Mitglied inaktiv
Hey ihr Lieben, Ich bekomme in 2 Wochen einen Kaiserschnitt. Online liest man viel über die Risiken für das Kind wie zbAnpassungsstörungen, Allergien, Asthma, generell höhere Infektanfälligkeit. Ich wollte mal wissen ob ihr diese Erfahrung auch mit euren Kindern gemacht habt? Ich habe ein wenig Angst dass er mit KS nicht den optimalen Start ins Leben bekommt. Vielen Dank :)
Meine Tochter hatte starke Anpassungsstörungen nach der Geburt, aber NICHT WEGEM dem Kaiserschnitt (ist aber bestimmt in die Statistik eingegangen). Davon abgesehen ist sie selten Krank, hat keine Allergien oder Asthma. Die Statistik können wir also nicht vollumfänglich bestätigen. Der Kaiserschnitt hat ihr übrigens das Leben gerettet. Insofern war die Sectio ihr optimaler Start ins Leben.
Ich kann natürlich nur für uns sprechen. Unsere Tochter war nach dem Kaiserschnitt ein sehr entspanntes Baby - von Anpassungsstörungen keine Spur. Um uns herum haben die Babies geweint und sie hat friedlich geschlafen. Grundsätzlich hat sie wenig geweint, nur wenn sie etwas gebraucht hat. Sie ließ sich leicht ablegen und hat auch weiter geschlafen. Sie war ein absolutes Anfängerbaby. Sie kam nach der ersten Untersuchung (hat vllt. 3 Minuten gedauert, die sich ewig angefühlt hatten) direkt auf meine Brust und lag da, bis ich fertig zugenäht war. Danach kam sie kurz zum Papa, während ich ins Bett gelegt wurde und war dann auch gleich wieder bei mir. Ich war sehr schnell wieder fit, konnte am Abend schon aufstehen und sie versorgen. Mein Mann blieb Dank Familienzimmer bei uns. Zur Infektanfälligkeit kann ich nur sagen, dass sie erst mit dem Kitastart angefangen hat krank zu werden (obwohl ich nicht gestillt habe) und die Betreuerinnen sagen aber auch, dass sie eine mit den wenigsten Fehltagen ist, obwohl ich sie wirklich beim kleinsten Krankheitsanzeichen daheim lasse. Ich muss aber auch dazu sagen, ich hatte nie ein Problem mit dem Kaiserschnitt. Mir war ein schönes Geburtserlebnis nie soooo unglaublich wichtig. Im Gegensatz zu sonst, habe ich eine gesunde "es kommt wie es kommt Einstellung" beibehalten können. Was mich und andere betrifft, kann ich das gar nicht, bei meiner Tochter schaffe ich das trotzdem irgendwie. Und das ist tatsächlich der beste Tipp, den ich dir geben kann. Nicht zu viel planen, nicht zu viel erwarten, einfach auf dich zukommen lassen.
Vielleicht sollte ich aber erwähnen, dass sie zwei Wochen vor dem geplanten Kaiserschnitttermin selber entschieden hat, dass sie kommen möchte. Ich hatte produktive Wehen und der Muttermund war schon 3 cm offen, als es los ging. Sie konnte also selbst den Startschuss geben.
Ich habe zwei Kinder per Kaiserschnitt bekommen, einmal ungeplant und einmal geplant, beide ganz entspannte und pflegeleichte Kinder ohne irgendwelche Probleme. Die Große war erstmal mit 15 Monaten krank, der Kleine mit einem halben Jahr, besonders anfällig scheinen sie mir beide nicht. Also mach dir keine Sorgen.
Ist nicht böse gemeint, aber 10 oder 20 Antworten hier werden dir auch nicht mehr sagen. Und was wäre deine Alternative? Wenn ich dir sage, dass meine Kinder Asthma haben (hatten) und sehr infektanfällig sind - verzichtest du dann auf den KS? Allergien gibt es hier nicht und die Apgar- Werte waren jeweils 9/10/10.
Mein Not-KS war lebensrettend (Zwillies/32 SSW) und die Probleme hatten meine 2 nicht wegen dem KS, sondern weil es Frühchen waren, die übrigens völlig gesund, selten krank und allergiefrei sind. Bei einer Spontangeburt gibt es genauso viele Risiken/Infektionen etc und daher kann man hier nicht pauschalisieren. Mach dir keine Sorgen und freu dich auf s Baby! Alles Gute!
