Blume1408
Hallo Zusammen,
Ich wollte mal eure Meinung hören.
Ich habe vorhin mit einer guten Freundin telefoniert.
Sie wurde in der Offenen Beziehung die sie mit Ihrem Mann geführt hat, von einem anderen Mann schwanger. Nach ewigen Hin und her mit Ihrem Ehemann hat sie sich dazu entschlossen das Kind zu behalten, auch weil sie einen Tumor hat der es ihr wahrscheinlich unmöglich macht nochmal ein Kind zu bekommen.
Da der Erzeuger des Kindes aber laut Ihrer Aussage wohl ein Säufer und Kiffer ist(wer weiß warum sie sich gerade mit ihm eingelassen hat) will sie nicht das er Kontakt zu seinem Kind bekommt
nun ja..
Jetzt kam sie auf die Idee, dem Erzeuger einfach zu erzählen das sie das Kind zur Adoption frei gegeben hat.
Natürlich habe ich versucht ihr das auszureden aber wahrscheinlich ohne Erfolg..
Jetzt wollte ich euch fragen ob sich damit evtl jemand auskennt, und ob das wirklich alles so einfach ist wie sie sich das vorstellt..
Natürlich will sie das Kind behalten und mit Ihrem Ehemann groß ziehen(weiß nicht ob das so genau aus dem Text heraus kommt)
Liebe Grüße
Wenn sie verheiratet ist, gilt kraft Gesetzes der Ehemann als Vater des Kindes. Inwieweit der Erzeuger da überhaupt Rechte geltend machen könnte, wenn der Ehemann das Kind auch als seines großzieht, keine Ahnung. Aber jedenfalls ist der Erzeuger erstmal von Rechts wegen nicht in der Vaterrolle.
Das gleiche habe ich Ihr auch versucht zu erklären, sie meinte der Erzeuger will aber eine Vaterschaftsanerkennung machen lassen ..
Ich hab sie gefragt ob sie sich wirklich sicher ist ob das alles so einfach ist wie sie sich das vorstellt, sie meinte es wäre kein Problem
Aber ich glaub nicht das man jemanden so verarschen kann ohne das es nach hinten los geht
Für ein Kind, für das von Rechts wegen ein Vater existiert, kann man die Vaterschaft nicht wirksam anerkennen. Erst muss die rechtliche Vaterschaft des Ehemannes beseitigt werden. Ob der Erzeuger das kann, wenn Mutter und Ehemann an einem Strang ziehen, weiß ich wie gesagt nicht.
Und dem Kind eine sog. sozial-familiäre Beziehung besteht, kann der Erzeuger die Vaterschaft nicht anfechten. Darüber hinaus kann sie den Erzeuger anlügen, soviel sie will. Kann, sie überhaupt 100% sagen,dass er der Vater ist? LG
Sie meinte sie wäre sich 100% sicher das er der Vater ist weil ihr Mann zu der Zeit auf Montage war
Hat sie um Rat gefragt oder einfach ihr Herz ausgeschüttet? Bei Variante 2 bist du leider nicht bin der Pflicht dagegen zu schießen ,auch wenn es dir nicht gefällt, wie sie ihr leben weite ordnet.
Sie wollte meine Meinung dazu wissen, aber die hat sie am Ende doch nicht interessiert wahrscheinlich wollte sie nur jemand haben der sie dabei bestärkt das durchzuziehen..
I'm Prinzip kann es mir egal sein, ich möchte halt nur nicht das sie in Ihr verderben rennt und am Ende evtl noch richtig Ärger bekommt..
Vorweg: Jeder muss selber wissen was er tut, also so als Erwachsener. Für mich persönlich wäre es wahnsinnig schwer, mein eigenes Kind so anzulügen. Wenn sie mit ihrem Mann da im Reinen ist, ok, sollte man dann so akzeptieren. Aber was ist mit dem Kind? So als Ehemann würde ich mir bei einer offenen Beziehung auch Gedanken machen, warum da nicht ordentlich verhütet wurde. Naja, und das mit der Adoption finde ich etwas eigenartig, da hätte ich dem Erzeuger gar nicht erst erzählt, dass er Vater wird.
warum hat sie dem denn dann überhaupt von der Schwangerschaft erzählt? soll sie ihm halt sagen, sie hatte eine fehlgeburt.
Nicht sie selbst hat Ihm von der Schwangerschaft erzählt, sondern seine Cousine oder sowas arbeitet wohl mit Ihr zusammen. Und Ihr hat sie das wohl anvertraut, und die Cousine hat es dann weiter erzählt und so kam das dann raus.
Naja, dann wird die Cousine auch weiterhin immer auf Stand halten (darüber dass es keine Adoption, Fehlgeburt etc. gab).
