird, können die das auch leisten, sonst würden sie das nicht machen. Und sie sagten auch, dass sie generell im Ü3 Bereich der Einrichtung ebenso wickeln wie in der Krippe auch, so dass kein Kind gedrängt wird. Die große Gruppenstaerke bei euch wäre evtl ein Argument, aber für mich würde das Argument des erneuten Wechsel schwerer wiegen und ich würde trotzdem den Kiga wählen. Bei uns war es allerdings damals eh eine integrierte Gruppe (nicht wegen unseres Kindes, unseres war kein Integrationskind), die Gruppenstaerke war daher 18 statt 25. Die Gruppe bestand auch aus zwei Räumen, daher konnten sich generell immer alle Kinder die Ruhe wollten dort zurückziehen, der wurde dann zum Schlafen genutzt . Wenn du weitere Fragen hast, bitte gerne.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Vielen Dank dass du deine Erfahrungen schilderst, sie helfen mir sehr. Ich habe heute mit einer Kindergärtnerin gesprochen und sie meinte dass die Gruppe „international“ ist. Was für uns aber natürlich kein Ausschlusskriterium wäre. Morgen werde ich mit der Kindergartenleitung telefonieren, ihr mal meine Sorgen/Bedenken schildern und schauen was sie dazu sagt. Ob die auf mein Kind überhaupt eingehen können weil sie doch noch so jung ist oder ob es sich schwierig gestalten lässt. Wenn’s zu „turbulent“ ist, werden wir uns dagegen entscheiden und sie muss dann bis Sept/24 noch daheim bleiben.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Daheim betreut werden war bei uns keine Option, da ich eine notwendige Weiterbildung (mit max 30 Stunden Praesenz, Rest flexibel HO, für das HO konnte ich mit meinem Mann reintauschen und wir brauchten keine Betreuung) beginnen konnte. K1 war vor dem Kiga bereits etwa 1 Jahr lang ( also ab ca 1 Jahre 9 Monat alt) Teilzeit 2,5 Tage die Woche bei einer Tamu und einen zweiten Wechsel vor der Schule wollten wir nicht. Die Kosten (die vorher im Thread) erwähnt wurden spielten bei uns keine Rolle, ob nun Kiga oder Krippe oder Tamu, in die Kinder investiere ich eben, in was für sie am besten ist.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Die Kosten spielen bei uns auch keine Rolle. Bei uns geht es hauptsächlich darum damit ich meine große Tochter besser nach der Schule unterstützen kann (4 Klasse Übertritt) und meinen Mann bei unserer Selbstständigkeit. Ihm wächst die Arbeit über den Kopf und meine große braucht und bittet um Hilfe beim lernen usw. (Deshalb auch einen Platz am Nachmittag) Meine mittlere lässt es aber kaum zu, ihr ist es in der Zeit natürlich auch sehr langweilig, da hätte sie auswärts eine bessere Beschäftigung. Ein kleines Baby mit 3 Monaten hab ich auch noch daheim, was die ganze Situation zusätzlich leicht erschwert. Wenn der Kindergarten doch nichts für uns sein sollte, kann ich sie auch daheim betreuen. Es macht zwar die aktuelle Situation nicht besser aber es ist natürlich machbar.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Dann würde ich einen Versuch im Kiga starten und mir nicht so viele Gedanken machen, bis sie ganz eingewöhnt ist, du sie die Ferien daheim lässt or whatever ist sie ja fast drei. Auch die „Familienseele“, so wie du’s bei euch beschreibst, ist wichtig und zurück könntet du ja jederzeit … Der Kiga wie du ihn beschreibst (zwei Räume, guter Schlüssel) klingt danach, als ob die das gut machen würden. Aber wie du auch schon schreibst, das Bauchgefühl, vor allem beim Vorgespräch, ist wichtig.


Frolle

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Die Windel spielt da keine Rolle, finde ich. Das sollte die Kita auch so sehen. In „unserer“ Kita sind von den 6 jüngsten (2,75 bis 3,75 Jahre) noch 5 Kinder nicht trocken. Das ist kein Problem für die Erzieherinnen und die Kids. Ich würde auch in die Kita schicken, sofern das Kind kontaktfreudig ist. So ganz sensible, ruhige, schüchterne junge Kinder gehen im Kindergarten vielleicht unter. Die werden in einer Krippe eher noch besser umsorgt.


