Mitglied inaktiv
Vielleicht bin ich in der Hinsicht etwas krampfhaft, aber bei uns hieß es bei den Kindern von Anfang an "Auf gar keinen Fall fremde Tiere anfassen!" Es war schon immer strengstens verboten. Und irgendwie dachte ich immer, es wäre selbstverständlich. Trotzdem habe ich mehrmals mitbekommen, dass Kinder auf Hunde zulaufen, sie anfassen und die Eltern schauen einfach ruhig zu. Heute habe ich allerdings mitbekommen, dass ein Chihuahua zugesnappt hat. Irgendwie hätte ich persönlich damit bei jedem Hund gerechnet, aber es gibt wohl Mütter, die es unfassbar finden und meinen der Hund gehört eingeschläfert. Übertreibe ich mir der Distanz zu fremden Tieren? Ich bin ehrlich gesagt immer noch der Meinung, dass die Eltern, die das zulassen verantwortlich sind und nicht die Hundebesitzer, weil ich es meinen Kindern strengstens verbiete und sie einfach nicht gebissen werden können. Wenn man das den Kindern erlaubt, kann man doch nicht erwarten, dass der Hund sich freundlich anfassen lässt. So zumindest meine Denkweise.
Bin Hundehalterin und niemand grapscht meinen Hund an! Ich würde es aber als Hundebesitzer auch garnicht erst soweit kommen lassen. Ansonsten sind da natürlich die Eltern verantwortlich und ja da bin ich auch streng! Auch Besucherkinder haben meinen Hund nicht zu nerven aber bisher gab es da auch noch nie Probleme, weder Hund noch Kinder.
Meine Kinder und unser Hund sind zusammen aufgewachsen....deshalb dachten die Kinder lange das alle Hunde so freundlich und vernarrt in Kinder sind - und der Hund dachte alle Kinder lieben es mit ihm zu spielen und ihn streicheln zu wollen. War harte Überzeugungsarbeit für beide Seiten das dem nicht immer so ist :-) Für meine Kinder eine ganz klare Ansage: Fremde Hunde werden nicht gestreichelt. Unser Hund darf gestreichelt werden - dann beuge ich mich meistens mit hinunter und streichel auch mit...fühle mich als Hundebesitzer, wenn ich dies erlaube, ebenso auch verantwortlich.
Da bin ich völlig bei dir! Meine Große hält sich zum Glück (noch, ist 21 Monate) von Tieren fernund schaut nur interessiert, aber sobald sich das ändert werde ich es ihr verbieten. Man weiß nie, wie ein Tier reagiert.
Ich kannte in meiner Kindheit einen Hund, der zu Erwachsenen der liebste und tollste Hund der Welt war. Leider hatte er in seiner ersten Familie scheinbar extrem schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht und wurde wahrscheinlich von ihnen gequält (kam aus dem Tierheim) und hätte anfangs wahrscheinlich ohne Vorwarnung aus Angst zugebissen. Er musste eingesperrt werden, wenn jemand mit Kindern kam. Nach Jahren hatte er dann gelernt, dass nicht alle Kinder böse sind und seine Besitzer ihn schützen - dann durften wir unter elterlicher Aufsicht um ihn herum laufen, allerdings bis zum Ende niemals anfassen oder zu nahe kommen.
Man stelle sich vor ein Kind hätte auf offener Straße versucht diesen Hund beim Gassi gehen ohne Erlaubnis anzufassen - das hätte unter Garantie böse geendet. Und es wäre sicherlich nicht die Schuld des Hundes gewesen.
Tatsächlich traue ich aber auch keinen Besitzern die sofort sagen "Keine Sorge, der beißt nicht!" - so ein Mistvieh hat mich als Kind mal gebissen, obwohl ich nicht mal versucht habe mich ihm zu nähern
Kurz und knapp: meine Kinder werden niemals einen Hund berühren dürfen, den ich nicht persönlich kenne.