Wer in einer offenen Beziehung nicht verhüten kann, muss wohl mit der Konsequenz Leben. Damit meine ich nicht das Kind sondern, dass sie weiterhin ihr Leben lang in Kontakt mit dem Vater stehen muss. Sie muss ihm ja kein Sorgerecht geben. Ich verstehe nicht, wie manche Frauen denken, sie könnten sich das Recht herausnehmen und den Vater des Kindes von vorne bis hinten zu belügen. Ich glaube einige vergessen dabei, dass es sehr wohl auch Vatergefühle gibt und der Mann nicht nur der Erzeuger ist. Für sie scheint es so am einfachsten zu sein. Aber wie sieht das in ein paar Jahren aus? Das Kind wächst in einer riesigen Lüge auf... dann lieber von Anfang an Ehrlichkeit.
"Sie muss ihm ja kein Sorgerecht geben. "..... Das entscheidet ja (zum Glück) nicht die Mutter. Ansonsten stimme ich mit dir überein. Früher oder später kommt es sowieso raus.
1. Selber schuld, wenn sie es der Cousine anvertraut. Hätte sie sich ja denken können, daß sie das weiterplappert. Im Grunde ist es sogar ihr Recht. das Kind gehört ja dann "bluttechnisch" zu ihrer Verwandtschaft. 2. Nicht du wirst lügen, sondern sie. Lass sie doch gegen die Wand laufen. wieso hat sie nicht von Anfang an gesagt, daß Kind ist vom Mann? So lange wird diese Montage ja nicht gedauert haben. 3. Du hast ihr deine Meinung kundgetan, diese hat ihr nicht gepasst, also lass gut sein. Da muß sie alleine durch. Sie scheint ja nicht gerade die hellste Kerze zu sein. Ein Kind zur Adoption freizugeben bedeutet aber auch, daß Kind ist weg. Wie will sie sich dann erklären, daß es NICHT weg ist. Naiv.. Sie wird damit baden gehen, aber lass sie selber ins Wasser springen und helf nicht nach.
Juristisch ist der Fall zu lösen: Der tatsächliche Vater kann die Vaterschaft des rechtlichen Vaters (also des Ehemannes der Mutter) anfechten, wenn er an Eides statt versichert, der Mutter zur Empfämgniszeit "beigewohnt" zu haben (was für ein Wort....). Das geht allerdings dann nicht, wenn das Kind tatsächlich eine sozialfamiliäre Bindung zum rechtlichen Vater hat. Also zB mit diesem und der Mutter in häuslicher Gemeinschaft lebt etc.. Die sozialfamiliär gelebte Elternschaft hat also Vorrang vor den Interessen des leiblichen Vaters. Wenn also sich der Ehemann der Mutter von Anfang an um das Kind kümmert, kuckt der rechtliche Vater in die Röhre. Allerdings kann natürlich das Kind selbst irgendwann die Vaterschaft anfechten. Moralisch will ich das Ganze nicht bewerten. Nur so viel: ich schüttle den Kopf beim Schreiben.
Ich weiß das Ihr das alle ebenfalls nicht toll findet, ich habe sie nochmal darum gebeten es sein zu lassen, auch dem Kindsvater zu liebe. Ich habe sie auch gefragt wie sie sich das vorstellt wenn die Cousine bei Ihr arbeitet die wird das ja mitbekommen wenn das kind doch da ist, Sie meinte die Cousine arbeitet seit letzten Monat nicht mehr bei Ihnen..
Naja egal, sie muss selbst wissen was sie tut, ich dachte halt evtl könnt ihr mir helfen das sie nicht in Ihr verderben rennt.
Aber das Kind ist wohl schon in den Brunnen gefallen..
Aber danke für die Antworten
moral hin oder her aber ist es nicht für ein kind besser ,in familie auzuwachsen ,,mit mutter und vater( auch wenn es nicht der leibliche ist) anstatt einem vater aufgezwungen zu werden , der es eh nicht möchte und sich nie kümmern wird???
Besser als was? Für ein Kind ist es immer gut, in einer behüteten, liebenden Familie aufzuwachsen. Die Frage war ja, ob man den leiblichen Vater anlügen muß.
eben , wenn es für ein kind , in einer famiie lebend, einfacher dadurch wird sehr wohl
Nein. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Zumal eine Lüge hier völlig unnötig ist.
hautsache das gewissen ist rein ...ob es dem kind nützt oder schadet sei dann wohl egal es lebe die moral
Ohhhhhh
Ich finde es eben nicht moralisch hoch einzustufen, eine vermeintlich heile Welt durch eine Lüge zu schaffen. Eine völlig unnötige noch dazu. Und ich finde es auch nicht moralisch hochwertig, einem Kind seine biologische Abstammung, den genetischen Hintergrund vorzuenthalten. Solche Sachen kommen immer raus. Irgendwann, irgendwie. Und dann? Wie fühlt man sich denn dann als Kind? Nochmal: der leibliche Vater hat hier ohnehin keine durchsetzbaren Rechte auf Vaterschaft und Sorgerecht. Also warum so eine bescheuerte Story erfinden? "Mama wollte nicht, dass Du weißt, mit wem ich im Bett war. Du warst gar nicht mit dem Typen geplant, aber jetzt ist das Dein Papa!" Voll toll.
um die geschichte drumherum geht es mir gar nicht , sondern um das grobe konstrukt familie...
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