Mittlerweile gibt es schon Möglichkeiten, den Start der Kleinen trotz Kaiserschnitt so gut wie möglich zu gestalten. Ich hatte zwei Kaiserschnitte (beide Kinder hätten nicht durchs Becken gepasst). Die Wehen wurden künstlich ausgelöst, damit die Kinder mitbekamen, dass es jetzt losgeht. Bei der Großen mussten wir leider drauf verzichten, da sekundärer Kaiserschnitt, aber bei der Kleinen wurde auch das Vaginal-Seeding gemacht. Das soll ja unter anderem das Kind später vor den von dir genannten Anfälligkeiten schützen. Ob was dran ist, kann ich wohl erst in ein paar Jahren sagen. Die Große wurde lange voll gestillt, ist ja unter Umständen auch ein Faktor. Beide Kinder hatten bei den Untersuchungen bislang „Bestwerte“. Es gab auch bei keinem Kind Anpassungsstörungen. Sie sind bis auf wenige, aber normale „Ausnahmen“ absolut entspannte Kinder.
keine einzige aussagekräftige Studie, oder wüsstest du eine?
Ich habe 2 Kaiserschnitte bekommen. Beim ersten Kind geplant 1,5 Wochen vor ET, beim zweiten Kind 40 Std nach Blasensprung. Beide Kinder hatten keine Anpassungsschwierigkeiten, kein Asthma o.Ä. Der Große hatte lediglich Probleme mit Milchprodukten, aber das auch nur bis/ab einer gewissen Menge. Unsere Kleine verträgt bis heute gar keine Milchprodukte und muss dahingehend vegane Produkte bekommen. Unser Großer wurde nur 3 Wochen Teilgestillt. Im ersten Lebensjahr war er nur ein einziges Mal krank. Dafür legte er dann im 2. Lebensjahr damit nach und hatte gefühlt alle 2 Wochen einen Infekt mit erhöhter Temperatur, er kam mit 4 Jahren in den Kindergarten und da hielt sich das mit dem häufigen Kranksein noch ca. ein halbes Jahr. Seit dem hat er selten was. Das letzte Mal richtig krank war er vor 1 Jahr, da hatte seine Kigagruppe die Influenza. Die Kleine wird noch gestillt (21 Monate) und bei ihr habe ich tatsächlich das Gefühl, dass sie Infekte besser weg steckt. Aber ein KS bedeutet in meinen Augen nicht per se eine Vorhersage, dass es für's Kind schlecht ist oder werden muss.
Diese Statistiken sagen alle nichts aus, weil die meisten Kaiserschnitte ja nicht zum Spaß durchgeführt werden sondern aus einem bestimmten Grund. Gesundheitliche Probleme bei Mutter oder Kind, Notlage unter der Geburt usw. Liegen die Probleme dann wirklich am Kaiserschnitt oder an den Problemen die zum Kaiserschnitt geführt haben das weiß kein Mensch. Also mach dir nicht so viele Gedanken.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Irgendwie haben sie mich schon beruhigt. Ich habe auch vor zu stillen (hoffe es klappt) und werde mein bestes geben ihm einen guten Start zu ermöglichen. Leider macht man sich halt doch viele Gedanken. Ich hoffe einfach er kommt gesund auf die Welt und bleibt das auch :)
Mach dich nicht mit solchen Gedanken verrückt. Unabhängig von der Art der Entbindung wird dein Kind gut groß werden. Meine drei Kinder sind alle per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, und nie wäre ich auf die Idee gekommen, ihre Gesundheit oder ihre Entwicklung irgendwie damit in Verbindung zu bringen. Inzwischen sind sie zwischen 17 und 22, waren nicht oft richtig krank, haben weder Asthma noch Allergien, Anpassungsschwierigkeiten gab es keine und das Stillen hat auch bei allen problemlos geklappt. Alles Gute!
Mein KS ist in wenigen Stunden ein Jahr her. Das einzige was eine kleine Komplikation war, aber wiederum laut Arzt vollkommen normal bei KS Kindern ist das er sich beim herausholen am Fruchtwasser verschluckt hatte und etwas Sauerstoff brauchte. Ansonsten hatte er ein kleine Trinkschwäche, ist ein leichtes Kerlchen schon immer und hat Reflux. Aber das können auch Kinder ohne KS haben. Er ist nicht häufiger krank, hat kein Asthma, keine ersichtlichen Allergien bis jetzt weder kam es zu Anpassungsstörungen. Ich hatte auch viel im Internet gelesen wie von Bindungsstörung oder gar Trauma und kam mir schlecht vor. Aber meine Meinung ist, daß im Internet was sowas betrifft viel Panik gemacht wird. Du musst absolut keine Angst haben, auch natürlich geborene können Asthma haben oder Anpassungsstörungen.
Die letzten 10 Beiträge
- Empfehlungen gesucht: Wecker für Kind
- Kein reziprokes strampeln
- Ratlos. Beikost immer nur rückschritte
- Abendbrei bitte hilfe?
- 4. Lebensjahr: Wie lange dauert etwa eine Bindehautentzündung (Kita-Verbot)?
- Essverhalten 23 Monate
- Wusstest ihr dass ihr schwanger seid vor ausbleiben Periode?
- Babykleidung von Shein
- Nub Mädchen oder Junge?
- Druck nach unten SSW 24