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Kind 18 monate, entwicklungsverzögert,krank,keine lust?

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Kind 18 monate, entwicklungsverzögert,krank,keine lust?

Mama11223344

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Mein sohn ist 18 monate, eines von 3 Kindern. Ich mache mir schon länger etwas sorgen um ihn, ich zähle mal auf was er macht und was nicht. Er ahmt nichts nach(winke,klatschen, putzen...) Er folgt meinem finger nicht wenn ich etwas zeige Er selber zeigt auch nirgends hin. Bis jetzt spielt er immer auf die gleiche weise, kullern, reifen drehen... Oft reagiert er gar nicht wenn ich ihn anspreche Er weiß auch nicht das ich mama bin, aber er sagt mama vor sich hin. Folgt keine anweisungen,bringt kein spielzeug,zeigt kein spielzeug, Wenn ich frage wo ist der papa,auto trinken .. guckt er mich nur an,er versteht kein wort habe ich das Gefühl. Er weint oder erschreckt sich auch nicht, vor 2 tagen hat unser großer ihn aus dem nichts geschubst, er konnte sich noch abfangen,fiel aber hin... kein weinen, kein erschrecken... Sachen die er gerne mag zb verstecken spielen ... wenn ich dann rufe "wo ist die mama" dann lacht er und sucht mich sofort bei dem bekannten orten...demnach scheint er ha doch was zu verstehen.vor allem hört er da immer beim ersten mal. Er weiß auch wenn ich einen stuhl weg schiebe komme ich an den ball der dahinter liegt,demnach kann er ja schon schlussfolgern.. Er geht auch unheimlich gerne raus,hole ich seine schuhe und sage wir ziehen schuhe an,kommt er auch sofort... Beim hno waren wir laut test alles gut, am montag möchten wir aber nochmal zum pädaudiologen. Kinderarzt findet es bedenklich und hat uns eine Überweisung zum Neurologen gegeben. Ich weiß das er das alles mit 18 monaten schon können sollte, aber kann es trotzdem sein das er einfach nur langsam ist oder schlicht und einfach keine lust hat?! Hatte jemand sowas schon? Autismus hatte ich erst gedacht weil er auch lange keine fremden angeguckt hat,aber das ist jetzt anders, hält Blickkontakt und lächelt ,läuft mir auch in die arme.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Das autistische Kinder einen nicht ansehen würden ist ein Vorurteil. Auch hier gibt es jede Menge Abstufungen und verschiedene Verhaltensmuster. Ich würde das so sehen wie der Kinderarzt. Im besten Fall entwickelt sich das noch, aber wenn nicht, habt Ihr rechtzeitig die Diagnostik begonnen. Geht das an. Das ist eine gute Idee.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Hast du das schon mal gefragt? Mir kommt das so bekannt vor. Naja, wenn der Kinderarzt auch meint, dass sein Verhalten auffällig ist, dann würde ich es auf jeden Fall weiter abklären bzw. mich darum bemühen Förderungen zu erhalten. Denn selbst, wenn es vielleicht irgendwann kommt, schadet es nicht, wenn man früh genug anfängt zu unterstützen. Gerade bei kleinen Kindern kann man mit passender Förderung sehr große Ziele erreichen und die Zeit, die man abwartet, ist verschwendet. Ich würde also auf jeden Fall dranbleiben, egal was es ist oder nicht ist. Aber Tatsache ist, es kommt dir selber komisch vor und der Kinderarzt meint das auch. Also kann etwas dran sein. Was es auch ist, ist jetzt im Vordergrund ja nicht so wichtig, sondern eher dass ihr eine individuelle Förderung bekommt, um weitere Meilensteine zu erreichen und das Knd in seiner Entwicklung zu unterstützen. Sollte er aus irgendeinem Grund nur entwicklungsverzögert sein, reicht das ja vielleicht schon, um aufzuholen. Steckt etwas anderes dahinter, kommt man im Laufe der Zeit sicher auch darauf. Ich wünsche euch alles Gute!


Mama11223344

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Ja wir werden alles abklären, Termine stehen auch für den Neurologen und pädaudiologen. Arzt hat eine Wahrnehmungsstörung im sinn... allerdings habe ich gemerkt das mein sohn ja schon verstehen kann,wenn er will...


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Es ist halt schwierig bei diesen Krankheitsbildern, da sie nicht immer komplett eindeutig sind. Manches trifft zu, manches nicht, die Störung kann ausgeprägter oder milder sein, deshalb ist es ja oft schwer eine Diagnose zu finden. Aber wichtig ist es einfach, dass das Kind, auf seine Bedürfnisse angepasst, gefördert wird. Bis zur Diagnose ist es oft ein langer Weg, der aber bereits gut therapeutisch begleitet und unterstützt werden kann. Alles Liebe!