Ich habe als Kleinkind(konnte damals gerade laufen) fast meine Hand verloren, als ich einen Rottweiler streicheln wollte. Meine Mutter hatte nur einen kurzen Moment nicht aufgepasst und ich streckte die Hand nach dem Hund aus. Meine Tante zog mich weg, der Hund schnappte nach mir. Angst vor Hunden habe ich nicht, aber ich habe meinen Kindern eindringlich eingeschärft, fremde Hunde niemals ohne Erlaubnis des Besitzers zu streicheln. Meine Mutter hat uns das genauso eingeschärft. Wir besitzen zwei Hunde, eine kleine Parson Dame und einen Labbi Australien Mix. Ich muss oft genug Kinder abhalten, beide einfach so anzufassen. Ich erkläre ihnen, dass unsere Hunde es nicht immer mögen von fremden Menschen angefasst zu werden. Je nach Alter der Kinder vergleiche ich es mit ihnen, dass auch sie es nicht möchten einfach angefasst zu werden von fremden Leuten. Verstehen die Kinder dann auch. Und den Eltern rate ich, den Kindern klar zu machen, daß sie VORHER fragen müssen. Nur der Besitzer, der sein Tier gut kennt, kann die Stimmung ablesen. Es kann auch mal böse ausgehen. Also nein, du übertreibst nicht. Und eingeschläfert gehört der Hund auch nicht.
Ich finde auch, dass man seinen Kindern vermitteln sollte, keine fremden Tiere anzufassen und ich finde auch nicht, dass der Hund direkt eingeschläfert gehört. Dennoch bin ich der Meinung, dass man als Tierhalter auch eine gewisse Verantwortung hat. Einfach nur den Eltern die Verantwortung zuzuschieben geht für mich gar nicht. Wenn ich weiß, dass mein Hund das nicht mag, muss ich selbst dafür sorgen, dass Kinder ihm nicht zu nahe kommen.
Nein, ich erlaube meinen Kindern nicht, fremde Hunde zu berühren.
Generell bin ich aber nicht so der Hundefan muss ich zugeben (also, es ist nicht so, dass ich Hunde nicht mag, aber ich brauche definitiv keinen Körperkontakt mit ihnen) (ich liiieeebe allerdings Katzen
) und ärgere mich regelmäßig über jene Hundebesitzer, die ein Beschnuffeln und „Begrabbeln“ von Passanten mit „der tut nichts, der will nur spielen“ rechtfertigen.
Mir hat als Kind ein Hund aus der erweiterten Familie unvermittelt ins Gesicht gebissen - die Wunden mussten im KH verschlossen werden und die Narben sind über 20 Jahre später noch immer da. Der Hund war wirklich nicht normal: Er hat auch seiner Besitzerin mal fast den Daumen samt Ballen abgebissen, etc. Aber ich war trotzdem persönlich nie für seine Einschläferung, da ich den Fehler dafür nie nur bei ihm sah. Mein Kind weiß, wie man einen Hund streichelt. Und wenn der Besitzer es explizit erlaubt und mir der Hund okay vorkommt, dann darf es den Hund auch streicheln - allerdings stehe ich permanent auf hab Acht daneben und achte auf alle unterschwelligen Zeichen. Unsere Hunde kennen Kinder mittlerweile den Großteil ihres Lebens und beißen unser Kind auch nicht, selbst zu Zeiten, als mal am Ohr gezogen wurde. Trotzdem würde ich es mir verbitten, wenn jemand sein Kind ungefragt an meine Hunde ranlassen würde. Auf Nachfrage und vorsichtig? Ja. Da vertraue ich ihnen genug. Aber nie einfach so. Und selbst bei Nachfrage stehe ich die ganze Zeit auf hab Acht, trotz des Umstandes, dass sie in solchen Situationen bisher nur schlabbernde Lämmer waren.
Nein, da hast du völlig recht. Das ist potenziell einfach eine mögliche Gefahr, weil man fremde Hunde nicht einschätzen kann. Unser Schäferhund ist zahm wie ein Lamm und lässt es grummelnd über sich ergehen, wenn unser Kleinkind sich an seinem Fell entlanghangelt und ihm den Finger in die Nase steckt. Wenn es ihm zu bunt wird, geht er auf seinen sicheren Platz, wo er immer Ruhe hat. Würde ein fremdes Kind einfach zu ihm hin laufen und ihn streicheln, würde er wahrscheinlich durchdrehen vor Freude. Und selbst das kann gefährlich sein, weil er einfach groß und schwer ist und das Kind umstürzen könnte. Da würde ich also als Besitzer sofort eingreifen und als Mutter würde ixh das auch unterbinden. Wenn andere Kinder da sind, muss er also auch auf seinem Platz bleiben.