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von Frolle

Mein Mann meint dass ich mir viel zu sehr einen Kopf mache und sie sicherlich zu recht kommt. Sie setzt sich sogar daheim gegen die 9-jährige Schwester durch und integriert sich wenn die große Besuch hat. Ich schaue mal was morgen bei dem Gespräch raus kommt und lass mein Bauchgefühl entscheiden. Ob es da überhaupt ein richtig oder falsch gibt


Luisi388

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Hallo, meine Tochter kam mit 2,5 Jahren in den Kindergarten (von 2 bis 6 Jahren) und es klappt sehr gut. Sie trägt noch Windeln und wird auch selbstverständlich gewickelt. Der Betreuungsschlüssel in der Gruppe liegt bei 2 Erziehern auf 14 Kinder. Sie hat sich gerade am Anfang explizit die älteren Kinder ausgesucht zum spielen, weil diese sie gleich integriert haben und sich um sie gekümmert haben. Nachdem diese nun in der Grundschule sind, hat sie sich andere U3 Kinder oder gerade 3 jährige Kinder gesucht. Wir sind außerordentlich zufrieden. Ja, natürlich geht es manchmal etwas lauter zu. Aber sie lernen unheimlich viel voreinander, die älteren Kinder integrieren die jüngeren Kinder und die Kleineren sind halt öfter bei den Erzieherinnen am Rockzipfel, was vollkommen in Ordnung ist. Wir würden uns, Stand jetzt, immer wieder für den Kindergarten entscheiden. Für und war auch ausschlaggebend, dass sie die gesamte Kindergarten Zeit in der gleichen Gruppe ist und eben nicht wechseln muss von Krippe zu Kindergarten, vor allem schon nach einem halben Jahr.


Luisi388

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Antwort auf Beitrag von Luisi388

Sie ist im Kindergarten übrigens sehr schüchtern und beteiligt sich wenig am singen, aber dafür schmettert sie dann Zuhause alle Lieder und zeigt, was sie bei anderen Kindern im Kindergarten gesehen hat. Wenn meine Tochter nach mir kommt, ist sie auch in 2 Monaten (wenn sie 3 wird) noch schüchtern und auch noch sehr viel länger. Aber Schüchternheit ist doch kein Ausschlusskriterium für den Kindergarten. Es gibt verschiedene Charaktere und so lange sich alle wohlfühlen, können sie doch frei untereinander agieren und voneinander lernen. Meine Tochter hatte eine kurze Phase von 2 Wochen, dass sie morgens nicht losgehen wollte, aber kaum angekommen war alles okay und ich habe sie mittags mit einem strahlenden Lächeln abgeholt. Oft erzählt sie mir: "Ich habe heute ganz viel zugeguckt und zugehört". Und wenn ich sie frage, wie das für sie ist dabei zu sein und einfach zuzuschauen, dann antwortet sie: "Schön!"


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von Luisi388

Das hört sich sehr schön an :) Ich denke auch dass es meiner Tochter sehr viel Spaß machen würde aber ich mache mir trotzdem sehr viele Sorgen. Ob sie auch jeder (sprachlich) versteht? Ob genug Rücksicht genommen wird? Dass dann hoffentlich die älteren Kinder nicht grob sind. Ob sie Anschluss findet? Ob sie akzeptiert wird? Ob sie gewickelt wird? Ob sie ihre Brotzeitbox selber aufbekommt? Dass sie hoffentlich nicht „verloren“ geht. Ob es ihr nicht doch zu viel wird? Ob sie es schon alles schafft (still sitzen, bei Aktivitäten mitmachen usw.)? Ach, so viele Gedanken die in meinem Kopf schwirren und das alles hoffentlich unbegründet. Wenn ich es mir selber durchlese, hört es sich schon etwas bescheuert an