Schneeglöcken

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Kann es sein, dass er vielleicht eine Sprachentwicklungsverzögerung/-störung hat? Bei meinem Kind war in diesem Alter das Sprachverständnis einfach noch nicht da, aufgrund einer Sprachentwicklungsverzögerung. Es konnte demzufolge auch noch nicht auf Dinge zeigen, weil es schlicht nicht verstanden hat, was ich von ihm wollte. Mit Logopädie und Ergotherapie haben wir das aber gut hinbekommen und er konnte problemlos mit 6 Jahren eingeschult werden. Hat dein Kinderarzt dazu schon mal was gesagt? Hast du ihn darauf schon mal angesprochen? Alles Liebe für euch!


Mama11223344

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Antwort auf Beitrag von Schneeglöcken

Ja den Gedanken hatte der arzt auch aber wäre es dann nicht so, das er gar nichts verstehen würde?


drosera

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Hi, mein großes Kind war in dem Alter ähnlich und hat u.a. eine satte Sprachentwicklungsstörung. "Zähnchen putzen!" hat es mit 12 Monaten verstanden, aber "Wo ist der Ball?" erst mit 22 Monaten. Auch heute mit 4 Jahren begrenzt das Sprachverständnis die Sprachentwicklung. Hören kann das Kind bestens. Imitieren, zeigen und dem Finger folgen hat es auch lange nicht gemacht. Aber das ist irgendwie "zusätzlich" nicht in Ordnung. Imitieren ist ja unabhängig von Sprache. Alles Gute!


Mama11223344

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Antwort auf Beitrag von drosera

Was war denn da zusätzlich nicht in ordnung? Er wird bald 19 monate und zeigt noch immer nichts. Findet ein pädaudiologe so eine sprachverständnis störung oder ähnliches?


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Nein, das liegt ein bisschen daran was seine Prioritäten sind. Mein Sohn konnte 5 - teilige Aufträge richtig ausführen ( z.B. hol das Glas, dann hol deine Jacke, und dann ..... ), aber wenn es darum ging das er durstig war, nahm er meine Hand und führte mich zum Kühlschrank. Er wusste nicht wozu Sprache gut ist. Organisch war alles bestens. Hat er schon seine Händigkeit entwickelt ? Das war z.B. bei meinem Sohn der Fall. Die Ergotherapeutin sagte wenn Kinder noch nicht ihre Händigkeit entwickelt haben, ist es für das kindliche Gehirn "zu viel" gleichzeitig auch noch zu sprechen.


drosera

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Mein Kind hat eine seltene Kleinhirnfehlbildung und zusätzlich eventuell noch eine Fehlbildung am Großhirn. Das wissen wir aber nur durch ein MRT im frühen Säuglingsalter, weil die Motorik stark auffällig wurde; dagegen haben wir lange Vojta gemacht. Einen direkten Zusammenhang zum Sprachverständnis gibt es nicht, dazu ist die Symptomatik bei diesem Syndrom zu breit gefächert. Von der Pädaudiologie, bei der wir waren, war ich eher unterwältigt: die haben nur Richtungshören, zwei Lautstärken und zwei Frequenzen vermessen; das klärte nur, ob das Ohr technisch geht und die akustische Verarbeitung läuft. Dazu gehörte noch ein Sprachtest durch einen Logopäden, bei dem die Grundlage der Bewertung war: wenn das Kind mit 24 Monaten einen (!) Satz versteht, dann ist es normal. Joa


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Nein, der Pädaudiologe schaut nur nach dem organischen. Da geht es z.B. darum ob das Kind die Seiten zeigen kann wo der Ton her kommt oder auch ob leise Töne, bei uns wurde geflüstert, auch verarbeitet werden.


lucky_me

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Habt ihr die Augen auch mal kontrollieren lassen?


Rickabe

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Antwort auf Beitrag von Mama11223344

Hey, Also es gibt unendlich viele Varianten von Autismus. Kein Autist ist wie der andere. Ich arbeite selbst viel mit Autisten und einiges erinnert tatsächlich daran. Was du zuletzt geschildert hast spricht allerdings eher dagegen. Ich würde in jedem Fall zu Fachleuten um entsprechendes abklären zu lassen. In erster Linie damit du damit nicht alleine bist! Erzähl mal wie es euch erging in der Zwischenzeit. Is ja schon ne Weile her.. Alles Liebe