Also wir machen es so, dass wir dann die Hundebesitzer erstmal fragen. Entweder sagen sie ja, der kommt super mit Kindern klar, dann darf gestreichelt werden (meine kleine natürlich trotzdem nur mit mir zusammen, weil sie manchmal noch nicht einschätzen kann, wie fest sie gerade streichelt )
Wenn sie sagen nein ODER Hund kennt keine Kinder / Besitzer ist sich nicht gaaaanz sicher, dann nein.
Aber ohne vorher mit dem Halter zu sprechen wird kein Tier gestreichelt.
Ich bin da komplett und absolut deiner Meinung.
Genau das sage ich meiner Tochter auch immer.
Beim Spazieren kommen einem ja nun mal viele Hunde entgegen und mittlerweile weiß sie, dass sie nicht einfach auf die Hunde zugehen und sie anfassen soll/darf.
Ich nenne ihr auch die Gründe, damit sie es weiß und es klappt wunderbar.
Wenn ich mit meinem Hund raus gegangen bin, mochte ich es auch nicht, wenn der einfach angefasst wird
Hallo LauraMarie, ich sehe es nicht ganz so extrem wie Du, und ich sehe auch die Verantwortung auf beiden Seiten. Als Hundebesitzerin bin ich verantwortlich dafür, andere ggf. vor meinem Hund zu schützen UND meinen Hund vor anderen zu schützen, wenn der Schutz nötig ist. Das bedeutet, dass ich mich vor meinen Hund stelle und aufdringliche Menschen wie Hunde davon abhalte, ihr zu nahe zu kommen, wenn es nötig ist. Das bedeutet auch, dass ich die Eltern der Kinder warne, sie mögen ihr Kind nicht zu dem Hund lassen. Ich habe es tatsächlich schon mehrmals erlebt, dass trotz meiner Warnung diskutiert wurde, man kenne sich doch aus mit Hunden und das ginge doch trotzdem. Ich habe einen Auslandshund, der mit großer, ja panischer Angst vor allen fremden Menschen, insbesondere Kindern und Männern gekommen ist und mittlerweile erfreulicherweise schon eine gute Handvoll Kinder als beste Freunde kennt und liebt. Das bedeutet aber auch, dass dieser Hund gegenüber jedem fremden Kind erst einmal sehr misstrauisch und ängstlich ist, ggf. auch drohschnappen würde, wenn er glaubt, sich verteidigen zu müssen. So weit darf ich es als Hundebesitzer nicht kommen lassen. Hier muss ich Hund und Kinder schützen, indem ich so eine Situation gar nicht erst entstehen lasse. Ich freue mich immer über Eltern, die den Kindern beigebracht haben, dass sie vorher fragen, ob der Hund Kontakt mag. Dann kann ich nämlich bedauernd sagen, dass dieser Hund das leider nicht mag, und sie gehen ihrer Wege. Ich nehme mir mit Freundenen meines Kindes bei Bedarf viel Zeit, damit Kind und Hund sich ohne Stress kennenlernen können. Das geht über Futterversteckspiele und kleine Kunststücke sehr gut, und so muss keine Berührung "ertragen" werden, bevor Vertrauen genug da ist, Ängste auf beiden Seiten werden abgebaut und alle haben Spaß daran. Aber unterwegs gibt es hier keinen Kontakt zu fremden Kindern. Einmal musste ich das Kind tatsächlich anfassen und zurückhalten, weil die Eltern das nicht für nötig hielten. Das ist sehr grenzwertig, aber lieber halte ich ein Kind fest als dass ich Kind und ängstlichen Hund aneinandergeraten lasse. Hätte ich einen anderen Hund, wäre ich da sicher etwas lockerer. Fragen vorher wäre für mich immer Pflicht, und das habe ich auch meinem Kind beigebracht. VG Sileick
Ich bin mit Tieren aufgewachsen und wirklich ein großer Fan. Ich streicheln auch gern, aber mir wurde beigebracht, dass man KEIN Tier ohne Erlaubnis des Besitzers anfasst! Das bringe ich meinen Kindern auch bei. Auch bei den eigenen Tieren gibt es Regeln. Beim Fressen, Schlafen/Ausruhen, wenn die Tiere miteinander spielen oder man sich als Erwachsener mit dem Tier beschäftigt, sollen die Tiere nicht gestört und dementsprechend nicht angefasst werden. Ja, ich finde, es ist die Schuld der Eltern, die ihre Aufsichtspflicht verletzen, wenn sie zulassen, dass das Kind ein Tier anfasst und wenn dieses sich dann auf seine Weise wehrt!