Luisi388

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Ich habe mir auch genau diese Sorgen gemacht und tatsächlich waren sie größtenteils unbegründet. Sie kriegt die Brotzeitbox selber auf, wir haben zuvor Zuhause mit der Flasche und der Box geübt. Und die Kleinen sitzen in der Regel neben den Erzieherinnen. Also, es gab bei uns im letzten halben Jahr keine Probleme mit größeren Kindern, eher die U3 Kinder kabbeln sich mal, was ja ganz normal ist. Für die großen Kinder sind das "Babys", denen tun sie im Normalfall nichts. Also gerade beim still sitzen hatte ich meine Bedenken, weil es Zuhause nie länger als 5 Minuten klappt. Das war dort nur 2 Tage so, dann hat sie gesehen, dass ja alle anderen Kinder sitzen bleiben beim Frühstück und seitdem sitzt sie dort. Und wenn nicht, ist es kein Weltuntergang Ob es zuviel ist, das wirst du an deiner Tochter sehen. Unsere Tochter ist Einzelkind und hat es trotz Schüchternheit gut hinbekommen. In enger Zusammenarbeit. Wir zahlen unter 3 Jahren auch fast das Doppelte für den Platz, also das war es bei uns auch nicht. Wir zahlen vergleichsweise sogar mehr als bei einer Tagesmutter oder einer Krippe. Sprachlich ist es tatsächlich etwas schwierig manchmal. Aber insofern dass sie leiser ist als andere Kinder. Aber die Erzieherinnen sagen dann zu dem angesprochenen Kind: schau mal, X (unsere Tochter) möchte dir etwas sagen. Wir stehen einfach im engen Kontakt mit den Erzieherinnen und dadurch klärt sich viel. Was ich gemacht habe vor Kindergartenplätzen Start, wir haben Zuhause trainiert "Stop!" und "Nein!" zu sagen und was sie machen soll, wenn ein Kind sie ärgert (davor hatte ich große Angst). Das macht sie anscheinend sehr gut. Die Aktivitäten sind hier so verschieden, dass für jedes Kind etwas dabei ist. Es wird auch täglich gebastelt und der Schwierigkeitsgrad einfach angeglichen. Hier ist der Kindergarten geschlossen und der Alarm geht an, wenn die Tür von innen geöffnet wird. Der Garten ist auch komplett umzäunt. Ich hoffe ihr habt morgen ein gutes Gespräch. Ich verstehe deine Nervosität, ich war auch ängstlich anfangs und hatte ähnliche Ängste wie du. Und ich bin wahnsinnig stolz auf unsere Tochter wie toll sie das alles meistert.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Luisi388

Da wurde viel tolles zu deinen Bedenken gesagt :-)


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

hier ist der kindergarten schon ab 2 jahren. mein sohn war mit 1,5 jahren in der nestgruppe aka krippe. mit 2 kam er dann in einer anderen einrichtung in den kindergarten. er liebt es dort seit dem ersten tag an. die u3 kinder sind in einer eigenen gruppe mit 15 kindern. es ist aber ein offenes konzept und so spielen alle kinder mehr oder weniger zusammen. die größeren nehmen auch rücksicht auf die kleinen und die erzieher sind ja auch noch da und bringen das den kindern auch von anfang an bei. aus meiner erfahrung her seh ich da überhaupt kein problem dein kind mit 2,5 in den kindergarten zu geben.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

meine beiden waren in der Krippe, 1,5 jahre und knapp 2 Jahre. Gerade meine Große liebte es dort sofort. Hier im Umfeld ist es aber auch normal, dass alle Kinder, spätestens mit 1 in der Krippe sind. Ich kenne niemanden, der sein Kind wieder herausgenommen hat. Und ich kenne auch nur 3 Mütter, die ihre Kinder mit 3 in den KiGa gegeben haben. Oft bekommt man dann nämlich gar keinen Platz mehr, da die ganzen Krippenkinder den Anspruch haben aufzurücken und die Plätze dann halt voll sind. Die Suche nach einen KiGa Platz hat dann länger gedauert. LG maxikid


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wir wohnen am Land und haben zum Glück solche Probleme nicht. Bei uns bekommt jeder im Ort einen Kindergartenplatz, dafür ist es mit den Krippenplätzen und ganz besonders nachmittags ganz schwierig. Nur die Kinder die zB in den Kindergarten „A“ gehen müssten aber in den Kindergarten „B“ möchten, bekommen dann dort eventuell keinen Platz weil die eigenen Kinder im Ort bevorzugt werden.