Mitglied inaktiv
Sagt seine Sportlehrerin. Also, in der Schule haben sie 20 Std. verkehrserziehung, davon 10Std. auf Hallenrädern. Mein Sohn kann noch kein Fahrrad fahren. Er stürzte als Zweijähriger schwer mit dem Laufrad und hat seitdem panische Angst vor Laufrädern und Fahrrädern. Weil er eben immer wieder an diesen Sturz erinnert wird und Angst hat, wieder zu fallen. Wir arbeiten langsam mit ihm, er fährt 500m schon allein, dann verlässt ihn der Mut und er fällt natürlich :-/ Die Sportlehrerin will nun, dass er bis zu den Osterferien die Angst überwindet. Wir sollen ein Laufrad leihen bzw. kaufen und er soll dann damit fahren. Was wohl seinem angeblichen Mangel an Gleichgewichtssinn stärken soll. Das sei der Grund weswegen er immer fällt. Er fährt Roller, er balanciert auf Holzbalken, Seilen ect. Weswegen ich jetzt nicht genau weiß, was ich machen soll. Habt ihr Ideen?
Übt ihr denn mit ihm das Radfahren? Für mich klingt das auch eher weniger nach ner "Gleichgewichtsstörung".
Ja wir üben, aberes geht eben nicht so schnell, wie die Lehrerin das möchte. Er hat einfach Angst zu fallen *seufz*
Ist sein Nacken frei? Es ist durchaus möglich, dass er sich eine Blockade geholt hat und die sein Gleichgewichtssinn stört. Desweiteren könntest du Rescue-Tropfen einsetzen oder einige Tage Aconitum geben. Fahrradfahren soll er doch sicher lernen, oder?
Das musst du mir erklären. Was für eine Blockade und wie erkenne ich das? Ja, er soll es schon lernen.
Kennst du eine gute und nette Kinder-Physio? Da könntest du ihn mal vorstellen. Ich persönlich würde zu einem Osteopathen gehen und es da checken lassen.
Ja kenne ich. Danke dir, da werde ich Montag gleich mal anrufen!
Ok, dann berichte mal. Und das mit den Rescue-Tropfen kannst du trotzdem machen.
Da werde ich mich drum kümmern.
Huhu, "Er fährt Roller, er balanciert auf Holzbalken, Seilen ect. Weswegen ich jetzt nicht genau weiß, was ich machen soll. " Ich würde ihm seinen Roller mit zur Verkehrserziehung geben und der Lehrerin sagen, daß jedes Kind seine Zeit braucht und man auch auf dem Roller Verkehrsregeln lernen kann und basta ! Wenn Du ihn jetzt noch zu Therapien schleppst signalisierst Du ihm nur, daß etwas falsch an ihm ist und man da etwas wegtherapieren muß. Dabei können bei weitem nicht alle 7 Jährigen Fahrrad fahren. Er ist jedenfalls noch nicht bereit dazu und mit dem Druck das jetzt können zu sollen ist es sowieso Quatsch. Deinen kleinen Mann würde ich fragen ob er Lust hätte ein Laufrad zu haben ... wenn ja würde ich eines besorgen, wenn nein würde ich ihm sagen: macht nichts, wenn Du merkst, daß Du soweit bist es Lernen zu wollen sagst Du mir einfach Bescheid und wir besorgen Dir ein Laufrad oder Fahrrad. Er kann ROLLER fahren und BALANCIEREN. Damit ist zum Thema Gleichgewichtsstörung alles gesagt, alles andere ist Angst (verständlich) und eben die Zeit, die er braucht um sie zu überwinden. Ich verstehe ich wie manche Lehrer sich da als Pseudotherapeuten aufspielen. Roller reicht doch. (by the way ... er WIRD fahrradfahren lernen, wenn er es will und bereit dazu ist) LG Cosma
Also, ich selbst habe auch einen total schlechten Gleichgewichtssinn, und ich kann trotzdem radfahren. Mir scheint das ein psychisches Problem zu sein. Vor lauter Panik, dass er hinfallen könnte, fällt er auch hin. Ganz ehrlich: Warum gehst Du nicht mit Deinem Sohn zum Psychologen? Der könnte ihm bestimmt helfen, und das Problem wäre bald vom Tisch.
jau, genau immer schnell zu den psychologen mit den gestörten kindern
damit das kind auch ganz sicher merkt daß es da ein fettes problem hat das man unbedingt sofort therapieren muß.
was soll der kinderpsychologe denn dann machen ?
analyse ? verhaltensherapie ? rückführung ? traumatherapie ?
meimei ... es handelt sich um ein KIND, das eine negative erfahrung gemacht hat und sich nicht wie andere hopplahopp aufs rädchen schwingt.
es hat alle zeit der welt das für sich selbst zu entdecken.
wenn es bereit dazu ist.
kinder reifen da und überwinden ihre negativen erfahrungen in der regel mit der zeit ganz von alleine.
er ist erst 7 ! nicht 17 ...
wichtig ist ein umfeld, das signalisiert: du bist o.k., alles ist gut, du hast kein ungewöhnliches problem, es ist verständlich, daß du jetzt erstmal zurückhaltend bist.
alles andere wird die zeit bringen. ganz sicher.
cosma
Ich bin bestimmt kein Mensch, der wegen jeder Kleinigkeit gleich zu Arzt oder zum Psychologen rennt. Ja, der Junge ist nicht 17, aber er ist auch nicht mehr 3. Und wenn seine Probleme mit dem Fahrrad fahren tatsächlich daher kommen, dass er mit 2 Jahren, also vor 5 Jahren mit dem Laufrad gestürzt ist, dann hat sich da bei ihm eben etwas sehr festgesetzt. Da ich kein Psychologe bin, gebe ich diesem "Etwas" keinen Namen. Was ist daran verkehrt, wenn man ihm mal einem Kinderpsychologen vorstellt? Es kommt ja immer darauf an, wie man dem Kind so etwas verkauft.
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