Ja, ich finde das krampfhaft übertrieben. Wie hier allseits geschrieben wurde: Das Kind kann den Hundehalter (und die eigene Begleitperson, also z.B. die eigene Mutter) um Erlaubnis fragen, danach darf es das fremde Tier streicheln.
Hier wird auch von Anfang an beigebracht das fremde Hunde (allgemein Tiere) Tabu sind. Aber leider mussten auch wir feststellen das andere Kinder da nicht so erzogen werden. Unser Hund hat Kinder immer geliebt. Bis es zwei sehr heftige Zwischenfälle gab. Seither hasst er Kinder.
Hier ist auch so. Es wird kein fremdes Tier angefasst. Das gilt sowohl für Hunde als auch für Katzen, Pferde…. Ich bin so aufgewachsen und meine Kinder waschen ebenfalls so auf. Wir haben selber unter anderem Hunde die auch nicht von fremden angefasst werden.
Das ist das Erste, was ich meiner großen eingebläut habe, neben so klassischen Dingen wie Ofen ist heiß etc. Sie war immer schon sehr tierfanatisch. Hunde Katzen Pferde, sie hat selten bis gar keine Angst. Ich habe grundsätzlich auch keine Angst, aber weiß eben auch, dass Tiere mal aus den Nichts heraus anders reagieren als gedacht. Und da mache ich meistens auch den Tieren keinen Vorwurf. Im Gegenzug fände ich es auch nicht Okay, wenn meine Tiere von "fremden" einfach begrabbelt werden würden, egal welches Tier. Dass einige Eltern da aber eine komische Einstellung haben, sieht man ahch manchmal ik Zoo oder Wildpark. Da sieht man dann Kinder, die munter in ihre Hand ins Wildschwein Gehege stecken und die Eltern noch Fotos davon schießen. Direkt neben dem Schild "Achtung Tiere können beißen, bitte nicht füttern oder streicheln". Nachher ist das Geheule groß, wenn der Arm fehlt. Und die Tiere sollen dann geschossen werden.
Je kleiner der Hund, desto wahrscheinlicher ist er nicht gut erzogen ;) So meine Erfahrung, kann aber ein Vorurteil sein. Ich halte nichts von strengen Verboten. Was ist die Botschaft dahinter? Tiere sind gefährlich? Auch so entwickeln Menschen Ängste - und gerade Hunde spüren das, was wiederum nach hinten losgehen kann (beispielsweise wenn dein Kind dann Mal älter ist und alleine joggen geht). Ich Handhabe es so wie es mir schon meine Eltern beigebracht haben: Fremde Tiere werden nur gestreichelt, wenn die Besitzer das ok geben. Erst kürzlich sind wir beim Spazieren einem Nachbarn mit Hund begegnet, der gefragt hat, ob meine Kleine (1,5 Jahre) Mal streicheln will. Wir sind beide in die Hocke, damit wir beide sofort eingreifen könnten. Im Endeffekt hat sich meine Tochter gefreut, der Hund hat sie beschnüffelt, aber sie hatte zu viel Respekt um die Hand auszustrecken.
Erziehung ist harte Arbeit! Viele Eltern wollen das nicht machen und lassen daher die Kids laufen. Meinen Kindern die Regel "erst fragen, Antwort abwarten, eventuell streicheln" beizubringen war mega anstrengend. Sie wachsen mit total lieben Tieren auf und denken, dass alle 4Beiner so sind.
Wir machen es (fast?) so wie du. Nicht anfassen, erst fragen. Dann darf unsere Tochter aber streicheln, wenn wir uns beim Besitzer rückversichert haben. Sie ist 19 Monate alt.
Achso, der Hund kann nichts dafür. Ich bin daher nicht fürs Einschläfern. Hinsichtlich Verantwortung für den Hund sehe ich es eie Schniesenase: beide Seiten sind verantwortlich. Ich hatte selbst als Jugendliche einen Hund, der panische Angst vor kleinen Kindern hatte. Mit viel Geduld habe ich ihn an Kinder langsam gewöhnt. Es hat einige Jahre gedauert, aber er konnte von Kindern gestreichelt werden. Ich habe den Hund aber immer gut beobachtet und wenn ich Anzeichen von Angst merkte sofort zurückgezogen. Es war zum Glück nur ein kleiner Terrier, den ich im Zweifel bei Gefahr in Verzug einfach auf den Arm nahm ;) Das mache ich auxh heute so: ich beobachte die Hunde genau und bleibe immer direkt dabei und bringe meiner Tochter auch bei, WIE sie streicheln darf (nicht am Kopf, nur am Rücken).
Quetschwunde, Gott sei Dank nicht blutig, sehen tut man es aber immer noch. Der Hund lief frei vorm Spielplatz rum, meine Tochter war alleine mit ihrer besten Freundin da. Die Besitzer, selbst Eltern, haben sich nicht mal um meine Tochter gekümmert. Sie kam mit einem dicken Schock hier an. Ich war da sehr klar, wir waren beim notdienst um es dokumentieren zu lassen,( es war Sonntag), Montag habe ich beim ordnungsamt angerufen. Die Halter haben Auflagen bekommen ( sie müssen mit dem Hund zum Wesenheiten und so lange muss das Tier einen Maulkorb tragen, meiner Meinung nach die richtigen Auflagen. Ich bin selber Hundehalter, bin mit Hunden aufgewachsen das Verhalten der Besitzer ging gar nicht, dem Hund würde ich bessere Halter wünschen er wurde halt in Zeiten von corona angeschafft ohne Sinn und Verstand
Verständnisfrage: hat der Hund einfach zugebissen, oder haben die Kinder ihn angefasst? Woher wusstest du welcher Hund das gewesen ist? Kennt ihr Besitzer und Hund?
Nein meine Tochter fasst keine fremden Tiere an, das hat sie von mit auch so übernommen . Sie , Ihre Freundin die dabei war und selbst die Besitzer ,die wohl mit Nachbarn sich unterhalten haben , haben bestätigt das der Hund unangeleint auf meine Tochter zugerannt ist und ohne Vorwarnung sie angesprungen hat und in den Oberschenkel geschnappt hat. Den Hund und seine Besitzer kenne ich , meine Tochter und ihre Freundin konnten den Hund gut beschreiben die wohnen direkt neben dem Spielplatz., wir selber ca 300m entfernt alles spielstraße. Ich bin dann noch bevor wir zum notdienst hin sind ziemlich stinkig hin und habe auch klipp und klar gesagt das der Fehler nicht beim Hund sondern beim Menschen liegt, nur weil ein Hund klein ist heißt das nicht das man ihn nicht erziehen muss umd noch schlimmer fand ich das sie meine Tochter alleine , unter Schock, nach Hause haben gehen lassen die kennen uns ja auch.
Meine Tochter war immer ängstlich und fasst kein fremdes Tier an. Ich selber bin das Gegenteil und bin viele Risiken eingegangen. (Verfolgung und Aufsammlung verletzter Tiere etc)
Ich finde, dass sowohl Hundebesitzer und Eltern in der Verantwortung stehen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und die beiden letzten Hunde, die ich hatte kamen aus schwierigen Verhältnissen. Die erste mochte keine Tiere, die zweite keine Kinder. Beide ließen sich aber nicht gerne einfach so anfassen. Ich hatte eher das Problem mit Erwachsenen, die immerzu herzen wollten. Beide wogen über 45 Kilo und waren am Anfang nicht sozialisiert. Da wäre ein Kind schnell mal zum Frühstückchen geworden. Ich habe vor jedem Hund Respekt (egal welche Größe bzw. Rasse) und das habe ich auch meinem Kind vermittelt. Dazu zählt auch, auf keinen fremden Hund zulaufen und herzen wollen, sei er noch so süß und knuffig. Womit wir immer gut gefahren sind, ist wenn der Hund freundlich! auf uns zukommt und nur neugierig ist, ihn kurz schnüffeln zu lassen. Dazu gehört aber Blickkontakt zum Besitzer aufnehmen bzw. kurz ansprechen, den Hund ab- und einschätzen und nicht streicheln, höchstens die Hand zum schnüffeln reichen. Und nein, es liegt nicht nur in der Verantwortung der Eltern. Ein Verbot Hunde anzufassen schützt auch nicht vor einem Hund, das schlechte Laune hat und ungeleint rumläuft. Am schönsten ist dann, wenn der Besitzer meint "der will nur spielen" und den Hund offensichtlich nicht führen kann.
Fremde Hunde streicheln? Absolut, hab als Kind jeden Hund streicheln müssen. ABER NIEMALS ohne die Besitzer vorher zu fragen. Und bei Katzen halt nur, wenn sie gesund aussehen und von sich aus herkommen. Es ist aber auch wichtig, dass Kinder die Sprache von Tieren in den Grundzügen verstehen
Wir haben leider keine Tiere, sind aber alle sehr tierlieb.
Unsere Kinder haben beigebracht bekommen,
- dass sie immer zuerst Herrchen/Frauchen fragen müssen, ob der Hund gestreichelt werden darf. Dann den Hund erst die Hand schnuppern lassen.
- dass sie immer zum Laufen aufhören sollen, wenn ein Hund entgegen kommt
- dass sie den Ball oder das ferngesteuerte Auto tragen müssen, wenn ein Hund in der Nähe ist
- dass sämtliche Tiere (Hasen, Ziegen,
..) ihre Ruhe wollen, wenn sie in ihr Häuschen gehen
- dass sie Katzen (und andere Tiere) nicht hinterherlaufen, wenn diese gehen.
- dass der Zaun am Haus die Grenze ist, auch, wenn der Hund gerne gestreichelt werden will. Ohne Besitzer, kann nicht gefragt werden.
Perfekt sind wir auch nicht. Bestimmt haben wir was vergessen. Wichtig ist der Respekt.
GlG
Ich finde ja auch diese Regel sehr hilfreich: "Tier kommt zum Menschen, nicht Mensch zum Tier!"
Wir haben selbst einen Hund und ich möchte nicht, dass andere Kinder sie anfassen. Außer sie ist ohne Leine und kommt freiwillig. Mein Sohn darf fremde Tiere anfassen, nachdem ich gefragt habe und auch nur unter strenger Aufsicht. Wenn er gebissen werden würde würde ich aber nicht sie Besitzer verantwortlich machen.
Nicht nur Kinder machen das
Wir hatten einen Schäferhund, dem gerne mal im Vorbeigehen eine Hand ins Maul gesteckt wurde. Von Erwachsenen
Wie man auf sowas kommt, weiß ich bis heute nicht. Von plötzlichen Berührungen ganz zu schweigen.
Meine Kinder fassen keine fremden Hunde an. Mir war es immer sehr wichtig, dass sie wissen, dass ein Hund ein Beschützer und ein Raubtier ist, egal wie klein. Deshalb wird in Hundenähe auch nicht geschriehen und vom Laufrad/Roller/Fahrrad abgestiegen und geschoben.
Das ist einigen Hundebesitzern aber auch nicht recht
Wie oft ich mir ein entrüstetes "Der tut doch nichts!' anhören musste, kann ich nicht mehr zählen
Wenn der Besitzer es anbietet, können sie sie den Hund schnuppern lassen und streicheln.
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